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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
21 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.08.18 20:26
Danke für eure Antworten.

Ich hatte heute leider (erneut) das Problem, dass mir nach ca. 2,5 Stunden nach der Einnahme übel wird (Keine Magenprobleme sondern würde es als eine Vorstufe von einem Brechreiz). Ich habe immer darauf geachtet, dass mein Magen leer bis leicht gefüllt ist. Da mir bisher immer nach ca. 2,5 Stunden schlecht wurde denke ich, dass das Kratom ab dem Zeitpunkt verdaut wird.

Es gibt ja zahlreiche Mittel, welche helfen sollen (Hinlegen, frische Luft, Ingwer, Vomex, usw.), nur dachte ich mir, dass es vielleicht DAS Mittel speziell gegen das Problem mit der Verdauung gibt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
72 Forenbeiträge
1 Tripberichte
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 21.08.18 22:39
Guten Abend alle zusammen :)

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken nochmal Kratom auszuprobieren.
Ich hatte bis jetzt nur ein von drei mal eine angenehme Wirkung (wohl zu hoch dosiert), diese war dafür aber wirklich super.

Allerdings würde ich euch gerne vorher fragen wie ihr das Suchtpotenzial und Rebound-Effekt bei Kratom einschätzt? Speziell wenn man ein Mensch ist der zwar keine Angststörung hat aber sich ab und zu einfach zu viele Gedanken macht? Ab und zu mal einen Abend abschalten käme mir da ganz recht :)

Allerdings nicht zu dem Preis ständiges Craving zu haben oder sich auf einmal ohne schlecht zu fühlen. Vielleicht sind Opioide eine Tür die ich besser geschlossen lassen sollte. Vielleicht aber auch das Tor zur Entspannung?

Letztendlich könnt ihr mir natürlich nicht sagen was ich tun soll, ich bitte euch nur um eure Einschätzung. Darauf aufbauend: Was haltet ihr für ein sinnvolles Konsummuster bei Kratom? 1x die Woche? 1x im Monat?

Lieber Gruß
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 02:09
Ich als Angstgestörter nehme Kratom seit fast zwei Jahren täglich. Die erste Zeit stieg die Dosis stets, seit einigen Monaten bin ich auf stabilen Dosen unterwegs. Rebound und leichtere Entzugserscheinungen (Unrufe, laufende Nase, tränende Augen, Gähnen) treten nach 12-16h ohne Kratom auf. Bei manchen Nutzern ist es schlimmer.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2018
171 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 08:09
Hallo Guybrush,
nee, der einzige bist du nicht. Ich denke, neben der möglichen Ressentiments gegen eine "Droge" steht die aktuelle Verordnungspraxis dem im Weg: Laut meiner Info darf med. Cannabis nur bei bereits austherapierten Patienten verschrieben werden.
Ist ja auch richtig bei so einem gefährlichen Stoff! Wenn Hydromorphon, Fentanyl und Konsorten nicht mehr greifen, könntete man ja mal Cannabis probieren ;-))
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
150 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 16:37
@Zoltan Chivay
Ich persönlich nehme seit etwas über einem Jahr Kratom. Zuerst sporadisch, seit ein paar Monaten täglich. Ich habe schon einige Kratom-Entzüge hinter mir und jedesmal wieder angefangen mit dem Dauerkonsum. Aus meiner Sicht ist es schon ein Risiko, Kratom zu probieren. Ich war ohne glücklicher als jetzt und würde es, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde, eher nicht mehr probieren.

Ein Rebound-Effekt ist nicht zu befürchten. Natürlich kehren Deine Ängste ev. zurück, wenn Du kein Kratom nimmst, das ist aber kein Rebound-Effekt im herkömmlichen Sinn.
Beim Entzug kann man auch Angstzustände bekommen, weil das Neurotransmittergleichgewicht gestört ist, das pendelt sich aber nach einer gewissen Zeit wieder ein.


 
Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 20:46
Offtopic:
Spoiler:
@exomorph ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube austherapiert muss man nur sein, wenn es um die kostenübernahme durch die Krankenkasse geht. Auf privatrezept kann es meines Wissens nach auch bereits verordnet werden, bevor man als austherapiert gilt. Hängt halt vom Arzt ab, aber dadurch das es halt jetzt per ganz normalen btm Rezept verschrieben werden darf kann es auch so verschrieben werden wie andere btm Arzneimittel auch. damals, als hierfür noch ein antrag gestellt werden musste und das ganze dann als ausnahmegenehmigung durch ging (oder auch nicht) sah das noch anders aus, da musste man tatsächlich austherapiert sein damit die genehmigung ne chance hatte.

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Abwesender Träumer

dabei seit 2015
358 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 22:14
Habe jetzt die Bupreonorphin+ Methadon-Teststreifen bekommen, habe von jeweils einen ausprobiert, Test war eindeutig negativ. Werde es noch einige male testen, gehe aber davon aus, dass sich an dem Ergebnis nichts ändern wird. Vielleicht sind in den Fällen, in denen Forenuser von einem positiven Test auf Methadon oder buprenorphin berichten, im Vorfeld andere Substanzen konsumiert worden, die mit den beiden o. g. Substanzen irgendwie kontaminiert waren, oder die beiden Stoffe wurden im Vorfeld konsumiert und der Zeitabstand zur UK war nicht groß genug???
 
Traumländer



dabei seit 2007
841 Forenbeiträge
2 Langzeit-TB

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  Geschrieben: 22.08.18 22:53
Hey,
also ich habe vor der positiven UK noch nie im Leben irgendwelche anderen Opioide außer Kratom eingenommen. Ich denke man kann einen Teststreifen auch nicht mit einem immunologischen Test aus einem professionellen Labor vergleichen. Ohne mich damit überhaupt auszukennen verwenden beide Methoden sicher unterschiedliche Verfahren, zumindest sind sie nicht wirklich vergleichbar.
Aber ich glaube auch nicht unbedingt dass jeder Kratom Nutzer positiv getestet werden würde. Ich habe damals ca. 25g am Tag genommen und wurde zunächst schwach positiv getestet.
Wie das dann zustande kam kann bisher niemand so recht sagen. Ich habe aber wie gesagt davor niemals andere Opiate/Opioide eingenommen, das wurde ja auch in dem genauen Test dann aus der gleichen Urinprobe bestätigt, dass eben keinerlei Opioide nachgewiesen werden konnten. Und in diesem zweiten chromatographischen Verfahren wurde echt auf einiges getestet, ich kann das Dokument bald mal hochladen.
Lg Crystalix

Moderator



dabei seit 2012
158 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.18 23:44
Substanzen wie Diphenhydramin, Doxylamin, Chlomipramin, Chlorpromazin, Quetiapin, Verapamil und vermutlich einige andere können falsch-positive Ergebnisse bei den standard Immunoessays bezüglich Methadon liefern. Im Zweifelsfall immer eine spezifische Methode durchführen lassen (GC/MS o.Ä.).
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
12 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.08.18 00:59
Hallo Leute,
Ich habe mal eine Frage die mich sehr beschäftigt, es geht um meine Mutter.
Sie leidet ca. seit 13 Jahren an einer Bipolaren Störung und hat Schon viele Psychiatrie- und Klinikaufenthalte hinter sich. Gerade ist sie wieder dabei von einer (sehr Langen) manischen Phase wieder in die Depression abzurutschen,
(zB. verlässt sie ihr Haus nicht mehr, das Haus ist total vermüllt und sie ist auf andere Menschen angewiesen).
Ein weiteres Problem ist, dass sie seit ein paar Wochen täglich harten Alkohol trinkt, wahrscheinlich auch schon morgens. sie sagt sie braucht das da sie sich so unruhig fühlt.
Das Problem ist jedoch dass sie sich mit dem Schnaps komplett selbst zerstört:
Sie kann nur noch wenig bis garnichts essen, Ist schon öfter gestürzt was zu Verletzungen geführt hat, ist aggressiv und emotional aufgewühlt. Leute ich mache mir echt sorgen. Wir bemühen uns alle das sie eine Therapie macht doch sie findet immer wieder neue Ausflüchte warum es (noch nicht geht).

In dieser akuten Situation meine Frage: Denkt ihr es wäre ratsam wenn ich meiner Mutter Kratom näher bringe? Also als Ersatz für den Alkohol?
Ich dachte mir das das ihren Zustand viel ausgeglichener macht und auf jeden Fall besser für den Körper ist als Alkohol, außerdem hat Kratom ja auch ne antidepressive Wirkung und sie könnte wieder was essen.
Momentan sind normale Gespräche aufgrund des Alkohols schwierig, das würde sich ja auch ändern.
Was denkt ihr darüber?
Einziges Contra ist die Abhängigkeit, nur rast sie ja gerade auf eine Alkoholsucht zu die meines Wissens nach viel heftiger ist.
Sie nimmt momentan Orfiril Long 3 mal täglich.
Schon mal danke für eure Hilfe
 
Traumländer



dabei seit 2009
940 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 23.08.18 02:25
Guten Abend Boogieman!
Das tut mir sehr leid, dass es Deiner Mutter so schlecht geht! Ich persönlich denke, dass Kratom Deiner Mutter helfen könnte. Die Betonung liegt aber auf KÖNNTE. Dir kann natürlich keiner die Garantie geben, dass es ihr hilft und ob sie dann auch weniger Alkohol trinkt. Das Ganze kann unter Umständen bestimmt auch kontraproduktiv sein. Da ich früher an starken Depressionen gelitten habe und selber alkoholabhängig war, kann ich dazu nur meine persönliche Sicht schildern. Mir selber hat Kratom zu dieser Zeit sehr geholfen, vor allem aber die antidepressive Wirkung. Auch habe ich dann ne Zeit lang deutlich weniger Alkohol getrunken. Alles in allem hat es mir aber geholfen diese schlimme Zeit erträglicher zu machen. Nichtsdestotrotz hat wohl alles seinen Preis - dafür bin ich nach vor abhängig von Kratom, obwohl ich keine Depressionen mehr habe und auch keinen Alkohol mehr trinke. Aber da liegt die Schuld natürlich bei mir - wer damit wirklich aufhören möchte, der schafft das auch.
Ob es wirklich sinnvoll ist, wenn Du deiner Mutter Kratom näher bringst, kann glaub keiner wirklich sagen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vielleicht hilft es ihr - vielleicht passiert aber auch das Gegenteil. Wäre ich Du würde ich es meiner Mutter wahrscheinlich näher bringen, wenn sie in solch einer Situation wäre und wenn sie keine Therapie machen möchte. Alles in allem ist es wohl sehr schwer Dir da einen passenden Ratschlag zu geben. Falls sie dadurch mit dem Alkohol aufhören könnte und stattdessen Kratom nehmen würde, wäre das meiner Meinung nach sehr positiv. Aber ob sie das dann auch wirklich machen würde, ist wiederum eine andere Sache... Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Liebe Grüße und alles Gute für Dich und Deine Mutter!
Egal wie viel Schlechtes Du erlebt hast:
Behalte immer einen Funken Hoffnung in Dir.
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.08.18 03:06
Persönlich habe ich z.B. Kratom in quasi 99% der Fälle immer mit Alkohol konsumiert... erst Kratomdosis genommen und dazu dann einige Bier sobald die Wirkung vom Kratom anflutete, beides in Kombi war super, solo hat mir Kratom nie ganz soviel gegeben. Was ich damit nur sagen will: Es gibt absolut keine Garantie dafür, dass deine Mutter durch Kratom mit dem Alkohol aufhören kann (und will). Überhaupt ist gegenwärtig fraglich, ob sie nicht bereits körperlich abhängig ist und erstmal einen stationären Alkoholentzug bräuchte.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Traumländer



dabei seit 2010
192 Forenbeiträge
8 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 23.08.18 10:24
Hey liebe Leute,

kurze Frage: Jemand Erfahrung mit Kratom Konsum vorm Tattoo-Termin? Hilft es gegen die Schmerzen und ist es unbedenklich? Sollte ja jetzt nicht das Blut verdünnen oder irgendwie anders negativ auffallen?

Vielen lieben Dank
 
Traumländer

dabei seit 2013
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.08.18 14:25
Hallo,
zur schmerzstillenden Wirkung kann ich folgendes berichten.

Ich hatte vor drei Monaten einen kleinen Unfall mit dem Fahrrad.
Ich habe mich mit einer guten Dosis Kratom aufs Mountainbike gesetzt und bin ab ins Gelände gefahren.
Das war nicht sehr clever.
Vielleicht hat mich das Kratom etwas leichtsinnig gemacht, es hätte aber auch ohne passieren können.
Bei dem versuch einen Sprung über einen Hügel auszuführen,
bin ich dann über den Lenker abgestiegen und habe eine Vollbremsung mit dem Gesicht hingelegt.

Nachdem ich nach einem kurzen Moment wieder zu mir gekommen bin, habe ich
zwar Schmerzen verspürt, diese waren aber nicht sehr stark und außer Schürfwunden
an Armen und Beinen ist mir in diesem Moment nichts weiter aufgefallen, sodass ich
mir auch gar nichts weiter gedacht habe und erst einmal nach Hause gefahren bin.

Als ich dann zu Hause durch den Flur am Spiegel vorbei ging sah ich erst , dass ich Platzwunden
am kopf hatte.
Meine Eltern fuhren mich dann ins Krankenhaus.

Dort wurde eine CT-Untersuchung gemacht mit der Diagnose, dass ich eine Mittelgesichtsfraktur
am Jochbein und am Orbitaboden der Augenhöhle habe.
Als ich kurz danach in der Notaufnahme lag und auf den Arzt wartete, sah mich die Schwester an
mit den Worten: ,,Dafür dass Sie solche Verletzungen haben, liegen Sie aber sehr entspannt hier.''
Lustigerweise fiel ihr auch auf, dass ich sehr kleine Pupillen hatte, was sie aber mit dem
Schrecken des Vorfalls begründete.
Erschrocken oder unruhig war ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht gewesen und ich habe
auch wirklich keine großen Schmerzen gehabt, es war alles erträglich.

Ich verbrachte die Nacht im Krankenhaus und gegen Abend nahmen die Schmerzen dann allerdings zu,
sodass ich Schmerzmittel benötigte.

Ich denke, dass das Kratom die Schmerzen schon zum großen Teil unterdrückt hat.
Es hätte aber auch schlimmer kommen können und ich hatte Glück, dass nicht noch mehr passiert ist.
So schnell werde ich so etwas nicht wiederholen.


Mit freundlichen Grüßen
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
47 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.08.18 17:14
Ich hatte vor einem längeren Termin 4g Kratom genommen und konnte keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
Lediglich das lange Sitzen ohne Positionswechsel war entspannter als sonst.
 

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