LdT-Forum

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AutorBeitrag
User gesperrt

dabei seit 2006
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  Geschrieben: 20.09.06 15:22
zuletzt geändert: 20.09.06 15:38 durch karlox (insgesamt 3 mal geändert)
"Wie kann ich einen Junkie dazu bringen aufzuhören?"
Du kannst ihn in erster Linie in Ruhe lassen!
Wer bist du um zu beschließen, was gut für ihn ist und was nicht??
Oh? Du hängst der allgemeinen öffentlichen Meinung an, das Heroin und sein Gebrauch schlimm sei?
Der Junkie weiß es besser und wünscht dich --zurecht-- zum Teufel mit deiner Weisheit !!!

Man muss sich das wirklich mal zu Genüte führen, was sich nicht alles dazu herabdrängt, sich dazu berufen fühlt, sich anmaßend anderen Leuten die nur ihre Droge wollen und ihre Ruhe, unbedingt und um jeden Preis "helfen" zu wollen!!?
Und sie kommen sich auch noch "gut" dabei vor, die Narren !!

 
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 20.09.06 15:47
ich glaub auch, dass sich der betroffene, wenn, dann von sich aus entscheiden muss sich helfen zu lassen, bzw. aufzuhören- alles andere is mist. und es liegt auch echt nicht an den anderen ihn igendwie dazu bewegen zu wollen. das geht glaub ich keinen was an.
ich mag elefanten... und tapire
Abwesende Träumerin



dabei seit 2006
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  Geschrieben: 20.09.06 19:05
Ich persönlich finde nicht, dass Karlos Stuss redet. Wenn jemand nicht aus eigenem Willen aufhören will, dann bringt es auch nichts ständig auf denjenigen einzureden. Erst wenn er aus eigenem Willen heraus aufhören möchte, wird er fremde Hilfe dankbar annehmen.
Turn on, Tune in, Drop out!
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 20.09.06 22:56

Zitat:
Der Junkie weiß es besser und wünscht dich --zurecht-- zum Teufel mit deiner Weisheit !!!


Ich wage es zu bezweifeln ,dass der Junkie es besser weiß. Von etwas abhängig zu sein kann NIE richtig sein.ich für meinen teil will nie wieder von etwas abhängig werden. Ich finde es furchtbar von Dingen und Personen abhängig zu sein.Wenn man erst mal abhängig ist und keinen ausweg sieht redet man sich vielleicht ein dass es so gut ist wie es ist.Aber eigentlich belügt man sich nur selbst.
Dreht man den Knauf,geht die Tür auf. ^^
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 16.09.14 21:12
Hallo liebe Leutz!

Ich habe einige Fragen an erfahrene H User bezüglich einer Überdosis.
Ich habe schon Erfahrung mit anderen Opiaten/ Opioiden wie Tillidin, Codein und Buprenorphin, aber alles in ganz geringen Mengen.
Nun habe ich auch H probiert, die ersten zwei Mal war alles gut, aber dieses Wochenende hat es mich erwischt.

Schon bei der ersten Line habe ich gemerkt, dass die Wirkung viel schneller eintritt als sonst. Nach zwei Stunden wollte ich dann nachlegen, aber da ich schon so schläfrig war, habe ich mir n Cocktail mit ganz wenig Koks gelegt..
Was danach kam weiß ich nur noch aus Erzählungen. Ich bin weggepennt und hab nur noch ganz flach geatmet, meine Lippen sind blau angelaufen und alles war voller Schweiß. Mir ist Schleim aus dem Mund gelaufen. Mein Freund hat versucht mich wiederzubeleben und hat mich in die Badewanne geschleift und mit kaltem Wasser abgeduscht. Irgendwann bin ich in der Badewanne wieder zu mir gekommen und wusste nichts von dem was passiert ist...Ich hatte einen ohrenbetäubenden Tinitus, konnte ihn nicht verstehen, es waren ganz schrille Geräusche in meinem Kopf. So nach einer Stunde habe ich mich dann beruhigt und konnte normal schlafen. Dann war auch das Ohrenklingeln weg.

Zumindest werde ich dieses Zeug nie wieder anfassen, also hatte es auch sein Gutes.
Trotzdem würde es mich interessieren:
Was sagt mir der schnelle Wirkungeinstritt im Bezug auf die Qualität des Stoffes aus?
Woher kam dieses schreckliche Ohrenklingeln?
Ich habe nur zwei kleine Lines gezogen, insgesamt nicht mal 0,2 g , woher diese krasse Wirkung?

Danke schonmal für Antworten :)

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.09.14 21:29
@janinix: Ich bin kein Experte zu diesem Thema, deswegen kann ich dir wegen dem Wirkungseintritt nichts sagen. Das Ohrenklingen (Tinitus) kann ich dir allerdings sagen ist, dass durchaus nicht so ungewöhnlich wenn der Kreislauf extrem belastet wird. Wenn du dir hier einige TBs durchliest (v.a. die extremeren) wird dir dieses Phänomen immer mal wieder unter kommen.

Gut, dass noch einmal alles gut gegangen ist und du etwas daraus gelernt hast.
Grüße
"Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.09.14 21:31
Deine vorher genommenen substanzen waren von gleichbleibener reinheit.
Heroin unterliegt ja schwankungen die man nicht vernachlässigen sollte.
vorallem wenn man vorher durch tabletten oder tropfen dosieren konnte.
und nun ein pulver streut so nach gefühl .was in der reinheit schwankt und die streckstoffe natürlich auch die ja den größeren teil des produktes ausmachen.

also muss man auch alle wirkungen und wechselwirkungen der nebenprodukte berücksichten.
dazu noch kokain welches ebenfalls "unsicher ist".

Also kurz voricht statt nachsicht.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.09.14 21:36
Kann nur allen, die mit potenten Opioden experimentieren, raten, beim Arzt ein Privatrezept für eine Ampulle Naloxon zu holen und das samt Spritze und so einem Zerstäuber (http://www.nofamed.de/injektion-und-infusion/mad-300-nasenzerstaeuber.html) halbwegs griffbereit zu haben. Da kann einem dann auch jemand helfen, der nicht weiß, wie man spritzt.

Und ja, Naloxon wirkt auch nasal! Dann hat man zumindest ne halbe Stunde Zeit, um sich ins Krankenhaus zu begeben.


@janinix: Dein Kumpel kann froh sein (von dir ganz abgesehen), dass du ihm in der Wanne nicht verreckt bist. Krankenwagen wäre da schon gut gewesen. Aber schön, dass dir nichts weiter passiert ist!


edit: Auch interessant und eigentlich ne Schweinerei, dass es das bisher nicht gibt http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/pharmahersteller-reckitt-will-im-suchtbereich-nach-vorn-erstes-naloxon-nasenspray/
Der Geist ist chillig, aber das Fleisch ist wach.
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 17.09.14 09:39
Erstmal danke für eure Antworten!

Ich denke, dass eine OD für die Leute drumherum echt schlimmer ist, als für einen selber.. habe mir das wirklich krasser vorgestellt, aber eigentlich schläft man tatsächlich total gechillt ein :/ abgesehen vom Tinitus und einer Matschbirne habe ich auch keine Nachwirkungen verspürt.
Wobei das ja bestimmt Glückssache ist und davon abhängt, wie lange das Gehirn unterversorgt war, nehme ich an?!

Hätte nie gedacht, dass sowas passieren kann, bei so geringen Dosierungen, lasst es uns allen ein Lehre sein....
 
Traumländer



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  Geschrieben: 17.09.14 10:42
Zum Naloxon

Dieses habe ich in meinen Tilidin Tabletten. Wenn man diese zermörsert und den Überdosierten schnupfen lässt (sofern das überhaupt noch möglich ist)
Beendet das dann die Überdosis?

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.09.14 11:12
Halte ich für gewagt ^^ Keine Ahnung, wie stark die Naloxonwirkung im Vergleich zur zusätzlichen Tillidinwirkung nasal ist.

Vor allem stellst du bestimmt selten bei Leuten ne Überdosis fest, solange sie noch in der Lage sind, sich irgendwas in die Nase zu ziehen, oder? ;D

Nen Gang zum Arzt und vllt 25 Öcken für Naloxon, Spritze und Zerstäuber halte ich für gut investiert ;)
Der Geist ist chillig, aber das Fleisch ist wach.
Traumländer



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  Geschrieben: 17.09.14 11:20
War nur ne theoretische frage aus Interesse. Falls ich in einer solchen Situation wäre, würde ich einen Notarzt verständigen.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.09.14 11:34
Das sollte man sowieso machen! Es geht ja darum, die Zeit zu überbrücken bis der kommt. Da reicht zur Not aber auch Mund-zu-Mund-Beatmung
Der Geist ist chillig, aber das Fleisch ist wach.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.11.14 17:18
das thema schwirrt mir auch schon immer mal wieder im kopf rum.

habe bisher noch nicht so viele erfahrungen mit heroin, doch gelange ich immer mal wieder an einen punkt, an dem ich mich einfach nicht mehr traue die augen zu schließen, da mich angst überkommt bezüglich meines flachen atems.

natürlich kann es auch sein, dass ich mir an der stelle nur etwas einbilde. habe mir aber zur regel gemacht, ungefähr 2 stunden vor dem geplanten einschlafen/dem unkontrollierten nodden nichts mehr nachzulegen.

subjektiv empfunden hatte ich bisher einmal eine tatsächliche überdosis. habe an einem sonntag recht früh angefangen zu ziehen. zwischendurch dann total den überblick verloren, im sinne von: "moment, hast du nicht vor zehn minuten erst nachgelegt? hmm... egal *rooootz*"

ich bekam dann irgendwann schluckauf, mir wurde kotzübel, hatte mich mehrmals übergeben, ich hatte beim nodden nur schreckliche bilder, hatte den eindruck überhaupt nicht mehr zu atmen, wenn ich mich nicht aktiv beteilige... hab mich dann noch etliche stunden wachgehalten, ehe ich mir wieder sicher war, aus der misere der atemdepression entronnen zu sein.

habe irgendwo mal gehört, dass gerade der schluckauf ein deutliches warnzeichen ist? stimmt das? wie erkenne ich die schwelle zwischen extremen chillen und dem anklopfen des sensenmanns künftig besser?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.04.18 18:19
captain deviant schrieb:
habe irgendwo mal gehört, dass gerade der schluckauf ein deutliches warnzeichen ist? stimmt das?


Sorry dass ich den Thread wieder ausgrabe, aber da muss ich doch mal nachhaken.
Weis da jemand was genaueres zu ?

Meiner Meinung nach war Schluckauf bisher einfach nur eine typische aber äusserst nervige Nebenwirkung von Opis.
Ich hab das auch schon oft bei niedrigeren Dosen gehabt, also aufjedenfall weit entfernt von einer OD.
Vorallem wenn man Opis nur sporadisch nimmt, hab schon lange keinen Schluckauf mehr gehabt wo ich jetzt so darüber nachdenke. Boah, den scheiss hatte ich dann stundenlang, ohne mist !

lg


Man tut was man kann, aber kann man was man tut ?

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