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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.07.07 13:37
zuletzt geändert: 27.07.07 13:38 durch Penthesilea (insgesamt 1 mal geändert)
echt?
na, dann bliebe dem Betreffenden doch zu wünschen, daß er da auch mal drüber nachdenkt und eventuell für die Zukunft seinen Konsum, na sagen wir, etwas abändert.
Wenn er so schnell umschalten kann, scheint doch noch alles reparabel. Viel Erfolg weiterhin

Silea
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.07.07 14:42
danke! ja es wird ihm sicher sehr schwerfallen nichts zu trinken, aber körperlich scheints noch gerade gutgegangen zu sein (von der sucht her).... ich hoffe auch dass er seinen konsum nach den 8 wochen nicht so fortsetzt wie er vor der pause war...
thx!

mfg toru
 
User gesperrt



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  Geschrieben: 27.07.07 20:31
zuletzt geändert: 27.07.07 20:36 durch Rts1 (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
Hmm, denke mal das hängt sehr vom Konsummuster und der Schwere der Abhängigkeit ab. Bsp: Wer jedes Wochenende trinkt wird ohne Alk eben am Wochenende auch Entzugserscheinungen haben. Wer jeden Abend trinkt, wird abends Entzugserscheinungen haben, wer einen konstanten Pegel braucht entspr. sobald dieser abfällt.



Hm, da bin ich mich mit Eltern und Freunden oft am streiten...
Ich bin der Meinung, dass jemand, der unter der Woche gänzlich auf Alkoholika verzichtet und am We dann zuschlägt (keine Suchtbegünstigenden erblichen Ballast mit sich tragend eingeschlossen) keine körperliche Abhängigkeit entwickeln wird/kann (ähnlich Gbl/GHB)
Psychisch nist das natürlich wieder ein anderer Schuh, rein von der physischen Addiction...

Im Alkoholiker-Leitfaden ist auch immer zu lesen, mindestens 2-3 alkoholfreie Tage in der Woche einzulegen...sollte dann nicht zu einer körperlichen abhängigkeit kommen (sprich Spiegeltrinken von Delta-Alkoholikern)
Quartalssäufer sind ja auch nicht körperlich abhängig in diesem Sinne...

Imo muss man beim Alk schon eine ganze Zeit lang hart über die Schwelle schlagen, dass es einen da in den Wolf zieht (Monate/Jahrelang nahezu 7 Tage die Woche)
Bei Frauen ist es dann wieder anders....

Ich kann nur von mir und meinen Beobachtungen sprechen, wir (Kreis von ca 15-20 Personen) waren früher mindestens 2-3x die Woche gut dabei... heute sind alle über 25 und
nur einer ist dem Alkohol physisch verfallen, alle anderen pflegen heute ein geregeltes "normales" Konsummuster, mich eingeschlossen...
Maul zu fink du stinkst erbärmlich trifft auf arm du clown mit Stift und witz er schliesst sich an..
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.08.07 14:10
mh intressantes thema, hab letztes jahr ne schwere lebensphase gehabt. in der dann über 5 monate lang täglich gut 2-3 flaschen hochprozentiges oder 1 flasche wodka / whisky + n paar liter wein oder bier getrunken.

hatte komischerweise keine körperlichen entzugs erscheinungen psychisch, gings mir nachm nichtsmehr trinken auch bereits nach einer woche viel besser.
heute ist es so, das ich nach ner durchsoffenen nacht eher das gefühl von nem entzug habe, anstatt eines katers.
nunja hab nu zwar kein prob mehr ohne alkohol. dafür eins ohne gbl..

c´est la vie

bulie
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.08.07 13:33

Bulie schrieb:
nunja hab nu zwar kein prob mehr ohne alkohol. dafür eins ohne gbl..



Wenn du jetzt noch auf GHB umstellst hättest du damit deinem Körper jedenfalls nen Gefallen getan...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.09.07 19:54
zuletzt geändert: 16.09.07 22:54 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Also ich bin seit knapp 4 Jahren trocken. Bin 2003 freiwillig auf Entgiftung und stationäre Langzeittherapie. Nach 10 Jahren(fing mit 12 an und trank seit ich 14 war täglich) 20-25 Halbe, wachte ich eines Morgens auf und rannte zum Kühlschrank, lechzend nach Bier. Nach 2, 3 Schlucken musste ich kotzen, das Zeug schmeckte nicht mehr. Ich machte ein Bier nach dem anderen auf und die schmeckten alle zu widerlich. Der nächste Kasten, andere Marke, nichts hat mehr geschmeckt! Der kalte Entzug setzte 2 Stunden nach dem letzten Konsum langsam ein und steigerte sich sehr schnell. Tremor, chronisches Erbrechen, Diarrhoe, Krämpfe, kalte Schweissausbrüche, alles gleichzeitig, lecker! Ich probierte es ein paar Monate mit Wein, dann ging nur noch ein wenig Tee mit Rum runter, doch ich musste nach jedem Schluck, jeder Bong , jedem Essen und jeder Kippe sofort kotzen. Genauergesagt verbrachte ich bis zu 20 Stunden täglich vor der Kloschüssel und kotzte irgendwelche Tropfen. Ich magerte in den letzten paar Wochen 20 kg ab und war heftig dehydriert. Ich bekam 6 Monate nach Anmeldung einen Therapieplatz und kam 2 Wochen vorher in die Psychiatire zum Entgiften. Die gaben mir 13 Distraneurin(Clomethiazol) und der Entzug war sofort weg. Ich zog die 16 Wochen Thera ohne Rückfall durch und probierte danach wieder einige alkoholische Getränke in minimaler Dosis aus, doch ich finde sie nun nach wie vor zum Kotzen, was sonst!? Ich habe meine kleinen Helferlein und mächtige Verbündete, die mich immer wissen lassen: Es gibt bessere Drogen als Alkohol.

WICHTIG: Alkohol ist ein Zellgift, das sofort nach dem Konsum(auch ohne Rausch) jede Zelle im menschlichen Körper angreift. Am schlimmsten trifft es Gehirn und Leber, da sie am meisten Sauerstoff benötigen und Alk dem Körper Sauerstoff und Wasser entzieht.
Gerade durch seine Legalität, ist Alkohol die gefährlichste Droge der Welt.

Prost! ;)
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 17.09.07 00:19
Oh das ist ja übel schon in so jungen Jahren, freut mich für dich das du es geschafft hast.
Das blöde, Alkoholiker sehen immer deutlich älter aus als sie sind habe ich den Eindruck. Bei Opiatabhängigen habe ich manchmal eher den Eindruck, daß sie jünger aussehen als sie sind.
Das gute, Alkoholiker müssen keine Entzugserscheinungen durchleiden weil Distraneurin alles blockt, sowas nettes gibts für Opioide ja nicht.
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.09.07 10:05
Heute gibts noch wesentlich jüngere Vollalkoholiker. So viel älter als 27 seh ich hoffentlich nicht aus. Ich hatte Glück wied Sau, hatte nur ne ganz leichte Fettleber(erst wird die Leber fett, dann schrumpft sie-Leberzirrhose), die sich längst regeneriert hat. Hab nun nen Gamma-GT von 12, was beweisen sollte, dass THC nicht auf die Leber haut.

Man bekommt nicht von heut auf morgen nen Therapieplatz und Entgiftung alleine reicht nach 10 Jahren nicht aus. Das heisst, ich hatte 6 Monate lang übelste Entzugserscheinungen, wenn auch "nur" körperlich, weil psychisch hatte ich schon längst die Schnauze voll. Ja ok, meine Schnauze is meistens voll mit irgenwas.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.09.07 10:56
Ich hab in letzter Zeit beim Genuss des ersten alkoholischen Getränks an einem Tag öfter so ein seltsames Ziehen in der Brust (und zwar egal, ob das Zeug nun warm oder kalt ist ^^). Es zieht in Schultern und Brust, beim zweiten Schluck Bier o.ä. ist das Ganze allerdings wieder weg und taucht auch beim zweiten Bier usw. nicht auf. Ist die Symptomatik irgendwie bekannt? Ich hab sie nämlich nirgends finden können.

Ein Positives hats - ich trinke nicht mehr täglich, weils keinen Spaß mehr macht ^^.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.09.07 13:38
Das hatte ich auch nicht. Ich hatte Magenprobleme von den Massen Bier, die ich mir reingekippt hatte und bei zusätzlich Überkonsum von Amph oder Meth öfters heftiges Ziehen und Stechen in den Nieren. Das Fiese ist, dass die Leber selbst keinen Schmerz empfinden kann und man es gar nicht spürt, wenn die Leber abspackt.
Zu einer Überempfindlichkeit der Netzhaut gegenüber Sonnenlicht, kommt es bei den meisten Alkoholikern. Die Haut kann angegriffen werden. Aber Schmerzen oder Ziehen in der Brust bekomme ich nur wenn ich zu viele Bongs geraucht hab.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.09.07 10:26
ich hätt da mal ne frage,

und zwar hab ich bis vor 2 Tagen pro Abend 2-3 auch mal 4 Flaschen (was aber eher selten war) Bier über ca 2 Monate getrunken.
Nun hab ich letzte Nacht und die Nacht davor sehr krass geschwitzt. Ich muss echt sagen, dass ich sowas noch nie hatte. Nun meine Frage, kommt das von Alkoholentzug? Ich mein es sind ja nicht die riesen Mengen die ich da in mich reingeschüttet hab. Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass ich immer erst aufgehört hab wenn sich ein gutes angetrunken sein eingestellt hat. Danach bin ich dann meist schlafen gegangen. Habe aber ansonsten keine weiteren Entzugserscheinungen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.09.07 12:00

goes schrieb:
ich hätt da mal ne frage,

und zwar hab ich bis vor 2 Tagen pro Abend 2-3 auch mal 4 Flaschen (was aber eher selten war) Bier über ca 2 Monate getrunken.
Nun hab ich letzte Nacht und die Nacht davor sehr krass geschwitzt. Ich muss echt sagen, dass ich sowas noch nie hatte. Nun meine Frage, kommt das von Alkoholentzug? Ich mein es sind ja nicht die riesen Mengen die ich da in mich reingeschüttet hab. Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass ich immer erst aufgehört hab wenn sich ein gutes angetrunken sein eingestellt hat. Danach bin ich dann meist schlafen gegangen. Habe aber ansonsten keine weiteren Entzugserscheinungen.



Also körüerlicher Entzug is das imho nicht, vllt. die psychosomatische Seite eines psychischen Entzugs. Hab in etwa dasselbe Konsummuster gehabt bzw hab es immer noch, kann aber auch problemlos mal nen Tag drauf verzichten. Nur beim dritten Tag ohne Feierabendbier/-wein fang ich an, es zu vermissen. Allerdings hatte ich vergleichbare Symptome, wenn ich nach ner halben Woche 24/7-GBL-Konsum wieder ohne pennen wollte.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.09.07 12:42
zuletzt geändert: 19.09.07 12:44 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Mit Sicherheit ist das kein Entzug, in so kurzer Zeit macht Alkohol niemals körperlich abhängig, schon gar nicht bei 4 Bier am Tag.
Der Körper ist vom Moment des Konsums ab damit beschäftigt, so schnell wie möglich den Alkohol wieder abzubauen. Daher ist er auch nach 12 Stunden vollständig abgebaut.
Wir werden Giftstoffe auch über den Schweiss wieder los. Ausserdem soll Alkohol ja wärmen.

Um eine Abhängigkeit zu vermeiden, sollte man mind. 2 Tage die Woche auf Alkohol verzichten!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.09.07 12:57
zuletzt geändert: 19.09.07 13:03 durch stravaganza (insgesamt 1 mal geändert)

Sternenstaubsauger schrieb:
Daher ist er auch nach 12 Stunden vollständig abgebaut.



Mhm, mag stimmen, wenn man eine großzügige Alkoholabbaurate von 0,2 Promille pro Stunde und max. 2,4 Promille Blutalkohol annimmt, ansonsten siehts eher mau aus. Alkoholabbau ist nun mal eine lineare Sache, ganz im Gegensatz zu den Trinkgewohnheiten mancher Personen.


Sternenstaubsauger schrieb:
Um eine Abhängigkeit zu vermeiden, sollte man mind. 2 Tage die Woche auf Alkohol verzichten!



Du hast wohl noch nie was von Quartalstrinkern gehört? Das stellt auch eine Form der Alkoholabhängigkeit dar.
Für dich mag das zwar so stimmen, aber so verallgemeinern und verharmlosen sollte man das doch wohl nicht.
"Reinstall universe and reboot."
Terry Pratchett
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.09.07 13:59

Zitat:
Du hast wohl noch nie was von Quartalstrinkern gehört? Das stellt auch eine Form der Alkoholabhängigkeit dar.
Für dich mag das zwar so stimmen, aber so verallgemeinern und verharmlosen sollte man das doch wohl nicht.

kann ich mich nur anschließen und sage WORT.
 

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