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AutorBeitrag
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 01.09.07 13:19

Penthesilea schrieb:
@Bash
Ich konnte es mir viele, viele Jahre nicht vorstellen . . . . nachdem ich dabei aber fast hops gegangen und anschließend mal in mich und wieder zurück gegangen bin, hab ichs akzeptiert.
Mittlerweile bin ich sogar total stolz drauf, denn ich hab Alk nie wirklich gemocht, als alder Junkie sowieso ein No-Go ^^. Es gibt so viel andere tausend Sachen, da kannst du Alk eh vergessen. Nur: du mußt selber an den Punkt der Überzeugung gelangen und es wollen. Alles andere ist Käse. Du wirst noch ne Weile dazu brauchen, ist aber nur natürlich, der Mensch ist einfach so.

grüße Silee




Ja, da hast du wohl Recht. Kann ich zwar nich ganz genau beurteilen aber bei den meisten Sachen ist das so, das dann irgendwann gut ist.

Aber momentan kann ich mir das ganz und gar nich vorstellen, ich find auch kein passenden Vergleich um das zu verdeutlichen, aber macht auch nix. So wie du sagst - und so ist das auch bei jeder Droge - solange man nich selber will und den Willen dazu hat wird das nix und den hab ich dazu zur Zeit einfach nicht. Keine Ahnung ob das irgendwann kommt oder nicht, wird man sehen. Jedenfalls werd ich nich iwelche Sprüche klopfen von wegen "ja ich hör auf, ich mach das und dies" obwohl das nich so ist. Klar belüg ich mich selbst hier und da und red mir das schön. Aber so Sätze wie "nie wieder Alkohol" o.ä. hab ich noch nie gesagt und werd ich auch nicht. Bringt mir au nix weil ich eh weiß das es so ist, trotzdem belügich mich hier und da selbst, ein bisschen Schizo könnte man sagen, aber so ist das halt.

Wenn ich mir das jetzt nochmal durchlese merk ich schon wieder wie der Alkohol sich wiederspiegelt.

Gute Miene zum bösen Spiel.



Hab die Sache nie wirklich Ernst genommen nach dem Motto "sowas passiert dir schon nich", naja noch ist es nich passiert, oder vielleicht doch? Man weiß es ja auch nich wenn man es nicht ohne probiert hat. Aber will hier au nich zu weit ausschweifen und zu sehr runner ziehen.

Jedenfalls seh ich in naher Zukunft kein Ende, will ich auch nich, von daher No-Chance für Besserung. Ich glaub da muss echt iwas passieren das ich das sein lass, aber andersrum könnt ich das nich sein lassen wenn ich seh das andere trinken, da kann man schon förmlich von Neid, richtigen Neid sprechen, aber ich beende das jetzt doch mal lieber hier, wie ich das eig. schon vor 10 Sätzen vor hatte.

Fahr jetzt los, einkaufen, was wohl? :)
Reset your brain...

Life’s great!
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 01.09.07 14:59
zuletzt geändert: 01.09.07 15:03 durch Santos (insgesamt 1 mal geändert)
Ich hab das schon oft gesagt, drei oder vier mal so gemeint. Zwei mal war ich schon frei davon und hab mich wieder in die Nesseln gesetzt. Der heutige Kater ist nicht mal schlimm... ich gewöhne mich langsam daran... und die Toleranz steigt auch stetig; leicht, aber stetig. Es ist das dritte Mal, dass ich auf die kritische Phase zusteuere; und das sage ich nicht, weil ich ein 24/7-Säufer bin oder GERNE saufe, sondern weil ich mich einfach schon zu gut kenne.
Es ist der Erste September. Ich wollte eigentlich die ganze letzte Woche nichts trinken, doch habs jeden fuckin Tag getan. Vorsätze gibt es keine. Keinen Halt. Keine Hilfe. Keine Liebe. Ich sträube mich brutal dagegen, was jetzt kommt, zu schreiben, aber heute ist vielleicht der erste Tag vom Rest meines Lebens. Arbeit kommt auf mich zu und da kann ich das nicht gebrauchen. Und... Ich will einfach niemanden mehr traurig machen. :(
Wünscht mir... irgendwas.
Danke.
Nichts ist so wie es soll
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-n.do-
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 01.09.07 15:39
Santee, du weißt doch ganz genau, daß du dich selber am allertraurigsten machst . . du weißt genau was abgeht, machst trotzdem weiter. Ich kenne das, weißte ja. Wenn ich allerdings hier immer mitlese, Bash und du, ihr seid so wie ich es aus euren posts lese, echt nette und liebe Jungens, das tut mir so leid. Aber ich habs auch nicht anders gemacht.
Will nur sagen, daß, egal wie oft du das noch probierst den Absprung zu finden, ich immer gerne da bin um wenigstens schriftlich mental etwas Unterstützung zu geben . . ich hatte null davon, naja, so gut wie null, ich hab auch geblockt - aus guten Gründen. Jedenfalls würde das vielleicht ein wenig helfen, nicht immer ganz alleine zu sein, ich wars und es hat mich sehr verletzt.
Soll ich dir was verraten? Bin selber momentan auch hooked auf Kratom, bin wieder zu meinen geliebten Opis zurückgekehrt, ich hab auch Gründe und Bock sowieso. Im Grunde genommen bin ich immer noch sehr traurig und einsam, von daher fänd ichs gut, wenn wir uns gegenseitig ein wenig Halt geben könnten. So, bevor ich hier noch anfang Pipi ins Gesicht zu kriegen . . . müßte ne Bewerbung schreiben und drücke mich davor, foschschbah.
Also auch ne alte Schachtel hat immer wieder massel, schlaumeier hin oder her, ne?!

Knuddels Silee
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 01.09.07 16:16
Och duuu... *schnurr*
*anklick* (Blocken tu ich ja zum Glück mal gar nicht :)
Hey, das geht euch alle gar nichts an! redface
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.09.07 00:17
zuletzt geändert: 02.09.07 00:33 durch normalverbraucher (insgesamt 1 mal geändert)

Kainskind schrieb:

normalverbraucher schrieb:
Ohhh man. Alkoholiker zu sein, bedeutet immer Alkoholiker zu sein. Die absolute Horrorvorstellung für mich. Ich kiffe zum Glück lieber. Also wenn du nicht komplett nüchtern entziehen kannst,
würd ich mit gras entziehen. Aber denk daran, dass du noch nen paar jahre glücklich leben willst,
was als alkoholiker nur trocken möglich ist.. wenn de kiffeholiker wirst, is das immer noch besser als das was du jetzt zu werden beginnst..

und ich würd mir klare prioritäten setzen: Das du vom Alk wegkommst muss dir wichtiger sein,
als so gut wie alles andere. Motivation brauchst du dafür. Hobbys, Interessen, geh in nen Verein, treff Leute die klar sind im kopp, treff dich mit keinem mehr, der in deiner gegenwart trinkt..
ach gibt motivation in Yahoo(nein nicht google:D) ein und mach was da steht^^



Bist du Sozialarbeiter? genauso redest du nämlich ^^.



seid wann rät einem ein Sozialarbeiter sich lieber die Birne zuzukiffen, anstatt zu saufen?^^
Ja wie soll ich dann reden? Wie soll ich die Message besser verpacken? Oder meinste nen Sozialarbeiter wird ernst genommen^^.. wohl eher nich^^

also die notbremse ziehen is in manchen fällen das einzig wahre. mal komplett entgiften nur
obst und gemüse fressen, jede freie minute wandernd im wald verbringen.. nich ma kaffee trinken.. Verzicht kann auch high machen. Wenns so hart is, dass du körperlich schon entzugsymthome kriegst, würd ich auf jeden fall zum arzt und nen entzug machen.

Wenn ich auf die weise nicht vom Gras weggekommen wär(tabak gleich auch weggelassen),
dann hätt ich auch nen Entzug gemacht.(und das wegen gras, ich hätt es mir eingestanden,dass ich zu schwach bin, bins aber zum glück nich gewesen) = Tag33, zum Glück is Gras laut Bildzeitung 11. gefährlichste droge und alkohol 3. gefährlichste(oder wars 5.?) Tabak 7. da bin ich mir sicher.
heroin 1. , kokain 2. ...
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 07.09.07 16:13
Ich habe den Thread noch nicht ganz durchgelesen, werd das aber gleich machen. Will jetzt aber gerne noch etwas über mich selbst schreiben, da es mir ähnlich geht, bzw. ging, wie dem Threadersteller.

Ich habe vor einigen Monaten, es war April oder Mai, mit dem trinken angefangen. Da war ich gerade mal kurz vor meinem 19. Geburtstag und habe zuvor nie Alkohol getrunken. Kurz bevor ich angefangen habe, hab ich für nen ehemals guten Freund mit dem Kiffen aufgehört. Das ging bei mir von einer auf die andere Sekunde, wo ich damit abschließen konnte (nachdem ich mehr als 3 Monate mich jeden Tag zugedröhnt habe). Nunja, dann fing es an...am Anfang waren es nur ein paar Schnäpse (Wodka-Bull oder sowas glaub ich). Allerdings hab ich immer so lang getrunken bis es nicht mehr ging (mir gings scheiße und ich dachte, das hilft...). Am Anfang war das auch nicht schwer, weil ich wirklich nix vertragen hab. Da war ich nach nen paar Gläßern kaum noch ansprechbar. Das Problem, ich hab das jeden Tag gemacht...die Clique von uns war einfach jeden Tag in der Kneipe und ich konnte es nicht lassen zu saufen...das dann jeden Tag und man hat wirklich gesehen wie meine Toleranzgrenze fast täglich nach oben ging. Nach 2 Wochen war ich dann schon beim Escorial (57%), wo ich wirklich schon lange trinken konnte, bis ich besoffen bin. Das wurde dann immer schlimmer, bis es mir zu teuer wurde und ich wieder nen hochprzentigeren Schnaps probiert habe, war dann schon ein 73%iger. Ich konnte nicht mehr aufhören mit dem trinken und war gerade mal wenige Monate dabei, aber ich hab es plötzlich gebraucht. Das war nicht mehr der "Spaß" sondern ich habs einfach gemacht, ohne nachzudenken. Ich hab immer mehr getrunken, meine Freunde alle verloren...am Ende war ich allein, hab zwar in meiner Stammkneipe viele neue "Freunde" gefunden aber das ist nicht das selbe, ob man Freunde hat, die wirklich Freunde sind, oder nur welche, mit denen man saufen geht. Nunja, das ging immer weiter, mir gings immer mehr beschissen, immer mehr gesoffen. Meine Toleranzgrenze ging immer mehr nach oben und ich habs immer mehr übertrieben. Irgendwann wars dann ganz extrem, ne halbe Flasche JimBeam, ne halbe Flasche Gin und dann ne dreiviertel Flasche 80er-Strohrum. Bin ich dann (irgendwie logisch) umgefallen, hab angeblich kein Puls, Atem etc. mehr gehabt, Krampfanfälle und so. Bin dann im Krankenhaus wieder aufgewacht (arzt hat gemeint ich war kurz davor abzukratzen) und was mach ich? Am selben Abend gleich wieder saufen gegangen...Tja...
Das einzige was mich da wieder rausgeholt hat, war, dass ich jetzt kein Geld mehr hab. Waren immerhin in der Woche teilweise bis zu 200€ wo ich versoffen habe. Naja, aber das hat mich da auch rausgeholt. Ich geh zwar immer noch öfter in der Woche in die Kneipe, allerdings bleib ich jetzt bei ein paar Bier. Ich hab auch kein wirkliches verlangen mehr nach Alkohol, weil es doch irgendwo keinen Sinn hat...man trink ist gut drauf und vergisst...und das hat mich am meisten getroffen wenn ich mal so nachdenke...ich hab einige Gedächtnislücken inzwischen und das von so ner kurzen Zeit saufen - aber es war halt extrem.
Aber wie gesagt, ich bin froh, dass ich davon fast ganz weg bin und kann jedem nur wünschen entweder nie auf diese extreme Schiene zu kommen, oder es zu schaffen wieder davon wegzukommen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.09.07 04:33

normalverbraucher schrieb:

Wenn ich auf die weise nicht vom Gras weggekommen wär(tabak gleich auch weggelassen),
dann hätt ich auch nen Entzug gemacht.(und das wegen gras, ich hätt es mir eingestanden,dass ich zu schwach bin, bins aber zum glück nich gewesen) = Tag33, zum Glück is Gras laut Bildzeitung 11. gefährlichste droge und alkohol 3. gefährlichste(oder wars 5.?) Tabak 7. da bin ich mir sicher.
heroin 1. , kokain 2. ...



Das is jetz nich dein ernst, dass du dich auf die BILD verlässt, oder?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.09.07 12:47
LOL

wie gesagt BILD dir deine Meinung xD
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.09.07 16:30
"Arzt meinte ich hätte Krampfanfälle gehabt"

Naja, das hast Du wohl eher einen Arzt erwischt der sich mit Alkohol nicht auskennt.

Um einen Krampfanfall zu bekommen mußt Du entweder Epileptiker sein oder Suchtkrank (Alkohol).

Das halte ich bei Deiner sehr kurzen Trinkzeit eher für unwahrscheinlich.
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 08.09.07 16:39

Lissy schrieb:
"Arzt meinte ich hätte Krampfanfälle gehabt"

Naja, das hast Du wohl eher einen Arzt erwischt der sich mit Alkohol nicht auskennt.

Um einen Krampfanfall zu bekommen mußt Du entweder Epileptiker sein oder Suchtkrank (Alkohol).

Das halte ich bei Deiner sehr kurzen Trinkzeit eher für unwahrscheinlich.


hm aber mir wurde das schonmal erzählt, als ich mich total weg gesoffen hab...aber gut, kenn mich da selbst nicht aus.
Bei dem Vorfall mit dem Strohrum ham die Ärzte ja erst gemeint ich stünde unter Drogen (wegen dem krampfanfall irgendwie) und wollten gleich noch Polizei rufen aber mein Kumpel hat denen dann gesagt, die solln das lassen und mich einfach mitnehmen...
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.09.07 16:45
Ein Krampfanfall tritt erst beim Entzug von Alkohol auf. Und dafür mußt Du Alkoholiker sein.

Vielleicht hast Du latente epileptische Tendenzen, die im Zuge von zuviel Alkohol wirksam wurden.

Krampfanfall durch Entzug und ein epileptischer Anfall sind selbst durch Fachärzte kaum von einander zu unterscheiden.

Aber Atemstimmstand klingt auf jeden Fall nach zuviel gesoffen. Solange Du in Gesellschaft säufst wird immer jemand da sein, der den Krankenwagen ruft. Zu Hause wärste dann halt tot.

Lg.
Lissy
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.09.07 23:38
Ich melde mich mal wieder ...

Seit dem Start dieses Themas habe ich versucht "clean" zu bleiben ... nach drei Tagen war Schluss damit.
Ich habe versucht mich zu beschäftigen, ich war ohne "Kater" arbeiten, ich habe andere Musik gehört ... ich habe alles versucht, vergebens.

Ich kam nach einer Woche arbeit (ich wohne hierzu in einem Hotel) wieder in mein Haus zurück und fand dort einige Flaschen Wein vor.
Mein Schicksal war besiegelt. Der Versuch mich abzulenken, durch was auch immer, schluf fehl. Der Abend war leer, trist, kalt ... zumindest bis zum öffnen des ersten Korkens.

Danach ging es ... ich hab meine Musik gehört, ich konnte wieder "Fühlen" ... ich habe diverse Texte geschrieben und alles schien zu funktionieren, ein Bindeglied hatte die ganze Zeit gefehlt und nun hatte ich es wieder.

Mehr kann ich im Moment nich schreiben, die Situation ist unverändert ...
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 09.09.07 14:35
tja, es hat auch niemand erzählt, daß das einfach ist. Auch du wirst noch ne Weile damit rummachen, das ist einfach so. Bei ner Sucht gehts ja auch um Gefühle, mit einfach weglassen reißt du ja ein Loch, wie willst du das so schnell mit was füllen, was sich ählich gut anfühlt? Eben, das geht eigentlich gar nicht. Wobei du schon voll programmiert bist auf: Alk rein, feeling good.
Sieh wenigstens zu, daß du dir deinen Job nicht so schnell ruinierst, denn dann ist der Absturz erstmal da. Würde dir gerne was positiveres posten, aber mehr als Daumendrücken ist net drin, den Rest mußt du machen.
Schonmal gut, daß du wenigstens nur am WE trinkst.

grüße Silee
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.09.07 14:56
zuletzt geändert: 09.09.07 15:00 durch Santos (insgesamt 1 mal geändert)
Oh hey hey ich kenn des. Kann echt übel sein. So richtig sagen, was ich denke, trau ich mich auch nur unter Ethanoleinfluß. Das hab ich die Woche wieder gemerkt. Traurig ist das. Ich will jetzt gar nicht groß viel schreiben, nur, dass es zu integriert ist, in meinem Ich, dem Umfeld und sowieso der Gesellschaft. Ich sehe auch mehr meiner Kumpels in dem Strudel versinken, mit dem Unterschied, dass sie es nicht merken, sich niemals eingestehen könnten, so wie ich. Doch trink ich nicht mehr alleine und aus Langeweile/Leere/Gefühlsabwesenheit, sondern nur noch, wenn schon jemand anders damit angefangen hat; und das ist für mich schon ein großer Schritt. Mittlerweile. Hach war das alles einfach und neu, früher.
Aber sei mal ehrlich zu dir selbst: Rentiert es sich? Gehört es zu mir? Kann ich die Seite von mir nicht anders zum Ausdruck bringen? Auch wenn alle Antworten nein sind... das letztere müsste doch IRGENDWIE auf die Reihe zu bringen sein... oder irre ich?
Ich sag Bescheid, wenn ichs rausgefunden hab.
€: Alk rein, Feeling good... das ist es ja nichtmal... Es geht um Alles, Ausdruck, Schmerz, Gefühle positiv wie, meistens eher, negativ. So seltsam das mir selbst vorkommt. Scheiß Borderline-Dingens.
Doch Silee ich habs dir ja geschrieben, ich finde langsam raus, wie ich das auch so haben kann.
Nichts ist so wie es soll
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-n.do-
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 09.09.07 15:34
Ja ja der alk, mir geht es grad auch so.
Hab seit etwa 8 Wochen mein Fachabi und meine Ausbildung auf täsch und trinke seit dem fast jeden Tag. Letzte Woche hab ich dann die Notbremse gezogen und hab versucht nix zu trinken. Habs nicht ganz geschafft aber 2 Gläser Absinth und 1 Alster sind schon mal ein Fortschritt. Ich denke schon, dass ich es schaffe nix mehr zu trinken aber aufpassen muss man allemal, dass schockierende is auch die Toleranz, ich brauche erst ne halbe Flasche Vodka und 2-3 Bier bis ich überhaupt langsam anfange n bischen was zu merken.
Aber gerade wenn man einsieht das es zu viel wird, ist noch nichts verloren, denn die meisten Alkoholiker werden nur richtige Alkis (ich meine damit körperlich abhängig) wenn sie sich selbst belügen. Die meisten harten Alkis wollen es einfach nich wahrhaben das sie damit ein Problem haben.
Bei mir kommt auch hinzu das ich nie alleine trinke und niemals um irgendwelche Sorgen zu unterdrücken sondern nur wegen dem spaßfaktor.
Ich hab aber trotzdem beschlossen nicht so weiter zu machen denn das geht schneller als man denkt mit dem Alki werden.


 

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