LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.11 16:09
Tequila Sunrise schrieb:
Ja Mia das hab ich auch immer nach Bupre, ich nenn das ABfuck musst einfach ne diaz dazu nehmen dann verschwindet es und ne dph falls übelkeit vorhanden ist.


surprised Hmm, also den Rat find ich echt bedenklich. Wenn einem ein Opi nicht gut bekommt, dann sollte man entweder darauf verzichten oder einfach den, wie du es nennst, "Abfuck" aushalten ohne sich mit anderen Drogen, grad mit Benzos wieder in den nächsten Rauschzustand zu bringen.. Es sein denn man will natürlich ne Mehrfachabhängigkeit von zwei extrem suchterzeugenden Substanzklassen riskieren ;)

Buprenorphin hat eben eine sehr lange Wirkdauer, daher ist man am nächsten Tag natürlich immer noch "drauf", wobei die Euphorie (die beim Bupre eh sehr gering ausgeprägt ist und grade bei Dauerkonsum eigentlich schnell überhaupt nicht mehr spürbar is) dann antürlich nicht mehr vorhanden ist. Ich empfand das allerdings früher absolut nicht als "Abfuck" sondern eher als ein angenehmer Afterglow.

Wenn man regelmäßig Bupre konsumiert, dauert es in der Regel sogar ca. 48 Stunden bis der Entzug losgeht. Richtig schlimm wirds sogar erst so ab Tag 3-4 nach der letzten Dosis.

Soo, auf was iich eigentlich hinaus wollte (aus dem Tili Fred kopiert)

Ich schrieb:
... warum gibt es überhaupt Bupre / Naloxon Zubereitungen? (Suboxone) Müsste sich ja dann eigentlich selbst bei intravenöser Verabreichung nicht wirklich bemerkbar machen, das Naloxon oder? (Also nicht, dass ichs probieren will, aber theoretisch)


Sollen dadurch wirklich nur die Nebenwirkungen des Opis reduziert werden oder ist es vielleicht doch so, dass eine i..v. Gabe von Suboxone trotz der höheren Rezeptoraffinität des Bupre (gegenüber dem Naloxon) eine antagonsitische Wirkung hervorruft, und somit bei bestehender Abhängigkeit sofort einen Entzug auslösen würde?

Würde mich echt mal interessieren. Vielleicht kennt sich da ja irgendjemand von euch aus...

Mein Substiarzt konnte mir das auch nicht wirklich erklären bzw. der ist eh ein Verfechter von Methadon / Polamidon und hat daher nicht wirklich viel über Buprenorphin erzählt. Nur das jetzt irgendwelche neuen Buprenorphin Medis auf den Markt kommen sollen, bei denen irgendwelche Stoffe (er redete von Talkum und noch irgendwas anderem) beigesetzt sind, die eine nasale oder intravenöse Anwendung unmöglich machen sollen. Dann meinte er 8und da hätts mmich fast zerisssen innerlich vor lachen): "Jahh, ich weiß schon, warum du lieber auf Subu bleiben willst bei deinem Job (Ich bin Autor und in der PR tätig, also viel Stress usw.) Subutex wirkt wie eine Mischung aus Heroin und Kokain nur schwächer." Muhahahah. Selten so einen Schwachsinn gehört. lol Der will mich jetzt auf Metha einstellen, was mir eigentlich gar nicht taugt. Egal, ist ne andere Geschickte.

Also ich kann ehrlich gesagt keinen Unterschied feststellen bezgl. der Nebenwirkungen von Subutex und Suboxone. Mir kommts nur manchmal so vor, als würde das Subutex etwas stärker wirken, aber das kann auch Einbildung sein. Und der Zitronengeschmack vom Suboxone löst irgendwann wirklich fast Brechreiz bei mir aus, von daher bevorzuge ich eigentlich schon normales Subutex.




 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.02.11 16:24
Entschuldige mal aber was hast du denn für nen Substiarzt?
Ich hoffe mal für dich, dass er ansonsten in allen wichtigen medizinischen Bereichen absolut trittsicher ist, denn ansonsten hast du dir da echt den Falschen an Land gezogen.
Und weshalb er dich vom Subutex auf Metha umsatteln will ist mir auch ein wenig schleierhaft, gibt es denn dafür auch aus deiner Sicht einen guten Grund?
Hinterfrag das mal, denn einfach mitmachen würde ich bei so einer Umstellung nicht - never change a winning team.
Oder stellt er dich einfach aus seiner persönlichen Präferenz um? Dann hat er sich mMn schon disqualifiziert.

Naja, take care! der Dieter
Kein Alkohol am Steuer!
Ein Hügel auf der Straße reicht und sie verschütten alles!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.11 17:40
Hi Dieter :)

Da gibts natürlich gewisse Gründe dafür. Dachte nur, das ist der falsche Thread um ins Detail zu gehen und hatte eh geplant, im Entzugsthread was zu schreiben wenn ich Zeit finde. Ich war bisher noch nie in nem SSubstiprogramm, dass Subu hab ich bisher schwarz bezogen und das ist einfach auf Dauer ein riesen Stress. Ich war bei diesem Doc auch erst einmal da zum Vorgespräch, also ist noch gar nix beschlossen. Am Montag hab ich den ersten Termin zur Ausgabe bzw. erst nochmal ein Gespräch mit dem Doc und dann evtl die erste Ausgabe.

Liebe Grüße und schönes Wochenende wünsch ich dir

Roger
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.02.11 17:48
Musst ihr bei Subutex auch immer kotzen? Ich find das da noch schlimmer als bei H. Aber eine Orientierungshilfe beim dosieren:
Gar nicht kotzen = zu wenig
1 mal kotzen = perfekt
mehr kotzen = zu viel

Oder seh nur ich das so? :D
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.02.11 17:05

RogerSparks schrieb:


Ich schrieb:
... warum gibt es überhaupt Bupre / Naloxon Zubereitungen? (Suboxone) Müsste sich ja dann eigentlich selbst bei intravenöser Verabreichung nicht wirklich bemerkbar machen, das Naloxon oder? (Also nicht, dass ichs probieren will, aber theoretisch)



Sollen dadurch wirklich nur die Nebenwirkungen des Opis reduziert werden oder ist es vielleicht doch so, dass eine i..v. Gabe von Suboxone trotz der höheren Rezeptoraffinität des Bupre (gegenüber dem Naloxon) eine antagonsitische Wirkung hervorruft, und somit bei bestehender Abhängigkeit sofort einen Entzug auslösen würde?

Würde mich echt mal interessieren. Vielleicht kennt sich da ja irgendjemand von euch aus...




Hey Roger!

Also, soweit ich das verstanden haben, funktioniert das wie folgt:
Suboxone enthät neben Buprenorphin noch den Opioidantagonisten Naloxon. Naloxon ist ein Opioidantagonist dessen Aufgabe es ist, die Wirkung von Opioiden außer Kraft zu setzen, indem es die Opioidrezeptoren im Gehirn blockiert. Soweit sind wir uns da einig.
So... nun: Wenn Subuxon bestimmungsgemäß (also sublingual) eingenommen wird, unterscheidet es sich in Bezug auf Wirkung, Verträglichkeit und Nebenwirkungen nicht von Subutex, da das enthaltene Naloxon sublingual nur sehr schlecht aufgenommen.
Wenn man Subuxon jedoch i.v. konsumiert, wird das enthaltene Naloxon verfügbar und als Opioidantagonist wirksam, d.h. es setzt die Wirkung von Opioiden außer Kraft, indem es die Opioidrezeptoren im Gehirn blockiert. Dann passiert genau das, was du geschrieben hast: es kommt zu Entzugssymtomen. Bei nasalem Konsum dürfte das auch ungefähr so ablaufen.

Einige Ärzt_innen sehen den Nutzen von Suboxone in der "erzieherischen Wirkung", die es verbietet, zusätzlich Opioide zu konsumieren. Bei Substitutionspatient_innen, die das trotzdem tun, sind jedoch durch das enthaltene Naloxon schon lebensgefährliche Zustände hervorgerufen worden. Auf Grund dieser Gefahr lehnen viele Substitutionsärzt_innen dieses Präparat ab und verschreiben es nicht.

Hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

Achso, auch ich find es sehr seltsam, dass der Arzt dir lieber Methadon anstatt Buprenorphin verschreiben will...

 
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ICQ
  Geschrieben: 22.02.11 17:16

Zitat:
Wenn man Subuxon jedoch i.v. konsumiert, wird das enthaltene Naloxon verfügbar und als Opioidantagonist wirksam, d.h. es setzt die Wirkung von Opioiden außer Kraft, indem es die Opioidrezeptoren im Gehirn blockiert. Dann passiert genau das, was du geschrieben hast: es kommt zu Entzugssymtomen. Bei nasalem Konsum dürfte das auch ungefähr so ablaufen.



Das stimmt so nicht, bzw. nicht bei Buprenorphin. Da Bupre eine höhere Rezeptoraffinität als Naloxon hat wirkt das naloxon erst in sehr hohen Dosen und die sind in den Tabs nicht enthalten.

Das Naloxon in den Tabletten mit buprenorphin hat eine andere Funktion, und die galt es hier genauer zu erklären.

lg
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-William Seward Burroughs-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.03.11 06:24
Heyhey,

wenn ich meine Bupre (egal ob Suboxone/Subutex) konsumiere, dann leg ich mir in der Regel in Stückchen auf meinen Löffel, löse es in warmem Wasser und konsumiere es rektal.

Jetzt wäre meine Frage, ob ich sofort eine 8mg Tab in dest. Wasser lösen kann um es dann sehr exakt und einfacher dosieren zu können?! Ich mache mir da Sorgen bezüglich der Haltbarkeit =/

Also es geht da nur um den Zeitraum von höchstens einer Woche Lagerung, bis dahin ist es eh verbraucht^^

Danke schonmal!
Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
(alexanfer, KingMaggi, unknown name, zatarra)

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  Geschrieben: 18.03.11 18:56
Im Kühlschrank aufbewahrt sollte da innerhalb einer Woche nichts mit passieren... Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen
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ICQ
  Geschrieben: 04.04.11 14:33
Wenn man nach 24 Abstinenz von Bupre noch keine Enzugserscheinungen bemerkt, kann man dann drauf hoffen dass auch nichts mehr kommt? Ich hab das Bupre nasal konsumiert, heisst ja dass es im Gegensatz zu Sub kürzer wirken müsste oder? Bräuchte die Antwort bitte schnell! Lg Mia
Wach auf, wach auf sei bereit was zu sehen, mach dich locker um mit mir auf die Reise zu gehen. Lass dich treiben und komm vergiss den Alltag in dir, nimm den Zug zu den Sternen und sei glücklich mit mir!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.04.11 14:52

Mia Melody schrieb:
Wenn man nach 24 Abstinenz von Bupre noch keine Enzugserscheinungen bemerkt, kann man dann drauf hoffen dass auch nichts mehr kommt? Ich hab das Bupre nasal konsumiert, heisst ja dass es im Gegensatz zu Sub kürzer wirken müsste oder? Bräuchte die Antwort bitte schnell! Lg Mia



Also bei mir wirkt Bupre schon gut 24 Stunden. Die Leute die damit Substi machen bekommen am We afaik nur eine Dosis, d.h. die müssen damit auch 2 Tage auskommen.
drugs are bad mhkay
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.04.11 15:12
Also beim Subu dauert es bei mir ca. 24 Stunden bis ich leicht unruhig werde, 36 Stunden bis die ersten leichten körperlichen Symptome anfangen (Gänsehaut, Schwitzen, Frieren usw.) und nach ca. 48-60 Stunden gehts dann voll los. Also wenn nach 48 Stunden nix bemerkbar ist, kannst du davon ausgehen, dass nicht mehr so viel kommt. Sicher sein kannst du aber frühestens nach 60 Stunden.

LG
 
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 05.04.11 00:50
Ist Bupre auch nasal so lange wirksam? Ich dachte nur wenn es sub konsumiert wird hält es so lange. Mein letzter Konsum ist jetzt ca 24 h her, ich fühl mich komisch aber das kann alles Einbildung sein. Lg Mia
Wach auf, wach auf sei bereit was zu sehen, mach dich locker um mit mir auf die Reise zu gehen. Lass dich treiben und komm vergiss den Alltag in dir, nimm den Zug zu den Sternen und sei glücklich mit mir!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.04.11 09:34
Meiner Erfahrung nach ists egal ob dus sublingual oder nasal nimmst. Die Wirkdauer ist in etwa die selbe. Nasal flutet schneller an und mehr Wirkstoff wird aufgenommen. Wenn du jetzt heute noch nix merkst vom Entzug dann kommt nix mehr wahrscheinlich.

Liebe Grüße
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 09.04.11 20:24
kann jemand sagen wo die suchtgefahr höher ist? bei gelegentlichem h konsum oder bupre konsum (beides nasal).
mag die opi wirkung im allgemeinen aber lasse definitiv die finger von h da es angeblich ein imens hohes psychisches suchtpotential hat. denkt ihr bupre steht h um längen nach ( auf die psychische komponente bezogen)?
mit was lässt sich bei euch die euphorie triggern?

 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2008
2.965 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 09.04.11 20:50
Bei Heroin wird die Suchtgefahr definitiv höher liegen, sonst würde Bupre ja nicht als substi eingesetzt werden.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-

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