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Ex-Träumer
|  Geschrieben: 23.12.07 20:07 |
Wie gesagt ich hoffe du wirst die für dich richtige Entscheidung treffen ;)
Wenn du aufgehört hast kannst du ja hier nochmal Rückmeldung halten.
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 24.12.07 09:07 |
gio schrieb: Ich weiß das es dumm klingt warum ich erst silvester aufhöre....
Und warscheinlich denkt ihr alle "dann packt ers eh nicht" ^^
Ich kiff jetzt nicht mehr, nur noch am silvester um es noch einmal zu genießen !
Will mich "verabschieden" sag ich mal, klingt doof, aber kann man das nicht irgendwie son bissel verstehen ?
Und Bong rauch ich garnicht ^^
Wunder dich nicht, wenn du Sylvester nach dem Kiffen dich auf einmal auf deinem Pilztrip in abgeschwächte Form wieder findest !
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007 532 Forenbeiträge 4 Tripberichte 8 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 24.12.07 18:37 |
schlau ist es gar nicht erstso viel zu kiffen dass es die psyche fickt
dann kann man immer mal wieder n tütchen rauchenn und seinen sp´ß dran haben
(ich bin stolz auf mich etwas von vorne herrein richtig gemacht zu haben ^^)
thos controller controls the controls on the subspace neurotransmitter
Roger: geez is this guy a control freak or what |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 24.12.07 22:01 |
Ich hab nach nem heftigen Pilztrip auch immer weiter gekifft. Davor gar net und danch musste ich wieder von früh bis spät dich sein. Das hat dann ewig gedauert bis ich mit dem Trip abgeschlossen hatte und hat mich in meinem Bestreben mitm Kiff aufzuhören weit,weit zurückgeworfen.
Aber ganz erhlich, man braucht schon echt lange um so Psychotische Sachen mitm Kiffen in Verbindung zu bringen. Ich bin auch end verstrahlt rumgelaufen und dacht immer "man was is mit mir los?!" bis mir dann iwan auffiel, dass es mitm Kiffen zusammen hängt.
Nu kiff ich kaum noch, auch wenn ich schon mal wieder Bock hätt.
Aber zum bsp leztes WE war ein Kumpel da, ich hab nur einen Kopf geraucht und war schon wieder voll im ParanoiaSumpf. Aber iwie geht davon schon ne krasse anziehung aus, va wenn man an die guten alten Zeiten denkt...
Ich würd dir raten hör auf! Zumindest mal paar Monate komplett und dann kannste ja schaun wies dir so geht beim rauchen. An deiner Stelle würd ich aber extremst aufs Setting achten. Des macht sooo viel aus. Und denk immer daran, wenn du eh schon "an der SChwelle stehst" kann dich jeder Topf in die geschlossene schicken.
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Traumländer
dabei seit 2006 247 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB
| Geschrieben: 24.12.07 22:39 |
hey gio!
gib dem weed ohne abschied den korb. und geh zum psychologen. es kann nur helfen!
diese leute haben ahnung und es fühlt sich gut an, sich aufgerafft und hilfe in anspruch genommen zu haben.
ich wünsche dir alles, alles gute für die nächsten tage und auch darüber hinaus!
du schaffst das!
harryk
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Traumländer
dabei seit 2007 938 Forenbeiträge 9 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 25.12.07 00:00 |
Zitat: hey gio!
gib dem weed ohne abschied den korb. und geh zum psychologen. es kann nur helfen!
diese leute haben ahnung und es fühlt sich gut an, sich aufgerafft und hilfe in anspruch genommen zu haben.
ich wünsche dir alles, alles gute für die nächsten tage und auch darüber hinaus!
du schaffst das!
Dazu muss ich sagen das viele Psychologen diese veänderte Wahrnehmung als Krankheit betrachten währrend ich es als Geschenk sehe. Desweiteren würd ich ERST aufhören zu kiffen dann mal en Monat warten drogenfrei und wenns dann wieder Probleme gibt zum Arzt gehen.Übrigends fördert Alkohol die emotionale Situation nicht gerade.. is mindestens genausoschlimm wie kiffen ;)
Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
wo alles dunkel ist , macht Licht!
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 05.01.08 15:40
zuletzt geändert: 07.01.08 13:53 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert) |
uiui... also das mitn kiffen kann ich nachvollziehen das du erst sylvester aufhören wolltest :D ging mir genauso...
langzeitfolgen vom kiffen sind auch nich ohne.... ich hab ca 8 jahre gekifft davon die letzten 6 jahre fast täglich, und mein letzter pilztrip hat mir erst so richtig die augen geöffnet (und die bulln bei ner fahrzeugkontrolle >.
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Abwesender Träumer
dabei seit 2005 879 Forenbeiträge 3 Tripberichte
| Geschrieben: 06.01.08 00:36 |
Kommt mir das nur so vor, oder gibt es in letzter Zeit ungewöhnlich viele von diesen Depersonalisations-/Derealisationsstorys im Forum? Da kann man ja echt Angst kriegen. Ansatzweise kenn ich das alles leider auch, wenn ich ehrlich bin. Na ja, wahrscheinlich sollte man das als Warnung nehmen und es für sich gar nicht erst so weit kommen lassen...Ich kann die Finger (noch) nicht von den Drogen lassen (vielleicht in ein paar Jahren), aber man muss wohl doch mehr aufpassen als es den meisten bewusst ist. Ich glaub am wichtigsten ist, dass man immer wieder ein paar Monate Pause macht, vor allem bei Pilzen, aber auch beim Kiffen, damit man sich wieder "erden" kann.
I know you follow the body
Let go now
To the coast of hypnotic we go
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007 110 Forenbeiträge 5 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 06.01.08 02:03 |
solange es spaß macht hört doch keiner mit irgendwas auf :) ot
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007
290 Forenbeiträge
6 Tripberichte
1 Langzeit-TB
| Geschrieben: 06.01.08 03:55
zuletzt geändert: 06.01.08 04:37 durch normalverbraucher (insgesamt 4 mal geändert) |
man merkt das gio jung ist. bestimmt unter 18, eher 16. Ja Kiffen ist nicht ungefährlich xD
5 Jahre bin ich dabei. Die meisste Zeit davon hat es meine "heile" Welt zusammengehalten. Abends alleine ins
Bett geflackt, Glotze an und nen Joint reingezimmert(mir läuft grad das wasser im mund zusammen).
Es wurde mehr, tagsüber, ich hörte auf, rauchte weniger, es wurde mehr.. tendenziell wurde es immer mehr.
Im letzten halben Jahr habe ich mir 10 mal Pilze gegeben, 7 x meskalin, 8 x DXM, Ca.50 Benzotabletten, 3g Tramadol
und zuletzt Speed, nen Teil und dann am Neujahrsmorgen(Silvester war ein krasser Horrortrip für mich)
Speed und Mdmakristalle. Auf ein wirklich extrem schlechtes Set. Was folgte war Paranoia und Depression. Weil ich es nichmehr aushielt hab ich erstmal ne beruhigungstablette genommen. Dann hab ich 4 Stunden gepennt.
Als ich aufgewacht bin, gings weiter. Tiefste Depressionen. Angstzustände. Mir wurde aufeinmal klar, dass ich meine Zeit wegschmeisse, dass ich gegen meine "innere Stimme" lebe, dass ich meine Gefühle sinnlos wegbetäube und zwar materiell
gut versorgt bin, aber sonst bettelarm bin. Mir wurde klar, dass die Zeit keine Gnade kennt. Wenn meine Zeit gekommen ist,
wars das. Was dann kommt weiss keiner. Will ich wirklich nur ein verschwindent geringes bischen gelebt haben und ewig von "Glückseeligkeit" träumen... oder will ich all meine Kraft dazu aufwenden mein Leben schöner zu machen, als es meine
Träume schon sind?
So das ich mir nichts vorzuwerfen habe und satt bin, wenn es Richtung Grube geht. Und wer weiss, vielleicht sterbe ich
in ein paar Monaten bei einem Autounfall (Wahrscheinlichkeit 0,1 % immerhin) oder jemand schmeisst sein Sofa ausm 5.
Stock, während ich vorbeijogge.. ach es gibt so viele wege, plötzlich draufzugehen, vielleicht bleibt mir einfach das herz stehen,
man sticht mich ab oder ich nehme aus Versehen Gift oder ne krasse Überdosis.. die Liste könnte man unendlich fortsetzen
Edit: Ich muss noch erwähnen, dass ich seit 26 Stunden auf Entzug bin. 6 Wochen lang. Sozusagen mein Leben neu ordnen,
danach will ich dem Rauchen generell fernbleiben und nur noch auf Partys konsummieren, weil es sich einfach mehr lohnt
und man sich und anderen gute Stimmung macht. Jedenfalls nicht mehr allein, nicht mehr Konsumform rauchen, nur noch auf gutes Set und Setting, nur noch als "positive Würze" in einem sonst schon erfüllten leben. So wie man zum Training geht, um sich zu entwickeln, Spaß zu haben und Leute zu treffen. Und Training ist halt nur 1-2 mal die Woche und das is auch gut so.
Am Besten wäre ein Leben völlig erfüllt und glücklich ohne Drogen. Aber das als nahes Ziel zu betrachten, wär wohl ein bischen viel...
Edit2: Warum jetzt nich kiffen? Warum eigentlich nicht? Nur weil ich hier den Müll verzapft hab? Tzzz scheiss drauf. Ach was laberst du denn.. lass dir Zeit. Du kannst immer noch morgen aufhören..oder nächsten Monat, oder im Frühling oder nach dem Sommer, oder Silvester..siehste du hast noch so viel Zeit... einfach verschieben, merkt doch keiner.. ballerst dir jetzt ordentlich einen rein und nen paar Kippen. Sagst doch selbst, dass das Leben kurz is.^^ Ich lass an dieser Stelle mal offen, wofür ich mich entscheide...
das nennt sich Sucht. Sucht kommt von Sehnsucht...
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007
290 Forenbeiträge
6 Tripberichte
1 Langzeit-TB
| Geschrieben: 06.01.08 18:47 |
ohhh mann... Leute... Macht euch so früh wie möglich nen Kopf ob es richtig läuft im Leben, die Kraft ist nicht unbegrenzt. nüchtern ist echt ein krasser horrortrip phasenweise..
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Abwesender Träumer
dabei seit 2012 27 Forenbeiträge 1 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 27.02.13 15:41 |
hatte auch mehrere monate eine stark veränderte wahrnehmung, war paranoid und und und auch vom kiffen und von pilzen, das extasy hat mir dann den rest gegeben. seitdem rühre ich keine drogen mehr an, habs mal wieder mit nem joint versucht aber wurde sofort wieder psychotisch und paranoid. wenn man merkt dass man es nicht verträgt lasst es einfach bleiben. es wird nicht besser nur schlimmer.. und wers nicht schafft aufzuhören der geht das risiko ein für immer mit dieser verzehrten wahrnehmung und den psychischen schädigungen rumzulaufen. aber nach der ganzen geschichte könnt ihr stolz auf euch sein, dass ihr es da raus geschafft habt und angefangen habt erwachsen zu werden.
peace
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Traumländer
dabei seit 2010 1.492 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 27.02.13 16:22 |
Ich finde es traurig, dass hier viele einfach nicht einsehen, dass solche Geschichten vom Kiffen kommen und nicht von einem Horrotrip...
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ... |
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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2007 33 Forenbeiträge
| Geschrieben: 04.10.13 07:09 |
hey leute,
mittlerweile sind fast 6 jahre vergangen. hier mal der aktuelle stand:
- ich habe silvester 07 nicht aufgehört zu kiffen
- mein konsum verstärkte sich, bis 2009 habe ich täglich gekifft
- habe von einem tag auf den anderen aufgehört (muss so Januar 09 gewesen sein) als ich eine heftige panikattacke bekommen habe nach dem rauchen eines joints
- war in der psychischen notaufnahme wegen den panikattacken
- hatte dann ca. 2 - 3 Monate immer mal wieder Panikattacken und dauerhafte derealisationssymptome
- april 2009 habe ich meine freundin kennengelernt
- habe seitdem bis heute ein - zwei joints mitgeraucht auf irgendwelchen party und hatte 2011 nochmal einen relativ schwachen pilztrip
- seitdem keine drogen mehr
- derealisationssymptome haben bis heute nicht aufgehört, habe mich aber daran gewöhnt
ich bin jetzt knapp 4 1/2 jahre mit meiner freundin zusammen und wir erwarten im dezember unser kleine tochter. habe mich nie behandeln lassen wegen den panikattacken oder derealisationssymptomen. heute kann ich gut damit umgehen, sie stören mich kaum noch. hin und wieder lösen sie noch negative gefühle aus aber gott sei dank selten. das kiffen und auch die pilze haben mein leben verändert, ich lebe heute mit einem chronischen tinnitus (psychisch bedingt) und chronischen derealsationssymptomen. habe mich an beides gewöhnt, mein leben läuft derzeit super. ich bin glücklich, verdiene ganz gutes geld und bin gesund.
ich kann nur jedem empfehlen es mit den drogen sein zu lassen, wenn der körper einem die eindeutigen signale dazu gibt.
sollten hier irgendjemand probleme mit panikattacken oder derealisationssymptomen haben, kann er mich gerne jederzeit anschreiben. :)
ich wünsche hier jedem der irgendwelche probleme mit drogen hat das beste und hoffe ihr kommt von eurer sucht los. gebt blos niemals auf, glaubt an euch.
danke auch an dieses forum, es hat mir in meiner schwersten zeit sehr geholfen. ich liebe euch
der sinn des lebens ist es, dem leben einem sinn zu geben |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2013
1 Forenbeiträge
| Geschrieben: 13.10.13 17:30 |
Habe den Fred gerade zufällig gelesen. Hatte ebenfalls einmal Depersonalisationssymptome und Panikattacken - ich schätze vom Kiffen - das ganze hielt gut ein Jahr an. Ich hörte nicht ganz auf zu kiffen, reduzierte meinen Konsum aber auf 1-2 Mal pro Woche (und jeweils nur 3-4 Jointzüge am Abend). Mittlerweile ist es weitgehend wieder vergangen, die Erfahrungen sind mir aber geblieben und ich bin sogar froh darüber. Seitdem lebe ich mein Leben aufmerksamer und bewusster, während ich davor nie viel über das Leben nachdachte. Vielleicht geht es mir aber auch nur so gut, weil ich mich der Angst und den Erfahrungen stellte und sie verarbeitete, anstatt sie zu verdrängen - das war hart und nunja.. beängstigend.. aber am Ende konnte ich als anderer Mensch daraus hervorgehen.
Nunja, wollte nur kurz meinen Senf dazugeben (bin eigentlich bislang nur Zuschauer auf diesem Forum gewesen). Und im Übrigen fand ich gerade das "Update" viele Jahr danach sehr interessant. Viel Glück und Erfolg weiterhin, gio! Und Glückwunsch zum Nachwuchs ;)
PS: Habe noch keine Erfahrungen mit Pilzen, möchte aber vorsichtig welche machen. Bei mir war es allein das Kiffen, in Verbindung mit "Denkprozessen".
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