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Umfrage: Was hälst du von der Anwendung von Foltermethoden?
   (Gestartet: 22.03.2008 13:00 - zeitlich unbegrenzt)

»  Ich bin dafür, es dient ja einem guten Zweck.13  
11.9 %
»  Ich bin dagegen, es kann Unschuldige treffen.92  
84.4 %
»  Mir ist das alles egal.4  
 

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.04.08 00:30

Count Zero schrieb:
@stoned guy

Also noch nicht mal Raul_Duke hat hier für "Ja" gestimmt.



Irgendnen Aufreißer hab ich gebraucht um die Diskussion an mich zu reißen.

Es geht um folgendes.

Terrorismus ist ein Parasit, welches dem Bild Leser eingepflanzt wird um Mittel und Ressourcen aus dem Fenster rauszuschmeißen, welche praktisch gesehen keinen Zweck dienlich sind. Jedenfalls nicht im Sinne der Allgemeinheit

Also warum sollte ich gegen etwas sein was nicht existiert?

Ich würde es auch billigen, wenn die Todesstrafe eingeführt wird, bei Verdacht, beim Milchschaumschlürfen in einem Restaurant auf dem Mond sitzt, während man beim Angeln am an einem Fluss auf der Sonne ist. Ich meine, wer ist Betroffen?


Nochmal zum Thema Verdacht: Bin ich schon verdächtig, da ich angekündigt habe, dass morgen kein Deutschland existiert? Soll ich nun gefoltert werden?
Jeder Mensch ist einzigartig!
Deshalb sind wir alle gleich.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.04.08 01:15
tolle überlegung. erzähl mal den leuten die aktuell gefoltert werden, das sie garnich existieren und deshalb mal nich so rumheulen sollen rolleyes
This is the type of arrant pedantry up with which I will not put.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.04.08 01:26
zuletzt geändert: 10.04.08 03:42 durch Raul_Duke (insgesamt 1 mal geändert)
Erstmal zu den paar Terroristen, bei denen das waterboarding angewandt wurde. Es ging bei ihnen nicht darum, Geständnisse zu erpressen (dass sie die richtigen waren, war bereits klar), sondern darum, Informationen zu gewinnen, um weitere Anschläge zu verhindern, was tatsächlich funktioniert hat. Und nur zu diesem Zweck sollte Folter wie gesagt erlaubt sein, um Unschuldige zu retten. Und ich sag es auch gerne nochmal: Es ist mir egal wie sehr Terroristen leiden müssen, wenn damit Menschenleben gerettet werden können. Es ist auch unsinnig, so eine "institutionalisierte Grausamkeit" als "unzivilisiert" zu verdammen. Schlimmer fände ich es, wenn man das Leben des Terroristen mehr achtet als das seiner Opfer.

Dann nochmal zu der Frage, was Terrorismus ist: Manche Leute werden es wahrscheinlich erst begreifen, wenn sie einen Selbstmordanschlag "live" erlebt haben...Bis dahin werden sie sich in moralischem Relativismus üben (aber die bösen Amis töten auch Iraker, die Israelis töten Palästinenser etc.), wobei sie immer ein paar (alles entscheindende) Feinheiten übersehen, wie die, dass weder Amis noch Israelis absichtlich Zivilisten töten bzw. dass ein derartiges Vorgehen bestraft und verurteilt wird.


@Count

Deine Vorstellungen über Amerika haben Pravda-Qualitäten...
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.04.08 02:07

Antonio Peri schrieb:
Ein toller Thread den ich jetzt erst sehe.

@ Count - willste ihn in der Plauderecke lassen? Da wird er leicht übersehen. Eigentlich ist es doch für Politik&Justiz. Ich kann ihn aber auch hier lassen, wenn Dir das lieber ist - sags mir einfach.

Tja - Folter ist auch eines meiner Haupt-Aufrege-Themen.

Ich finde es einfach unglaublich, wie Folter wieder ganz offen etabliert wird. Bei dem Thema dachte ich eigentlich, daß wir das in Westeuropa und USA wirklich hinter uns hätten.
Aber auch bei uns gibt es ja diese Bestrebungen.
Ich kann mich noch gut an den Daschner-Fall erinnern. Wo der Vize-Polizeipräsident von Frankfurt a.M., dem Entführer des Bankierssohns Jakob von Metzeler (das Bankhaus das jetzt wieder in die Liechtenstein Sache verwickelt ist) Folter hat androhen lassen.

Was hat der Mann dafür bekommen? Eine Geldstrafe auf Bewährung - kleiner konnte die Strafe gar nicht sein - da hätten sie ihn gleich freisprechen können.





Der Entführer hatte die Tat schon längst zugegeben und zusätzlich wurde er überführt! Über das Wohlergehen des Jungen aber gab er keine Auskunft da er wohl glaubte wenn sie ihn nicht finden würden würde er ohne Strafe ausgehen und da finde ich es nur Recht und billig jemand "Folter" anzudrohen. Diese Folter belief sich auf Androhung von körperlicher Gewalt, also Schlägen damit er herausrückt wo sich der vermeintlich noch lebende Jakob befindet.

Generell ist Folter falsch aber trotzdem gibt es Ausnahmefälle die mit einem guten Menschenverstand eigentlich erkannt werden sollen. Gut, jetzt könnten wir natürlich auch darüber diskutieren ab wann Folter beginnt (bei der Tat? bei der Androhung?) und wir können darüber diskutieren wie die Definition eines guten Menschenverstandes aussieht, aber in diesem Fall ist es für mich eindeutig, dass es gerechtfertigt war, dass das Leben des Polizisten nicht auch noch gleich mit zerstört wurde, durch Suspendierung oder sonstige Disziplinarverfahren. Letztendlich hatter er nämlich Recht damit wie ich die Situation beurteilen würde.

Gute Nacht ich gehe jetzt in die Heia ;)
 
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  Geschrieben: 09.04.08 05:12
zuletzt geändert: 09.04.08 05:13 durch Antonio Peri (insgesamt 1 mal geändert)
Folter diskutiere ich nicht anhand von Einzelschicksalen. Die weitreichenden Folgen für einen Staat, und viele Menschen die in ihm leben, wiegen einfach schwerer.
Dafür opfere ich hundert Kinder und im Zweifelsfall auch mich selbst.

Daher rege ich mich über den Daschner Fall noch immer so auf und deshalb fordere ich, daß an dem Mann ein Exempel statuiert wird - eben einfach weil es notwendig ist. Der Staat hätte dadurch unmißverständlich klargemacht, daß Folter unter KEINEN Umständen toleriert wird. Das wäre nur durch eine harte Strafe für Daschner glaubwürdig gewesen. In diesem Fall den konkreten Sachverhalt zu berücksichtigen ist gängige juristische Praxis - nach meiner Auffassung dort aber grundfalsch und nicht angebracht.




Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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  Geschrieben: 09.04.08 13:37

Raul_Duke schrieb:
Dann nochmal zu der Frage, was Terrorismus ist: Manche Leute werden es wahrscheinlich erst begreifen, wenn sie einen Selbstmordanschlag "live" erlebt haben...Bis dahin werden sie sich in moralischem Relativismus üben (aber die bösen Amis töten auch Iraker, die Israelis töten Palästinenser etc.), wobei sie immer ein paar (alles entscheindende) Feinheiten übersehen, wie die, dass weder Amis noch Israelis absichtlich Zivilisten töten bzw. dass ein derartiges Vorgehen bestraft und verurteilt wird.



Raul, wie ich dir in einem anderen Thread schon erzählt habe lebe ich nicht lange in Deutschland. Und ich kann dir sagen das ich bei einem Anschlag in Israel fast hautnah dabei war. Ca. 150M neben mir hat sich jemand in einem Cafee in die Luft gejagt. Blut und Leichenteile überall! Du musst das mir nicht glauben, ob du's tust oder nicht, das ist mir wirklich egal. Aber ich kann dir mit gutem gewissen sagen das ich auch nach dieser tat immernoch gegen folter bin. An dieser stelle finde ich ein Zitat von Martin Luther King angebracht

"Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben; nur Licht kann das. Hass kann Hass nicht vertreiben; nur Liebe kann das."



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  Geschrieben: 09.04.08 20:07
zuletzt geändert: 09.04.08 20:30 durch Count Zero (insgesamt 2 mal geändert)
Raul_Duke schrieb:
@Count

Deine Vorstellungen über Ameika haben Pravda-Qualitäten...


Nunja, danke.
Wikipedia schrieb:
Die Prawda (russisch Правда, deutsch: „Wahrheit“) ist eine russische Tageszeitung, die bereits vor der Oktoberrevolution in Russland erschienen war, und später bis zum Ende der Sowjetunion als Organ der KPdSU Bestand hatte. Sie wurde von Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) aus dem Exil angeregt und gegründet und sollte daher nicht mit der gleichnamigen von Leo Trotzki 1908 gegründeten Zeitung verwechselt werden.
Diese hochwertige Tageszeitung gab es wie geschrieben schon vor der Großen Oktoberrevolution. Gegründet von Lenin persönlich.

http://www.gazeta-pravda.ru/

Prawda-Online

Nunja, was soll ich sagen. Russisch war für mich in der DDR die erste Fremdsprache, die ich gelernt habe. Englisch erst die zweite, Latein (ganz kleines bisschen) die dritte und Französisch (ein Semester) dann an der Uni die vierte. Also ich kann auf den Links von der Prawda die Beiträge lesen, und weiss zumindest im Groben, worum es da geht. Die Zeitung existiert jetzt immer, schon vor der SU, während der SU und jetzt nach der SU.

Edit: Habe gerade in der Prawda gelesen, dass Jean Paul Belmondo heute 75 Jahre alt geworden ist.

3-1789.jpg
Buran, besser als Space-Shuttle
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.04.08 22:06
also ich finde die antowrt möglichkeiten bei der umfrage sehr fragwürdig.
"nein, es kann ja unschuldige treffen" ... ich bin generell dagegen, auch wenn sie schuldig sind.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.04.08 03:41
@Freak

Ich finde das King-Zitat unangebracht. Mit "Liebe" kommst du bei Al Quaida nicht weiter. Ich bin auch kein Anhänger der "turn the other cheek"-Haltung.


@Count


Zitat:
...und später bis zum Ende der Sowjetunion als Organ der KPdSU Bestand hatte.



Ein Propagandaorgan eben.
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  Geschrieben: 10.04.08 06:33
zuletzt geändert: 10.04.08 07:20 durch Antonio Peri (insgesamt 2 mal geändert)
Raul_Duke schrieb:
Ich finde das King-Zitat unangebracht. Mit "Liebe" kommst du bei Al Quaida nicht weiter. Ich bin auch kein Anhänger der "turn the other cheek"-Haltung.


Ich denke mal, daß wir hier ganz klar zwischen spiritueller Wahrheit und Realpolitik trennen müssen.

Universell stimmen die Zitate. Und "turn the other cheek - also halte die andere Wange hin" habe ich die längste Zeit meines Lebens auch verachtet. These times are gone!

Ich glaube (und da bin ich mir nicht sicher, ob mir da sowohl Raul Duke, aber auch genauso Count Zero folgen können?), wenn man einmal im Leben das eigene Kleinsein, die eigene Unwichtigkeit und das perfekte Aufgehobensein im Konstrukt der Welt erfahren (nicht gedacht!) hat - daß erst dann, dieser Ausspruch und das LOGISCHE Prinzip der Gewaltlosigkeit klar wird. Ich glaube vor einer solchen Erfahrung, verachtet man es nur als Schwäche (ging mir so), weil man es schlicht nicht versteht.

P.S. @ Count - ich hab mir die, von Dir verlinkten Daten (ot im "Der Arme Poet" Thread), von Buran und Space-Shuttle angesehen - danach ist die Buran wirklich besser! Die befindet sich übrigens gerade auf ´nem Kahn auf dem Rhein, der sie nach Speyer ins Technikmuseum bringt. cry


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  Geschrieben: 10.04.08 13:17

Raul_Duke schrieb:
@Freak

Ich finde das King-Zitat unangebracht. Mit "Liebe" kommst du bei Al Quaida nicht weiter. Ich bin auch kein Anhänger der "turn the other cheek"-Haltung.



Nunja du darfst es nicht wörtlich übersetzten und übertragen. Man muss auch in erster Linie wissen was die Al Quaida ist, wofür sie steht und vorallendingen warum sie was macht. Ich denke mal du weißt das bzw. ich hoffe das. Es gibt noch ein anderes Zitat von King, ich glaube (korrigiert mich bitte) das man das mord nicht mit morden stoppen kann. kann natürlich auch sein das das von nem anderen ist aber ich habs so im kopf. ich hoffe dir ist jetzt klar was ich meine

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.04.08 18:12

Freakhead schrieb:

Nunja du darfst es nicht wörtlich übersetzten und übertragen. Man muss auch in erster Linie wissen was die Al Quaida ist, wofür sie steht und vorallendingen warum sie was macht. Ich denke mal du weißt das bzw. ich hoffe das. Es gibt noch ein anderes Zitat von King, ich glaube (korrigiert mich bitte) das man das mord nicht mit morden stoppen kann. kann natürlich auch sein das das von nem anderen ist aber ich habs so im kopf. ich hoffe dir ist jetzt klar was ich meine



Nicht so ganz, da es sich verbietet, die Aktionen von Terrororganisationen mit denen westlicher Geheimdienste gleichzusetzen. Al Qaida ist im übrigen eine islamistische Terrorganisation deren Endziel die islamische Weltherrschaft ist (nicht, dass das irgendwie realistisch wäre). Ich hoffe, das ist *dir* klar...


@Antonio

Der Buran war nur eine minimale Verbesserung gegenüber dem Space Shuttle, was auch nicht wirklich überraschend ist, da die Amis bereits die Vorarbeit geleistet hatten (der Buran war quasi eine 1:1-Kopie). Das ist insbesondere deshalb ärgelich, weil die Russen eigentlich bessere Konzepte hatten. Den Buran zu bauen war eine politische Entscheidung, getroffen von Politikern, die von Raumfahrt keine Ahnung hatten und die den USA alles nachmachen mussten.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.04.08 10:59

Raul_Duke schrieb:

Nicht so ganz, da es sich verbietet, die Aktionen von Terrororganisationen mit denen westlicher Geheimdienste gleichzusetzen. Al Qaida ist im übrigen eine islamistische Terrorganisation deren Endziel die islamische Weltherrschaft ...



1. Ich kenne kein Naturgesetz, noch ein moralisches oder logisches Gebot, welches diesen Vergleich verbieten würde

2. Der Begriff Al Quaida umschreibt ein Sammelsurium von kleinen und vernichtend kleinen Organisationen. Die Zusammengehörigkeit bezieht sich auf religiös-ideologische Aspekte und ist im praktischen meist nicht vorhanden.
Der Westen benutzt diesen Begriff so ausgiebig um alle als Feinde gleich zu machen und das nennt man politische Propaganda.

Kurzum: im Gegensatz zu Organisationen wie der RAF oder der IRA, gibt es die Al Quaida in diesem Sinne nicht als geschlossene Organisation. Aber es ist natürlich besser und leichter die Menschen glauben zu machen, daß es alles gleiche, kleine Teufel sind, angeführt vom Oberteufel Osama Bin- Laden.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.04.08 12:07

Svenson1981 schrieb:

2. Der Begriff Al Quaida umschreibt ein Sammelsurium von kleinen und vernichtend kleinen Organisationen. Die Zusammengehörigkeit bezieht sich auf religiös-ideologische Aspekte und ist im praktischen meist nicht vorhanden.
Der Westen benutzt diesen Begriff so ausgiebig um alle als Feinde gleich zu machen und das nennt man politische Propaganda.

Kurzum: im Gegensatz zu Organisationen wie der RAF oder der IRA, gibt es die Al Quaida in diesem Sinne nicht als geschlossene Organisation. Aber es ist natürlich besser und leichter die Menschen glauben zu machen, daß es alles gleiche, kleine Teufel sind, angeführt vom Oberteufel Osama Bin- Laden.



Eigentlich ist genau das, dass Argument was gegen den Nutzen von Folter zu diesem Zweck spricht: Die Terrorzellen der AL Quaida und anderen, sind doch so gestrickt, dass die eine Hand von der anderen garnicht wissen soll, was sie tut. Welchen Sinn macht es denn Menschen zu foltern, die nichts wissen. Und wer behauptet, nur für den Fall, dass jemand vllt. doch was weiss, der ist bereit letztendlich auch Unschuldige zu foltern.
Wenn uns unsere prall gefüllten Geschichtsbücher doch wirklich eins gelehrt haben sollten, Folter bringt nie irgendwas, auch als Unschuldiger bin ich bereit alles zu gestehen, wenn man nur aufhört mich zu quälen. Als Schuldiger bin ich aber vielleicht so verblendet, dass ich bereit bin für meine "Sache" zu sterben und jede Qual dieser Welt auszuhalten.

Ich finde im Übrigen, dass dies Zitat von M.L. King ganz gut passt: "Ungerechtigkeit an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen."
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
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  Geschrieben: 14.04.08 12:09

Zitat:
1. Ich kenne kein Naturgesetz, noch ein moralisches oder logisches Gebot, welches diesen Vergleich verbieten würde



Wie wär's damit: Westliche Geheimdientste versuchen, ihre Bürger zu schützen. Terroristen versuchen möglichst viele Zivilisten umzubringen. Siehst du den Unterschied? Das ist eine rhetorische Frage; Leute wie du sind hoffnungslose Fälle, die die Wahrheit nicht sehen wollen.

Zu Al Qaida: Es ist egal, ob es hier eine zentrale Organisationsstruktur gibt, oder ob es sich um unabhängig operierende, durch ihre Ideologie verbundene Gruppen handelt. Al Qaida ist ja auch bei weitem nicht die einzige islamistische Terrororganisation. Das ändert nichts daran, dass diese Leute unsere Todfeinde sind.
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