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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.08.08 02:49

unknown name schrieb:
schön zu lesen dein bericht. harte erfahrung der ich sicher nicht so stand gehalten hätte. du hast recht, die pilze zeigen dir den weg, nicht du ihnen. aber ich denke man hat trotzdem etwas spielraum indem man auf set,setting und die menge achtet.
nun gut ich werde es sein lassen, da ich im moment wirklich noch zu -instabil- bin und es auch sicher noch einige zeit sein werde. wandern sie halt erst mal in die gefriertruhe und nicht in meinen magen.
danke für deinen rat!

mfg name



Moinsen,

ja ich sagte ja geh zum Artzt/Neurologen/Psychologen deines Vertrauens und lass dich "beraten", bis du für dich eine Antwort gefunden hast.

Du hast recht, man kann wirklich sehr viel durch das Setting und die Menge vermeiden, aber das Set ist bei dir halt dauerhaft eigentlich nicht optimal, aber wie gesagt es kann ja gut gehen, dass weisst nur du. Allerdings haben mir Pilze auch gezeigt, dass sehr viel nicht unter meiner Kontrolle ist und ich das besser nicht herausfordern sollte.

@Kiffikiffi: Ja ich habe in dem Sinne auch nur gute Erfahrungen mit Psychedelika gemacht.

Es geht hier ja auch nicht nur um den dumpfen Horrortrip sondern um schwere psychische Schäden die entstehen können, deshalb sollte man es hier nicht so "locker" sehen.

Alleine habe ich allerdings auch immer die "besten" bzw lehrreichsten Trips erlebt.
Ich brauche soviel Zeit und Geld am Tag um mir Drogen kaufen zu gehen, da hab ich Hobbys wie essen und schlafen einfach aufgegeben.

"Was glauben sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden was hier los ist"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.08.08 03:33
Pilze die Psilocybin enthalten machen schon Sinn bei Verstimmungen im Depriebereich.
Psilocybin ist dem Serotonin so ähnlich, dass nur ein Sauerstoffatom ausgetauscht werden muss.
Serotonin wird bei Depressionen vermindert produziert.
Auch ein Mißbrauch von Amphetaminen führt nach ca 3 Monaten zu Depressionen(3 Monate nach Absetzen der Substanz). Diesen Leuten wird serotoninerge und Nonadrenalin Produzierende Stoffe verordnet um den Serotoninspiegel im Gehirn anzuheben.
Das selbe bewirken Pilze, nur mit dem Unterschied das diese willkürlich und ohne ärztliche Aufsicht eingenommen werden - Horrortrips+Hängenbleiben sind bittere Nebenwirkungen.
Ich halte es für riskant ohne Erfahrungen mit Horrortrips und evlt allein zu trippen um Depries zu "heilen".
Meist steckt hinter Depressionen ein bestimmter Grund der ohne Hilfe von außen kaum bekämft werden kann.
Schamanen(so hab ich es gelesen) in Mittelamerika haben Angst an der sogenannten "Schamanenkrankheit" zu laborieren. Diese ist nur bedingt Heilbar und nur mit einem Gang zum nächsten Schamanen. Es wird geglaubt das fremde Geister Besitz von dem betroffenen Schamanen genommen haben.
Ich glaube aber das die Schamane hängengeblieben sind und eben nur mit äußerer Hilfe zurück ins Leben finden. -> das ist meine Meinung, wissentschaftlich nicht belegt.
Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Gier nach mehr ...
Auf der Suche nach dem Schönsten im Leben stößt man oft auf den Tod
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.08.08 10:57
Aus eigener Erfahrung habe ich meine Probleme in einer Klarheit gesehen das ich zeitweilen wirklich keine gründe mehr gefunden habe weiter zu atmen.
Auch wenn die Erfahrung einem sicherlich hilft bei einem Tripp wenn man
sich selbst mies fühlt, kann es trotzdem zu starken Ausschreitungen kommen.
Alleine würde ich auf keinen Fall nochmals so einen Tripp durchmachen wollen. Ein aufheiternder Freund der einem beisteht oder mitmacht kann da schon große Wunder wirken und die Aktion immer wieder in eine positive Richtung lenken.

Ansonsten vielleicht noch ein bisschen Cannabis beiliegen haben um im Notfall wieder ein bisschen runter zu kommen.

lg longy
In Einer Welt in der alles schon mal gesehen wurde, kann man nur noch erkunden was niemand erklären kann
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  Geschrieben: 03.09.08 15:19

Longicetea schrieb:

Ansonsten vielleicht noch ein bisschen Cannabis beiliegen haben um im Notfall wieder ein bisschen runter zu kommen.

lg longy




DAS ist der größte Fehler den man machen kann imho.

Kiffen verstärkt alles total, lässt es total unkontrolliert werden und ist völlig fehl am platze beim trippen MEINER meinung nach.

Kiffen ist eh DIE hirnfickdroge überhaupt, beim einen früher beim anderen später, beim einen mehr beim anderen weniger.


wenn man absolut nicht klar kommt auf dem trip (sollte nicht vorkommen, dann hat man sich vorher überschätzt) dann im notfall halt ein benzo nehmen und das wird den trip nicht abbrechen, es nimmt nur die angst, was ja völlig reicht. außerderm ist der placeboeffekt auch nicht zu verachten wenn man in so einem fall eine "alles-wird-gut-pille einschmeißt

gruß




N2O can do.

"[11gen] 01:13: herrjeh is das hier löresvergleich in beammeup erfahrungen ?"

"[raphti] 16:59: ich muss sagen seit ich bupre und morphin konsumiere hab ich keine depressionen mehr"
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  Geschrieben: 03.09.08 15:38

kiffikiffi schrieb:

Longicetea schrieb:

Ansonsten vielleicht noch ein bisschen Cannabis beiliegen haben um im Notfall wieder ein bisschen runter zu kommen.

lg longy




DAS ist der größte Fehler den man machen kann imho.

Kiffen verstärkt alles total, lässt es total unkontrolliert werden und ist völlig fehl am platze beim trippen MEINER meinung nach.

Kiffen ist eh DIE hirnfickdroge überhaupt, beim einen früher beim anderen später, beim einen mehr beim anderen weniger.


wenn man absolut nicht klar kommt auf dem trip (sollte nicht vorkommen, dann hat man sich vorher überschätzt) dann im notfall halt ein benzo nehmen und das wird den trip nicht abbrechen, es nimmt nur die angst, was ja völlig reicht. außerderm ist der placeboeffekt auch nicht zu verachten wenn man in so einem fall eine "alles-wird-gut-pille einschmeißt

gruß






Du nimmmst es mir vorweg, das wollte ich auch schreiben.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.09.08 18:13
Das sind eure Erfahrungen ich gehe da etwas differenzierter vor, so wie ich es halt erlebt habe. Auf niedrigdosierten Trips (bis ca. 2g) hat das Kiffen den Trip mehr geglättet und auch eindeutig noch verbessert während ich hochdosiert eher schlechte erfahrungen mit der Kombi habe. Wenn man sowieso schon wirr im Kopf ist braucht man sich nicht noch einen Dübel reinzuballern, aber bei bis zu 2g bleibt man ja noch einigermaßen "klar" (ich jedenfalls) und da ist ein Joint ein guter booster, der einem (ok mir) nicht gleich den Boden unter den Füßen wegzieht.

Kiffen ist kein hirnfick. Dauerkonsum ja. Dauerkonsum sollte man eh nicht betreiben und so hat sich das für mich auch geklärt. Leute ihr müsst euch nicht wundern wenn ihr euch 24/7 eine Droge zuführt, dann sind die Schäden schon vorprogrammiert (Sucht auch).

Kiffi wir hatten doch n gutes gespräch im Chat und es tut mir leid das du so schlechte Erfahrungen mitm Kiffen gemacht hast, aber das gilt nicht gleich für alle oder meinst du wenn du dir 2 Jahre lang durch E's klinkst oder Pilze mampfst passiert nichts ?!

Und zuletzt nochmal: Kiffen um runterzukommen du spinnst doch, es ist schön auf dem Trip einen zu rauchen, aber wenn man einen Horror schiebt sich noch weiter mit psychoaktiven Stoffen fickt, dann hat man selbst schuld wenn man mal sehr unangenehme Erfahrungen macht.

mfg
Ich brauche soviel Zeit und Geld am Tag um mir Drogen kaufen zu gehen, da hab ich Hobbys wie essen und schlafen einfach aufgegeben.

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  Geschrieben: 03.09.08 20:54
also ich hab mich jetzt doch ganz dagegen entschieden. die tatsache das ich in letzter zeit des öfteren starke paranoia anfällte hatte ( eigentlich wegen dem kiffen) ist mir doch krass genug. ich denke das risiko/nutzen potiential steht hier in keinem verhältniss zueinander. ein psychischer abfuck wäre um einiges schlimmer als eine genesung meiner depressiven phasen. da bin ich mir sicher. kiffen hat es wirklich verstärkt ja, doch irgendwann hab ich gar nicht mehr ohne gras getrippt da mir das zu wenig war.

off topic ( sorry):
kiffen hat mir auch wirklich verdammt geschadet. wie tune das schon schön erklärt hat --> dauerkonsum... und ich hör oft wie leute meine sucht lächerlich finden oder es nicht verstehen. aber ich tus. man muss sich das irgendwie so vorstellen das ich mit kiffen normal bin, ohne bekomm ich kein wort raus, depri...blablabla. beim high sein scheint mir aufzuhören kinderleicht. sobald ich wieder unten bin. stopf, flutsch und weg. diese sucht, wie oben beschrieben besteht jedoch erst seit einem halben jahr. davor hab ich zwar auch 2 jahre so gut wie non stop gekifft aber ich hab ein oder zwei wochen ohne ausgehalten. jetzt dreht sich nur noch alles um eins : woher bekomm ich mein weed. die letzten 3 bis 4g gras kann ich nicht mal mehr genießen da ich während des high seins die erste halbe std mit paranoia beschäftigt bin, die restlichen zwei stunden mit der frage wo den wieder was geht. seit kurzem bin ich mir um die sucht bewusst und auch darum das es nicht einfach wird es zu lassen. einen verusch wage ich noch davon loszukommen dann werd ich halbes jahr therapie machen mit nachbetreuung.
finden jetzt sicher einige von euch lächerlich. ich nicht. dexx weiß es glaub auch.


"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
(alexanfer, KingMaggi, unknown name, zatarra)

https://m.soundcloud.com/falscherhase/falscher-hase-lebenslaenglich
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 03.09.08 21:52
Ich denke eher, dass die 24/7 User mit einem Joint oder Hut aufm Trip besser umgehen können, weil sie es halt gewohnt sind. Mal jetzt von den von dir erwähnten Schäden abzusehen. Wenn da aber nun so wie meiner einer kommt, der nicht kifft und sich einen Joint bauen würde, den würde es wohl schon wegfegen. Ja du hast nicht unrecht Tune, jeder spricht halt von seinen Erfahrungen, das ist ja normal, wovon soll man sonst berichten? Aber da du dich nun gegen den Trip entschieden hast, ist das ja nun auch egal und ich glaub an dich, du schaffst das mit dem Kiffen aufzuhören. Es ist zwar kein Zuckerschlecken, aber es gibt wohl durchaus schlimmere Süchte. Was mir geholfen hat und mir hats Kiffen auch nicht gut getan und trotzdem machte ich es immer wieder, war, Abstand zu den Leuten zu halten, mit denen man da immer täglich gekifft hat. Es war halt immer wieder eine Konfrontation, wenn man bei den Leuts war, aber das muss man sich ja nicht freiwillig antun, wenns einem schon schwer fällt nein zu sagen.
 

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