LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.11.16 13:59
TIPP:
Wer regelmäßig Opioide nimmt und Obstipationsprobleme hat, besorgt euch Macrogol Pulver. 1-2 Beutelchen pro Tag und das Problem ist beseitigt. Ohne dieses wunderbare Pulver wär ich wahrscheinlich schon bestimmt 20x in der Notaufnahme gelandet wegen Darmverschluss. Wirkt völlig mechanisch, also sind absolut keine Nebenwirkungen zu befürchten wie bei Dulcolax o.ä.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.11.16 14:14
Flohsamen(schalen) sind auch super hilfreich
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Traumländer

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  Geschrieben: 07.11.16 16:44
Guter Thread ich bin auch schon mit 130km/h durch die Stadt Richtung Weinberge gerast, als mein Darm nach Tagen mal wieder seine Tätigkeit aufgenommen hat :P... das Ergebnis erinnert mich bisschen an South Park :D :D ... ich bin momentan körperlich auf H, Oxys und Hydros und ich leg alle 4 Tage eine Konsumpause ein bis ich affig werde... dann erledigt sich das Ganze von alleine^^
Im Notfall eignet sich ein Klistier....


https://www.youtube.com/watch?v=CQ76jRYNO-A
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.12.19 12:32
Moin, ich bin jetzt seit ein paar Wochen H am ziehen und letzte Woche Donnerstag war es genau 1 Woche in der ich nicht gekackt hab, erst die letzten 2-3 Tage davor hab ich täglich 1x am Tag Macrogol getrunken, hab aber insgesamt scheinbar zu wenig getrunken, jedenfalls dachte ich mir ich sterbe an diesem Tag

Da seit 7 Tagen nichts ging, und ich schon im Gefühl hatte es wird böse, habe ich mir einen Einlauf geholt (Klistier) und ab in den arsch damit. 10 Minuten hab ich es drin behalten und dann hingesetzt, als erstes kam ein guter batzen der Flüssigkeite rausgeschossen, und danach kam dann das feste, ich hatte mir erhofft dass der Einlauf den Kot auflösen würde oder zumindest geschmeidiger machen, aber nichts da, ich dachte echt es reißt mir meinen Arsch auseinander.

In Anbetracht der Zeit wo ich nicht scheissen war, war es auch nicht grade ne große Menge die ich rausgepresst bekam. Ich war aber auch noch nicht wirklich affig. Jedenfalls war das letzte schon blutig , und ein dicker Hämorrhoid war wieder hinausgedrückt worden. Seit meinen ersten Opiat-Sessions von vor 2-3 Jahren wo es ähnlich schlimm war, habe ich Hämorrhoiden welche aber kaum Beschwerden machen, oft drücke ich sie einfach wieder zurück und die bleiben dort auch die meiste Zeit

Auch diesmal lies er sich Abends wieder zurück drücken nachdem er abgeschwollen war. So nun ist es aber wieder 4-5 Tage her und wird mal wieder Zeit, aber mich graust es wirklich davor :/ich hatte höllenschmerzen, und dabei stand ich noch unter leichtem H Einfluss, wie wird es werden wenn ich bis heute Abend nichts neues mehr klären kann? Ich habe seit dem letzten Stuhlgang auch bis auf Vorgestern jeden Tag ein Tütchen Macrogol getrunken und einen Einlauf hab ich mir auch wieder besorgt. Ich habe Schiss dass ich mir eine Analfissur odder sowas zuziehen könnte

Irgendwelche Tipps? Wie macht ihr das so, die Verstopfung soll ja eine NW sein die keinem Toleranzaufbau unterliegt, wie machen es die Leute die täglich mehrere Gramm drücken? Haben die alle Hämorrhoiden oder bin ich mal wieder ein unglücklicher Einzelfall?
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 09.12.19 14:40
Trinke jeden Tag (eigentlich zum boosten) 1-2 Gläser Grapefruit Direktsaft. Hat den tollen Nebeneffekt das ich kein Macrogol mehr brauche... Wirkt bei mir super gegen die Verstopfung.
Aber wer weitere Medikamente nimmt, sollte mit Grapefruitsaft aufpassen und sich erst informieren ob es Wechselwirkungen gibt.

Lg
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Traumländer



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  Geschrieben: 09.12.19 19:37
Was die meisten nicht beachten: Zwischendurch viel Wasser trinken hilft ungemein und verbessert auch den Rausch, ein dehydrierter Körper hat nicht wirklich Spaß auch wenn alle Opis Hunger und Durst effektiv unterdrücken.
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
Moderator



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  Geschrieben: 10.12.19 19:54
Mit der Geburt eines Opioidbabys haben sich sicherlich schon viele rumschlagen müssen und schon den ein oder anderen schrecklichen Moment schwitzend auf der Toilette verbracht.
Ich versuche inzwischen einfach jeden Morgen mit Flohsamen oder auch geschroteten Leinsamen ein paar mehr Ballaststoffe zu mir zu nehmen und über den Tag mindestens zwei Liter Wasser zu trinken plus der Flüssigkeit, die halt noch aus Speisen, Müslis, Tees etc. hinzukommt. Allgemein habe ich meist die "grössten" Schwierigkeiten damit, wenn ich zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme, da so einfach kein "Brei" im Enddarm entstehen kann, sondern sich eher eine trockene, feste Masse zusammenquetscht, die dann irgendwann auch nicht mehr mit einem Einlauf aufgeweicht werden kann.

Sollte es dann doch mal ein paar Tage gar nicht funktionieren, dann hilft bei mir meist ein Dulcolax Zäpfchen, welche ich aber auch nur mit entsprechender Vorsicht empfehlen kann, da diese bei Darmverschlüssen und zu geringer Menge an Flüssigkeit im Körper auch zu unangenehmen (Bauchschmerzen, Blähungen) bis gefährlichen Situationen führen können.
Weiterhin liest man neben Grapefruitsaft und Obst auch oft von der abführenden Wirkung von Pflaumensaft, damit habe ich bisher jedoch noch keine Erfahrungen, aber vielleicht hilft es dir, zumal Pflaumensaft meines Wissens nach keine (oder zumindest keine so starken) Wechselwirkungen mit Medikamenten aufweist, wie es bei Grapefruitsaft der Fall ist.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 10.12.19 20:03
zuletzt geändert: 10.12.19 20:51 durch Andy I (insgesamt 1 mal geändert)
Was hilft ist Sauerkrautsaft ... schmeckt sogar mit einem Hauch Zucker
Wen es Akut wird geht auch Seneslaub. (Tee )
Und Wasser Wasser Wasser

Von Neda Würfeln oder Glaubersalz würde ich Abstand nehmen nur im Notfall
weil Sie den Darm nachhaltig schädigen !!!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 10.12.19 21:56
OT @Andy
Spoiler:
Du hast mich gerade daran erinnert, wie ich mal im KH vor einer Koloskopie 3 Liter von dieser Glaubersalz-lösung runterwürgen musste :/ Und ich hab so schon Probleme damit viel zu trinken... Ein paar Wochen später als der Eingriff wiederholt wurde, in einem anderen KH, sagte man mir 2 Beutelchen Magrocol auf abends u. Morgens verteilt hättens auch getan...


Auf jeden Fall würde ich auch eher dazu raten es auf Dauer mit natürlichen Mitteln zu versuchen. Habe es meistens allein mit entsprechender Ernährung im Griff...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.19 16:36
Diese Obstipation durch Opis kann schon echt zum Horror werden.
Wenn ich an die Zeit vor meiner ersten supstitution denke kann ich mich noch gut dran erinnern wie oft ich aufm Klo sass und dachte ich muss sterben.
Ich hab damals ziemlich krass konsumiert und ne hohe opitolleranz gehabt.

Am schlimmsten war es wenn ich sehr viel gegessen hatte. Der Kot war so Steinhart und wollte einfach nicht zum Darmausgang. So dauerte manche Sitzung bis zu einer Stunde in der man schwitzte wie ein Ochse sich abquälte um ein Monster zu gebären.

Oft viel zu groß für meine Rosette so dass ich fast immer Blut am Klopapier hatte.
Zum Glück wars immer helles Blut. Dunkles käme nicht vom A-loch sondern vom Darm und das ist nicht ungefährlich. Dank der Obstipation kann man echt sterben.

Ein Bekannter hat auf Klo so heftig gepresst das ihm ne Vene oder Arterie geplatzt ist. Der ist aufm Scheisshaus fast verblutet hätte keiner den Notruf gerufen. Also nicht nur ein Darmverschluss kann gefährlich sein.

Irgendwann hatte ich nur noch Angst vorm kacken gehen. Ich wusste ja was mir da passieren würde und durch die Angst machte ich den großen Fehler und ging nur noch einmal pro Woche kacken. Mein Bauch war Steinhart weil mein Darm fast komplett voll war.

Nach Jahrelangem Scheisshaushorror hatte ich dir Schnauze voll. Ich gewöhnte mich daran jeden Tag viel zu trinken , viel Müsli essen und wenn's doch Mal heftiger wird Macrogol oder Bifiteral. Aber am wichtigsten bleibt der Versuch jeden morgen wenigstens ein bisschen rauszudrücken.

Wenn alle Stricke reissen und nicht mal mehr Abführmittel helfen kann man nur noch auf Turkey gehen. Sobald man erst Mal affig ist entleert dich der Darm sehr schnell von allein. Aber das ist nur die letzte Möglichkeit denn wer will schon affig sein.



Ui ist ganz schön viel geworden. Liegt wahrscheinlich am Lyrika + Hero + Hydromorphon Mischkonsum.
wollte einfach Mal meine Erfahrungen berichten und hoffe darauf dass viell jemand aus meiner Dummheit lernt.

Also denn LG Erdnuss
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.12.19 04:29
hallo Iqos ,

ich versuche mich kurz zu halten, da wenig zeit, aber dich sehr gern aufklären möchte .dein problem kenne ich nur zu gut aus früheren zeiten von tille, oxy und co., aber ich kann dich zumindest "wahrscheinlich" dahingehend beruhigen, dass du KEINE Hämor. hast !hatte das gleiche wie du und immer nach dem abwischen spürte ich 1-3 kugeln um den after herum und dachte sofort an Hämor., da mein vater das auch hatte .ich also gebadet, gesäubert und zum doc abends in die notaufnahme, weil man ja kaum nen termin bekommt .der arzt und die schwester kam herein und ich schilderte mein problem und mußte mich auf son frauenarztstuhl komplett nackt mit gespreizten beinen setzen und die schwester fuhr den stuhl dann hoch .der doc sagte der schwester, dass sie ihm gleitgel geben solle und ich mußte mich sehr sehr sehr entspannen .es war schon unangenehm, aber die probleme am arsch nervten mich viel mehr, jetzt im nachhinein. der doc fingerte mich und schaute sich das dilemma an und gab entwarnung .an Hämor. denkt jeder immer sehr schnell, wenn man sich im netzt beliest.
es war nichts weiter als eine blutstauung im gewebe, die durch hartes topapier und natürlich dem sehr harten stuhl dazu führt, dass man durch das abwischen und abtasten die haut beim abwischen dabei herauszieht und sich blut staut .er sagte dann :haben sie ne halbe stunde zeit ..... und ich ja na klar .....ne kleine spritze zur betäubung, nochmals gleitgel, die kugeln aufgeschnitten, blut raus lassen und nach jedem stuhlgang duschen, reinigen, so essen, das der stuhl weich wird und bestimmt 2-3 wochen zeit mitbringen, bis alles verheilt ist .es war dann wirklich weg für paar monate und irgendwann spürte ich wieder ne kugel am arsch und flippte fast aus und erinnerte mich aber an die worte des sehr nette docs, der da sagte :es kann in ein paar monaten wieder passieren an der gleichen stelle, was normal ist .in die badewanne , finger rein und versuchen klein zu drücken ohne es komplett aufzumachen. das hat denn geklappt .

alles gute dir
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 12.12.19 07:42
Jemand aus meiner Familie wäre tatsächlich schonmal fast an nem Darmverschluss drauf gegangen... Folge: Die Person war fast 1 Jahr bettlägerig mit herausliegendem Darm.
Möchte jetzt aber niemanden Angst machen, das ist natürlich nur der Extremfall...

Aber bei schwerwiegenden akuten Problemen im Zweifelsfall lieber ab in die Notaufnahme wie Mercedes - alles richtig gemacht ;)
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
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  Geschrieben: 12.12.19 08:12
Bei Opioiden, denen schon der Antagonist Naloxon beigemischt ist, ist das Thema eigentlich kein Problem, da ist das Naloxon wenigstens gut für...
Wurde wohl in den 26 Seiten höchstwahrscheinlich vielleicht/bestimmt auch schon erwähnt, dann sorry, aber ich kann den Lactulose-Sirup da echt empfehlen. Am besten schon reinkippen, wenn ihr am konsumieren seid.
Ansonsten helfen halt evtl. prophylaktisch schon Trockenfrüchte wie z.B. Feigen, Aprikosen usw...
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 12.12.19 09:12
... also, dass mit dem Dörrobst kann gut nach hinten los gehen.
Es entzieht nämlich die rest Flüssigkeit aus dem Darm.

Ich hab immer sehr viel getrunken meist Gemüsesäfte

Und was seehr gefährlich ist , ist brutal drücken
Einem Freund ist das am Nürburgring passiert ZUM GLÜCK
waren dort reichlich Ärzte ihm ist der Darm geplatzt und er wäre beinahe
gestorben daran.... über 6 Monate KH
Einen weiteren Freund ebenso ...Er hat mit knapp 60 Jahren
einen Beutel am Bauch....

Wenn nichts geht ZUM ARZT oder Wasser mit Glaubersalz
DRÜCKEN wie ein Teufel kann ins Auge gehen !
 
Traumländer



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1.196 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.12.19 11:36
Andy I schrieb:
DRÜCKEN wie ein Teufel kann ins Auge gehen !


Ja, und zwar buchstäblich auch ins Auge. Durch den Überdruck können Äderchen platzen - mit allen negativen Folgen wie gefährlichen Blutgerinseln. Sowohl im Auge als auch im Gehirn.
Grüsse
 

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