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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 30.11.04 22:51

Zitat:
ich hatte die Vorstellung, das sich mein Fernseher und Videorecorder irgendwie miteinander Verschmelzen!! Es war total schrecklich



--> außergewöhnliche horrorvision...


ja, herz-kreislauf-probs: is veranlagung, mein vater kann zB nicht mal kaffee trinken, bekommt dann echt schnell herzrythmus-störungen, war eben lange kaffee-junkie ("bis zu dem grad, wo ich von kaffee müde geworden bin")
aber es gibt ja auch leute, die damit ihr leben lang null probleme haben....gesund isses sicherlich nicht, aber: das leben ist gefährlich und endet mit dem tod, so oder so...
Nichts in deinem Leben kann Wirklichkeit werden, das du nicht zuvor geträumt hast.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.11.04 23:05
also bei mir bekomm ich manchmal wirre Gedanken und ein etwas verschobenes sehen. Aber das erst ab min 600mg und Unterzuckerung :shock:
I’m havin’ illusions, all of this confusion’s drivin’ me mad inside
www.myspace.com/pedrooptifuchs
http://www.youtube.com/watch?v=dVnSWVDLVU0
† 1.6.2008; RIP DiZZy

Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 30.11.04 23:12
hier mal ein ausführlicher und interessanter artikel zum thema coffein&abhängigkeit. :!:

Droge Koffein

Das Koffeinentzugssyndrom ist eine Krankheit


Kaffee macht süchtig. Bereits eine kleine Tasse des beliebten schwarzen Getränks pro Tag kann zur Abhängigkeit führen, so dass Entzugserscheinungen auftreten, wenn der Nachschub ausbleibt. Zu diesem Schluss kommt die John-Hopkins-Studie, deren Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift "Psychopharmacology" veröffentlicht wurden.

Seit mehr als 170 Jahren beschäftigte sich die Forschung mit den Wirkungen von Koffein. Doch bisher existierten keine wissenschaftlich fundierten Kriterien, nach denen in der Praxis ein Koffeinentzugssyndrom festgestellt werden konnte. Roland Griffiths, Professor für Psychiatrie und Neurowissenschaften an der John-Hopkins-Universität in Baltimore, und Laura Juliano von der American University in Washington beabsichtigten deshalb, aus verschiedenen vorliegenden Studien diejenigen Symptome herauszufiltern, die charakteristisch für eine Koffeinsucht sind. Sie untersuchten zu diesem Zweck 57 experimentelle Studien und neun Umfragen.

Die Forscher identifizierten fünf Symptomenkomplexe, die bei Koffeinentzug auftreten können: Kopfschmerz, Erschöpfung oder Müdigkeit, Beeinträchtigungen des Lebensgefühls einschließlich depressiver Verstimmtheit und Reizbarkeit, schlechtes Konzentrationsvermögen und grippeartige Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Muskelschmerzen oder -steifheit. Bei 50% der in den Studien getesteten Personen kam es als Folge des Koffeinentzugs zu Kopfschmerzen. Insgesamt 13% litten unter medizinisch bedeutsamen Beschwerden, die bis zur Arbeitsunfähigkeit führten. Typischerweise traten die Symptome 12 bis 24 Stunden nach dem letzten Koffeingenuss auf. Nach ein bis zwei Tagen erreichten sie ihre höchste Intensität. Erst nach zwei bis neun Tagen verschwanden die Beschwerden vollständig.

Die Schwere der Entzugserscheinungen war abhängig von der Menge Koffein, die vorher regelmäßig zugeführt worden war. Allerdings reiche nach Aussage von Griffiths und Juliano bereits eine tägliche Dosis von 100 Milligramm Koffein, um eine Abhängigkeit zu erzeugen. Diese Menge entspricht etwa einer kleinen Tasse Kaffee. Die Entzugserscheinungen motivieren zum regelmäßigen Konsum. Demnach ist die morgendliche Tasse Kaffee, um "in die Gänge zu kommen", nichts anderes als die Zufuhr der täglichen Dosis, die das Auftreten von Entzugssymptomen nach der nächtlichen Abstinenz verhindert.

Die Forscher verlangen, dass das Koffeinentzugssyndrom in die nächste Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) aufgenommen wird, der Liste für mentale Erkrankungen. Darüber hinaus sollte es in der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Diagnose anerkannt werden. Koffein sei das weltweit am häufigsten konsumierte Stimulans. In Nordamerika z.B. nehmen 80-90% der Erwachsenen regelmäßig Koffein zu sich. Neben Kaffee enthalten viele der so genannten Softdrinks und natürlich auch Tee das Koffein. Die tägliche Zufuhr von Koffein beträgt unter den Koffeinkonsumenten in den USA mehr als 280 Milligramm pro Kopf. Die Droge sei billig und leicht zu beschaffen, so dass viele Menschen ihren Blutkoffeinspiegel einigermaßen konstant halten und Entzugserscheinungen vermeiden können.

Koffein wirkt harntreibend, es beseitigt Müdigkeit und erhöht das Leistungsvermögen. Zusätzlich stimuliert es die Ausschüttung von Magensäure. Zu hoher Koffeingenuss kann zu Herzklopfen, Unruhe und Schlaflosigkeit führen.

Die verschiedenen Kaffeesorten enthalten ein bis drei Prozent Koffein, das in der Kaffeebohne an so genannte Chlorogensäure gebunden ist. Diese Verbindung wird durch heißes Wasser gespalten, weshalb das Koffein nach dem Trinken des Kaffees sehr schnell ins Blut gelangt. Der Überlieferung nach wurden Kaffeebohnen zuerst in Kaffa, einer Bergprovinz im Südwesten Äthiopiens verwendet. Angeblich lernten im Jahre 1440 Mönche eines Klosters in Kaffa die anregende Wirkung der Frucht von einem Hirten kennen. Vermutlich im 15. Jahrhundert gelangte der Kaffee in den Jemen und schließlich nach Mekka, von wo aus sich die Sitte des Kaffeetrinkens in der gesamten arabischen Welt verbreitete. In Europa wurde Kaffee zum ersten Mal im Reisebericht des Augsburger Arztes L. Rauwolf erwähnt, der 1570 den Vorderen Orient bereist hatte. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts breitete sich der Kaffee in Europa und seit Ende des 18. Jahrhunderts in Lateinamerika aus.

Der Genuss von Tee begann in China bereits vor unserer Zeitrechnung. Er findet seine erste Erwähnung 2700 v.Chr. im Buch "Ben-cao". Die Heimat des Teestrauchs soll Assam sein. In Japan wurde der Tee im 14. Jahrhundert zum Volksgetränk. Im 17. Jahrhundert gelangte Tee über Holland nach Deutschland, doch das Teetrinken als Gewohnheit bürgerte sich erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein. Tee enthält zwischen ein bis fünf Prozent Koffein (früher "Teein" genannt), das mit dem des Kaffees identisch ist, jedoch in einer anderen Bindungsform vorliegt. Nach dem Aufgießen des Tees mit kochendem Wasser werden in den ersten zwei Minuten etwa 75% des Koffeins herausgelöst. In den folgenden Minuten werden Gerbstoffe extrahiert, die mit dem Koffein einen schwer resorbierbaren Komplex bilden, so dass das Koffein nicht mehr so leicht ins Blut gelangt. Das erklärt, weshalb Tee beim längeren Ziehen seine aufmunternde Wirkung verliert.

Es ist nicht anzunehmen, dass die Feststellung, es handele sich bei Koffein um eine Droge, großen Einfluss auf den allgemeinen Kaffee- und Teekonsum haben wird. Die Ergebnisse der amerikanischen Studie können jedoch Ärzten die Einordnung mancher Symptome ihrer Patienten erleichtern. Soll - z.B. aus gesundheitlichen Gründen - der Koffeingenuss reduziert werden, empfehlen die Autoren der Studie, die tägliche Menge schrittweise durch entkoffeinierte Getränke zu verringern. So könnte das Auftreten unangenehmer Entzugserscheinungen verhindert werden. Übrigens: Diese Meldung wurde bei einer guten Tasse Kaffee verfasst.

Weitere Infos zum Thema finden Sie hier:

Schwarzer Tee
Kopfschmerzen
Abhängigkeit und Sucht
Ernährung

Quelle(n):
 http:// www.hopkinsmedicine.org/Press_relea...4/09_29_04.html

© Medicine-Worldwide 2004
n-methylformamid + phenylaceton ergibt methamphetamin!!!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.12.04 12:49
:roll:

Zitat:
Soll - z.B. aus gesundheitlichen Gründen - der Koffeingenuss reduziert werden, empfehlen die Autoren der Studie, die tägliche Menge schrittweise durch entkoffeinierte Getränke zu verringern. So könnte das Auftreten unangenehmer Entzugserscheinungen verhindert werden. Übrigens: Diese Meldung wurde bei einer guten Tasse Kaffee verfasst.


Also ich glaub, Placebo-Effekt funktioniert auf derartig billige Art bei mir nicht ... da müsste mir schon jemand eine Packung gefälschter Coffis unterschieben. :wink:

Aber mal im Ernst, bei mir persönlich kann's grad so nicht weitergehen ... Ist zwar nicht soooo viel (100mg als halbe Tablette und bis zu 5 Tassen Kaffee), aber ich merke, dass es mich total runterzieht und die beschriebenen Entzugssymptome alle voll zutreffen. :?
Ist nur irgendwie schade um "Weihnachten in Familie", aber das ist der einzige Zeitpunkt, mal konsequent zu sein ...
Wer macht mit? :P
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.12.04 13:44

Empathy schrieb:

Wer macht mit? :P



Ich scheide aus, ab Montag wird coffein eins der zwei Sachen die mir noch bleiben, Alk und coffein :P

Und das nur weil es die Gesselschaft duldet und es dem Staat in den Kram passt :x :evil:

Da fällt mir ein Dex ist auch legal :twisted: (warum such ich immer Wege zum selbstebtrug und lücken wodurch ich mir Vorteile verschaffen kann? :wink: )

Fürs Wochenende ist jedenfalls vorgesehen:
Schnelles
Teile
Tetrazepam (einfach mal probieren und zum auflockern und entspannen vor und nach der Goa vielleicht)
ev.t DXM (zum verstärken der Wirkung der Teilen? Vielleicht optische Effekte? werd gleich mal nach Trip Berichten suchen)
evt. DHM (aus gründne wie bei DXM, hab nen interessanten Bericht über die Mischung mit teilen von glaub ich schranz oder thomas gelsen)

:)
 
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  Geschrieben: 02.12.04 13:58
sgurd dxm kann ich mitbringen wenn du willst.


ich bin copffein abhängig. seid einem jahr circa 2-5 liter am tag von starkem kaffee , machmal noch taps dabei. wenn ich morgens aufsteh und kein coffei zu ir nehmen krieg ich spätestens um 12 uhr kopfschmerzen.
 
Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 02.12.04 14:19
wie wärs mal mit kalten entzug ?
hab ich auch gemacht... is ne ganze woche super scheiße, wenn man nur langweiligen krams machen muss und bei nem lesen vonnem vertrag fast einschläft...
aber wenn du die überstanden hast, sieht man mal wie cool es is, morgens aufzustehen und nich schon im bus einzuschlafen
erstens kommt es anders
und
zweitens als man denkt
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.12.04 14:21
Also mir gehts da mit Coffein ähnlich wie Sgurd, ab und zu nehm ich täglich was (auch in höheren Dosen), kanns danach aber problemlos wieder absetzen.

@Sgurd: wenn du nur noch sachen nehmen willst, die von der gesellschaft akzeptiert werden, solltest du glaub ich die finger von dex lassen :lol:
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.12.04 14:53

Xelan schrieb:

@Sgurd: wenn du nur noch sachen nehmen willst, die von der gesellschaft akzeptiert werden, solltest du glaub ich die finger von dex lassen :lol:


Die Geselschaft ist definitiv zusehr darauf bedacht brav zu sein und dem Staat hinterher zu dackeln, hast wohl leider recht :wink:

@Uru,
wenn geh ich morgen mal bei der Apotheke vorbei, aber nur vielleicht, wenn will ich samstag keinen krassen mischkonsum machen sondern mit was aufs Wochenende alles verteilen damit es auch schön wird, von daher brauch ich es wohl vorher :wink: aber trotzdme danke
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.12.04 19:04
@Sgurd: DHM is wohl wegen der Müdigkeit eher ungeeignet für ne GOA, obwohl sich das durch das schnelle auch wieder ausgleichen könnte...mhm, naja.
Was ich sagen kann ist, dass DXM und DHM in Kombination einfach herrlich ist. Allerdings ist noch Coffein zusätzlich zu empfehelen, da man echt müde wie sau wird.
ver
rückt
Abwesender Träumer

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4 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.04 23:54
ich bin ein richtiges coffein-phänomen^^: hochgradig süchtig aber sauempfindlich. ohne coffein läuft bei mir gar nix, ich bin nicht mal ein mensch ohne. bin dann sowas von gleichgültig und mach überhaupt nix mehr (war schon immer so, auch bervor ich angefangen habe kaffee zu trinken).

das komische daran ist, dass, während jeder andere mensch enorme toleranzen aufbaut, ich eigentlich nur eine tasse mit einem gemäßigten löffel instantkaffee brauche. werd dann meistens recht euphorisch, etwas aufgedreht und kann eben mein leben leben. nur wenn ich mal 2 löffel nehm werd ich sowas von unruhig, aggressiv und ungemütlich, dass es genau so bekackt ist wie ohne, noch bekackter. wenn ich mal n paar wochen aufstehen kann wann ich will brauch ich nur alle 3-4 tage nen kaffee (aber ich brauch ihn wirklich).

außerdem brauch ich vorm sport nen kaffee weil mir sonst sofort die puste ausgeht, von der motivation ganz zu schweigen. komisch, nicht wahr?

achja: und ich träume nachts manchmal davon, dass coffein illegal wird/nicht mehr im straßenverkehr verwendet werden darf...
 

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