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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 27.09.12 10:47
SerotoninSyndrom schrieb:
...auf Alkohol reagierte und dann mit jedem im Club rummachte und random mit wem nach Hause ging (obwohl sie sehr schüchtern war!)... das hat so viel kaputtgemacht...


Kenn ich nur zu gut :/

Zitat:
Ich muss mal feststellen, dass mich diese "Alk ist scheiße, weil's legal ist"


Weiß jetzt nich, ob das bei mir so rüber kam. Ich bin Alk nicht scheiße, vor allem nicht, weils legal ist. Ich finde es nur scheiße, dass es so einfach tolleriert wird wenn sich jemand zulaufen lässt und wie einem direkt vorgeworfen wird, man wäre süchtig, wenn man mal n Joint raucht. Zumindest ist das bei mir in der Gegend oft so. Würde mich mal interessieren wie das bei euch so ist? Komme eher vom Dorf, denke mal in ner Großstadt ist das anders?

Zitat:
soziale Komponente des gemeinsamen Konsums auch so seine Rolle spielt.


Stimmt.. Hatte ich nicht dran gedacht grade. Bei Kippen ist das ja auch so und in Holland auch bei Weed. Liegt halt wirklich an der Legalität.


Gruß Sonahr rasta
"Wie wird CO2 in Sauerstoff umgewandelt?"
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  Geschrieben: 27.09.12 11:10
Sonahr schrieb:
Weiß jetzt nich, ob das bei mir so rüber kam. Ich bin Alk nicht scheiße, vor allem nicht, weils legal ist. Ich finde es nur scheiße, dass es so einfach tolleriert wird wenn sich jemand zulaufen lässt und wie einem direkt vorgeworfen wird, man wäre süchtig, wenn man mal n Joint raucht. Zumindest ist das bei mir in der Gegend oft so. Würde mich mal interessieren wie das bei euch so ist? Komme eher vom Dorf, denke mal in ner Großstadt ist das anders?


Also das kommt wohl auch arg auf die Großstadt an. Also ich bin in München aufgewachsen, und da war Kiffen schon etwas sehr konspiratives... was natürlich v.a. der bayrischen Polizei und Justiz geschuldet ist. Aber unter anderem sogar deswegen hatte es auch schon wieder etwas sehr gemeinschaftsstiftendes. Weil eben konspirativ und underground :D Vielleicht kam's mir aber auch nur so vor, weil ich halt auch noch verdammt jung war.
Wohn jetzt seit 10 Jahren (mit 2-3 Jahren Unterbrechung) in Berlin und würde sagen, zumindest in den Kreisen in denen ich mich aufhalt, ist Kiffen 'ne vollkommen normale Angelegenheit. Ich hab hier noch nie erlebt, dass jemand der auf 'ner Party einen geraucht hat, komisch angeschaut wurde, man kann Weed in jedem Park kaufen, in den Bars (jedenfalls in denen, in denen ich bin) ist es relativ normal, dass halt auch drinnen gekifft wird und es juckt keinen, und mir wurd auch schon gelegentlich auf der Straße von wildfremden Leuten 'n Zug an ihrem Joint angeboten.
Auch in Köln, wo ich mal 2 Jahre gewohnt hab, hat ich nicht den Eindruck, dass Graskonsum irgendwas wäre was man heimlich betreiben müsste, und hab da auch seltenst mal jemanden getroffen, der so drauf gewesen wäre, dass Gras voll die Teufelsdroge Alkohol hingegen super wär. Auch wenn der Anteil brennender Joints in Bars und Clubs tendentiell niedriger ist als in Berlin - Leute tendierten eher dazu zum Kiffen vor die Tür zu gehen.
Also alles in allem seh ich Kiffen als relativ gesellschaftlich akzeptiert an, ich seh auch regelmäßig an der Uni Leute, die mal kurz einen rauchen. Das mag zum einen an den Städten liegen, zum anderen aber auch daran, dass ich mich v.a. in linken und/oder studentischen Kreisen bewege, wo mit Drogen generell, aber v.a. mit Mary Jane, doch sehr locker umgegangen wird.

Ich sagte ja auch Weed hat diese soziale Komponente durchaus auch (nur bin ich einfach nicht so der Kiffer, mir sagt die Wirkung nicht so 100% zu), aber die meisten anderen Drogen halt auch wenn sie legal wären nicht, glaub ich. Teile einwerfen oder 'ne Line ziehen ist einfach nicht so sehr 'ne gemeinsame Aktivität wie an seinem Bier rumnuckeln oder 'nen Joint rumgeben. Einfach weil's zu schnell geht. Bei Halluzinogenen ist das wieder was anderes, 'n gemeinsamer Trip ist durchaus ne recht selbstgenügsame Beschäftigung und soziale Angelegenheit. Aber Upper-, Opi- oder Benzokonsum wird das auch bei völliger Legalität glaub ich nie sein.
Alertá!
Traumländer



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  Geschrieben: 27.09.12 12:01
Ich habe schmerzlich festgestellt, dass Alk bei mir die 'Basis' jeglicher Dummheit ist. Ausufernde Exzesse und unnötige Konsummuster entstehen immer in Folge von Alkohol. Dazu muss ich sagen, dass ich Alkohol solo ziemlich langweilig finde, aber es senkt die Hemmschwelle, kennt man ja. Zum Beispiel nimmt man sich vor nur 'etwas' zu trinken, doch nach ein paar Bier bekommt man Lust auf ne Nase Speed, falls die Gelegenheit da ist, triggert man das ganze natürlich mit einem Spliff und nicht nur einem. So entsteht im schlimmsten Fall ein tagelanges Disaster in dessen Folge man alles mögliche konsumieren wird, sofern man die Veranlagung und genug Zeit hat. Am Ende legt man sich mit einigen Benzos ins Bett und fragt sich was das ganze sein sollte und ob es wirklich Spaß gemacht hat. Ohne Alkohol fällt es mir leicht nein zu sagen. In letzter Zeit allerdings gehe ich wieder viel mehr auf Partys zu Hause und da ist die soziale Schmiere natürlich stark angesagt, wenn man merkt, dass man kein Problem damit hat ALLEINE zu trinken, sollte man die Reißleine ziehen, soweit war ich aber auch schon...
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
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  Geschrieben: 27.09.12 14:50
Also ich muss leider sagen-Ich bin Alkoholiker. Es hat angefangen mit 13-14, bei den Punks am Bahnhof abgehangen, von zu Hause raus und dann täglich Alk und no-future-Einstellung. Aber da konnt ich noch Pausen machen, mit 17 sowas waren es schon täglich 7,8 Bier, aber mit psychischem Drang ohne nicht sozial zu etwas fähig zu sein. Das steigerte sich, mit einer kurzen Pause letztes Jahr als ich echt viel Opis nahm, dann merkte ich aber das ich immer nervöser wurde ohne Alk, was teilweise unaushaltbar war. Heute trink ich im Schnitt ne Flasche Schnaps am Tag, von morgens bis abends und merke deutlich den körperlichen Entzug, schwitzen, zittern, Unruhe, wobei ich auch gerade im Substitutionsprogramm Bupre reduziere (was zusätzlichen Entzug bringt, manchmal weis man gar nicht wodurch der jetzt kommt) und mir da der Alk "hilft". Werde aber mit nichts weiter hochgehen, sondern solide auf der Dosis bleiben, das Bupre ausschleichen, dann die Benzos, womit ich auch nen Problem habe( ja, mich hats dick erwischt) und schließlich den Alk.
"Wenn ich loslasse was ich bin, werde ich was ich sein könnte."
Laotse

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  Geschrieben: 27.09.12 16:18
Baumzwiebel schrieb:
Also ich muss leider sagen-Ich bin Alkoholiker. Es hat angefangen mit 13-14, bei den Punks am Bahnhof abgehangen, von zu Hause raus und dann täglich Alk und no-future-Einstellung. Aber da konnt ich noch Pausen machen, mit 17 sowas waren es schon täglich 7,8 Bier, aber mit psychischem Drang ohne nicht sozial zu etwas fähig zu sein. Das steigerte sich, mit einer kurzen Pause letztes Jahr als ich echt viel Opis nahm, dann merkte ich aber das ich immer nervöser wurde ohne Alk, was teilweise unaushaltbar war. Heute trink ich im Schnitt ne Flasche Schnaps am Tag, von morgens bis abends und merke deutlich den körperlichen Entzug, schwitzen, zittern, Unruhe, wobei ich auch gerade im Substitutionsprogramm Bupre reduziere (was zusätzlichen Entzug bringt, manchmal weis man gar nicht wodurch der jetzt kommt) und mir da der Alk "hilft". Werde aber mit nichts weiter hochgehen, sondern solide auf der Dosis bleiben, das Bupre ausschleichen, dann die Benzos, womit ich auch nen Problem habe( ja, mich hats dick erwischt) und schließlich den Alk.


Ich will dir da nicht reinreden, du wirst am besten wissen, womit du am besten zurechtkommst, aber ich an deiner Stelle würd zuerst den Alk kicken und mit (mehr) Benzos substituieren und die dann langsam runterdosieren. Einfach weil sich Benzos besser abdosieren lassen..
Aber wie gesagt, lass dir nicht reinreden, ist nur momentan mein Vorgehen - wobei das zugegebenermaßen auch nicht sonderlich gut klappt..
Alertá!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.09.12 17:09
Hab mich fest auf meinen Weg eingestellt und werd den auch knallhart, denn das ist/wird er, gehn.
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Laotse

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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.09.12 17:14
Sehr gut! Lasst uns beim Thema bleiben.
Reset your brain...

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.09.12 18:20
Dann geb ich auch mal meinen Senf zu dem Thema dazu:

Meinen ersten Kontakt damit hatte ich mit 16 Jahren. Ich war sehr fasziniert, wie es sich anfühlt betrunken zu sein. Es gefiel mir auf Anhieb. Damals brauchte ich auch nicht viel. Es waren ungefähr 6 - 8 Cola-Bier ^^
Nicht mal nen Jahr später hatte ich alte Bekanntschaften wieder aufleben lassen und die Clique trank gerne und oft. Alle 1 - 2 Wochen habe ich mit einem Kollegen zusammen gerne mal eine Flasche Tequila, Sambuca oder ähnliches weg gemacht. Wenn gekotzt wurde, hat man es "richtig gemacht".

Als ich mit ca. 19 Jahren zum ersten mal an einem Joint mitrauchte und merkte, dass man auch einen lustigen Rausch ohne Kater haben kann, wurde das Saufen langsam weniger. Der damalige Freundeskreis tollerierte es auch nicht wirklich. Z.B. wurde ich nach ein paar Zügen an einem Joint gefragt "ob ich mir jetzt cool vorkomme"
Die logische Konsequenz war ein erneuter Wechsel des Freundeskreises, da ich vollkommen das Interesse am gezielten Saufen verlor.

Seitdem trinke ich sehr selten. Ein Kasten Bier hält sich 6 Monate, ne Flasche hochprozentiges wartet oft genug 1 Jahr auf den Einsatz. Mehr als 4 Bier an einem Abend krieg ich eh nicht mehr runter. Weiß nicht warum das bei mir so ist, aber beim 2. Bier merke ich schon, dass ich mich überwinden muss, es zu schlucken.
So alle 3 - 4 Monate jedoch, wenn sich die Gelegenheit und Hochprozentiges bietet, lass ich mich gerne mal volllaufen. Aber nur, wenn ich eine nette Auswahl an Likören und Schnäpsen habe und nach Lust und Laune hiervon und dann davon kosten kann.

Wenn ich aber den Punkt erreiche, bei dem der Schwindel, sowie leichte Übelkeit auftritt, lass ich einfach alles fallen und sehe zu, wie ich nach Hause komme. Denn ab diesem Punkt ist für mich allerspätestens der Gipfel an Spass erreicht. Ab hier kann es nur noch bergab gehn.

Wenn ich nun im schlimmsten Fall mit Gleichgewichtsproblemen und einer nicht mehr korrekten Aussprache nach Hause komme, beginnt der unangenehmste Teil daran: Das Einschlafen
Diese Karusellfahrt finde ich extrem widerlich. Alles dreht sich, mir wird davon noch mehr übel, an einschlafen ist hier nicht zu denken, bevor alles raus ist. Ich steck mir oft vorher freiwillig den Finger in den Hals.

Nach einer traumlosen Nacht wache ich auf und merke nach der ersten Bewegung den Kater. Ich hatte zwar lange keinen richtig heftigen Kater mehr gehabt, aber mir reicht das dann völlig aus, um die nächsten Monate meine Finger davon zu lassen.

Der angesprochene soziale Aspekt ist hier aber auch das vordergründige Motiv bei mir. Es ist akzeptiert und von daher ein netter Zeitvertreib in einer fröhlichen Runde. Nur der Preis, den ich zahlen muss, wenn der Spass vorbei ist, schreckt mich jedes mal aufs neue für eine Zeit lang ab. Ich habe das Gefühl, je älter ich werde, desto schlimmer empfinde ich den Kater.


P.S.:
Ich finde es sowohl lustig als auch traurig zugleich, wenn man beleidigt ist, wenn ich keine Lust habe ein Bier mit zu trinken. Das kommt mir vor, als zwinge man jemandem eine Droge auf.
Würde ich jemand anderen penetrant fragen, ob er nen Joint mit mir rauchen will, dieser aber immer wieder ablehnt, wäre ich wohl sehr schnell das Gesprächsthema bei vielen.

P.P.S.:
Das wurde zwar noch nicht so direkt wie hier zu mir gesagt, aber eigentlich trifft es zu.
Klin Pharmakologe schrieb:
ich würde "damit kokettieren, keinen Alkohol zu trinken, da mir so viele andere nette Sachen zur Verfügung" stünden.



I'm so happy because today
I've found my friends...
They're in my head
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.09.12 20:24
Ich war ein so genannter Rauschtrinker.

Am Anfang war es noch Spaß mit Freunden, immer und überall trinken und locker sein. Es war ein Teil meines Lebens mit dem ich mich identifizieren konnte. Ich habe etwa sechs Jahre lang jedes Wochenende ein bis zwei Filmrissen durchlebt. Irgendwann kümmert es dich nicht mehr. Außer du hast wieder alle deine Sachen verloren oder weggeschmissen. Die Phasen wurden immer länger und dauerten am Ende bis zu einer Woche an… Komasaufen ( fast) ohne Nahrungszufuhr.

Ich merkte schon früh dass es für mich eine Qual war nur wenig zu trinken. Dann fühlte ich mich leer, traurig, angespannt. Der Pegel musste so schnell wie möglich steigen, dann fühlte ich mich völlig befreit.
Vor ca. einem Jahr und sieben Monaten hab mich bis zum Entzug gesoffen. Das Krankenhaus riet mir weiter zu trinken bis ein Platz in der Entgiftung frei ist, hab von da an nichts mehr getrunken. Ging noch so grade eben.

Ich weiß dass man sich das sehr schwer vorzustellen kann als nicht betroffener. Man möchte/muss dann nur noch saufen. Schnellstmöglich runter damit. Der Drang ist dann stärker geworden, als alles was ich vorher kannte.
Man handelt dann wie ein Robotter, Druck, zittern, Alk kaufen, bewusstlos saufen, rumliegen, wachwerden und sofort wieder los Alk kaufen. Wenn man dann in den Spiegel guckt nach einem solchen Gelage fühlt sich alles unreal an. Der Körper ist total vergiftet, der Alk dünstet aus jeder Pore und das Zittern… uähhh.

Danach ist auch nichts mehr mit Essen, man fängt wieder mit Hühnerbrühe und ner halben Scheibe Toast am Tag an. Das ist ja zum Glück vorbei jetzt :).
Seit meiner „Trockenzeit“ rauche ich selten Graß, nehme manchmal Pilze oder mal zwischendurch Mirtazapin zum schlafen. Momentan geht es mir gut so.

Jetzt wird der ein oder andere denken: wie konntest du es so weit kommen lassen. Ich war ja in dem was ich tue bis zum Ende noch recht leistungsfähig. Das brachte mich immer zu dem Gedanken, dass bei „mir alles anders ist“. Das wächst sich bestimmt wieder raus, ist nur eine Phase. Nur die häufigen Krankheitstage wurden langsam zum Problem.

Also immer vorsichtig mit dem Alk, er war für mich persönlich bis jetzt die schlimmste Droge.

 
Mitglied verstorben



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Homepage ICQ
  Geschrieben: 27.09.12 20:50
Das Problem beim alk ist die einfache Verfügung,sowie die akzeptanz der Geselschaft.

l.g.Ladestock
Chemische Liebe

"Kratom ist die Religion der Massen,doch irgendwann wird sie euch verlassen,und dann..."
Johan de Hansen
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 28.09.12 10:36
Zitat:
"ob ich mir jetzt cool vorkomme"

Jaaaa das kenn ich nur zu gut -.-

Zitat:
aber beim 2. Bier merke ich schon, dass ich mich überwinden muss, es zu schlucken.

Geht mir in letzter Zeit genauso! Hab ich mich auch schon gewundert drüber, weil ich das früher ja auch nicht hatte. Vielleicht, weil ich es einfach nicht mehr gewöhnt bin viel Bier zu trinken. Ich hab zu guten Zeiten n 5l Fass am abend allein geleert+Schnaps. 5l!! Das schaff ich heute nichmal halb :D

Zitat:
Ich finde es sowohl lustig als auch traurig zugleich, wenn man beleidigt ist, wenn ich keine Lust habe ein Bier mit zu trinken.

dafuer

Zitat:
Würde ich jemand anderen penetrant fragen, ob er nen Joint mit mir rauchen will, dieser aber immer wieder ablehnt, wäre ich wohl sehr schnell das Gesprächsthema bei vielen.

Wäre bei uns auch so. Aber ich denke, das liegt daran, weil Weed illegal ist und die meisten Menschen der Meinung sind, was verboten ist (!) exclaim MUSS exclaim (!) schlecht sein.
Aber ich würde nie jemanden versuchen zu überreden mit mir zu rauchen. Weil: Mehr tueten für mich =)


Peace Sonahr rasta



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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.09.12 13:49
Ich bin mind. 1x die Woche "voll". Alkohol konsumiere ich generell mind 2x/Woche. Meistens natürlich am Wochenende, manchmal aber auch unter der Woche, je nachdem was gerade so ansteht.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nur unter der berauschenden Wirkung des Alkohols "normal" bin.
Morgens nach dem Alkoholkonsum hab ich meistens nen Tremor, wenn ich dann wd trinke, geht es mir besser.

Alkohol ist für mich persönlich die Einstiegsdroge Nr.1 und macht wie ich finde auch mehr abhängig als Cannabis.
Meinen 1. Vollrausch hatte ich so mit 15. Seit meinem 17. Lebensjahr bin ich eigtl jedes We am trinken.
Bald werde ich 20.

Ich denke, dass bei mir eine psychische Abhängigkeit vorhanden ist, die ich aber noch halbwegs unter Kontrolle habe.

Ich bin der typische "Wochenend-Alkoholiker".
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 30.09.12 18:11
Heisenberg schrieb:
(...)Alkohol ist für mich persönlich die Einstiegsdroge Nr.1(...)

Dieser Gedanke ist sehr bemerkenswert.
In der Regel wird es immer so dargestellt, dass man nach dem ersten Joint innerhalb kürzester Zeit auch zu "harten Drogen" greift.
Dass 95% der Leute zuvor schon mit Alkohol, Nikotin und Coffein in Kontakt getreten sind, blenden die meisten dann aus.
Häufig hört man dann im Anschluss, dass Leute beim Cannabis-Kauf beim Ticker auch die gesamte Palette der anderen Drogen sehen, die dann auch ausprobiert werden wollen.

Ich persönlich habe nach Coffein als erste richtige Rauschdroge Alkohol kennengelernt und meine anschließende Recherche zu anderen Drogen hat mich dann unter anderem auf Cannabis scharf gemacht, welches dann aufgrund leichter Beschaffungsmöglichkeit auch die erste Folgedroge war, wobei es auch eine andere sein hätte können, an die ich leicht rankommen konnte.

Insgesamt glaube ich also, dass Alkohol eigentlich die meist verbreitetste Einstiegsdroge ist, die allerdings von vielen als solche ausgeblendet wird.

Als ich noch jünger war, spielte Alkohol noch eine wesentliche größere Rolle als heute. Dank einer behüteten Kindheit kam ich erst verhältnismäßig spät mit Drogen in Kontakt und auch dann war mein Konsum noch sehr eingeschränkt. Nach insgesamt drei Abstürzen, die meinem Selbstbewusstsein einen ungeheuren Abbruch getan haben, habe ich das Rauschtrinken aufgegeben.
Mittlerweile trinke ich Alkohol nur noch, weil es Bestandteil von anderen Genussmitteln ist und um gesellschatliche Akzeptanz zu ernten, denn wie schon von anderen gesagt, wird man schnell schief angeschaut, wenn man absolut abstinent bleibt.
Bier mag ich allerdings zu gerne, um es gänzlich wegzulassen und ich möchte auf Feiern mit Bekannten nicht belächelt werden, weil ich ausschließlich Alkoholfreies trinke.
Einige meiner Kumpels kennen nun aber auch schon die anderen Substanzen, die ich ganz gerne konsumiere und da ich sie über den gefährlichen Mischkonsum von psychoaktiven Substanzen mit Alkohol aufgeklärt habe, ernte ich des öfteren ein vielsagendes Lächeln, wenn ich Alkohol ablehne. Ob ich gerade drauf bin, es später am Abend noch vorhabe oder nüchtern bleibe, lasse ich dabei unbeantwortet.
Seit ich meinen Führerschein habe, werde ich auch häufiger als Taxi missbraucht und wenn man dann andere Substanzen außer Alkohol konsumieren will, kann das manchmal auch zu seltsamen Situationen führen.

Bevor ich wieder Kommentare zu hören bekomme, was ich denn für Asis im Freundeskreis habe, die Abstinenz nicht akzeptieren: Es geht nicht um direkte Anfeindungen, aber wer kennt nicht dieses Lächeln und Mustern, wenn man ohne Gründe beim generellen Abschuss keinen Alkohol trinken will? Selbiges versuche ich zu vermeiden, weil wenn sich das rumspricht, kommen manchmal Fragen auf, die ich lieber nicht hören möchte.
So z.B. ob ich XY abholen/wegbringen könne mit dem Auto. Dann zu antworten, ich habe was anderes genommen, macht es eher noch schlimmer.
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  Geschrieben: 30.09.12 20:49
Ich trinke seit gut 14 Jahren nur gelegentlich bis gar keinen Alkohol. Ich habe mit 14 meine letzten Räusche gehabt, als ich mit knapp 15 Weed entdeckt habe, war der Alkohol als "ernsthafte" Droge oder "ernsthafte" Alternative zu anderen Drogen bei mir endgültig abgemeldet.

Sicher bin ich auch familiär geprägt, denn mein Großvater hat sich buchstäblich zu Tode gesoffen als ich fünf Jahre alt war (ich erinnere mich daran, dass er mal versucht hat mich von den "weißen Würmern aus der Wand" wegzuziehen, das muss ein paar Monate vor seinem Tod gewesen sein).

Außerdem kann ich die Wirkung, den Wirkmechanismus und vor allem richtig betrunkene Leute einfach nicht leiden, wovon ich zur Zeit wieder ein Lied singen kann, und zwar: Eeeein Prosit, ein Prosit, ein Prooosit auf die Gemüüüütlichkeit. Bäh! :-)
Deal with it!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.09.12 21:13
Alkohol wird für mich immer unintressanter.
Ich ziehe den Besäufnissen in Mainstreamclubs mit vllt noch ein paar Nasen Koka und halt Weed mittlerweile Underground Partys jeglicher Art (Raves, Goa) vor, da ich auch garnet auf so Besoffskis klar komme.
Steh halt im Moment eher auf MDMA und psychedelische Drogen, Codein ist natürlich auch nicht zu verachten ;)
Eigentlich sind die meisten Drogen angenehmer als Alkohol, obwohl so 1;2 Bier einen Rausch auf anderen Substanzen deutlich angenehmer machen können.
Aber ich red wirklich von nicht mehr als dieser Anfangseuphorie vom Alkohol die sich gut mit vielem verträgt.
Ab mehr als 2 Bier find ich den Rausch scheiße, war aber auch schon mal anders, hab bis vor so 2 Monaten relativ viel gesoffen nur dann paar nette Erfahrungen mit unter anderem Pilzen, LSA, MDMA, DXM und Codein gemacht und jetzt hab würd ich schon sagen das Alkohol eine der reudigsten Drogen ist.
 

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