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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.03.17 09:56
zuletzt geändert: 02.03.17 11:11 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe Gemeinde, vielleicht kann mir jemand helfen, oder Erfahrungen mitteilen, zu folgendem:

Ich möchte mal eine intensive Nachtschatten Erfahrung machen, und habe etliche Samen von Datura Stramonium als Mittel, selbst geerntet. Meine Aussagen habe ich verschiedenen Quellen entnommen. Ich wiege so 58 kg, und das sind meine Gedanken dazu.
Ein Samen wiegt etwa 10mg, ab 15 Samen sollen tödliche Komplikationen möglich sein, das wären also etwa 150mg Samen. Bei einem Gesamt Alkaloidgehalt von 0,3 bis 0,6 % wären das dann 0,45 bis 0,9 mg Tropan Alkaloide. Nun sollen etwa 50 mg Scopolamin, oder etwa 50 mg Hyoscyamin tödlich sein können. Ab 5 mg Scopolamin soll halluzinogen sein.
Ich habe schon einmal 16 Samen oral zerkaut eingenommen, und nichts gemerkt. Danach habe ich 47 Samen, das waren laut Waage 400mg, zermörsert und oral eingenommen, da bekam ich einen leicht trockenen Mund und die Pupillen weiteten sich, aber sonst war auch nicht viel los.
Nun wollte ich 1g Stramonium Samen zermörsern, das wären mehr als 100 Samen :), und ein Getränk daraus herstellen, das ich in mehreren Teilen zeitlich versetzt einnehmen kann.
Wenn ich annehmen würde, der Gesamtalkaloidanteil beträgt 2%, was dreimal so viel ist, wie die meisten Quellen angeben, dann habe ich bei 1g Material 20mg Alkaloide. Sind es nur 0,3 %, dann habe ich 3mg Alkaloide. Nun, da es Gesamtalkaloide sind, hätte ich bei diesem Beispiel jeweils weniger als 20mg Scopolamin und Hyoscyamin, was weit weg von der tödlichen Dosis ist. Jeder Körper reagiert anders, aber 400mg hatte ich keine Probleme.
Also rechnerisch spricht doch nichts dagegen sich mal 100 Stechapfelsamen reinzupfeifen, wenn es nur ums überleben geht, kann mir da jemand zustimmen?
Bei einem Alkaloidanteil von 0,6 % laufe ich ja sogar Gefahr, die magische Schwelle von 5mg Scopolamin gar nicht zu überschreiten :(

Was meint ihr, kann ich das wagen, oder was spricht dagegen? und wenn wieder nichts passiert, bei wieviel Gramm soll ich aufhören zu experimentieren?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.03.17 10:27
kiffikiff schrieb:
Also rechnerisch spricht doch nichts dagegen sich mal 1000 Stechapfelsamen reinzupfeifen, wenn es nur ums überleben geht, kann mir da jemand zustimmen?


Zwar bin ich so gut wie weg von hier, aber wenn jemand Gefahr läuft, sich selbst umzubringen, muß ich über meinen Schatten springen.
Wenn Du 1000 Stechapfelsamen ißt, bist Du jenseits von gut und böse. Das ist VIEL zu VIEL !
Dosierungshinweise gebe ich für das Zeug bestimmt nicht.
LG road
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.03.17 11:10
oh sorry, ich meine 100, hab mich total verschrieben, 1 Gramm geteilt durch 10 mg ergibt 100
sorry, da hab ich echt mist geschrieben
 
Traumländer

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  Geschrieben: 02.03.17 19:18
•sind alle Samen von einer Pflanze?
•wie groß war die Pflanze?
•hast du die Samen gemischt, oder ist es denkbar das die bisher konsumierten Samen nur von einem Teil der Pflanze waren?

Ich habe mit der Dosierung von Stechapfelsamen nur begrenzte Erfahrung. Nachvollziehbare bzw wiederholbare, beschränken sich auf den Primasprit Extrakt aus 5, der ersten reifen Äpfel, eines ausgewachsenen Busches(1.50x1.50).
Das reduzierte Extrakt habe ich damals von einem Meter Baumwollzwirn aufsaugen lassen und davon reichten 3-5cm für einen ausgewachsenen Trip. Das bestätigte auch ein Freund.
Ein anderer Freund, verwendete zum Dosieren einen Kronkorken.
Ein Halber soll bereits einen starken Rausch produzieren. Ein gestrichener Bierdeckel soll für einen kompletten Aussetzer, ähnlich der Wirkung von 5cm getränktem Zwirnsfaden, gesorgt haben.

Da wir alle relativ viel vertragen haben, stellt sich die Frage wieso die Wirkung bei dir so schwach ausgefallen ist und ob dies eventuell an der Qualität deiner Samen lag. In diesem Fall können deine bisherigen Annahmen zu einem tödlichen Irrtum führen;-)




zu alt für den Scheiß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.03.17 08:02
zuletzt geändert: 03.03.17 08:25 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
Die Samen sind von mehreren eher kleingebliebenen Pflanzen, welche im Garten draußen wuchsen, so 50x50 cm, reif geerntet, und gemischt, um eine homogene mischung zu haben.

400cain- meinst du, du hattest Extrakt aus 5 Samen oder 5 Äpfeln? In so einem Apfel sind doch hunderte Samen..
Mit Kronkorken und Bierdeckeln arbeite ich leider nicht :)
Ich benutze eine Waage, und in so einen Kronkorken passen doch sicher zig Samen.

Kann schon sein, dass meine Pflanzen und deren Samen nicht so potent waren/ sind, aber theoretisch, wenn ich wie gesagt wiege und versuche, die Alkaloidmenge auszurechnen, dann finde ich, dass es passt, wenn man etwa bis zu 100 Samen konsumiert, man keine Angst vor dem Tot haben muss, wenn man nicht gerade empfindlich auf die Stoffe reagiert. Mal die psychischen Auswirkungen außen vor gelassen.

Die Zutaten, die Christian Rätsch für die "orientalische Glückspille" benennt, bestehen unter anderem aus 7-9 Stechapfelsamen pro Person, und das scheint ohne weitere Bedenken in Ordnung zu sein. Er meint nur, es sollten nicht mehr sein, und das sagt er zu unerfahrenen usern, die keine Drogenerfahrungen haben müssen. (Weitere Zutaten wären 200mg Haschisch/ Gras und 300 mg Opium.)



 
Traumländer

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  Geschrieben: 03.03.17 15:44
Schon 5 faustgroße Äpfel, was knapp ein viertel Liter Samenbrei war.

Wieviel in einen Kronkorken passt kannste bei Gelegenheit ja mal auswiegen. Meine Samen vom weißen Stechapfel sind Saatgut und liegen im Kühlschrank. Wenn ich was bräuchte, würde ich die Blütenkelche verwenden.

Verwende auch mal besser ein Extrakt, das du in eine idiotensicher abmessbare Form bringst;-)
Unter Nachtschatteneinfluss kommt man auf die dümmsten Ideen und vergisst gern was man gerade getan hat. Nicht das du am nächsten Tag davon ausgehst, das da eine Null hinter der Grammzahl stehen müsste und eine Weile in der Klapper strandest XD.
Hab mal einen gesehen, der wollte es mit Nikotin wissen und schrie erstmal 2 Wochen wie ein Kleinkind. Der musste erstmal sein Hirn rebooten.


zu alt für den Scheiß
Traumländer



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  Geschrieben: 03.03.17 15:57
Als ich noch jung und hübsch war, stand Stechapfel bei manchen hoch im Kurs. Bis es einen Übel erwischt hat. Lief nur noch wie ein Zombie durch die Gegend, redete was von in Atomen aufgelöste Welt, die er durchschaut und lauter wirres Zeug, hatte meist mit Außerirdischen zu tun. Hat sich nie wieder erholt. Seitdem hat in der Gegend niemand mehr Stechapfel angefasst. Kleine Anekdote aus meiner Jugend.
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
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  Geschrieben: 03.03.17 16:43
zuletzt geändert: 05.03.17 03:25 durch 400cain (insgesamt 1 mal geändert)
Schon seltsam. Die Prozesse die Scopolamin anstößt sind eigentlich reversibel. Ein fettes Trauma bleibt bei einer Nahtoderfahrung immer und der eine verkraftet das, der andere ist halt lebenslang ein zitterndes Wrack. Hängenbleiben, wie auf Acid, geht rein physiologisch aber nicht.
Wer weiß was der außerdem noch im Blut hatte.
Überhaupt quatscht man auf Scopolamin nicht sonderlich viel. Wenn, dann isses unzusammenhängende Grütze. Um so mehr man nimmt, desto krasser ist die Entrückung.
Aliens sieht man eigentlich auch nicht. Obwohl das wohl von der Sozialisation abhängen wird, als was sich die Entitäten zeigen.
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  Geschrieben: 03.03.17 17:27
Habs damals nur von mehreren Leuten gehört, Details weiss ich nicht mehr, ist auch schon lange her.
Bin ihm aber einmal begegnet, war richtig unheimlich. Armer Kerl.
Pass bloß auf mit dem Zeug. Ich trau mich da nicht ran.
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  Geschrieben: 03.03.17 22:00
Was Mofi da erzählt klingt ziemlich eindeutig nach einer HPPD, also "hängen geblieben". Da man die genaue Ursache für diesen Vorgang noch nicht entdeckt hat lässt sich schlecht sagen das sei durch Scopolamin/Atropin nicht möglich; ganz offensichtlich ist es das.
Auf der anderen Seite gilt das halt auch für alle andern Psychedelika, auch die klassischen Assoziativa.

Ich persönlich würde von Nachtschattengewächsen einfach komplett die Finger lassen weil es nicht die Art von Rausch ist die ich mir genießbar vorstelle. Die Substanzen gehören zur Kategorie der Delirantia, d.h. man ist auf dem Trip nicht in der Lage Realität von Imagination zu unterscheiden und weiß häufig nichtmalmehr das man was genommen hat. In vielen Fällen endet das in akutem Horror.

Mir sind schon Assoziativa wie LSD und Pilze zuviel um sie einfach mal zum Spaß zu nehmen, da kommen solche Substanzen erst recht nicht infrage.

Wer sich echt auf diesen unheimlichen Pfad begeben will sollte zwingend einen nüchternen, erfahrenen Tripsitter dabeihaben und alle Dosisberechnungen doppelt und dreifach und auch von anderen Personen prüfen lassen.
Ganz ehrlich, ich würd euch aber einfach komplett davon abraten. Es gibt so viele so tolle Drogen, wieso ausgerechnet sowas nehmen?
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.03.17 01:22
hmm.. danke für die Infos, hab hier und da schon Tripberichte gelesen, die nicht zum nachmachen ermutigen.

Ich suche Erkenntnis, wieso soll ich NSGs auslassen? Vielleicht ist ja DPH/ DXM alternativ eine Lösung?
Sicher gibt es geeignetere Mittel die Psyche zu erforschen, es ist ja letztendlich mein Ding, und es quält mich so lange bis ich es gemacht habe. Ich habe keine Familie, also wann denn wenn nicht in diesem Leben.

Als Kind wollte ich gerne mal Halluzinationen haben, das ist vielleicht 30 Jahre her. Ich habe das, was ich mir darunter vorstelle, noch nicht erlebt. DMT kommt da am nächsten dran, aber auf einer abstrakten Ebene. Ich würde gerne mal Personen oder Kreaturen treffen, die nicht da sind. LSD und Pilze vermögen das nicht. LSD und Pilze lassen mich zu Gott werden, wenn ich das mal so sagen darf, aber das ist ja keine Halluzination. Dass Halluzinationen nicht unbedingt schön sein müssen, kann durchaus sein. Wenn ich davon ausgehe, dass das dann meinem Geist entspringt, täte mich schon interessieren was ich halluzinieren würde. Möglicherweise lauert da noch etwas verdrängtes, an das ich mich noch nicht wieder erinnern konnte, oder ich treffe meine "bella donna".
Frage mich auch, wie man richtig "verrückt" sein kann, oder im Alter alles vergisst...

Woanders auf der Welt werden "Zombies" mit Hilfe von NSGs "gehalten", ich bin auch überzeugt, dass man damit verblöden kann, und das will ich nicht, aber es reizt mich vielleicht gerade weil es unberechenbar ist. So wie manch andere bösen Drogen.

Die NSGs meinen es doch gut mit uns Menschen, sind unsere Freunde... haben mich so oft satt gemacht und ich finde die auch so lecker. Da kann ich die doch auf geistiger Ebene auch mal kennen lernen :)

Ich seh schon, das hier führt zu nix und bringt mich nicht weiter. Wenn ich es irgendwann geschafft habe, dann kann ich ja berichten, falls ich da noch in der Lage dazu bin. Aber das kann dauern, so eilig hab ich es nicht.

Hätte ja sein können, dass wer NSG Erfahrung zumindest als interessant einstuft, mir ist auch klar, dass hier niemand Anleitungen oder so schreibt, würde ich auch nicht machen. Für jemanden, der mit ner Nullstelle beim rechnen nicht klar kommt. :p

 
Traumländer

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  Geschrieben: 04.03.17 03:03
zuletzt geändert: 04.03.17 04:12 durch 400cain (insgesamt 11 mal geändert)
Wer weiß, die Kreaturen sind möglicherweise wirklich da;-) Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, das Nsg eine Tür nach innen öffnen.

@Pharmer. Es ist eine andere Art von Rauscherleben.
Leary meint das Acid nur für eine bestimmte Art Persönlichkeit gemacht ist. Kann das nicht auch auf Nsg zutreffen?
Das ganze Spektakel, wenn ich drauf war, erinnert mich an die letzten Tage vom Faust. Der fand auch keine Ruhe und sicherlich hätte er Opiate als unangenehm empfunden. Kontrollverlust schien für ihn nichts angenehmes gewesen zu sein.
Auf Nsg kann man sich nicht einfach seinen Halluzinationen hingeben.
Die Entitäten kommen wenn man nicht hinsieht. Sind stets im Augenwinkel. Rufen einen, weiterzugehen. Schaut man nach ihnen, verblassen sie wie die Grinsekatze und es bleibt nur ein räudiger Bodyload. Zum Glück warten um die Ecke schon wieder neue Manifestationen.
Falls du mal einen Blick in diese Welt werfen willst, stell dir den Wecker auf halb Drei, zwirbel eine Dose RedBull hinter und leg dich wieder schlafen twisted

Deinen Disclaimer ergänzend, finde ich, wenn man unbegingt mit Nsg herumexperimentieren muss, wenigstens von anderen Rauschmitteln die Finger zu lassen.
Speziell Psycedelika, die eine Tür nach innen öffnen, sind imho eine ganz dumme Kombi. Da herscht dann schnell Durchzug.



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Traumländer



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  Geschrieben: 04.03.17 03:44
Zitat:
Die NSGs meinen es doch gut mit uns Menschen, sind unsere Freunde... haben mich so oft satt gemacht und ich finde die auch so lecker. Da kann ich die doch auf geistiger Ebene auch mal kennen lernen :)


Vorsicht mit solch esoterischen vergleichen. Der Aubergine oder Kartoffel ist es scheissegal, welche Teile von ihr du isst, deinem Körper nicht. Und wie gut meint es die Tabakpflanze, die das Kind tötet, dass die Zigarette isst? Oder ist Uran böse, weil Menschen daraus Atombomben bauen?
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  Geschrieben: 04.03.17 08:51
zuletzt geändert: 04.03.17 09:10 durch Pharmer (insgesamt 3 mal geändert)
Ich hab ja nicht gesagt das sie des Teufels wären und niemand sie nehmen solle. Ich sagte nur dass es schon eine ganz andere Latte ist als sich mal einen netten LSD- oder Pilztrip geben (womit ich die natürlich auch nicht runterspielen will).

Ich hab halt mittels Diphenhydramin schon einen winzigen Blick in die Welt von delirant wirkenden Substanzen werfen können und was ich da gesehen habe hat mir ganz und garnicht gefallen. Hatte damals 25 oder 30 DPH-Tabs genommen und danach stundenlang mit einem leeren Stuhl geredet, weil ich fest davon überzeugt war das mein bester Freund, der zu dem Zeitpunkt bereits tot war, darauf saß.
Jetzt ist DPH natürlich nur eine delirant wirkende Substanz und kein Nachtschattengewächs, aber von Leuten die beides kannten wurde mir gesagt das Triptechnisch definitiv eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden ist; auch wenn die meisten Nebenwirkungen anders aussehen. Auf alle Fälle hat mir dieser Trip einfach kein bisschen gefallen und ich seh keinen Grund sowas nochmal zu machen wenn ich so viel andere tolle Substanzen zur Auswahl habe.

Mit hat dieses "mit Dingen reden die nicht da sind" halt auch einfach Angst gemacht, denn auch wenn ich mit den vielen Drogen die ich nehme einige Risiken eingehe; mein Verstand ist mir schon ziemlich wichtig, und so stelle ich es mir halt vor den Verstand zu verlieren.

Dazu muss ich noch sagen; ich hab mir von Psychedelika auch immer gewünscht mal mit Fantasiewesen und sowas zu reden. Aber ich hatte mir das sozusagen im Rahmen eines Assoziativa-Trips vorgestellt - die sind meistens hell und bunt und voller Freude und Euphorie, und der Gedanke mit einer Fee zu reden hört sich toll an.
Die meisten NSG Trips sollen wohl einen dunklen, unheimlichen Unterton haben wo eventuelle Gespräche mit Fantasiewesen auch einen ganz anderen Charakter haben. Das möchte ich dann eher nicht.

Was ich aber ausdrücklich nicht sagen wollte ist das diese Substanzen "böse" oder sowas wären und nicht genommen werden dürften. Wer die Vorsichtsmaßnahmen von denen ich gesprochen hab einhält und risikofreudig genug ist kann das natürlich mal ausprobieren, aber ohne mich^^

Man sollte nur nochmal in aller Deutlichkeit sagen dass die große Gefahr die von NSG ausgeht hauptsächlich ihre schlechte Dosierbarkeit sind. Tatsächlich können Blüten/Blätter von ein und derselben Pflanze um den Faktor 1000 in ihrem Wirkstoffgehalt voneinander abweichen, das hat manche schon das Leben gekostet. Idealerweise verarbeitet ihr verschiedene Pflanzenteile von verschiedenen Stellen zu einem Pulver oder Extrakt das komplett homogen durchgemischt wird. Anschließend tastet ihr euch dann in mehreren, möglichst mehr als 2 Wochen auseinanderliegenden Versuchen langsam an eine brauchbare Dosierung ran, so sollte eigentlich niemand versehentlich eine Überdosis abbekommen.

Und ganz wichtig: Den Extrakt nach Einnahme wegpacken, keinesfalls vertrippt nachdosieren!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.03.17 22:59
zuletzt geändert: 05.03.17 10:16 durch Frystal (insgesamt 1 mal geändert)
@kiffikiff
Das mit den Kreaturen ist gar nicht mal so weit hergeholt. Schamanen aus Amerika benutzen die Samen um in Kontakt mit zwischenweltlichen Wesen herzustellen.

Allerdings: Christian Rätsch gibt vielleicht mögliche Konsumformen vor, allerdings bittet er auch jegliche Menschen dazu die Samen NICHT zu konsumieren, da es eine Droge ist, die den Schamanen vorbehalten ist. Sprich: bist du kein Schamane, dann essen die scheiß Samen nicht !

Falls ihr sie doch essen wollt: ich meine, dass Rätsch mal was von 3 Stunden bis 3 Wochen! Wirkdauer sagte. Bin gerade nicht daheim sonst würde ich mal in seine Bibel schauen.
"Hol' mir mal noch so nen gelben Stein, Ich hab da ne Idee."

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