LdT-Forum

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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.02.17 17:56
Passend zum Thema ein Beitrag, über den ich grad gestolpert bin. Ist sehr interessant für mich und bestätigt mich auch in meinen Wahrnehmungen, die ich manchmal erleben darf ....

Erneuerung und Transformation in Kunst und Gesellschaft
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.02.17 10:42
Gerade den Artikel gelesen. Finde den Abschnitt genau richtig beschrieben:
-dass die Überspezialisierung ausgehend von der Wissenschaft das holistische Denken abgeschafft hat – während bereits in den alten Hochkulturen mit ihren Mysterienschulen ganzheitliche Erkenntnisgewinnung u. a. durch mystische Innenschau selbstverständlich war.
Für mich ist gerade das holistische Denken immer wichtig gewesen. Und auch die Verknüpfung und gegenseitige Befruchtung von Kunst und Wissenschaft hat es immer gegeben und zu einem Erkenntnissfortschritt auf beiden Seiten geführt. Interdisziplinarität rulez;)
 
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.02.17 13:17
Hey TeeAge!

Spoiler:
Ja, bin auch schon lange der Meinung, dass diese Über-Spezialisierung in vielen Bereichen unserer Menschenwelt, schon ganz, ganz schlimme Züge annimmt. Selbst im Sozialbereich wird das immer schlimmer, genau da, wo eigentlich der ganze Mensch gesehen werden sollte und alle Umstände, die eben dazu gehören. Doch es wird nur noch getrennt in unserer Welt, Ganzheitlichkeit scheint sowas von out zu sein. Dadurch trennen wir Menschen uns immer mehr von uns selbst und unserer Umwelt - schreckliche Entwicklung in meinen Augen.

Klar ist, dass es Bereiche gibt wie eben die Wissenschaft, wo es notwendig ist sich zu spezialisieren. Doch die Verbindungen von holistischem Denken und z.B. der Wssenschaft, kann nur förderlich sein. Grad in der Quantenphysik soll es so sein, dass man sich mittlerweile immer mehr auf das Gesamte konzentriert, denn mittlerweile scheint man in diesem Bereich anzustehen mit der altbekannten Art Wissenschaft zu betreiben.


Hier geht es aber um Musik, sorry für´s abschweifen. Ich weiß noch genau, wie ich früher als junger Mann Musik gehört habe. Hab meist ein oder zwei oder drei Instrumente richtig geil gefunden und mich darauf konzentriert, wenn ich ein Lied gehört habe, das mir gefallen hat. Heute höre ich ganz anders Musik. Ich hab mittlerweile die Fähigkeit erlangt, wirklich das gesamte Musikstück "auf einmal" hören zu können, mich so "aufmachen" zu können, dass ich glaube mehr zu hören als die meisten anderen Leute die Musik hören.

Ich höre z.B. auch sehr gerne manche Künstler so lange auf und ab, bis sie mir zu den Ohren raus hängen. Aber nach einigen Wochen durchhören dieses Künstlers, glaube ich diesen Menschen viel besser zu verstehen, zumindest was seine Musik angeht. Ich versteh, warum jemand macht was er macht in seiner Musik. Leider versteh ich oft nicht, wie sowas gemacht wird, aber es scheint wohl beim Musik machen einen Raum zu geben, den man betreten kann als Künstler, wenn man die Fähigkeit dazu hat, und in diesem Raum können anscheinend noch andere Dinge transportiert werden als nur Töne, etc. - Schamanismus würde ich sowas nennen. Ich bin echt dankbar, dass ich auch manchmal diesen Raum betreten darf ....

LG, trin

PS: Sorry, hatte grad Nachtdienst und bin bin eben erst aufgestanden und matsch im Kopf, hoffe, es ist einigermaßen verständlich was ich geschrieben habe?

PPS: Ich sollte mal was kiffen, dann bin ich sicher gleich wieder fit .... ^^
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.02.17 07:07
Ich hab den Thread nun nicht ganz durchgelesen, und hoffe er wurde noch nicht erwähnt.

Aber ich finde das Alligatoah einer dieser Musiker ist, die ich wirklich als "echten" Künstler bezeichne.

Seine Texte, und auch die Videos dazu sind einzigartig im deutschsprachigen Raum.

Wirklich sehr große Klasse.
 
Traumländerin



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  Geschrieben: 09.03.17 04:04
Auch ich bin grad zu faul um den ganzen Thread zu lesen, hatte ihn vor ein paar Tagen schonmal offen.

Wurde grad zu dieser Band inspiriert und das Lied hier hat mich innerlich so getriggert, dass ein richtiges Flashback-Gefühl hatte und der Raum kurzzeitig anfing zu wabern. Farbwechselndes LED-Licht tut sein Übriges :D

Ich finde, diese psychedelische Musik erinnert in ihrer Stimmung sehr an das Trip-Gefühl. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich mir das mal auf Trip anhören und berichten wies war.

Wenn jemand mit zuvor kommt, soll er sich nicht scheuen seine Erfahrung z uteilen, würde mich sehr interessieren, was diese Musik so in euch auslöst.

Namasté
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.03.17 09:04
Boah, das waren laaaange 7,5 min! Nix für ungut, Voller Liebe, aber mein Geschmack ist das leider nicht, doch zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden. ;) Für mich viel zu linear, zu klar, zu strukturiert, da ist nicht viel Spirit dahinter - für mich war es eher langweilig zu hören und ich bin ein bissi stolz auf mich, dass ich stoisch diese 7,5 min ausgehalten habe. ;)

Wenn du auf Trip was auf die Ohren bekommen willst und dein Gehirn auch ein wenig fordern willst mit guter Musik, dann hör dir Darkside und Nicolas Jaar an. Grad die beiden Darkside-Live-Konzerte, die ich auf der vorigen Seite verlinkt habe, sind Mindfucking!!! Das spielt in meinen Augen in der höchsten Liga aller bisher gelebten Künstler. Mozart würde ungläubig schauen und gleichzeitig hochbegeistert sein und Darkside anbeten .... freak

Ach ja, bin zwar nicht auf Trip, aber gscheit bekifft und hab auch schon zwei Bier intus (hatte Nachtdienst). Bin also schon gscheit "offen", um auch beurteilen zu können, dass auch ein LSD-Trip die von dir verlinkte Band Orange jetzt nicht unbedingt zu meiner Lieblingsmusik machen würde - aber vielleicht doch ein wenig intensiver und schöner?!?!?


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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.03.17 13:11
zuletzt geändert: 09.03.17 16:31 durch Mindblow (insgesamt 3 mal geändert)
Ich versteh dich total und freue mich gerade mega, auf den Thread gestoßen zu sein. ^^ Durch meine langjährige Tätigkeit als Tontechniker/Musiker hab ich immer schon etwas "genauer" hingehört. Was natürlich auch bedeutet, dass ich aufpassen muss, mich nicht zu sehr über die Perfektion der Frequenzen/Obertöne und eine individuelle Struktur zu freuen, sondern eben auch den Geist mit dem Wissen fliegen zu lassen ^^
Mir reicht es jedenfalls nicht, einfach die Musik zu hören, wenn ich sie wirklich lieben will, sondern mich interessiert die Persönlichkeit des Künstlers, was er/sie in dem Moment des gehörten Klanges dachte und sich wohl vorstellte, wer sich das anhört und auf welche Weise der Hörer berührt wird. Ich denke an verbundene Träume und Visionen, an Probleme und ob er/sie die Welt wohl ähnlich sieht? Ist einfach mega faszinierend und bis heute erinnere ich mich immer an die "wichtigsten" Tracks während vergangener, auch viele Jahre zurückliegender Reisen. Denke auch, dass es ziemlich wichtig ist, Musik in der Art zu genießen statt oberflächlich, da es iwie ein fast persönliches Netz schafft zwischen dem Künstler und dem Hörer :) Hab durch diese "analytische, aber nicht zu sehr :D" Art des Musikgenießens recht gegensätzliche Genres aller Art in meinem Kopf und wenn ich in einer visionären/verträumten/etc. Stimmung bin, fliegen mir die entsprechend passenden Lieder zeitnah ins "imaginäre Gehör" :P Der Ursprung von alldem ist aber meiner Meinung nach, dass ich diese "abrufbaren" auditiven Gefühle eben durch eine große Offenheit dem Künstler gegenüber und die entsprechenden Gedanken/Gefühle automatisch dazu führen, dass ich immer von diesem Sound geprägt sein werde ^^ Der Künstler spiegelt sich einfach in seiner Musik und man merkt das eben schnell, wenn man offen dafür ist. Die schon geposteten Aphex Twin und Bords of Canada gehören auch zu meinen Lieblingen. Unglaublich viel Echtheit in deren Liedern :)

Kleines Beispiel:

Gefunden durch eine Freundschaft mit einem alten Technomensch, der in den 90ern noch die ganzen Chillouts gekannt hatte und Pete Namlook als das Nonplusultra des Chillouts/Ambients anprieß. Getrieben durch meine Begeisterung für Synthese, was das ganze dann noch faszinierender machte, hab ich mir dann die komplette Diskographie einverleibt und da grundsätzlich Konzeptalbenauf seinem eigenen Label veröffentlicht wurden, bei denen jedes wie ein Hörbuch wirkt, hatte ich schnell meine Lieblinge gefunden. Hab diese dann sowohl auf Dissoziativa als auch Psychedelika gehört und musste feststellen, dass mich heutiger kommerzieller Ambient lange nicht in solche Welten trägt. Hierfür braucht man aber denke ich mal gute Boxen, die auch den unteren Frequenbereich ordentlich abbilden sowie einen mediativen Zustand, in dem man sich einfach fallen lässt und die Welten bei geschlossenem Auge durchstreift :) Was auch nüchtern locker möglich ist ^^ Pete Namlook & Bill Laswell - Outland I

Noch ein Beispiel:

An meinen ersten Meskalintrip kann ich mich noch sehr gut erinnern. Es war Winter, ich wohnte damals auf dem Land direkt am Wald, und kombinierte die Schönheit des verschneiten, dunklen Winters mit einem in späteren Jahren recht melancholisch wirkendem Künstler, dessen jugendliche visionäre Kraft ich ergründen wollte ^^ Der Kerl hat Klavierspiel studiert, hatte den einzigen Moog Modularsynth der damaligen Zeit in GESAMT Deutschland, was sowieso unglaublich faszinierend ist, denn das Krasse ist einfach, was dabei rausgekommen ist, wenn man nen Pionier des Krautrocks, der mit seinen Bandkollegen dutzende Filme von Werner Herzog (Stichwort Kinski ;)) vertont hat, mit Psychedelika, einer vollkommen neuen Art der Klangerzeugung und psychedelischem Gedankengut Musik machen lässt ^^
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem gleichnamigen Album: Popol Vuh - Affenstunde
Als ichs damals hörte und währenddessen das Cover betrachtete, öffnete sich eine komplett neue Welt, auf die ich gerne zurückgreife ^^

Und so ähnlich spielen sich dann die Gedanken zu unzähligen weiteren Künstlern aus verschiedensten Bereichen ab ^^

trinity: Wieso genau Schamanismus? Man könnte doch auch einfach annehmen, dass der Künstler eben in nem zeitlosen Raum verweilte während der Kreierung der Tracks, und sobald jemand anderes diesen Raum entdeckt hat, versteht er, was hinter alldem steckt ^^ Aber das können viele Musiker, finde ich ... Und nicht jeder ist ein Schamane, unbewusst vielleicht schon ^^

Und zu Voller Liebe:
Also ich empfinde das mehr als groovig, weniger als psychedelisch, auch wenn ein Didgeridoo zu hören ist ^^ An sich bin ich ein großer Freund von allem Groovigen, aber iwie ist mir da zuuuuviel Struktur drin. Wirkt halt alles sehr geplant, was ja nicht negativ sein muss, wenn mans mag. Trotzdem schön, wenn dich diese Musik berührt und in Trance versetzt :)

lg,
Mindblow

Balance every thought with its opposition. Because the marriage of them is the destruction of illusion
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.03.17 16:22
Ich schreibe gerade von Handy, also seien die Tippfehler mal verziehen...
Meine Vermutung, sie klingt unspektakulär, ist, dass ein Musiker wenn er ein Lied schreibt/spielt eine bestimmte Richtung im Kopf hat.
Quasi Emotion die es zu vermitteln gilt.
Wenn er aber das Lied singt/spielt spielen nicht nur die Emotionen die er vermitteln WILL eine Rolle sondern auch die, die er entweder nur unterbewusst FÜHLT oder sogar die die er/sie unter Umständen verstecken möchte.
Also meiner Meinung nach ist es nicht so, dass Künstler das alles Bewusst machen, aber es resultiert aus Ihrer Gefühlswelt, ein guter Musiker ist sich seiner Gefühlswelt vermutlich einfach deutlich bewusster als jemand der einmal die Woche aus langeweile zur Gitarre greift.
Vlt wird die Zeit des Übens zugleich auch "meditativ" genutzt.
Ich schweife ab.

Das würde auch erklären warum oft Musiker mit einer Bewegten Vergangenheit einem dieses Gefühl von Perfektion vermitteln, weil sie mit mehr Emotion umgehen.

Also dad wär so grob was ich dazu denke

EDIT: weiterer Gedankengang wäre noch, dass beim Trippen ja die eigene Gefühlswelt etwas mehr in den Vordergrund tritt, vlt sieht man seine Gefühle klarer/deutlicher und findet sie deshalb eher in den vom Künstler übermittelten wieder was dann quasi für Identifikation sorgt. Was dann quasi heißen würde man mag vlt besonders Musik von Künstlern die ähnlich fühlen wie man selbst... Das ganze lässt sich eigentlich in unendliche Richtungen ewig weiterspinnen, echt interessanter thread, yo.
 
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 10.03.17 10:30
Bin grad leider zu durch, um auf eure Beiträge zu antworten, werde das aber in den nächsten Tagen nachholen. Nur so viel kurz, Mindblow, ich hab mich grad gefreut, dass es da anscheinend noch jemanden gibt im LdT, der mich versteht und nachvollziehen kann, was ich meine und auch lernen kann, den Künstler zu verstehen und zu fühlen, indem man sich total offen deren Lieder anhört.

Wegen deiner Frage zu Schamanismus: Naja, genau das machen ja Schamanen, die bewegen sich in diesem zeitlosen Raum, deshalb hab ich das ja geschrieben. Wahrscheinlich hab ich das Wort einfach benutzt, um dieses Phänomen benennen zu können? Wir Menschen sollen ja so ticken. ^^ Auf jeden Fall danke für deinen langen und ausführlichen Beitrag, werde die nächsten Tage drauf eingehen und genauer antworten.


Edit am nächsten Tag:

Mindblow schrieb:
Ich versteh dich total und freue mich gerade mega, auf den Thread gestoßen zu sein. ^^ Durch meine langjährige Tätigkeit als Tontechniker/Musiker hab ich immer schon etwas "genauer" hingehört. Was natürlich auch bedeutet, dass ich aufpassen muss, mich nicht zu sehr über die Perfektion der Frequenzen/Obertöne und eine individuelle Struktur zu freuen, sondern eben auch den Geist mit dem Wissen fliegen zu lassen ^^
Mir reicht es jedenfalls nicht, einfach die Musik zu hören, wenn ich sie wirklich lieben will, sondern mich interessiert die Persönlichkeit des Künstlers, was er/sie in dem Moment des gehörten Klanges dachte und sich wohl vorstellte, wer sich das anhört und auf welche Weise der Hörer berührt wird. Ich denke an verbundene Träume und Visionen, an Probleme und ob er/sie die Welt wohl ähnlich sieht? Ist einfach mega faszinierend und bis heute erinnere ich mich immer an die "wichtigsten" Tracks während vergangener, auch viele Jahre zurückliegender Reisen. Denke auch, dass es ziemlich wichtig ist, Musik in der Art zu genießen statt oberflächlich, da es iwie ein fast persönliches Netz schafft zwischen dem Künstler und dem Hörer :) Hab durch diese "analytische, aber nicht zu sehr :D" Art des Musikgenießens recht gegensätzliche Genres aller Art in meinem Kopf und wenn ich in einer visionären/verträumten/etc. Stimmung bin, fliegen mir die entsprechend passenden Lieder zeitnah ins "imaginäre Gehör" :P Der Ursprung von alldem ist aber meiner Meinung nach, dass ich diese "abrufbaren" auditiven Gefühle eben durch eine große Offenheit dem Künstler gegenüber und die entsprechenden Gedanken/Gefühle automatisch dazu führen, dass ich immer von diesem Sound geprägt sein werde ^^ Der Künstler spiegelt sich einfach in seiner Musik und man merkt das eben schnell, wenn man offen dafür ist. Die schon geposteten Aphex Twin und Bords of Canada gehören auch zu meinen Lieblingen. Unglaublich viel Echtheit in deren Liedern :)


Ich hab mich gestern auch total gefreut, dass es wohl jemanden gibt, der sich der Musik im Allgemeinen und der richtig gutem im Speziellen auch so öffnen kann und auf ähnliche Art und Weise Zugang findet zur Musik und deren Künstler. So wie du es beschrieben hast, geht es mir auch oft, wenn ich einen Musiker finde oder mir näher gebracht wird, der mir richtig zusagt. Das sind auch bei mir Künstler der versch. Genres, wichtig ist für mich meist, dass dies Künstler sind, die selber Zugang zu diesem von dir beschriebenem zeitlosem Raum haben - sowas erkenne ich mittlerweile recht schnell. Wird wohl bei dir auch so sein, Mindblow, oder? Umso interessanter wäre es für mich, mich mal etwas intensiver mit dir auszutauschen, hast ja jetzt auch meine Mail-Adresse. ;)

Bei mir ist das "verstehen und erkennen" gewisser Zusammenhänge oder Menschen immer schon wichtig gewesen. Musik ist auch schon immer eines der wichtigsten Dinge der Welt für mich gewesen, umso logischer, dass ich auch versuche diverse Künstler und was sie mit ihrer Musik ausdrücken möchten, verstehen zu wollen. Naja, wollen ist eigentlich falsch, ich mach mich "auf" und nehme einfach nur wahr, das verstehen kommt dann ganz von selbst. Dasselbe passiert mir auch bei Serien, die richtig gut sind und die ich halb verschlinge, ich verstehe irgendwann mal, was die Macher dieser Serie eigentlich wirklich aussagen möchten mit den versch. Handlungen/Wandlungen/Charaktere, etc.!

Um nochmal zum Schamanismus zu kommen, das war halt eine der wenigen Ideen die ich dazu hatte. Und wenn man sich die alten Lieder von z.B. Dub FX anhört, wo er live auf der Straße performt oder in einem kleinen Zimmer ganz alleine, bumm, da hab ich das Gefühl, dass dieser Kerl diesen zeitlosen Raum so genial für sich benutzen kann, dass er sich sogar manchmal spielt damit und manche gesungene Noten so krass woanders "hinspringen" lassen kann - dass ich mich schon öfter fragte, ob das mit rechten Dingen zugeht oder ich einfach zu verspult bin und mir mein Verstand da einen Streich spielt.

Ich werd mir nächste Woche in Ruhe mal deine Musik-Links anhören, Mindblow! Wenn du ja eh bunt gemischt alle Genres hörst, möchte ich dir gerne noch LP ans Herz legen. Diese Frau begeistert mich mit ihren Tracks schon seit einigen Wochen, Ende März schau ich mir auch ein Konzert an von ihr, da freu ich mich schon gscheit drauf. Diese tolle Frau hat es auch drauf, mit ihrem Gesang diesen zeitlosen Raum zu betreten und kann darin mit ihrer Stimme Sachen anstellen, die unglaublich sind für mich zu hören. Zwar hab ich bei ihr noch keine "Ausreisser" ala Dub FX wahrgenommen, aber trotzdem beeindruckt mich diese Frau und ihre Art, mit ihrer Stimme zu spielen. Besonders ihre Texte dazu sind Hammer, es geht praktisch in jedem ihrer Lieder ums "connected" sein. Nur durchs zuhören connecte ich mich jedesmal so rasch und problemlos mit Allem und Nichts - me love it! verliebt

LP - Don´t Let Me Down

LP - Halo (Beyonce Cover)

Ich würde mich sehr freuen, Mindblow, wenn wir uns darüber noch intensiver austauschen könnten ....


@ GreGre

Ich bin mir nicht sicher, ob sich wirklich fast alle Musiker ihrer Gefühlswelt und was sie darin transportieren immer bewusst sind. Grad junge Musiker sind oft sehr genial drauf, wissen aber meiner Meinung nach nicht wirklich, wieso und weshalb es so ist bei ihnen. Mit der Zeit kommen wohl die meisten guten Künstler auch irgendwann mal drauf, der eine früher, der andere später und manche vielleicht nie.

Wenn ich mich dran erinnere, wie gut ich als junger Mann drauf war, könnte man auch meinen, dass ich früher schon diesen zeitlosen Raum bewusst betreten habe. Manche Leute um mich herum dachten wirklich, ich sei erleuchtet, und irgendwie war ich das ja auch, nur wusste ich es damals noch nicht. ;) Ich glaub, dass viele Künstler diese Fähigkeit haben "einzutauchen" und dass gerade Kunst eben auch dieses Phänomen herausfordert. Doch ich glaub, dass viele es anfangs "nur" ausleben, ohne sich dessen bewusst zu sein - das Bewusstsein darüber kommt bei vielen erst später (hoffentlich).


LG, der trin


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Traumländerin



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  Geschrieben: 16.03.17 00:50
Aaaalso erstens mal muss ich mich entschuldigen, ich habe den falschen Link gepostet D:
Der war noch in der Zwichenablage. Ich muss dir Recht geben, dieses Lied von Orange transportiert aber auch nicht im Geringsten was ich meinte. Es war dieses hier , das ich zeigen wollte. Auch wenns jetzt schon fast keinen Sinn mehr macht, da du ja bereits sagtest, dass es gar nicht deinen Geschmack trifft und die Musik an sich zu linear ist.

Nachdem ich aber nun auch den kompletten Thread hier mal gelesen habe (und gerade Nicolas Jaar zum ersten Mal bewusst in mein Hirn dringt), wird mir bewusst, dass ich bei meinem ersten Post wohl noch nicht ganz verstanden hatte, was genau du damit meinst, trin. Ich glaube, das ist aber auch dem Umstand zu verdanken, dass ich eben vor einem guten 3/4 Jahr erst angefangen habe, mittels Psychedelika in mein Innerstes und Äußerstes vorzustoßen, mein Erfahrungsschatz sich da also in Grenzen hält. Möglicherweise habe ich noch immer nicht ganz begriffen, was genau das da ist, wovon ihr sprecht, aber:

Das ganze Thema an sich finde ich SO extrem spannend und ich möchte mich schonmal bei allen Beteiligten bedanken, die mich hier mit sehr guter Musik inspiriert haben. Der Jaar gefällt mir gerade wirklich sehr gut, um nicht zu sagen herausragend gut. Darkside kannte ich schon, habe ich aber noch nie auf Trip gehört, was ich dann wohl bei nächster Gelegenheit mal nachholen werde.

Ach was red ich, ich habe gerade beschlossen, all die Musik aus diesem Thread mal in eine Playlist zu packen und mich damit auseinander zu setzen.
____________
Aber zum eigentlichen Thema: ich glaube, dass Musiker durchaus in der Lage sind, ob nun bewusst oder unbewusst, Elemente aus der/über die Anderswelt zu transportieren. Musik ist auch für mich seit Geburt eins der Wichtigsten Dinge die es auf dieser Welt überhaupt geben kann. Musik ist gleichzusetzen mit Tanzen und Leben. Beides tut man nicht, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (wobei nicht wenige Menschen das im Bezug auf Leben denken mögen). Man tanzt um des Tanzens Willen. Und nicht, um so schnell wie möglich am Ende des Tanzes angekommen zu sein, ansonsten gäbe es doch in jedem klassischen Tanz nur einen Schritt, undzwar den Letzten. Ebenso verhält es sich auch mit der Musik. Sie durchdringt den Körper und die Seele gleichermaßen und Künstler, die eins mit ihrer Musik sind, verstehen sich darauf, Töne so anzuordnen und in Bezug zueinander zu setzen, dass ein Erlebnis entsteht. Dieses Erleben mag individuell sein, keine Frage. Wenn man nun aber mit einem von Psychedelika beeinflussten und geöffneten Geist diese Anordnungen wahrnimmt, die einzelnen Schichten und Puzzleteile, taucht man für den Moment in das Erleben des Musikers selbst ein. Man IST der Musiker, man IST die Musik, und wenn das keine feinstoffliche Verbindung ist, weiß ich auch nicht.

Während meines ersten Trips habe ich einige Tracks von Bonobo und Peer Kursiv gehört, bei denen ich heute noch, wenn ich sie höre, das Gefühl habe, dass sich irgendwas in mir öffnet. Speziell bei den beiden Liedern fühlt es sich an, als würde der Künstler mit mir kommunizieren. Ob das nun dem "Tripgedächtnis" zuzuschreiben ist, das mich natürlich bei bekanntem wieder in ähnliche Gedankenmuster fallen lässt, kann ich nicht genau sagen, wie gesagt, ich glaube irgendwo zu verstehen was ihr meint, aber kann es noch nicht genau greifen. Vielleicht lieg ich auch total daneben und irgendwann kommt der Aha-Moment.

Liebeliebe!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.03.17 02:05
Herr von Grau - Dachpappe und Ende der Nacht, beide wärmstens zu empfehlen �� Schönen Abend noch ��
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.03.17 02:20
the future sound of london - lifeforms, part 1 & 2

hier ist auf 90 minuten alles leben einkondensiert...wem hiermit nichts aufgeht, dem werden auch keine dosissteigerungen helfen...besser kann man nicht reisen...

und von wegen gspürigen musikern; da kann ich nur miles davis und weather report in den ring werfen...meiner meinung nach gehts einfach nicht genialer...
vor allem ist es mit herkömmlichen instrumenten einfacher gefühle u schwingungen in musik auszudrücken (vibrato, länge, leicht abgeänderter griff, direkte klangerzeugung, usw.), auch wenn ich elektronische musik über alle maßen liebe u der gitarre an sich sehr skeptisch begegne...

love, peace & unity
phoenixdrache
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 16.03.17 13:47
@ phoenix

Dein Link ganz oben läuft gerade bei mir und ich find es grad sehr prickelnd und erfrischend! Den lass ich mal laufen, bin gscheit high und dicht gleichzeitig, hab frei und wir haben tolles Wetter hier und die Musik passt hervorragend dazu im Moment. Danke erstmal dafür .... cool


@ Voller Liebe

Deinen Link von Orange hab ich auch schon geöffnet, den hör ich mir dann später an. Ich bin ja offen für alles, hab aber halt auch meinen Geschmack und da bin ich dann halt auch ehrlich, wenn mir mal was nicht gefällt. Aber wie schon erwähnt, jedem das Seine, Hauptsache man fühlt sich wohl in seiner Haut und kann sich gehen lassen - das ist ja das Wichtigste. ;)

Ich freu mich aber sehr zu lesen, dass es dir Nicolas Jaar so angetan hat. Für mich ist und bleibt er eines des größten Genies der Musikgeschichte. Ich hab noch niemals einen so begabten jungen Mann erlebt und erfühlt, der Kerl hat es echt drauf. Ich hab mich wirklich in seinen Genius verliebt, er selber ist ja auch ein hübscher Kerl, doch ein wenig zu jung für meinen Geschmack. ^^ Grad auf Trip zeigt dir dieser begabte junge Mann Welten auf, die man vorher so nicht kannte. Der kann Gefühle und ganz konkrete Worte/Ereignisse mitschwingen lassen in seiner Musik, als offen wahrnehmender Mensch erkennt man das auch sehr leicht bei ihm. Grad das ist eigentlich seine höchste Begabung, jedes Lied transportiert auf seine Art und Weise ganz genau mit, was er damit ausdrücken möchte. Sowas wie ihn hab ich bis jetzt noch niemals erlebt, aber ich bleib weiterhin offen für alles neue was ich so zu hören bekomme. Immer wieder flasht mich mal ein Künstler/Musiker so sehr, dass ich ihn wochen- und sogar monatelang auf und ab höre. Ich tauche ein in diese Welten, die in mir und um mich herum gestaltet wird und lasse mich treiben und erkenne immer mehr und mehr ....

Du hast das übrigens schön beschrieben, Voller Liebe, als du meintest, man taucht ein in den Moment und ist der Musiker und die Musik selbst. Das hat mich daran erinnert, als ich mit 19 J. als Kellner auf einer Schihütte gearbeitet und gewohnt habe und mein Zimmergenosse was zu rauchen auspackte und ich hab davor schon lange nicht mehr gepufft und hab die paar Mal davor noch nie wirklich viel gespürt davon. Diesmal war das dann aber anders, wir haben im Zimmer einen Joint geraucht und Musik gehört und ich bin soooo sehr in die Musik eingetaucht, hab mitgetanzt und war zu 100 % dabei und mein Kumpel hat mir den ganzen Song lang ungläubig zugesehen, bis das Lied endlich endete. Ich bin wieder raus aus dieser Welt und hab nur gestammelt: "Alter, ich war DIE MUSIK SELBST, so Hammer! ICH WAR DIE MUSIK!!!" und so weiter halt .... :) Tja, seitdem ist Musik und kiffen immer schon meine "Religion" gewesen, ich tauche ein in den zeitlosen Raum, die Anderswelt, nenn es wie du willst, und bin connected und total leer und gleichzeitig total erfüllt, mein Verstand ist auf off geschalten und ich nehme nur wahr und das to the fullest.

Ist natürlich auch eine Übungssache, man kann alles trainieren, man muss es nur tun. Früher hab ich immer dazu gesagt - ich mache mich auf, öffne mich für alles und schalte mein Hirnkastl aus. Jetzt geh ich tief in mich und nehme einfach nur wahr. Ist fast dasselbe, nur eine andere Methode und vielleicht etwas einfacher zu handhaben für mich persönlich in diesem Moment/dieser Lebensphase. Hauptsache man entspannt, macht sich leer und nimmt gleichzeitig diese herrliche Fülle wahr, die einen durchströmt. Dann ist man auch empfänglich für all das zwischen den Zeilen so transportiert wird, ob von Musikern, Künstler jeglicher Art oder all den anderen Mitmenschen, Mittieren, Mitpflanzen, Mitdingen, usw. .... ;)

LG, der trin
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.03.17 14:22
freut mich, trin, daß ich dir auch noch zusätzlich a bißl den tag versüße... :)

in die richtung gibts sehr viel endlos geniales...tfsol selbst ham sehr viel rausgebracht; kannst ja dann mal tiefer in der discography diggen...

aber auch brian eno , pete namlook , the orb, sigur rós , banco di gaia und vor allem boards of canada sollen hier nicht unerwähnt bleiben...
diese musik macht allein schon high bis zum anschlag u bringt dich wieder in einklang mit dem universum... :)

und dann möcht ich auch noch auf japan hinweisen; ein land, das erstaunlich viele musikalische genies hervorbringt, die ein unglaubliches gespür für atmosphären u gefühle haben...z.b.

nujabes (mein lieblingsmusiker; ein genie vor dem herrn u mit unerreichter eleganz, schönheit u perfektion...die nummer "far fowls" is out of this world...)

susumu yokota

dj krush


alles musiker, die das leben verstanden haben u durch ihre musik dieses verständnis dem hörer vermitteln können (auch meine definition von genies)...


viel spaß beim chillen... :)
lpu
phd
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 16.03.17 16:07
Danke, phoenix, mir geht es heute so gut wie schon lange nimmer. Bin immer tiefer und weiter und feiner runter gekommen vom Stress der letzten Tage und gute Musik und vor allem viel Sonneschein tun ihr übriges dazu, um mich wieder auszugleichen und meine Mitte wieder zu finden. ;)

Kleine Feedback-Runde zu den Musik-Tipps, die ich mir die letzten Stunden angehört habe:

Also, Voller Liebe, leider hat mich auch das andere von dir verlinkte Lied von Orange nicht überzeugt. Der Text ist ja ganz gut, aber das ganze Lied insgesamt ist so gar nicht miteinander verbunden/verschmolzen, da fehlt mir einfach sehr viel Gefühl zwischendrinnen, wenn du verstehst was ich meine. ^^ Ist halt nicht so mein Geschmack, aber wem´s gefällt und gute und schöne Gefühle entlockt, der soll´s bitte auch genießen - darum geht es ja im Leben unter anderem.

@ phoenix

the future sound of london hat mir echt gut gefallen, aber auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. hab mir auch von Nujabes die nummer "Far Fowls" angehört und hat mich auch sehr aufgemacht, aber ganz ehrlich, auch das war mir auf Dauer ein wenig zu eintönig. Da fehlte mir einfach viel zwischendrinnen, keine Ahnung, wie ich das besser erklären soll.

Hab mir von Boards Of Canada mittlerweile schon einiges angehört, auch deinen Link von dem langen Set. Die gefallen mir richtig gut, sind echt spitze, eigentlich alles was ich so von ihnen gehört habe bis jetzt. Die holen mich gscheit runter, manchmal schon fast ein wenig zu viel für meinen Geschmack, aber grad zum runterchillen schon seeeehhhrrr angenehm - zumindest in meinem Zustand jetzt gerade. ^^

Jetzt noch ein kleiner Musiktipp von mir, den ich grad höre und der mich wieder mal total flasht. Ist eines der neueren Sachen von Nicolas Jaar und nachdem ich mir nun die Musiktipps von hier angehört habe und mir dann dieses Album hier, dann muss ich sagen, ist für mich Nicolas Jaar immer noch haushoch über den anderen hier von mir gehörten angeordnet (für mich). Er schafft es die Musik fließen zu lassen und zwar so was von harmonisch und passend, dass es nur so eine Freude ist, sich mit dieser Musik mittreiben zu lassen. Vor allem wird es niemals langweilig, immer genau im rechten Moment wird was verändert und anders gestaltet, niemals wird es monoton oder eintönig, das kenne ich von keinem Künstler so ausgeprägt und ausgelebt.

Bei diesem Album sollte man sich die ersten Minuten einfach hingeben, die unterstützen ein wenig um runter zu kommen. Aber keine Sorge, einfach weiterhören, es wird noch fetziger und spannender und interessanter und vor allem voller Leben! Ich hör es gerade und es fetzt grad wieder richtig gut ab .... verliebt Übrigens, all das was gesungen wird, also die Männerstimme, ist immer Nicolas Jaar hisself.

Nicolas Jaar - Sirens

Viel Freude damit! trin
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