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AutorBeitrag
Traumländer



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  Geschrieben: 30.04.21 13:08
Weisst du was, Pharmer, lass mich einfach aus !
Du weisst immer besser, als ich selbst, was ich meinte. Halte doch einfach die Klappe und adressier mich nicht ständig mit deinen, ja, es sind Bashings.
Niemand muss meiner Meinung sein, das ist anscheinend nur dir und wenigen sonst nicht klar. Also hör auf damit, herumzujammern, sobald ich eine Meinung vertrete. Konstruktive Kritik ist eh Fehlanzeige. Und damit ist es hinfällig, sich ständig deine Jammereien anzuhören, die darum gehen, wie ich wohl sei oder sein sollte ... Was glaubst du, wer du bist, dass du über (meine) Schuld und Unschuld richtest ? Mod zu sein berechtigt dich dazu ?
Du hast KEINE, aber absolut keine Ahnung von mir, also kümmer dich um dich selbst, das ist wohl besser.
... hupf in Gatsch und schlog a Wölln, aber tua mi doch net quöln - Wolfgang Ambros, obs richtig geschrieben ist, weiss ich nicht. Und es ist auch nicht böse gemeint, es kam mir nur gerade in den Sinn.
Grüsse
 
Moderator



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  Geschrieben: 30.04.21 13:21
Wieso immer dieses Strohmannargument mit dem Mod? Sei mal ehrlich zu dir selbst, hab ich irgendeinen Anlass gegeben das jetzt herauszuziehen? Hab ich gedroht, irgendwas gemacht was nur ein Mod könnte? Meinst du echt ich hätte als User nicht haargenau das gleiche geschrieben? Ich bin echt enttäuscht, ich hatte eig ein besseres Bild von dir.
Half the fun is learning!
Traumländer



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Skype
  Geschrieben: 30.04.21 18:30
Andy I schrieb:
K I
stimmt alles
nur eins darfst du nicht vergessen.
Bei Metro oder Enders (Nur als Beispiel) ist oft Rinderfilet aus Südamerika im Angebot
für rund knapp 30 Euro das Kilo
Und jetzt geh ich zum Bio Bauer und möchte Rinderfilet,
dass dann auch mal 45 Euro das Kilo kostet.

Nicht viele sind bereit soo viel Geld dafür auszugeben (ich auch nicht)


Fleisch sollte man als einen Luxus ansehen. Wobei 45 € für ein Kilo habe ich auch nicht. Wer hat die schon?

Keksi schrieb:
Was gerne vergessen wird:
Manche Leute haben einfach nicht das Geld, 25€/kg für Fleisch auszugeben. Wer sich moralisch überlegen fühlt, weil er sich das leisten kann und argumentiert, dass Fleisch teurer sein sollte, verkennt einfach die soziale und ökologische Wirklichkeit.
Klar wäre es super, wenn die Tiere besser gehalten werden würden und fürs Klima wäre es auch nicht schlecht, wenn generell weniger Fleisch gegessen werden würden.
Wer das Problem jedoch bei den Leuten sieht, die sich ihr günstiges Fleisch kaufen, verkennt, dass diese Leute im Schnitt bedeutend umweltfreundlicher Leben (weil sie nicht die Kohle für Fernreisen, dicke Autos und große Wohnungen haben, was alles bedeutend mehr ins Gewicht fällt).
Wer argumentiert, dass Fleisch teurer sein muss, fordert demnach also, dass das Problem die ausbaden sollen, die im Schnitt am wenigsten umweltschädlich leben.
Den armen Leuten ihr Fleisch über die Preissteigerung zu verunmöglich ist dann der Ablasshandel irgendwelcher Öko-Yuppies, die zwar im Schnitt umweltschädlicher leben, aber das wenigstens politisch korrekt und natürlich mit Rückendeckung durch Medien, Bourgeoisie und bauchlinke & grüne Politiker/innen. Der Selbstfindungstrip nach Indien ist im Gegensatz zu bezahlbarem Fleisch für dieses Pack schließlich ein Menschenrecht.

tl;dr: Wer mit ökologischen Themen argumentiert und dabei das Soziale ignoriert, ist ein Klassenfeind und als solcher zu bekämpfen. Und noch nebenbei: Wer meint mit privaten Konsumentscheidungen irgendetwas bewirken zu können ist aufgrund nicht zu überbietender Naivität leider als Diskutant kaum ernst zu nehmen.

PS: Mein Kommentar richtet sich gegen niemanden hier im Forum, sondern generell gegen Leute, die wie beschrieben argumentieren!


Da steckt die ganze Wahrheit drin. Gerade im Bezug auf diesen neuen Öko-/Klimawahn. Ich habe zum Beispiel kein Auto, erledige nahezu alles zu Fuß und verreise nicht in die Ferne. Meine Ökobilanz ist somit vermutlich um ein Vielfaches besser als bei irgendwelchen Ökofaschisten, die in ferne Länder reisen um dort irgendwelchen Leuten zu helfen, dann aber in den sozialen Medien von Verzicht predigen. Im Bezug auf die Obst- und Gemüseproduktion hoffe ich dass in der kommenden Zeit wieder mehr auf Lokales gesetzt wird. Wer braucht bitte Erdbeeren im Winter? Nicht alles was früher war ist schlecht, zudem hoffe ich auch dass Homegrowing und insbesondere Microgrowing sich einbürgert. In Zeiten günstiger LED-Beleuchtung hätte das vermutlich eine wesentlich bessere Ökobilanz, zumal man im kleinen Maßstab in der Regel gar keine Pestizide braucht.

K I schrieb:
Man muss nicht (fast) täglich Fleisch essen. Dann schmeckt es auch besser. Und man gönnt sich gutes Fleisch.
Grüsse


Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt. In früheren Kulturen war Fleisch auch etwas Besonderes, es ist viel Aufwand nötig um Tiere großzuziehen und diese dann zu schlachten. In Zeiten der Massenproduktion wird es jedoch als selbstverständlich angesehen. Und zur Not geht auch Fisch. Die Lachsfarmen in Norwegen sollen gar nicht mal so schlecht sein verglichen mit anderen tierischen Produkten, gerade die Steaks aus Südamerika sind sehr schlimm im Bezug auf Ökologie und um sie herzustellen werden Regenwälder zerstört. Künstlich hergestelltes Fleisch könnte eine gute Alternative sein, sollte es sich durchsetzen, geschmacklich dürfte es dem Echten in nichts nachstehen - Hier wären dann auch die Diskussionen um Tierwohl endgültig vorbei und statt Massenfarmen gäbe es dann riesige Labore um die Produkte herzustellen.

Andy I schrieb:
Kartoffel sind "eigentlich" fast eine Heilpflanze
Nur warum haben Mac Donnalds Pommes 17 verschiedene Zutaten !

Pommes !!!!

Von Fleisch bei Mc Doof will ich gar nicht erst beginnen...


Richtig so, da war ich auch ewig schon nicht mehr. Früher kostete ein Maxi-Menü unter 5 €, heute wird einem bei den Preisen schon schwindelig. Darüber hinaus sind die meisten Produkte dort nur Müll der als Lebensmittel präsentiert wird. Was mir vor allem auffiel, nachdem ich von den ganzen Geschmacksverstärkern entwöhnt war sank das Bedürfnis solches Zeug zu essen auf ein Minimum. Burger esse ich immer noch gern, die mache ich aber heute selber.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.04.21 19:42
Meiner Meinung nach sollte niemand sich die Frage stellen ob er für ein paar Euro/Kg Discounter-Fleisch kauft oder nicht, da es gar nicht erst angeboten werden sollte..

Und wenn man es sich dann nicht leisten kann, dann kauft man es halt nicht. Ich sehe oft tolle Produkte die ich gerne hätte, aber wenn das Geld nicht reicht, dann geht das halt nicht...

Ich versteh auch nicht das rum Geheule, dass man hier nicht mit der Moralkeule kommen soll und Leute doch ihr Fleisch kaufen können müssen die es sich nicht leisten können.. FUCK NEIN! Es geht hier um Lebewesen und da sollte jeder drauf verzichten können, wenn er nicht nachvollziehen kann wie das Tier aufgewachsen/gehalten wurde.

Aber unsere Politik macht es Metzgern ja lieber immer schwerer und subventioniert riesige Konzerne die Gammelfleisch produzieren (hey immerhin Resteverwertung..)



 
Moderator



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  Geschrieben: 01.05.21 07:14
Ich finde nicht dass Leute auf Nahrungsmittel verzichten sollten, bloß weil sie sich diese nicht leisten können. Das ist doch eine absurde Vorstellung in einer Welt, in der genug Nahrungsmittel produziert werden, um 10 Milliarden Menschen zu ernähren, und in der etwa 1/3 aller Nahrungsmittel unverbraucht weggeschmissen werden...

Es läuft hier nunmal leider total verkehrt. Großindustrie kriegt die Subventionen in den Arsch geblasen, obwohl gerade die es ja eh nicht brauchen, während Klein- und Biobauern keine bekommen. Es muss genau umgekehrt sein, beziehungsweise wie du sagst müssen bestimmte Praktiken rigoros verboten werden. Vor allem jene, die umwelbelastend sind und das Tierwohl gefährden.
Nachhaltige Bauern, sowie jene die vollwertige Kost anbauen, müssen jedoch so subventioniert werden, dass sich jede*r mit Hartz IV die gesündeste Biokost leisten kann.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
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  Geschrieben: 01.05.21 09:30
@Mxe420: Du willst also, dass Menschen mit weniger Geld schlechter essen sollen bzw. weniger Freiheiten bzgl. der Nahrung haben sollen.


Warum sollen denn die Armen darunter leiden? (Die wie von mir beschrieben im Schnitt deutlich umweltverträglicher leben)
Fordere doch stattdessen lieber z.B. eine Kontingent-Regelung, also z.B. dass jeder nur 1 die Woche Fleisch essen darf. Dann trifft es alle und nicht nur die Armen.
(Ich wäre da immer noch dagegen, aber so wäre es wenigstens nicht mal wieder bloßes nach-unten-treten)
Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie.
Traumländer

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  Geschrieben: 01.05.21 10:07
Neopunk hat völlig recht !
Keiner sollte bei uns auf "vernünftige" Ware, sei es Obst oder Gemüse oder Fleisch verzichten müssen.
Aber es ist LEIDER so !
Wir kennen Familien aus den Klassen meiner Kinder die leben ab dem 20. jedem Monat
von Nudeln oder Kartoffeln und ist Schimmel am Brot wird es wie früher bei den
Großeltern abgeschnitten.
Ich finde es schlimm und ungerecht, aber so ist die Welt
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.05.21 14:29
Seit wann ist es denn etwas Neues, dass man sich nicht alles leisten kann?
Ich bin aus diesem Grund seit über einem Jahr zu 99% Vegetarier.
Nicht nur aus Kostengründen sondern nat. Auch aus ethischen und ökologischen.

Und es ist nicht soo wahnsinnig schwer sich günstig vielfältig und sehr gesund zu ernähren.
Ich finde es ehrlich gesagt krank wie verfestigt der Fleischkonsum ist und es jedem ermöglicht werden muss für n Euro Hackfleisch zu kaufen.
Ich war früher genauso und hätte sicher nicht auf mein Steak verzichtet. Aber zum Glück kam irgendwann die Einsicht von alleine...

Btw ich arbeite mind. 50-60h /Woche und schaffe es trotzdem einen Teil meines Essens selbst herzustellen (Gemüse/Pilze).

 
Traumländer



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  Geschrieben: 01.05.21 14:37
Mxe420 schrieb:
Und es ist nicht soo wahnsinnig schwer sich günstig vielfältig und sehr gesund zu ernähren.
Ich finde es ehrlich gesagt krank wie verfestigt der Fleischkonsum ist und es jedem ermöglicht werden muss für n Euro Hackfleisch zu kaufen.


Applaus !
Wie sagt man so schön ? Wo ein Wille da ein Weg ...
Grüsse
 
Moderator



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  Geschrieben: 01.05.21 16:17
Also ich finde auch auf Fleisch verzichten ist jetzt echt nicht schwer, immerhin habe ich das mit 14 schon geschafft und da wurde ich sogar noch von allen meinen Freunden dafür aufgezogen. Genau in dem Alter, in dem einem sowas auch noch am meisten zusetzt also.
Es gibt aber eben auch noch Leute, z.B. allein erziehende Mütter, die neben Vollzeitstelle auch noch allerhand anderen Scheiß zu erledigen haben. Da kann ich dann auch verstehen, wenn man da nicht noch den Kopf hat nebenher vegetarisch oder gar vegan kochen zu lernen.. Meine Mutter hats damals getan, wofür ich ihr auch sehr dankbar bin. Aber vom hohen Ross her über andere urteilen möchte ich da ungern.

Ansonsten finde ich, dass Kekso bereits alles wichtige zum Thema geschrieben hat. Super Post btw!
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Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
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  Geschrieben: 01.05.21 16:52
zuletzt geändert: 01.05.21 20:50 durch Mxe420 (insgesamt 1 mal geändert)
Vegan/Vegetarisch zu kochen ist heutzutage wirklich keine Kunst mehr. Und soo viel angenehmer und stressfreier als 10Schnitzel in heißem Fett zu braten, sich dabei zu verbrennen und danach noch ewig putzen zu müssen.
Ich bin auch eigentlich niemand der andere vom Fleischkonsum abbringen will (vor allem nicht so militant wie es hier eventuell grad rüberkommt) aber man sieht momentan einfach wie schnell die Welt den Berg runtergeht und eine extreme Einschränkung unseres Fleischkonsums würde schon soo viele Probleme lösen bzw. verbessern. Wer billiges Fleisch kauft und das noch mehrmals die Woche ist für mich mittlerweile einfach ein Egoist und davon gibt es einfach schon zu viel auf dieser Welt.

Keksi schrieb:
@Mxe420: Du willst also, dass Menschen mit weniger Geld schlechter essen sollen bzw. weniger Freiheiten bzgl. der Nahrung haben sollen.


Warum schlechter Essen? Weniger Billigfleisch ist für dich eine ungesunde Ernährung?

Weniger Auswahl? Ja auf jeden Fall. Willkommen in unserer Welt. Wer kein Geld hat kauft sich auch ein günstigeres Auto und keinen Ferrari. Fahren tun beide, Abstriche muss man halt machen...
 
Traumländer

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  Geschrieben: 02.05.21 10:52
Mxe420 schrieb:
Vegan/Vegetarisch zu kochen ist heutzutage wirklich keine Kunst mehr.


Weniger Auswahl? Ja auf jeden Fall. Willkommen in unserer Welt. Wer kein Geld hat kauft sich auch ein günstigeres Auto und keinen Ferrari. Fahren tun beide, Abstriche muss man halt machen...




Darum geht es nicht !
Etwas Kokosmilch etwas Curry und du bekommst mit vielen Gemüse ein sehr geiles und gesundes Essen.
Nur wer Kinder hat sollte wenigstens 1x pro Woche auch Fleisch zubereiten.
Nicht alles was Kidys brauchen ist im Obst und Gemüse... sehr viel aber eben nicht alles !
Und wie Mxe richtig schreibt ... es muß nicht der Ferrari unter dem Fleisch sein.
 
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  Geschrieben: 02.05.21 13:38
Naja Tofu und Linsen sind auch super Proteinquellen.
Tofu besteht sogar zu mehr Protein als Fleisch. Und gesünder als Antibiotikaschweinesteaks ist es allemal
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  Geschrieben: 02.05.21 14:52
zuletzt geändert: 02.05.21 22:51 durch blockhead (insgesamt 1 mal geändert)
Naja, kommt wohl aufs Fleisch an, aber das meiste einiges übertrifft die ca. 15 Prozent Proteingehalt von Tofu bei weitem.
 
Moderator



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  Geschrieben: 02.05.21 15:50
Ups, da war ich wohl falsch informiert. Man sollte Biologen wohl auch nicht alles glauben.. Da muss ich wohl den dude mal zur Rede stellen, der mir das erzählt hat.
Aber "bei weitem" ist wohl auch falsch, wenn Rindfleisch knapp unter 20% Proteingehalt hat..
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