LdT-Forum

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.06.21 12:43
zuletzt geändert: 16.06.21 15:40 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
kleiekreisel schrieb:

Laut duden.de (Stand 19. Mai 2021) handelt es sich dabei um einen „durch Genuss von zu viel Alkohol, von Drogen o.Ä. hervorgerufener Zustand... oder es kann ein „übersteigerter ekstatischer Zustand; Glücksgefühl, das jemanden über seine normale Gefühlslage hinaushebt“ sein.


Genau so wuerde ich die schönen Räusche beschreiben.
Diese ekstatischen Momente in denen man sich stark fühlt!
Euphorisch,in Gesellschaft guter Freunde.
Beim Fliegenpilz und Alkohol,beides in Kombination,war es so...da schien einem die Sonne aus der Brust.
Man hat allen möglichen Blödsinn gemacht...Menschen irritiert,fasziniert,mitgenommen,das war einfach nur Geil.

Auf Pilze fühle ich mich wie ein Kobold...oder wie ein Fremdartig erscheinender Ureinwohner ...mit rotem Gesicht...hahaha...wie der Teufel in den alten Kindermärchen dargestellt wurde.
Ich erschrecke mich immer ein wenig über mein Spiegelbild.
Aber es fasziniert mich auch.
Auch hierbei eröffnen sich neue Perspektiven und Lösungen für Probleme, alles kommt einem auf einmal so einfach vor.
Die Lösung aller Probleme.
Ich durfte wieder ein Baby sein, zurück gehen in diese Zeit.
Und es war Gut!
Denn ich hatte keine Gute Kindheit.
Aber da war eine Zeit wo es gut war.
Bis zu meinem 3.Lebensjahr.
Und dahin durfte ich...hätte ich nüchtern mit Meditation bestimmt auch geschafft.
Zumindest hatte ich durch Meditation nüchtern auch sehr schöne Erlebnisse.
Ich war eine Baumkrone,es war so schön,ich habe gelacht wie ein Kind. Es war als wäre ich ein Kind. Ich war die Blätter im Wind, und konnte weit schauen auf die anderen Bäume. Und war verbunden mit den andere Bäumen.
Es war wunderschön.
Aber auf DMT hatte ich auch wunderschöne Erkenntnisse.

Ich war über 7 Jahre nüchtern. Es war länger. Nur 7 Jahre am Stück ohne Rückfall. Es waren 10 Jahre insgesamt.
Habe gekifft als erstes.
Das war schön.
War langsamer und viel entspannter meiner Umwelt gegenüber. Habe einige Erkenntnisse gehabt. Und Glücksgefühle.

Das nüchtern sein war für mich oft wie ein Rausch. Wie ein lang anhaltender Rausch.
Die körpereigenen Drogen sind die besten, in ihrer Wirk dauer und Intensität.
So lange hält keine Droge. über Tage manchmal. Ob Euphorie oder Wut ... alle Gefühle waren extrem.
Vielleicht liegt es auch an meinen Psychischen Erkrankungen, dass ich mich immer wieder und dann ganz bewusst für Drogen entschieden habe.
Einerseits um mich und meine Gefühle zu regulieren.
Andererseits um andere Zustände zu erreichen und auszukosten.

Meine Depression habe ich ,nachdem ich erst mit Alk und Uppern und Mdma hantiert habe, und das voll nach hinten losgegangen ist, und meine Depression noch verstärkt hat, zum Heroin gewechselt, mit Erfolg.
So Normal wie ich auf Heroin bin, so normal kann ich sonst gar nicht sein.
Es ist eine Wohltat gewesen.
Hat mich erlöst. Was für ein Glück. Ich bin dem Heroin auch Dankbar. Es hat mir mit 19 schon gegen Angstzustände geholfen. Damals wollte ich jedoch nicht Leben. Dementsprechend bin ich mit mir umgegangen.

Habe den Absprung aber geschafft.
Jetzt versuche ich wieder den Absprung zu schaffen.

Aber ich weiß, auf Hasch, und ab und an Alk in Maßen, und Pilze will ich nicht verzichten. Ab und an Mdma oder Koks ist auch ok. Oder DMT ,mhm lecker. Ab und an Heroin wäre auch der Hammer, wenn ich das hinkriegen wuerde!
Ich hatte bis Mitte 20 meine Erfahrungen mit Pilzen und LSD gesammelt,unter Anderem. Wollte alles ausprobieren,war neugierig.
Das war toll. Nicht immer angenehm , aber lehrreich.
Dann meine Abstinente Phase.
Und mit 40 wieder entdeckt. Wie Du Andy .
Die Pilze!

Wer keinen Rausch mag, der wird die Finger davon lassen. Es gibt Leute die gerne die Kontrolle behalten wollen. Die können gut auf einen Aufpassen.

Man muss wissen was man verträgt und was nicht.
Was man nehmen kann und es einem hilft. Oder wo man lieber die Finger von lässt.
Wenn man das schafft, dann ist man schon sehr weit .

Ich beneide Gelegenheitskonsumenten. Die alles nehmen können,und es dann einfach wieder sein lassen, ohne eine Sucht zu entwickeln.
Ich bin dann doch eher der Suchttyp. Aber auch ich lerne,langsam zwar aber stetig.

Ich liebe bestimmte Rauschzustände!
Bin aber auch gerne nüchtern. Eine gute Mischung beider Zustände ist gut. Für mich, nur für mich.
Nüchtern kann ich meine Sachen am besten machen.
Den Rausch erlebe ich dann lieber in Ausnahmezuständen zuhause allein,oder mit engen Freunden, auch wenn man in Kneipen und Clubs unterwegs ist (ist ja durch Corona noch nicht möglich), tanzen will, Gute Musik läuft, geplant oder spontan,aber bewusst entschieden.
Es muss passen.

Tja Dir, kleiekreisel, viel Erfolg.
Ich finde den Gedanken auch schwierig über etwas schreiben zu wollen, was man nicht fühlt.

Hoffe für Dich Du findest einen Weg, oder vielleicht entscheidest Du dich dafür über etwas anderes zu schreiben. Vielleicht dann ein Lob auf das nüchtern sein. Das wäre auf jeden Fall auch interessant.
Wer ist schon nüchtern unter den Normalos?
Als ich kein Alkohol trank,war ich fast überall der Alien,der Outsider.
Und dann die Frage,von völlig breiten verwirrten,warum ich nicht trinke. Darauf fragte ich dann immer,warum sie trinken?
Nüchtern sein ist spannend.
Kaum einer ist es.
Was meinst Du was abgehen wuerde,wenn Du den Leuten ihr Bier wegnimmst,oder ihre Tabletten,oder ihren Tabak?
Es wuerde Tote geben. Prohibition war schon mal,hat nicht geklappt.

Legalisierung aller Drogen wäre Sinnvoll. wink

Ist jetzt doch etwas lang geworden. lol

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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1 Tripberichte

  Geschrieben: 18.06.21 07:36
@Astronautilus
Und ich finde, du kritisierst mich grundlos :D Nur weil dich das Projekt nicht anspricht, heißt das nicht, dass es hier sonst keine Leute gibt, die da Lust drauf haben. Es kommt dir vielleicht oberflächlich vor, weil die Schnittmenge zwischen "Thema von LDT" und "Thema meines Buchs" so klein ist. Würde ich ein Buch über Psychedelik schreiben, über die ich wsl genau so viel weiß, wie du, wäre das natürlich anders.
Ich weiß, was das LDT ist, aber Außenstehende eben nicht und ja, meine Aussage war bewusst überspitzt formuliert.

@gugu
Danke für den ausführlichen Beitrag, vor allem von einer anderen Frau, das ist schön :) Ich würde gern Teile davon verwenden, aber du müsstest mir an luftmenschin@protonmail.com schreiben, da meine hier hinterlegte Adresse nicht mehr aktuell ist. Magst du das machen? Dann können wir das genauer besprechen.
Das Recht auf Rausch und Legalisierung der "Drogen" ist ein zentraler Punkt in meinem Werk! Viele deiner Gedanken finden sich darin wieder
_________________
Ganja ̶s̶̶t̶̶a̶̶t̶̶t̶ Goethe!
______UND________
Traumländer



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  Geschrieben: 18.06.21 10:30
Astronautilus schrieb:
Vielleicht hast Du nicht verstanden, dass das LdT nicht einfach nur ein "Drogenforum" ist, sondern sich selbst als "psychedelic community" beschreibt.

"Psychedelisch" (Kunstwort aus - griechisch - in etwa "Seele" + "beleuchten") bedeutet nicht sich sinnlos die Birne wegzuballern, sondern beschreibt einen Zustand tiefster Introspektion und Bewusstseinsveränderung, der zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis genutzt werden kann.


Und trotzdem ist ein zentrales Thema der Psychonautik der Rausch.
Rausch bedeutet ja nicht zwangsläufig "sich sinnlos die Birne wegzuballern". Es gibt halt viele unterschiedliche Rauschzustände (mit und ohne Substanzen) und das in unterschiedlichster Intensität.
Ich verstehe die Diskussion nicht ganz. Jemand widmet sich dem Thema Rausch. Das tun fast alle Menschen - indem sie sich berauschen in erster Linie. Manche gehen etwas tiefer/weiter. Na und ?
Ein Kumpel von mir hat sich jahrzehntelang mit dem Thema Nadel auseinandergesetzt. Damit, dass das Schiessen ja eigentlich eine eigene Sucht werden kann, völlig unabhängig von der injizierten Droge. Der wurde auch niedergemacht - und wie ! Heute befassen sich auf Sucht spezialisierte Ärzte mit dem Thema und auch mal mit seinen Ergebnissen.
Ohne Rausch geht nichts ! Man stelle sich vor, dass plötzlich alle Rauschmittel verschwunden sind. Es gibt keinen Alkohol, keine Opiate, kein Cannabis, nichts mehr, das berauscht.
Abgesehen von den vielen Problemen, die aus Süchten entstehen würden - da sähe man, wer aller an irgendeiner Substanz hängt. Das sind sehr, sehr viele ! - gäbe es vermutlich bald eine Art Stillstand. Der Treibstoff würde fehlen.
Die Menschheit ist mit dem Rausch "gross" geworden und sie wird ihn auch in Zukunft nicht missen mögen. Darum ist auch die Literatur voll mit Räuschen und auch deren Verherrlichung hat dort ihren festen Platz.
Meine 5 cents zum Thema.
Grüsse

 
Traumländer

dabei seit 2019
975 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.06.21 11:57
Da ist was dran !
Man hat früher gesagt, nehmt den Russen den Vodka weg
und die Wirtschaft steht in 3 Tagen still.

Ohne Kaffee Zigaretten Alkohol...usw. was wäre dann noch ...
 
Traumländer



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248 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.06.21 13:36
@K I
Dann verstehst Du mich falsch, bzw. habe ich mich nicht richtig ausgedrückt:

Gerade weil der Rausch ein uraltes Kulturphänomen mit sehr vielen unterschiedlichen Facetten und einem großen Potenzial ist kritisiere ich die Herangehensweise an dieses Buchprojekt.

Wenn ich als Außenstehender mich mit dem Thema Rausch auseinandersetzen möchte und mir dazu ein Buch kaufe, dann wünsche ich mir eine differenzierte Auseinandersetzung: Pro und Contra.
Ich persönlich erwarte von demjenigen der sich als Autor in die Expertenrolle begibt dass er sich mit beiden, bzw. verschiedenen, Aspekten des Themas selbst (!) auseinandersetzt,
und sich nicht für einen sehr wesentlichen Teil der Veröffentlichung einen Co-Autor sucht, den er noch nicht einmal kennt, und dann noch vorgibt, dass der Beitrag eine ganz eindeutige Haltung ("Lob") transportieren soll.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass der Autor selbst die kritischen Seiten beleuchten will und sich für die positiven Seiten irgendjemanden sucht, der über beliebige Rauschzustände schreibt
um sich das Feigenblatt der Ausgewogenheit auf seine Veröffentlichung zu kleben.

Meiner Meinung nach sollte jeder sehr vorsichtig damit sein einem Unbekannten solche Steilvorlagen zu liefern.
Für einen solchen – dazu noch kostenlosen – Service sollte man sich persönlich kennen und wissen:
- welchen Hintergrund hat der Autor
- welche Beweggründe hat er über das Thema zu schreiben und wie fasst er das Thema an
- wo und in welchem Rahmen wird veröffentlicht

Wie der gelieferte Inhalt genutzt und eingesetzt wird sollte bei einem seriösen Projekt an erster Stelle stehen.
Ich arbeite seit Jahrzehnten in der Medienbranche und kann nur ausdrücklich davor warnen unbedarft Informationen (ggf. sogar bezüglich illegaler Substanzen) frei herauszugeben.
 
Traumländer

dabei seit 2019
975 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.06.21 13:01
Astronautilus schrieb:
kleiekreisel schrieb:

@Andy I
Ich ziehe den Hut vor Dir!
Großartig, dass Du es geschafft hast den krassen Alk hinter Dir zu lassen.
Da solltest Du jeden einzelnen Tag sehr stolz auf Dich sein!



Das ist sehr lieb von dir !
Jedoch war das nicht mein Verdienst, meine Freundin (heute die Mutter meiner Kinder)
hat mir die Pistole auf die Brust gesetzt.
Entweder Alkohol / Drogen oder Sie !
Ich habe mich für Sie entschieden und es keinen Tag bereut !


Zu deinen letzten Beitrag meine volle Zustimmung
Mann sollte Einsteigern nicht noch den Weg weisen und wenn
dann sollte in einem Buch auch immer die Safe Dosis zu jeder Pflanze angegeben werden.
zumal harte Sachen wie z.B LSA in jedem Supermarkt oder Baumarkt in jedem Samenregal stehen.
Ein Vollrausch für unter 1 Euro
Nur ein Beispiel von vielen !
Warum werden eigentlich Physialis in letzter Zeit ohne Blätter verlauft ? lol

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.06.21 18:56
Astronautilus hat Recht!

Seriös ist was anderes.
 
Traumländer

dabei seit 2019
975 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.06.21 12:52
zuletzt geändert: 23.06.21 16:52 durch Andy I (insgesamt 1 mal geändert)
gugu schrieb:

Ich war über 7 Jahre nüchtern. Es war länger. Nur 7 Jahre am Stück ohne Rückfall. Es waren 10 Jahre insgesamt.
Habe gekifft als erstes.
Das war schön.
War langsamer und viel entspannter meiner Umwelt gegenüber. Habe einige Erkenntnisse gehabt. Und Glücksgefühle.

Das nüchtern sein war für mich oft wie ein Rausch. Wie ein lang anhaltender Rausch.


Legalisierung aller Drogen wäre Sinnvoll. Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/wink.gif
Ist jetzt doch etwas lang geworden. lol



Gut geschrieben !!
Mir ging es ähnlich ... ich bin vor meinem Eltenhaus geflüchtet.
Erst 4 Jahre Bundeswehr
Dann ins Ausland , Geld verdienen ... nur weg !
Die ersten 2 Jahre waren so scheiße, fast kein Wort verstanden 14 Std gerbeitet
6 Tage die Woche ... es gab Tage da war es mir egal was ich nehme Hauptsache
nicht nachdenken müssen. Meine Urlaube waren immer im Winter bei bis zu -40°
waren Schweißarbeiten einfach nicht möglich. Aber mich hat es nie nach Deutschland gezogen
viel mehr in Länder wo ich wochenlang Liane mit Einheimischen oder Kaktus oder sogar
mal Froschgift konsumiert habe. Ich habe immer nur den Hinflug gekauft.
Manchmal bin ich einfach 10 Wochen weg geblieben ohne das einer wußte wo ich bin und was ich anstelle.

Ohne Ziel ohne Perspektive aber mit viel Geld durch den Job.

Als der letzte Auftrag der 4 Jahre gedauert hat beendet war, hat einer der Kollegen
vorgeschlagen zu Exxon nach Norwegen zu gehen.
Ich hatte auch nach 16 Jahren keine lust mehr im Sommer auf Mückenschwärme und im
Winter auf höllische Kälte.
Auf der Ölplattform bin ich dann zu Gras gekommen.
Von wegen hat Gras keine Nebenwirkungen ... Auf eine Sorte hab ich mich
am ganzen Körper aufgekratzt auf eine andere Sorte haben mir die Knochen
so weh getan und bei dem Knochenjob war das mehr als unangenehm !
Aber es war entspannend und man konnte trotz des Kraches der Rund um die Uhr war
gut einschlafen ...

Das heißt bis auf spritzen und Pillen hab ich alles jahrelang durchgemacht
und muß sagen "es war eine scheiß Zeit" die ich verschwendet habe.

Jetzt nüchtern ist alles 1000x schöner
Ich habe eine Frau die ich über alles liebe und 3 Kinder ...
Mehr wie ein paar Bier zum grillen oder ein guten Rotwein
oder auch mal ein Fliegenpilzchen brauch ich nicht um glücklich zu sein.
Und die Zeit wo ich mich ausklinken wollte habe ich hinter mir gelassen
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.06.21 16:29
Hallo Andy, so ist dein Text verwirrend, da falsche Autoren angegeben werden. So wirkt es, als ob ich deinen Text geschrieben habe und kleiekreisel meinen Text geschrieben hat.


Kleiekreisel müsstest du ganz rausnehmen, da nichts des zitierten Textes von ihm ist.
Und deinen Text müsstest du einfach nur hinter die Klammern setzen, dann stimmt es.
Ist mir letztens schon aufgefallen, dass du so zitiert hast und deinen Text mit rein genommen hast in die Klammern.

Nimm es mir bitte nicht krumm, dass ich dich diesbezüglich berichtige.

Das klingt spannend, was du schreibst. Dann hast du ja einige Länder zu Gesicht bekommen ;)
Und schön, dass du so glücklich bist und zufrieden und deinen Weg und deine Liebe gefunden hast.

Alles Liebe dir und deiner Familie und bleibt gesund! wink
 
Traumländer

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  Geschrieben: 23.06.21 17:58
großes sorry
du hast natürlich recht.
Nach einem Anruf mußte ich meinen Knaben vom Sportunterricht holen
und hab nicht mehr Korrektur gelesen !

Danke sehr lieb von dir !



Ich hab viele Jahre verloren wo ich einfach nur weg wollte.
Das eigentliche Problem war damit nicht weg !
Heute würde ich jedem raten: Stell dich deinem Problem !
Ich war zu schwach damals.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.10.21 06:31
the dude schrieb:
Wäre ich in manchen Situationen NICHT betäubt gewesen, wäre daraus wohl ein Trauma enstanden..

Wäre ich in manch anderen Situationen nicht nüchtern gewesen, wäre daraus auch ein Trauma entstanden...

Hinterher ist man immer schlauer!



WOW!

Das finde ich treffend geschrieben. Wie wahr!
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 06.10.21 09:09
Die wenigsten Kinder/ Jugendliche sind betäubt wenn es passiert !

Das betäuben um es aus seinem Schädel zu bekommen
erfolgt Jahre später und macht einen kaputt.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 06.10.21 16:37
Andy I schrieb:
Das betäuben um es aus seinem Schädel zu bekommen
erfolgt Jahre später und macht einen kaputt.


Es gibt ein interessantes Buch dazu:

Von Menschen und Ratten: Die berühmten Experimente der Psychologie

Dort wurde ein "Vergnügungspark für Ratten" eingerichtet wo jederzeit alle Bedürfnisse erfüllt werden konnten.
(ausreichend Nahrungsauswahl, Platz, Geschlechtspartner, usw...), dabei wurde untersucht wie stark Anfälligkeit der Ratten für suchterzeugende Drogen war.

Das Ergebnis war, dass die Ratten aus dem Vergnügungspark so gut wie keinen Bedarf nach den Substanzen hatten,
selbst wenn sie vorher kokainsüchtig waren rührten sie den Stoff nicht mehr an.
Bei einer Vergleichsgruppe von Ratten in einen Käfig (wie z.B. für Tierversuche üblich) wurden übrigens alle süchtig.

Natürlich ist es ein großer Schritt von der Ratte zum Menschen, doch das Experiment zeigt wie ich finde wo die Ursache liegt, in der Gesellschaftsstruktur, und nicht beim Süchtigen.
Alles Fleisch ist Gras und auf dem Felde ist alle Güte in der Blüte.
Und auch wenn die Blume abgefallen und das Gras getrocknet;
bleibt das Wort des HERRN in Ewigkeit. (Petrus 1,24)

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