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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.01.19 12:31
Ich habe auch mal vor ca. einem halben Jahr ein paar Gedichte verfasst, meist in einer nachdenklich, melancholischen Stimmung.
Sie sind in einem einfachen Reimschema verfasst, aber was solls, ich werde mal meine ersten beiden Versuche hier reinstellen, die aufeinander aufbauen. Vielleicht stelle ich alle paar Tage mal ein weiteres meiner kurzen Gedichte rein :)

#1
in einem unendlich scheinendem Meer
fließen abermillionen Gedanken umher,
im tiefsten Abgrund ganz weit unten verbündet,
ruft die dunkle Seele nach mir und verkündet,
dass es keinen Sinn macht,
"gib auf", ruft sie, "lass es sein"
und es scheint,
dass sie damit Recht hat,
denn es fehlt mir an Kraft,
mich meinem inneren Dämonen zu stellen...

#2
...ich begebe mich zu den ursprünglichen Quellen,
um an den Anfang meiner
Gedanken zu gelangen,
doch bin ich gefangen
in meiner Passivität,
kann nur um mich schauen,
beobachten, was sich bewegt.

ich werde wieder ergriffen
vom Strom meiner Gedankenwelt,
die mich bedrückt
und tief hinunter
in den Boden drückt.
ich denke ich werde langsam verrückt.
Wir haben alle dieselben Wurzeln und sind Zweige desselben Baumes.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.01.19 19:54
Weitere zwei Gedichte von mir, die ich mit euch teilen möchte:

Illusion

Jeder Mensch
und jedes Tier
lebt im Hier
und Jetzt,
wo jeder den anderen
wertschätzt.

Es herrscht kein Ego,
es gibt nur ein "wir",
gemeinsam folgen sie
einer Spur,
leben im Einklang
mit Mutter Natur.
_______________________________

trostlos

in dieser Zeit
nur Trostlosigkeit.
Trauer ummantelt mein Gemüt,
meine Gedankenwelt, vollkommen trüb,
gleicht einer Rose, die verblüht.
was ihr an Wasser fehlt,
fehlt mir an Liebe,
eingetrocknet sind die jungen Triebe.

meine Angst kann ich nicht benennen,
doch versuch ich'
den imaginären Käfig zu sprengen;
aber schaff ich dies nicht allein,
mein Herz lässt jedoch keine Liebe herein.

so fühl ich mich
einsam und verlassen,
kann es nicht erfassen,
fühl mich so klein.

die bunten Töne verblassen
und ich kann es nicht lassen,
mich mit meiner
Negativtät zu befassen.
will doch nur glücklich sein.
Wir haben alle dieselben Wurzeln und sind Zweige desselben Baumes.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 13.01.19 20:02
Ich mag deine Gedichte, Freigeist! ;)



Stirb so früh wie nur möglich, dann lebst du gar länger als ewig.



Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.01.19 09:49
Vielen lieben Dank trin! Das freut mich sehr! :)

Ich finds auch einfach schön, dass dieser Thread hier mir die Möglichkeit gibt, meine Gedichte zu veröffentlichen.
Die hab ich nämlich bisher unter Verschluss gehalten und niemandem aus meinem Privatleben gezeigt.
Also ihr hier in diesem Forum, seid die ersten, die meine Gedichte lesen dürfen/können ;)
(und es kann natürlich auch Kritik angebracht werden^^)

lg,
Freigeist
Wir haben alle dieselben Wurzeln und sind Zweige desselben Baumes.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 15.01.19 18:21
Feed me, please feed me .... I'm hungry ....
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.01.19 19:10
ach trin, ich find dich sympathisch! :D

dann heute mal zwei weitere Gedichte, die mal andere Themen behandeln und sich ein wenig von den anderen abgrenzen.

Der Baum
In einem fernen Traum,
sah ich einen alten,
erwürdigen Baum,
umringt von farbenprächtigen Blumen.

Er stand da,
ganz frei, in einem
grenzenlosen Raum,
eingeritzt waren mythische Runen.

Ein legendärer Zauber umhüllte ihn,
die Menschen pilgerten,
und knieten vor ihm.
Manche hockten sich nieder,
meditierten oder sangen Lieder,
und jedes Jahr auf neue,
da kamen sie wieder.

_____________________________

Ein schöner Tag
Heute war ein schöner Tag,
traf Menschen, die ich gerne hab'
und dort, wo ich in der Wiese lag,
verspürte ich eine Aura, die Liebe umgab.

Die Sonne schien angenehm hell,
in der Ferne hörte ich Hundegebell.
Die Vögel sangen eine liebliche Symphonie,
und ich genoss diese herrliche Szenerie.
In mit erstrahlte eine wahrhaftige Harmonie.

Ich war glücklich und zufrieden,
konnte jeden und alles lieben;
sogar mich selbst, ich war erstaunt,
war selten so gut gelaunt,
wie an diesem schönen Tag,
als ich in dieser Wiese lag.

____________________________
Das eine beschreibt einen mythischen Traum (nona^^)
das andere einen erfreulichen Tag (da ich zumeist nur "Melancholisches" verfasst habe, wollte ich auch mal etwas "Harmonisches" versuchen, aber ich muss selbst anmerken, dass mir das "Deprimierende" besser gefällt (also meine vorherigen Gedichte), da sich "Ein schöner Tag" irgendwie aufgesetzt anfühlt... meiner Ansicht nach^^)

lg,
Freigeist :)
Wir haben alle dieselben Wurzeln und sind Zweige desselben Baumes.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 15.01.19 19:52
zuletzt geändert: 16.01.19 10:00 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert)
Hach, lieber Freigeist, du bist ja lieb! Ich hab übrigens auch gleich gespürt, dass du ein guter und lieber bist .... ;) Danke, dass du deine Gedichte hier mit uns teilst ....


In meinem Zustand (und der ist anständig guuut gerade, so gut wie laaaange nimmer ^^) schmeicheln mir deine zwei Gedichte gerade sehr. Sie schlängeln sich irgendwie um mich herum, so wohlwollend, lieblich, sanft und zärtlich .... ^^

Bin gespannt wie sich die beiden morgen früh für mich lesen .... :)



Edit: Jaja, mag sie auch heute noch! mrgreen




"Und hier bin ich wieder .... an dem Ort, wo alles sich in nichts auflöst und nichts so scheint wie es ist."



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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.01.19 01:13
We are stuck in rooms. Rooms with things. Things, that we bought. Things, that we worked for. In other rooms.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.01.19 21:16
zuletzt geändert: 18.01.19 21:45 durch Freigeist94 (insgesamt 2 mal geändert)
Ach, so liebe Worte trin! Danke dafür! Ich kann es nur erneut sagen, dass es mich echt voll freut, dass meine Gedichte Anklang finden! :) Baut ungemein mein Selbstwertgefühl auf iwie^^

MoritzK schrieb:
We are stuck in rooms. Rooms with things. Things, that we bought. Things, that we worked for. In other rooms.

find das echt gut, vor allem die Stilmittel die du verwendest, diese Wortwiederholungen nach jedem Punkt. (Anapher, Epipher und eine Art von Chiasmus), und dieses "im-Kreisdrehen", dass dabei aufkommt, wenn sich alles wiederholt, und das auch vom Inhalt, dass dieses "Arbeiten-Kaufen" nicht endet, sich immer wiederholt, deckt sich mit dem Satzbau. Zumindest lese ich dies aus deinem Gedicht heraus ;)

weitere zwei "Gedichte" von mir:

Gefangen
eingesperrt hinter einer Mauer
sitzt ein Kind voll Trauer;
Tränen fließen wie ein Regenschauer.

es schaut um sich
doch erblickt keine Tür,
die hinaus aus dieser
Gefangenschaft führt.

es verspürt einen ungeheuern Schauer,
denn ein böses Monster
könnte in jeder finstren Ecke lauern.

___________________________


ich fühl' mich schwer
ich fühl' mich leicht
es klingt paradox,
ich weiß.

ich schwebe dahin
alles ist mir egal
weg von diesen Sorgen
weg von dieser Qual.

ich spüre mich
ich spüre nichts
ich stürze runter
ins tiefe Tal.


In diesem titellosen Gedicht hab ich mal versucht, ein anderes Stilmittel zu verwenden, nämlich die Anapher (also dass sich die Satzanfänge wiederholen). Es ist auch irgendwie eines meiner Lieblingsgedichte.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 19.01.19 09:17
Hey Freigeist! :)

Ja, da hast recht, das baut einen wirklich auf, wenn zumindest auch nur ein anderer Mensch die eigene Kunst gut findet. Was zu erschaffen ist ja irgendwie, wie das eigene Kind auf seinem Lebensweg begleiten zu dürfen - und diese starke Bindung zum eigenen Werk kann nur der Künstler selbst nachempfinden. Umso schöner, wenn es andere zumindest erahnen können ....


Deine beiden Gedichte von oben sind auch sehr schön - für meinen Geschmack halt ein bissi zu traurig und düster. Zumindest das erste wirkt so auf mich .... Das zweite nicht mehr ganz so .... Ich könnte aber in beiden noch mehr reininterpretieren, wenn ich diese Gedichte fortsetzen würde. Einfach in meiner kleinen Welt, und dann würde sich das eher traurige in Richtung Hoffnung wandeln. Wie so oft im Leben auch .... :)

Mit Stilmitteln kenne ich mich leider nicht aus, hab mich nie damit beschäftigt. Ich mag es, dass du wenig Wörter verwendest und damit doch viel aussagst. Das ist etwas, was mir schwer fällt. ^^ Deshalb imponiert mir das wohl so sehr bei anderen ....

Also, nur raus mit deinen anderen Werken, Freigeist .... ;)

Peace und happy day!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.01.19 09:11
Die Kunst als Kind ist eine interessante Denkweise, trin, irgendwie is es ja auch so, stimmt schon.

trinity schrieb:
Ich könnte aber in beiden noch mehr reininterpretieren, wenn ich diese Gedichte fortsetzen würde. Einfach in meiner kleinen Welt, und dann würde sich das eher traurige in Richtung Hoffnung wandeln. Wie so oft im Leben auch .... :)

Genau das gefällt mir auch an Gedichten, wenn sie einen interpretionsraum zulassen, ob es jetzt so is, dass man die Handlung interpretiert oder wie es danach noch weitergehen könnte :)

Die Stilmittel kenn ich auch nur, weil ich mal auf der Uni eine Übung dazu gemacht hab^^

trinity schrieb:
Ich mag es, dass du wenig Wörter verwendest und damit doch viel aussagst.

Das ist mir noch gar nicht richtig bewusst gewesen, dass ich das so mache. Danke für diese "Erkenntnis"!

hier noch zwei kleine Gedichte, die mal "anders" sind. Es sind auch die letzten Gedichte, die ich vor gut einem halben Jahr verfasst habe. Dementsprechend gibt es jetzt nicht mehr so häufig Gedichte von mir. Aber da sie doch gut ankommen bei einigen hier, motiviert mich das natürlich, dass ich weitere Gedichte verfassen werde. :D
aber es soll kein Zwang dahinter stehen. Kann sein, dass es ein Gedicht im Monat wird, oder mehr, oder weniger. Sobald mir etwas spontan in den Sinn kommt, und ich von etwas inspiriert werde, werde ich es natürlich mit euch hier teilen :)

___________________

Vergänglichkeit
eines Tages
sind wir alle Staub,
aus grünen Blättern
wird verwelktes Laub.

___________________

Unter einem Feigenbaum
meditierte ein alter Mann.
Seine Augen geschlossen.
Sein Mund verschlossen.
Sein Blick entschlossen.
Sofort zog er mich
in seinen Bann.


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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.01.19 09:39
Hi nochmal, Freigeist!

Mag ich wieder beide sehr gerne, das erste taugt mir sogar gscheit gut. ;) Beim zweiten hast den Reim auch gut untergebracht, also von oben nach unten und dann zwischendrinnen halt - sowas mag ich auch voll. Rein inhaltlich find ich aber das erste besser - eine tolle Erkenntnis auf die man aufbauen kann ....

Und ja, schreib nur weiter, wennst Freude daran hast. Ich hab ja früher auch recht viel geschrieben und mach es heute noch ab und an, aber weniger Gedichte, sondern mehr literarisch - für mich ist immer der Inhalt und die Aussage das wichtigste. Wahrscheinlich weil ich insgesamt nicht so begabt bin um Gedichte wie Hermann Hesse zu schreiben. ^^ Übrigens mag ich deinen Spruch vom Hesse unten total ....



Hier noch was von mir:


Das Leben - voller mysteriöser Geheimnisse, beweist es auch reichlich Sinn für Humor beim verstecken dieser.
Doch jene werden fürstlich belohnt, die sich ihm hingeben, sich ihm anvertrauen,
dabei keine wertvolle Zeit verschwenden und die jeden Moment alles geben,
um immer wieder aufs Neue erfüllt zu werden.

Und welch´ Hohn für alle sogenannten Fleißigen und Rechtschaffenden, wie vom gemeinen Volk oft genannt,
denn am großzügigsten belohnt das Leben die oftmals als Faule oder Tauge-Nichtse Beschimpften,
die von morgens bis abends das Nichts-Tun pflegen in ihrem tgl. Dasein.
Doch jeder weitere Tag, der voller Aufmerksamkeit und mit kindlich naiver Freude, dem Entdecken des Lebens gewidmet,
wird umso fürstlicher belohnt, je tiefer man lernt einzutauchen.

Dem Leben so nahe zu kommen, sodass die letzte Konsequenz nur noch die Verschmelzung beider sein kann,
ist jeden Künstlers Lebenssinn.
Verzückt über die Hingabe und Lebensfreude,
befreit das Leben daraufhin den Helden augenblicklich von all seinen Leiden.

Deshalb spürt der Tapfere genau hin, schärft seine Intuition und geht voller Vertrauen seines Herzens Weg.
Der Ängstliche hingegen fühlt sein Herz nicht mehr, ihn quälen Ängste, die einzig sein Verstand erschuf.
Schreckliche Angst vor der Meinung Anderer. Lähmende Angst Fehler zu machen.
Angst nicht geliebt zu werden. Angst vor dem allein sein.
Das Leben jedoch nimmt keine Rücksicht darauf, es belohnt nur die Mutigen.
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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.01.19 10:08
zuletzt geändert: 22.01.19 10:23 durch Freigeist94 (insgesamt 2 mal geändert)
Schön, dass du auch deine literarischen Ergüsse mit uns teilst! :)

Ich finde den Text sehr gut! Und es hat doch auch etwas "Hess'sches" an sich, finde ich.
Diese Sätze, die man entschleunigt, ruhig und aufmerksam lesen muss, um die volle Erkenntnis aufzusaugen - das gefällt mir.
Vor allem dieser verwendete Satzbau hat etwas einzigartiges an sich!
Man kann nicht einfach so drüber lesen. Erst beim mehrmaligen Lesen erkennt man die Aussage - zumindest ist es bei mir so.


Vor allem im letzten Absatz kann ich mich selbst auch wiederfinden - leider in Gestalt des Ängstlichen...
Innerlich, von der Einstellung her, versuche ich zwar immer den Weg des Mutigen zu gehen, aber das Ängstliche (der Verstand) siegt zumeist und übernimmt die Oberhand. Zwar nicht immer, aber häufig. Aber der Weg ist das Ziel, und ich bin noch nicht am Ede des Weges angelangt, deswegen kann sich ja noch vieles in mir verändern, im Laufe meines Lebens :)


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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.01.19 11:44
zuletzt geändert: 22.01.19 11:57 durch trinity (insgesamt 2 mal geändert)
Danke auch für dein Feedback, Freigeist, freut mich sehr! :)

Jaja, den Ängstlichen haben wir ja alle in uns, immer und immer wieder - ist ja nicht so, dass der Mutige niemals Angst hätte. Der Unterschied liegt nur darin, dass der Mutige sich dieser Angst auch immer wieder stellt ....


Edit: Hab mal einen weisen Spruch von jemanden gelesen, weiß nimmer, ob der von hier im LdT war. Der ging ungefähr so ....

"Wenn du wachsen möchtest im Leben und als Mensch, geh immer genau dahin, wo die Angst ist."

Ist oft leicht gesagt und jeder hat wohl so seine Seiten an sich, wo es ihm besonders schwer fällt mutig zu sein. Aber hätte ich damals als junger Mensch nicht so oft über meinen Schatten springen müssen, ich wär jetzt wohl ein ganz anderer Mensch. Und wie gesagt, das hört niemals auf, wenn man ehrlich zu sich selber ist. Bin ja selber auch gerade wieder am kämpfen mit einem kleinen Drama .... Aber solche kleinen Dramen hatte ich schon oft im Leben und ich weiß mittlerweile, dass ich irgendwann stärker und gefestigter aus dieser Phase raus komme. War ja noch immer so .... ;)
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.01.19 15:42
Ich find eure beiden Gedichte auch mega schön, cool hier ein Ort zu haben, sich poetisch ein bisschen auszudrücken.


I dive deep down into the ocean.
On my way many creatures convoy me.
I am leaving the surface, darkness arises.
A jellyfish tells me, he will bring me to my demons.
The pressure increases, I am in the twilight zone.
The jellyfish wraps up my soul.
The pressure increases, I can see no more light.
The jellyfish has a weird texture, feels like plastic.
The pressure increases, there is light.
Bioluminescent creatures are greeting me.
My demons.
So deep the ocean, so deep my soul.
My darkness.
So light my body, so light my mind.
My faith.

 

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