LdT-Forum

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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 23.11.18 12:28
Hey DasLustigeKnie

Sehe ich anders... die sind NICHT Böse! Keine Piraten. Pilze sind das Fleisch GOTTES.

Und mit Gott macht man keine Scherze und geht auch nicht respektlos um. Man überlegt doch nicht, wo der Notausgang ist, wenn die Erfahrung einem nicht gefällt!

Man geht langsam und bedächtig vor, nimmt nicht mehr als man gut verarbeiten kann und wenn doch, dann ist man demütig und versteht, daß man selber zu forsch gewesen ist und schiebt die Schuld nicht den Pilzen in die Schuhe.

Die Pilze haben noch nie jemandem den "Kopf abgeschnitten" und bildlich gesprochen, finde ich Deinen Satz darunter viel besser: sie nehmen einen an der Hand und führen einen durch den "psychedelischen Unterricht". Und wer nicht lernen will, muss halt etwas drastischer zur Erkenntnis, das mit ihm/ihr etwas nicht stimmt, gebracht werden.

Wer einen Pilztrip abbrechen will, miss-braucht die Heiligen Pilze. Ist möglich, klar, aber nicht gut.

Im übrigen gibt es die "Mikrodosierung", so ca. 1g frische Trüffel täglich, die KEINE psychotrope Wirkung hat - das Lebensgefühl nach kurzer Zeit aber erheblich steigern kann.
Wer also daran denkt, Valium oder Diazepam dabei zu haben, um einen "Horrortrip abzubrechen", sollte vielleicht erstmal ein paar Monate lang Mikro-Dosieren und ich innerlich für einen "Trip" vorbereiten und annehmen, was auch immer die Hl. Pilze ihm zeigen...

Teonanácatl mit Euch
Pastor David
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 18:45
Gut gesprochen Pater!
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 19:02
Hi Pater Pastor! :)

Da haben wir ja einen microdose-holy-Pilze-Verfechter! Sehr schön find ich das, hab ich doch selber monatelang fast tgl. und meist mexikanische Pilze gemicrodosed, damals mit Anfang 20. Kann was, vor allem im kreativen Bereich, wie ich finde, aber wenn man das tgl. und zu lange durchgehend macht, dann kann man sich schon auch mal recht weit entfernen fühlen vom Alltagsbewusstsein "der Masse da draußen". Aber jedem das Seine, nicht jeder mag das rglm. microdosen, manch einer mag es lieber seltener, dafür aber knackiger. ^^

Außerdem glaub ich nicht, dass DasLustigeKnie`s erster Satz wirklich wörtlich zu nehmen ist, ich denk eher, sein Name ist Programm und das ist halt so seine Art, seine Gedanken mitzuteilen, er hat es ja eh sehr fein relativiert danach ....

Ich find aber schon, dass Shrooms relativ unberechenbar sein können, und ganz egal, ob es jetzt deshalb herrührt, weil man das Fleisch Gottes zu wenig respektiert hat oder maßlos und dumm überdosiert hat oder einfach, weil der Geist der Shrooms stärker sein kann als ein menschlicher Geist, und mit einem Schlitten fahren kann, wenn man nicht wirklich all das annimmt, was er einem gerade so zu zeigen hat. Pilze sind mMn schwerer zu kontrollieren als z.B. LSD, wenn man mal etwas übertrieben hat damit oder einen schlechten Tag hat - das ist zumindest meine Erfahrung und wohl nicht nur meine ....

Deshalb wohl auch diese Aussage von Knie und man muss ja nicht unbedingt jedes Wort auf die Goldwaage legen, nicht wahr, David? ;)

Peace and greets, der trin
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 23.11.18 20:20
Hi Trin

Also Mikrodosaging ist ja auch nicht "lebenslang" gemeint. Man macht es solange, bis man innerlich geheilt ist und dann ist gut. Manche ein paar Wochen, manche ein paar Jahre. Es macht halt nicht süchtig, was Mafia-seits sicherlich ein Nachteil ist und Bullen-seits nicht begriffen.

Ich bin kein Freund von LSD. Ich glaube die Hoffmann-Geschichte nicht und ich denke, es ist gefährlich, auch gesundheitsgefährlich. Ich sage nicht, daß es schlimmer ist als Alkohol und den nutzen viele Leute ziemlich häufig, auch die, die dann die moralischen Reden schwingen, aber meiner Meinung nach wird LSD unterschätzt und die Pilze maßlos überschätzt, was die Gefährlichkeit angeht.

Pilze haben aber eine "eigene Intention", das LSD ist sozusagen leichter für "seine Zwecke zu missbrauchen" und folglich erscheint es den meisten "gehorsamer", berechenbarer.

Die Pilz-Intention kann als "Heiliger Geist" bezeichnet werden um zu verdeutlichen, daß man ggf. zu gehorchen hat und eben nicht die Zügel in der Hand hält. Der christliche Gott wird im Gegensatz zu JHW und LLH als "freudig" gesehen, die "Frohe Botschaft" liegt darin, daß die Pilze einem Dinge vermitteln können auf eine lustige und unterhaltsame Art. Nicht auf eine grausame und repressive.
Auch wenn es schon OK ist, wie DasLustigeKnie es schreibt, Pilze sind eben NICHT böse Piraten, sondern eigentlich fröhliche Lehrer. Die Überbringer des Evangeliums, aber nicht so, wie wir es in der Schule lernen.
Auch die gutmütigsten Lehrer können bei manchen Fällen fuchtig werden und jeder, der einen Horrotrip hatte und ich mit ihm sprach, und das waren nicht wenige Leute, war der Ansicht oder kam zur Ansicht, daß der Horrortrip der wichtigste Trip seines/ihres Lebens war. Menschen sind blöd und überheblich und so ist es halt nötig manchmal etwas "nachdrücklicher" das zu vermitteln, was die Lehrer beschießen, einem zu vermitteln.

Die Hl. Pilze sind komplett etwas anderes als "Rauschmittel" bzw. Drogen. 1997 sagte mir noch ein Bonner Bulle, das sei "Kinderkram" Drogen-technisch gesehen. Ein Jahr später wird der Kinderkram zu Heroin.
Hl. Pilze werden zu Substanzen und teilweise gefährlichen Suchtmitteln gezählt und die "User" fangen das auch noch zu glauben und setzen sie häufig ähnlich ein. Daß das in die Hose geht liegt auf der Hand.
Parties für XTC und LSD kann man auf Pilzen nicht ertragen, wenn man nicht noch mit anderen Rauschmitteln vollgestopft ist und die Pilze eher zur Minderung der körperlichen Schäden sich eingesetzt fühlen.

Man soll den Tag ehren, an dem man Pilze in höherer Dosierung nimmt, es ist ein Feiertag, ein Tag des Herrn, ein Sonntag. Dann gibt's auch nichts zu bedauern, ggf. etwas zu lernen, was man nicht lernen will und erst hinterher versteht, daß man es zu lernen hatte. Und wenn man es nicht versteht, soll man es sein lassen und per Mikrodosierung erst mal eine Basis schaffen, verstehen zu können.

Teonanácatl mit Dir
Pastor David
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 20:43
Hi nochmal David,

danke für deine Antwort und glaub mir, ich versteh deine Einstellung total. Aber irgendwie ist das grad Thema heute hier im LdT, dass man seine eigenen Werte und Vorstellungen über die der anderen stellt .... ;)

Weißt, ich mag sowas einfach nicht so, wenn jemand so einen Kult um etwas macht. Das ist mir immer irgendwie suspekt, wenn jemand denkt, seine Wahrheit ist die einzig und alleinig "richtige" Wahrheit. Und ja, ich bin da selber oft so gewesen und seh es für mich auch immer noch so, dass z.B. Ganja etwas Gott gegebenes ist, was ich sehr ehre und schätze und liebe und huldige und als MEINE WAHRE MEDIZIN ansehe. Aber ich weiß ganz genau, dass dies nicht für jeden Menschen zutrifft und das muss es auch nicht ....

Ich versteh was du meinst, bin selber auch der Meinung, dass die Kostbarkeiten unserer Mutter Natur einen ganz eigenen und sehr wertvollen Spirit haben. Ich für mich stufe das auch höher ein, als synthetisch hergestellte Substanzen. Aber auch die andere Seite gehört dazu und sei es nur deswegen, damit wir die unsere Natur mehr zu schätzen wissen. Ich versuche mir nicht mehr anzumaßen, meine gängig benutzten Drogen oder meinen Lebensstil als besser oder richtiger hinzustellen, als den von manch anderen. Einfach weil ich glaube, dass jeder eh genau das zu tun und zu erleben hat, was er gerade erlebt.

Manchmal "dräng" ich meinen Mitmenschen gerne meine Sichtweise auf, wenn ich das Gefühl habe und glaube, dass dieser Jemand vielleicht was anfangen kann damit. Aber ich versuch echt jeden genauso seinen Freiraum zu lassen, eben den, den ich mir auch für mich persönlich wünsche .... ;)

Schönen Abend noch und ich bin schon sehr gespannt was du in Zukunft noch so raus lässt - vielleicht hast ja sogar noch anderes Interessantes beizutragen, als den heiligen Nino Santos zu huldigen .... mrgreen


Edit: Ach ja, was bedeutet eigentlich dieses "Teonanácatl"? Kannst mir das in deinen Worten erklären, bitte?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 20:58
das kann ich vollinhaltlich unterschreiben von dir, trin...
für jeden is was anderes gut...jeder hat verschiedene (erb)anlagen, prädispositionen, vorlieben, phasen in seinem leben, körperliche voraussetzungen, usw...und deshalb sollte jeder auch immer in sich hineinhören, was ihm/ihr gerade gut tut und was man gerade braucht anstatt blind irgendwelchen dogmen, regeln, sekten, vorschriften, lehrern, gurus, wissenschaftlichen thesen oder empfehlungen zu folgen...

suum cuique...

aber das "predigst" ja eh immer brav, dreifaltiger ganjaling... :)

kopf aus, herz auf...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 21:12
Ich könnte dir das zwar erklären Trin, aber da du speziell David gebeten hast es zu erklären und ich auf seine Erklärung irgendwo auch gespannt bin, lass ich es mal außen vor :D...

Persönlich muss ich sagen, dass meine Pilzerfahrungen sich damals häufig um einiges "wilder" angefühlt haben, als andere psychedelische Drogen. Gar nicht mal unbedingt von der Intensität des Trips her, sondern viel mehr von der Spontanität in welche Richtung der Trip abdriftet. Wellenartig trifft es wohl am besten, ein stetes auf und ab, das kann natürlich auch schnell mal in Überforderung ausarten.

Dass Pilze für jeden wirklich die Droge der Wahl sein müssen halte ich ebenfalls für fragwürdig. Wie ich es in einem anderen Thread schonmal erwähnt hatte halte ich psychedelische (und evtl. auch andere psychotrope) Substanzen im Endeffekt "bloß" für ein Vehikel zu einem Ziel das man evtl. auch ganz ohne Drogen (über Meditation etc.) erreichen kann (nicht muss). Wenn man anfängt das Götzenbild zu vergöttern, hat man vermutlich den Sinn dahinter verfehlt und das Ziel eines jeden guten Lehrers ist wohl stets, dass man eines Tages über ihn hinauswächst und eigene Wege geht... Nicht falsch verstehen, ich fand Pilze schon immer äußerst faszinierend und habe viel darüber gelesen und eine Hand voll -teils sehr intensiver- Erfahrungen mit ihnen gemacht, aber Pilze als den einzig wahren Weg zur "Erlösung" zu sehen, halte ich für übertrieben.

PS: Vielleicht stört mich aber auch die Verknüpfung von christlicher Kirchenrhetorik mit alten aztekischen Pilzkulten rolleyes (aber is nich böse gemeint, schreib ruhig wie du magst)
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 21:32
Hehe, jaja, passt voll, Nuke, ich hab heute viel Geduld. ^^ Aber vielleicht erklärst es mir zumindest später mal, sollte sich der Pastor nimmer melden - fänd ich urliab von dir .... smile


Kennt ihr eigentlich dieses kleine Gebet? Ich glaub, ich hab es aus einem Buch von Maria Sabina mal raus geschrieben vor ca. 18/19/20 Jahren oder so und hab es immer genutzt, wenn ich größere Reisen mit den Pilzen gemacht habe. Einfach als kleine Ehrung und auch Einschwingung für mich und meine Mittripper. Viel Freude damit, an all diejenigen, die es noch nicht kennen.


Ninos Santos

Oh heiliger ninos santos,
der Kleine, der aus dem Boden sprießt,
Fleisch der Götter!

Mit Achtung und Respekt danken wir dir
für Inspiration und Liebe!

Wir lassen uns von dir führen,
liebevoll und voller Güte!

Reinen Herzens vertrauen wir auf das,
was du uns sagst!

Ich löse mich vom "Ich",
während du die Wunden
meines Körpers und Geistes heilst!

Lass uns teilhaben an deiner Weisheit -
jetzt und für immer!

Oh heiliger Ninos Santos,
der Kleine, der aus dem Boden sprießt,
Fleisch der Götter!

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Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 23.11.18 21:46
trinity schrieb:
Hi nochmal David,

danke für deine Antwort und glaub mir, ich versteh deine Einstellung total. Aber irgendwie ist das grad Thema heute hier im LdT, dass man seine eigenen Werte und Vorstellungen über die der anderen stellt .... ;)

Ah, prima Thema. Denn es ist ja suggestiv auf mich gerichtet. Zu Lebensweisen habe ich nichts gesagt. Nehmen wir einen ehrbaren Menschen aus dem Urwald und stellen wir ihn neben die Strasse auf den Bürgersteig. Würdigen wir ihn herab, wenn wir ihm mitteilen, daß es gefährlich ist, einfach so los zu gehen, weil ggf, ein Auto kommt und er ganz schnell richtig böse verletzt sein kann?
Woher soll er denn das wissen? Aber wenn wir dann einen solchen Menschen plattgefahren sehen, sagen wir: naja, irgendwie war das ja zu erwarten, wenn er die Autos nicht ernst nimmt, oder es ihm niemand gesagt hat...

Ich sage. daß die Zauberpilze das Fleisch Gottes sind. Teonanácatl ist übersetzt "das Fleisch Gottes" und es ist nachweislich der Psilocybe Mexicana damit gemeint gewesen. Mittelamerikanische Pilzkulturen dürften doch hoffentlich in der Literatur bereits als Tatsache gelten, oder? Habe das lange Zeit nicht mehr verfolgt.

Mir ist es egal, wenn jemand meint, das Fleisch Gottes sei NICHT das Fleisch Gottes, und es wundert mich halt nicht, wenn der dann platt gefahren wird, um die Metapher zu nutzen, weil er dachte, das Auto sei eine Luftspiegelung, wo man einfach direkt einsteigen kann.

Dabei ist es natürlich herabwürdigend GOTT mit einem Auto zu vergleichen. Geradezu blasphemisch. Es soll nur ein drastisches Beispiel sein dafür, eine banale Wirklichkeit einem Menschen darzustellen, die diesem völlig fremd ist, aber eine große Wirkung haben kann. Wobei ich denke, daß es auf jeden Fall besser ist, plattgefahren worden zu sein, als nie Kontakt gehabt zu haben.

Aber einzusteigen und mit zu fahren, die Gefahren, die aus den Umständen bestehen wahrzunehmen und gleichzeitig die Möglichkeiten zu nutzen, darum ginge es ja eigentlich in dem Bild...

Ich sage auch niemandem, er müsse mir glauben oder meine Lebenseinstellung haben. Kenne eh niemanden mit meinem Tonal, aber das ist auch OK.

Ich sage bloß zu den ehrenhaften Zivilisierten, die Keine Ahnung vom Fleisch Gottes haben: ist das Fleisch Gottes, behandele es so. Gott ist sehr freundlich und lustig, alles prima, trotzdem ist es Gott. So sehe ich das und wer es anders sehen will, bitteschön. Aber hinterher nicht wundern.

Zitat:
Weißt, ich mag sowas einfach nicht so, wenn jemand so einen Kult um etwas macht. Das ist mir immer irgendwie suspekt, wenn jemand denkt, seine Wahrheit ist die einzig und alleinig "richtige" Wahrheit. Und ja, ich bin da selber oft so gewesen und seh es für mich auch immer noch so, dass z.B. Ganja etwas Gott gegebenes ist, was ich sehr ehre und schätze und liebe und huldige und als MEINE WAHRE MEDIZIN ansehe. Aber ich weiß ganz genau, dass dies nicht für jeden Menschen zutrifft und das muss es auch nicht ....

Ja,verstehe ich gut. Ich habe mich immer geweigert "Messen" nach starren Abläufen zu halten und so ganz ohne Rituale, was ist den das für eine Religion? Religion muß weh tun und starre Regeln haben, so wie bei JHW und LLH, richtig?
Ich versuche, KEINEN Kult drum zu machen, aber bestimmte Vokabeln zu nutzen und Verbindungen zu ziehen.

Ganz bestimmt sage ich nichts gegen Ganja, Nicotina, die Heilige Koka, jeder mag sich den Kräften zuneigen, die ihm/ihr gut tun und helfen. Aber diese Kräfte sind meines Erachtens ANDERS, fundamental anders. Ginge zu weit, das hier im Detail zu besprechen, wer mag, kann es anders sehen und meinen, es sei gleich. Solange er mich nicht zwingt, es auch so zu sehen, denn das hieße mir seine Einbildung als Wahrheit aufzwingen wollen.

Ich glaube, jeder Mensch kann vom Hanf irgendwie profitieren, manche rauchen ihn, andere nutzen Salben wieder andere Seile. Ich glaube, alle können von Hl. Pilzen profitieren, aber nicht alle gleich und nicht alle mit dem gleichen Ergebnis, ausser daß sie nachher energetisch besser dastehen als vorher.
Zitat:
Ich versteh was du meinst, bin selber auch der Meinung, dass die Kostbarkeiten unserer Mutter Natur einen ganz eigenen und sehr wertvollen Spirit haben. Ich für mich stufe das auch höher ein, als synthetisch hergestellte Substanzen. Aber auch die andere Seite gehört dazu und sei es nur deswegen, damit wir die unsere Natur mehr zu schätzen wissen. Ich versuche mir nicht mehr anzumaßen, meine gängig benutzten Drogen oder meinen Lebensstil als besser oder richtiger hinzustellen, als den von manch anderen. Einfach weil ich glaube, dass jeder eh genau das zu tun und zu erleben hat, was er gerade erlebt.

Schau, ich maße mir nichts an, ich sage nur, was ich denke. Ich verachte niemanden, nur weil er auf ChristalMeth abfährt, LSD nimmt oder sonstwas mit sich macht. Richtig ist für die meisten, was für sie richtig ist, bis sie merken, daß es falsch war.
Ich bin überzeugt, daß die Hl. Pilze immer für alle irgendwie verabreicht "positiv" sind, aber wer sie nicht will, soll sie nicht nehmen, ist doch ganz einfach. Und noch hat mir niemand erklären können, für wen genau Hl. Pilze nichts tun könnten...

Zitat:
Manchmal "dräng" ich meinen Mitmenschen gerne meine Sichtweise auf, wenn ich das Gefühl habe und glaube, dass dieser Jemand vielleicht was anfangen kann damit. Aber ich versuch echt jeden genauso seinen Freiraum zu lassen, eben den, den ich mir auch für mich persönlich wünsche .... ;)

Schönen Abend noch und ich bin schon sehr gespannt was du in Zukunft noch so raus lässt - vielleicht hast ja sogar noch anderes Interessantes beizutragen, als den heiligen Nino Santos zu huldigen .... mrgreen


Also, das wird schwer. Ich huldige immer und überall den Ninos Santos, weswegen ich ja auch Pilz-Pastor bin. Politisch ist es im Prinzip nicht mehr möglich, irgendetwas zu sagen und was die privaten Sachen angeht, so ist das nichts für Foren, sofern es sich nicht zur Huldigung von Hl. Pilzen eignet...

Zitat:
Edit: Ach ja, was bedeutet eigentlich dieses "Teonanácatl"? Kannst mir das in deinen Worten erklären, bitte?


https://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanischer_Kahlkopf

Welch herrliche Verzerrung, um die Parallele zu kaschieren:
wiki:'Den Azteken galt der Pilz als „Fleisch der Götter“.'

Schließlich wäre es zu heftig zu schreiben, Fleisch Gottes, das ist ja schon für Jesus verbehalten...;-) Limash Balaganta, Jesus hat seinen eigenen heiligsten Namen laut Bibel ja genannt - und die Theologen erzählen uns, er hätte "warum hast Du mich verraten" gesagt. Köstlich oder, aus Sicht der Verräter. Lema sabachtani steht da wirklich, heute noch nachzulesen. ich stimme da mit John Marco Allegro überein, der darin Limash Bal-Agent sieht und limash erkennen wir heute noch im mush(l/r)oom.
Teonanácatl ist das gleiche, wie Limash Balaganta oder der Jesus-Pilz, das Fleisch Gottes, welches man gut durch kauen soll, um das wahre Leben kennen zu lernen.

Dazu mehr auf meinem Blog:
https://www.tupg.org/blog/?page_id=99 - Die Kirche des gut zerkauten Jesus...

Aber "Jesus mit Dir" zu schreiben klingt nach bekloppter evangelen-Sekte, "Limash Balaganta mit Dir" verstehen nur wenige, weil Allegro nicht mainstream-Wissen ist und so bleibt, leicht nachzugooglen:

Teonanácatl mit Dir,
Pastor David
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 23.11.18 22:35
Hi David,

hast du gut und sehr offen beschrieben und beantwortet. Danke für deine Mühen und für den Einblick in deine Gedankenwelt ....


Jetzt hab ich halt noch eine Frage an dich, nachdem ich das alles gelesen habe ....

Wieso ist es so, dass du genau auf dem heiligen Pilz soooo derbe "kleben geblieben" bist?

Bist ja auch der Pilz-Pastor und setzt dich auch aktiv dafür ein und so. Ich find sowas immer toll, vor allem, weil ich auch denke, dass Pilze sehr viel Potential haben und das dürfen ruhig mehr Leute erfahren.

Ich kenne es halt von mir selber und auch von anderen Leuten .... Die Drogen, die einem selbst am meisten beeindrucken, die also wie der Schlüssel zu ihrem eigenem Wohlfühl- und Zufriedenheits-Schloss passen, sind heilig und das NonPlusUltra überhaupt. Und auch das kenne ich von mir, dass ich oft erst viel später bemerkt habe, wie eigentlich die Droge dann MICH eingenommen hat, einfach weil ich nicht gecheckt habe, dass ich durch die Intensität meiner eigenen Gefühle bei diesem einschneidenem Drogen-Erlebnis, einen neuen Gott in mir kreiert habe. Nicht also das Ganja oder der Pilz nehmen sich das Recht raus, sich als Allheilmittel zu loben und preisen. Nein, der Mensch/Konsument selber glaubt seinen Gott erkannt zu haben ....

Und von mir aus kannst mich gerne mit "Jesus mit Dir" verabschieden oder so, das stört mich nicht, gibt ja viel Schlimmeres, was man mir zur Begrüßung oder zum Abschied sagen kann. ^^ Aber ja, hast schon recht, man sollte ein wenig drauf achten, welche Wörter und Phrasen man wo und bei wem nutzt.

Und ich finde, man sollte auch darauf achten, NICHTS in seinem Leben eine höhere Wertigkeit zu geben als sich selbst. Ein Pilz-Trip z.B. kann einem sehr viel geben, aber einem anderen auch sehr viel nehmen. Wenn DU als Mensch oder Geist dich nicht drauf einschwingst, kann nix und niemand dein Gott, dein Allheiler sein - es gibt vieles, was man verehren kann, aber das macht NUR der Mensch ALLEINE - die Droge ist "nur" der Katalysator, wie phoenixdrache öfters mal so schön zu sagen pflegt. ;)


Ich glaub, ich hab da so drauf reagiert, weil ich irgendwie zu viel Kult raus lese in deinen Zeilen. Vielleicht tu ich dir ja Unrecht, dann tut´s mir leid, David. Wollte nur mal klar machen, dass es immer drauf ankommt, WIE man mit Urwald-Menschen umgeht. Klar kann man eine Richtung aufzeigen, aber man sollte jedem Menschen seine eigenen Erfahrungen machen lassen. Und wie du ja selber schon sagtest, wenn man zu unbewusst und respektlos an diese natürliche Medizin wie Pilze oder Ganja herangeht, dann musste man wohl auch diese Erfahrung machen .... Und wenn man das Gefühl hat, man hält es nicht mehr aus, find ich es besser, man nimmt ein Benzo, als dass man eine Horrornacht erlebt, dessen Erinnerungen einen vielleicht nie mehr loslassen. Hab das selber noch nie so gehandhabt, kann´s aber verstehen, wenn jemand sich dafür entscheidet.

Ich hör jetzt auch schon auf, muss echt mal was kiffen, bin grad wieder im Überdrüber-Modus gelandet .... cool

Liebe Grüße, trin


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  Geschrieben: 24.11.18 03:08
Trinity versteht mich ganz gut trotz meiner komischen Ausdrucksweise wink Ich frag mich nur wie ich diese Triperfahrungen in den Alltag integrieren kann. Ich würde diese Erfahrungen niemals missen wollen aber momentan bin ich dabei herauszufinden was ich damit anfangen kann. Natürlich kann man das alles als heilig und ultrawichtig betrachten ... aber muss man das ? Welche Schlüsse soll ich daraus ziehen. Das Einzige was ich bisher daraus gelernt habe ist gelassener zu sein. Das hilft einem aber auch nicht unbedingt, weil es auf anderen Ebenen wieder Stress verursacht wenn man zu gelassen ist ... sehr verwirrend das Ganze
...Lausch dem Gesang von Farben und der Poesie von Pflanzen, schau wie die Schallwellen tanzen... Am Horizont ist Licht ich habs gesehen doch nur wer die Fackel in sich trägt kann auch durch das Dunkel gehen...
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  Geschrieben: 24.11.18 03:17
zuletzt geändert: 24.11.18 03:35 durch trinity (insgesamt 2 mal geändert)
Ich check grad nicht in meinem Zustand, von welcher Trip-Erfahrung du redest, Knie?!?!?!

Edit: Ach sooooo, du meinst das eher so allgemein, oder wie? ^^


Naja, meine Erfahrung ist jene, dass alles woran man zu knabbern hat, egal ob auf Trip oder im reallife, ein "Schatten" ist, der aufgelöst werden möchte .... Sobald man ihn erkennt und Licht ins Dunkle kommt und man auch brav dran arbeitet, löst sich der Schatten irgendwann auf. Es wird ihm einfach zu hell .... shithappens


Hehe, sorry, bin durch, hab mir grad eine dicke Nase Keta gegönnt .... ^^

Ich glaub echt, JETZT hab ich dich auf der Ebene verstanden, die du uns Nahe bringen wolltest. Ich glaub auch fast, dass ich in einer gar nicht so unähnlichen Situation bin und das einzige, was ich mir aus dieser Situation ziehen kann, ist weiterhin Vertrauen zu haben, dass alles gut ist wie es ist. Natürlich sollte man immer Ziele haben, die man endlich mal angehen sollte, aber ich glaub echt, in solchen Situationen gilt es nicht mehr voreilig zu handeln und nicht mehr irgendwelche Kompromisse einzugehen, das hat man eh lange genug gemacht.

Ich vertraue weiterhin darauf, dass ich meinen Weg erkenne und gehe und das was ich zur Zeit wohl lernen habe, ist es wohl weiterhin gelassen zu bleiben (voll wichtig, digga, war grad meine Erkenntnis vor 20 min am Klo ^^), voller Vertrauen darauf, dass ich auch weiterhin die rechten Momente erkenne, wann ich handeln soll und wann ich etwas bleiben lassen soll.

Vielleicht kannst jetzt damit gar nix anfangen, hatte aber irgendwie das Gefühl, dass vielleicht ja schon .....
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  Geschrieben: 24.11.18 11:10
trinity schrieb:
Hi David,

hast du gut und sehr offen beschrieben und beantwortet. Danke für deine Mühen und für den Einblick in deine Gedankenwelt ....


Hi! Waren noch nicht viele Einblicke. Meine Vorstellungen zu JWH und LLH, die für mich Züchter und nicht Götter sind, und ihre Eroberung von Europa, die Unterschiede zu Ayahuasca und Hl Kakteen und anderen Pflanzen sind auch "interessant".

Zitat:
Jetzt hab ich halt noch eine Frage an dich, nachdem ich das alles gelesen habe ....

Wieso ist es so, dass du genau auf dem heiligen Pilz soooo derbe "kleben geblieben" bist?

Bist ja auch der Pilz-Pastor und setzt dich auch aktiv dafür ein und so. Ich find sowas immer toll, vor allem, weil ich auch denke, dass Pilze sehr viel Potential haben und das dürfen ruhig mehr Leute erfahren.


Ich habe das erste Mal Zauberpilze gegessen, da war ich ca. 28 Jahre alt, hatte schon zwei Kinder und meine zweite Firma. Jetzt habe ich 6 Kinder...

Jedenfalls hatte ich damals, 1997 auch so gut wie alles andere probiert und es hat bis ca. 2002 gebraucht, bis ich meine Pilz-Mission verstanden hatte und mich darauf mehr fokussierte. 2005 habe ich nach fast 3 Jahren Zögerns (wegen meiner Abneigung bzgl. "Kulten") die Sacred Mushroom Church of Switzerland gegründet, in der irrigen Annahme, die Schweizer als Staat wären wirklich Vorreiter des Humanismus und nicht nur eine korrupte, verlogene Geldwaschmaschine. Sicherlich gibt es einige kluge und wirklich humane Schweizer, aber ihr Staat ist nur eine Farce. Langsam merken sie es auch, aber kaum ein Volk außer den Deutschen ist so obrigkeitshörig und so extrem überzeugt von "ihrem System".

Was ich sagen will: Es waren etwa vier wirklich heftige Erfahrungen und ca. 4 Jahre und noch einmal 3 Jahr "innere Vorbereitung", und vielen Pilzreisen mit vielen Menschen sowie die Gespräche mit den Menschen, die mich zum Pilzpastor gemacht haben.

Wie die Behörden so schön sagten: SELBSTERNANNTER Pilzpastor. Ich sage mal: schwer von jemandem dazu ernannt zu werden, das muß einfach von innen heraus kommen.

Ich habe mich soviel mit dem Thema beschäftigt, mir sind die einfachen Zusammenhänge, die allen vor Augen stehen aber die kaum gesehen wrden, klar geworden und auch, daß die Pilze eben NICHT so sind, wie andere "Drogen".

Eigentlich ist das der Übergang zum "monotheistischen Glauben". Für Polytheisten sind alle Hl. Planzen "gleich wichtig" oder sehr ähnlich, Ganja- Anbeter und Koka-Kauer sind für Polytheisten "im Prinzip" so, wie Pilz-Esser.
Für Monotheisten, wie mich, sind die Pilze aber anders. Sie sind die Kraft, die die Menschen zu Menschen machten und die "zentrale Kraft hinter dem Mensch-Sein" sind. Die heiligen Pflanzen sind auch mächtig, aber eben nicht "Bewußtseins-Grundlagen schaffend".

Unser derzeitiges Bewußtsein ist stark Muscarin-geprägt, aber um überhaupt so weit zu kommen, mußten die animalischen Vor-Menschen Hl. Pilze essen. Das ist meine Überzeugung.

Mein Denken und meine Vorstellungswelt sind einfach in eine Richtung gerückt, die ich als "Wahrheit" verstanden habe. Wenn man einmal der Überzeugung ist, die Wahrheit "erspürt" zu haben, so bleibt man halt dran kleben, denn die Lüge widert mich an, egal wie schön sie glitzert. Die Lüge hat keine eigene Energie, im Gegensatz zur Wahrheit und wenn man also die Energien fließen sieht, kann man die Lüge recht einfach erkennen.

Aber die Wahrheit ist auch, die meisten wollen sie gar nicht kennen...

Zitat:
Ich kenne es halt von mir selber und auch von anderen Leuten .... Die Drogen, die einem selbst am meisten beeindrucken, die also wie der Schlüssel zu ihrem eigenem Wohlfühl- und Zufriedenheits-Schloss passen, sind heilig und das NonPlusUltra überhaupt. Und auch das kenne ich von mir, dass ich oft erst viel später bemerkt habe, wie eigentlich die Droge dann MICH eingenommen hat, einfach weil ich nicht gecheckt habe, dass ich durch die Intensität meiner eigenen Gefühle bei diesem einschneidenem Drogen-Erlebnis, einen neuen Gott in mir kreiert habe. Nicht also das Ganja oder der Pilz nehmen sich das Recht raus, sich als Allheilmittel zu loben und preisen. Nein, der Mensch/Konsument selber glaubt seinen Gott erkannt zu haben ....

Ja, verstehe ich, ist aber etwas anderes. Ich habe meine Überzeugung über viele Jahre geformt, in denen ich durch meine Kinder in der "normalen Welt" verbunden und geankert war. Die Trips sind eine Sache, die andere ist die Analyse der Realität und Wahrnehmung und das wachsende Verständnis dafür, welche verborgenen Zusammenhänge existieren, und warum sie verborgen sind.

Man kann "sich einen Götzen" kreieren, wenn man Gott nicht kennt und die Struktur der Wahrnehmung nicht versteht. ABER, es ist unmöglich, jemandem den Unterschied zu erklären, der ihn nicht selbst erfahren hat. Und ich bezweifele, das zwangsweise jeder den Unterschied erfahren könnte. Ich glaube, wer sich wirklich intensiv eine lange Zeit damit beschäftigt - und dabei die Pilze auch intensiv befragt, wird zu den gleichen Ergebnissen kommen, aber die meisten werden die Zeit und die gedankliche Analyse nicht aufbringen wollen.

Zitat:
Und von mir aus kannst mich gerne mit "Jesus mit Dir" verabschieden oder so, das stört mich nicht, gibt ja viel Schlimmeres, was man mir zur Begrüßung oder zum Abschied sagen kann. ^^ Aber ja, hast schon recht, man sollte ein wenig drauf achten, welche Wörter und Phrasen man wo und bei wem nutzt.

Hab ich auch häufiger, aber Teonanácatl ist einfach ein Hinweis, daß die "Christen", die dadurch Christen sind, daß sie "das Fleisch Gottes" essen und die Azteken, die "das Fleisch Gottes" gegessen haben, offensichtlich mehr miteinander zu tun haben, als es dem Allgemeinwissen entspricht.

Zitat:
Und ich finde, man sollte auch darauf achten, NICHTS in seinem Leben eine höhere Wertigkeit zu geben als sich selbst. Ein Pilz-Trip z.B. kann einem sehr viel geben, aber einem anderen auch sehr viel nehmen. Wenn DU als Mensch oder Geist dich nicht drauf einschwingst, kann nix und niemand dein Gott, dein Allheiler sein - es gibt vieles, was man verehren kann, aber das macht NUR der Mensch ALLEINE - die Droge ist "nur" der Katalysator, wie phoenixdrache öfters mal so schön zu sagen pflegt. ;)

Ah, das ist aber unüblich. Die meisten Leute setzen ihre Ideologie vor "sich selber". Bei den Nazis und Grünen+Roten (=Braunen) ist das ganz extrem leicht zu beobachten, wobei da die Ideologie vor allem "vor die anderen" gesetzt wird, um sich selber wichtiger zu machen und die anderen zu bevormunden, unterdrücken und zu belehren.

Jeder, der als Soldat für sein Volk kämpft oder als Vater seine Kinder mit seinem Leben schützen würde, stellt etwas VOR seine eigene Wichtigkeit - und versucht dadurch auch seine Wichtigkeit für die anderen zu steigern.

Die Hl. Pilze brauchen nicht geschützt zu werden, paar stupide Idioten meinen vielleicht, man könne sie kriminalisieren, aber sie wachsen wild und sind nicht ausrottbar. Man kann Pilzfreunde jagen, ihnen die Zungen abschneiden, sie auf Scheiterhaufen verbrennen, ihre Existenz zerstören, ihre Familien vernichten. Kein Problem. Aber die Hl. Pilze wachsen trotzdem und irgendwer findet sie und das "Geheimnis" einfach "von selber" wieder neu.

Ich verbreite Wissen auf zwei Ebene, für die, die wissen wollen.
Ich habe sogar sehr zur Freude des katholischen Nachrichtendienstes Jahrelang damit aufgehört, Wissen zu verbreiten aus Angst vor Repressalien meiner Familie durch Schweizer und Deutsche Behörden. Dies im wesentlichen deswegen, weil meine Ehefrau geistig behindert ist und staatliche Zugriffe somit besonders grausam für meine Kinder sind.

Ich bin Überzeugungstäter und ich bin überzeugt, daß die Bösen an der Macht sind und sie dabei sind, unsere Welt für unsere Kinder zu vernichten und zu einem permanenten Horror-Trip basiert auf Lügen zu machen. Also fühle ich mich etwas wie ein Soldat der Wahrheit, der in Holland eine Basis gefunden hat, die ihn vor direktem Zugriff der rücksichtslosen, menschenverachtenden, LLH-basierten Justiz der Umgebungsstaaten schützt.

Die Niederlande waren lange Zeit der europäischen Geschichte ein Hort der Zuflucht für nicht-Konforme.

Ich fühle mich der Wahrheit verpflichtet...

Zitat:
Ich glaub, ich hab da so drauf reagiert, weil ich irgendwie zu viel Kult raus lese in deinen Zeilen. Vielleicht tu ich dir ja Unrecht, dann tut´s mir leid, David. Wollte nur mal klar machen, dass es immer drauf ankommt, WIE man mit Urwald-Menschen umgeht. Klar kann man eine Richtung aufzeigen, aber man sollte jedem Menschen seine eigenen Erfahrungen machen lassen. Und wie du ja selber schon sagtest, wenn man zu unbewusst und respektlos an diese natürliche Medizin wie Pilze oder Ganja herangeht, dann musste man wohl auch diese Erfahrung machen .... Und wenn man das Gefühl hat, man hält es nicht mehr aus, find ich es besser, man nimmt ein Benzo, als dass man eine Horrornacht erlebt, dessen Erinnerungen einen vielleicht nie mehr loslassen. Hab das selber noch nie so gehandhabt, kann´s aber verstehen, wenn jemand sich dafür entscheidet.


Das mit dem Kult kommt wegen der Vokabeln. Wir sind darauf getrimmt Religion=Kult zu sehen und jeder, der etwas Hirn im Schädel hat, weiß, daß die "religiösen Kulte", wie wir sie kennen, zur Verdummung und Manipulation der Unwissenden benutzt wurden. Gleichzeitig sehnt sich das Bewußtsein nach echter Religion und einem "inneren Kult" und ist somit versucht, Kulte zu sehen, wo nur Worte stehen.

Es ist GANZ WICHTIG zu verstehen: Einen Christen, einen religiösen Pilzfreund zeichnet nur und ausschließlich die Tatsache aus, daß er/sie die Hl. Pilze isst. Juden und Moslems müssen Regeln einhalten und ihren als Götter verehrten Züchtern durch Gehorsam zeigen, daß sie Juden und Moslems sind. Christen hingegen sind nur dadurch Christen, daß sie Chrestos, das Fleisch Gottes, essen. Den Kult drumherum können sie sich dann je nach Belieben selber zusammenbauen.

Wenn einem Pilze eine "Horrornacht" bescheren von Erinnerungen, die einen nicht loslassen, dann ist es allerhöchste Zeit, eine Psycho-Therapie anzufangen, denn dann gibt es verdeckte Traumata, die mit Benzo weiter verdeckt bleiben sollen. Das ist "die Quelle allen Bösen": unentdeckte Tramatisierungen.
Erinnerungen sollten nie veschwinden, "ich fürchte mich vor nichts, somit kann ich mich an mich selber erinnern", sie sollten verstanden und eingeordnet werden ("Rekapitulation"). Nur so kann Heilung geschehen und wenn man so gravierende Dinge erlebt hat, daß die Pilze einen Horrortrip hervorrufen, dann ist allerhöchste Eisenbahn, einen Therapeuten zu suchen, der einem helfen kann.

Benzo ist meiner Meinung nach "bequemer", aber genau die falsche Richtung. Es geht nicht darum, sich EINZUBILDEN, gesund zu sein, aber tatsächlich fies krank zu sein und natürlich entsprechen zu handeln und andere zu verletzen, und alles aus zu blenden, was auf die eigene Krankheit hindeutet, sondern sich heilen zu wollen und jeden Hinweis auf die eigene Krankheit ernst zu nehmen.

Zitat:
Ich hör jetzt auch schon auf, muss echt mal was kiffen, bin grad wieder im Überdrüber-Modus gelandet .... Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/cool.gif
Liebe Grüße, trin


Siehst Du, das Kiffen ist anders. Du gehst nicht mal eben ein paar Pilze essen, um zu entspannen...
Genau, die Gelassenheit ist wichtig! Probier's mal mit Ruhe und Gemütlichkeit...

Teonanácatl & Ganja mit Dir
David

PS: Weil ich
 
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  Geschrieben: 24.11.18 19:45
@ Pastor David

hallo David sei gegrüßt, willkommen LdT.
Mit großer Begeisterung und Freude habe ich Diene Posts gelesen.
Denn auch ich habe durch Zauberpilze eine ähnliche Botschaft empfangen wie Du bzw. habe sie so verstanden. Meine Schlussfolgerung die ich aus meinen Psychedelischen Erfahrungen gezogen habe ist, dass sämtliche Religionen durch Erkenntnisse aus dem Umgang mit Psychedelika gegründet wurden.

Durch alte Überlieferungen in religiösen Schriften und Darstellungen auf Malereien sowie Bauwerken werden wir darauf aufmerksam gemacht. Aussagen wie: der Stein den die Bauleute verworfen haben oder Schlüssel der Tür zur Erkenntnis, Speise für das ewige Leben sowie Wasser des Lebens usw. weisen uns unmissverständlich darauf hin.

Bis die Menschheit den Umgang mit Psychedelika nicht wieder erlernt hat wird sich die Situation auf der Welt nicht ändern. Mit der Hilfe von psychedelischen Substanzen wird es uns gelingen die Apokalypse zu entfachen und die Menschen werden dann ihr volles Potential entfalten.

Weil es heißt die letzten werden die ersten sein wird es an uns Psychonauten liegen diese Verantwortung zu übernehmen und mit unseren gewonnen Erkenntnissen den fehlenden Funken zu zünden...denn die Ernte ist groß aber es gibt nur sehr wenige Arbeiter...

Mit meinem Post möchte ich Dich bestätigen, unterstützen, freue mich auf einen interessanten Gedankenaustausch und wünsche Dir für deine weitere Arbeit viel Kraft, Mut, Erfolg und Glück.

Beste Grüße
Dionysos

PS. In dem Trend https://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=38476 haben wir vergleichbare Themen angeschnitten, vielleicht können wir darin anknüpfen, noch tiefer ins Detail gehen und Spezifischer werden...

volenti non fit iniuria
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  Geschrieben: 25.11.18 10:53
Hi Dion Ysos

Also, ich hab mir den thread angesehen und überflogen und dachte mir, ich fange vielleicht einen eigenen an, der noch etwas andere Aspekte beleuchtet, speziell über den "göttlichen Missbrauch" des Hl. Pilzes und eine Darstellung, was mit den Begriffen, die ich verwende, gemeint ist.

Das Problem ist, daß die Moderatoren dieses Wochenende darüber diskutieren, ob ich überhaupt auf diesem Forum bleiben und posten darf.

Ich bin ja gefährlich, weil ein "bekennender Dealer", legal abgesichert, aber schwer kriminell in den Augen mancher schwer kriminellen Menschen-Jäger, die offensichtlich fähig sein sollen, das Forum zu bedrohen.

Ob sich das Forum also leisten kann, MICH, google-bar und ganz und gar nicht anonym, es gibt ja auch Videos in youtube über mich, hier posten zu lassen, muß noch entschieden werden. So einen bunten Hund, wie mich, kann man eben nicht einfach so hier herum bellen lassen.

Daß LdT überhaupt nur eine Sekunde darauf verschwendet, zeigt, wie weit es mit der Informationsfreiheit gekommen ist.
Frei nach Voltaire sollten die Betreiber sagen: sie stimmen mit meiner Meinung nicht überein und sie verurteilen, was ich mache, aber sie werden das Forum dafür geben, damit ich meine Informationen verbreiten kann. Hahaha.

Also, ich warte noch, bis man mir mitteilt, daß ich auf diesem Forum weiterhin posten darf, dann werde ich Euch kurz Zusammenfassen, was es mit "Religionen und Göttern" wirklich auf sich hat ["wirklich" =>Galileo-mäßig, natürlich, also mein "wirklich" ist rein hypothetisch und Recht haben ausschließlich der Papst, die Kanzlerin, alle Beamten und auch, unterwürfig-kriechend, die Mainstream-Medien].

Ich werde alle fundamentalistischen Juden, Moslems und "Christen" tief verletzen und mit bisschen Pech gibt's neben der deuschen Strafverfolgung auch noch eine Fatwa mit unbedingter Anweisung alle Moderatoren zu steinigen und der Mossad wird im Auftrage der Zionisten dann die letzten Datenspuren auslöschen. Bei solchen Aussichten verstehe ich die Moderatoren, wenn sie zögern, mich hier zu lassen.

Da hilft es wenig, daß ich garantiere, niemanden verletzen zu wollen, niemanden persönlich anzugreifen, alle meine Aussagen von vorneherein als "rein hypothetische Wahnvorstellungen eines Irren" zu deklarieren und darauf hinzuweisen, daß ein geistig absolut minderbemittelter, hirnverbrannter Pilzpastor einfach nicht ernst zu nehmen sein kann und da mein Namen und meine Unternehmung google-bar ist, auch dieses Forum keine ursächliche Schuld daran trifft, daß es mich gibt.

Wenn also die Moderatoren mir mitteilen, daß OK, ich hier posten darf, auch wenn es nicht ganz koscher und halal ist, was ich schreibe, aber eben, das Forum einen Rest-Funken von echter Informationsfreiheit für sich beansprucht, dann mache ich mir die Mühe und stelle mal ein paar einfache Zusammenhänge her. Rein hypothetisch natürlich.

Zu den Tripberichten und so geb ich Euch noch eine Metapher in Hinblick auf das, was trinity schrieb:
Zitat:
Ohhhh, wie fein, Hoffmann und dazu DMT - viele Freude damit und grüß mir die Außerirdischen! ;)


LSD und andere reine Extrakte oder synthetische Stoffe sind wie Rennautos. Man kommt wirklich schnell von A nach B. Man kann sein Leben lang Kombinationen suchen, Spoiler basteln und mit anderen Renn-Freaks über die Zusammensetzung des Reifengummis diskutieren.
Solange man eine Strasse hat, kann man geile Rennen fahren!

Hl. Pilze sind wie gemütliche Gäule. Es braucht halt ein bisschen, bis man ankommt; aber selbst wenn man die Augen geschlossen hat, mit ausreichend Zeit, und auch ohne Strasse, kommt man an.

Aber klar, ein paar Runden mit dem Ferrari auf der Rennstrecke, immer im Kreis herum, und das "ankommen" liegt nur im "nicht kaputt gehen" und wieder da sein, wo man losgefahren ist, macht auch SPASS! Meine ich ehrlich. Habe ich auch gemacht. Gibt es nichts gegen zu sagen.

Aber heute sitze ich lieber auf meinem Gaul und lasse mich gemütlich durch den Wald bringen, sehe, wo ich bin und erfreue mich an der Langsamkeit, die mir auch Details zugänglich macht...

Teonanácatl mit Euch
Pastor David
 

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