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AutorBeitrag
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.09.07 15:40
Du hast schon Recht und auch mit der Toleranz kenn ich das, allerdings nicht so krass. Doch ehrlich, wenn du schon so "unterwegs" bist... ich hatte schon Anzeichen eines körperlichen Entzuges ausgehend von einer weit geringeren Toleranz. Pass mal auf dich auf, das gibt mir richtig zu denken. Ich habe jedesmal nach einer durchzechten Nacht nicht nur den Kater sondern auch einen leichten Entzug danach... wenns mal länger ging oder jeden Tag ein bisschen über Wochen, hielten sich gewisse Geisteszustände, eine Verschlimmerung des angeborenen Tremors und ein Gefühl der undefinierbaren, kaum vorhandenen Leere sogar über Tage hinweg. Aber irgendwas stimmt da nicht mehr. Ich rate euch allen, mal darauf zu achten! Der Freund von meiner Mum ist auf ner halben bis ganzen Flasche Vodka am Tag und fängt schon am Abend des ersten Tages derbe an zu Schwitzen. So weit war ich zum Glück noch nicht, aber als Sensibelchen weiß ich, wovon ich hier rede.
Nichts ist so wie es soll
was ich will, ist Eistee und ihn schlürfen
Die Welt könnte anders sein aber nur wenn sie dürfte.

-n.do-
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 09.09.07 19:01
mhh hast schon recht, ich hab aber immer schon viel vertragen. mir wird von alk auch nie schlecht, erst am nächsten tag kommt dann die übelkeit.
aber ich hab mir eh vorgenommen unter der woche nix mehr zu trinken und das schaffe ich auch da bin ich mir ziemlich sicher gerade auch weil ich nie alleine trinke. alk is aber auf jeden fall eine der härtesten drogen die es gibt und gerade weil sie legal ist muss man besonders aufpassen. ein kleiner tipp wenn man richtig lust hat was zu trinken einfach joggen gehen, und sich richtig verausgaben bis nix mehr geht, danach fühlt man sich wie neu geboren und hat auch noch was gutes für sich getan.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 11.09.07 18:53
Schnell gehts mit dem Alki werden wirklich nicht. Aber es ist ein langer schleichender Prozess. Ich habe 25 Jahre gebraucht, um mir einzugestehen, daß es soweit ist. Die ersten Schritte dahin sind ja einfach noch so normal. Am Wochenende abfeiern usw.

Dann auch mal abends ein Weinchen. Dann mal Stress mit dem Partner.....

Ich war da auf keinem Fall mal eben Schwupps dabei. Bei mir hats böse Klick gemacht, als ich mir Sonntags morgens mal die Fingernägel nicht mehr lackieren konnte, weil die Hände gezittert haben.

Selbst da habe ich noch nicht gedacht "dabei" zu sein. Fortan wurden nur noch kurze Nägel getragen und ich hatte kein Problem mehr.

Dann habe ich das Geld nicht mehr in den Fahrkartenautomaten werfen können, geschweige denn, das Ticket hinterher abstempeln. Nur gut, das es das Monatsticket gibt.

Ich habe es noch viele weitere Jahre geschafft mir selber etwas vorzumachen. Habe auch mehrere Tage nicht getrunken. Das ich dann sogut wie schlaflos war, klatschnass geschwitzt usw. habe ich schon registriert - aber weggeschoben.

Ich bin jetzt seit zwei Jahren trocken. Der Alkohol fehlt mir nicht mehr so sehr wie zu Anfang (wo ich stündlich daran dachte). Aber in mir ist immer noch die Gier danach.

Mein Leben ist in vielen Bereichen besser geworden, aber in einigen auch richtig scheiße. Ich kann nicht mehr auf Leute zugehen, bin uncool und fühle mich auch nicht mehr locker.

Naja, wenn noch weiteres Interesse besteht - ich schau hier an und ab rein. Ihr könnt mich ja fragen.

Lg.
Lissy
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 12.09.07 13:21
@Lissy
ich würde mich selbst nie so sehr selbst belügen und bevor es zu einer richtigen körperlichen abhängigkeit kommen würde, hätte ich schon längst die notbremse gezogen. das is auch der grund warum nicht jeder der mal ein alk problem hatte auch gleich alkoholiker wird.
zur zeit habe ich meinen alk konsum unter der woche komplett eingestellt. was ich merke sind leichte depris und eine gewisse gedanken leere, dass könnte aber auch noch von anderen drogen kommen, aber ich würde mich niemals einer substanz so hingeben das es zu einer körperlichen abhängigkeit kommen würde.
respekt lissy das du trocken bist, bleib so und n cooler und starker mensch bist du allemal weil du auf alk verzichten kannst;-)
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 12.09.07 14:30
@Shabu
Herzlichen Glückwunsch, dann gehörst du wirklich zu dem kleinen Kreis derer, denen usage nichts anhaben kann. ICH jedenfalls habe mich auch ganz schön betrogen, ähnlich wie Lissy, schlimmer noch, wenn ich ehrlich bin.

 
Mitglied verstorben



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Homepage ICQ MSN
  Geschrieben: 23.09.07 22:03
Das liest sich echt nicht schön und es ist immer wieder so eine Sache mit dem Alkohol. Scheinbar ist die Abhängigkeitsentwicklung nicht so wirklich wie bei anderen Stoffen so schnell sondern schleichend. Aber irgendwo muß es doch mit ersten Entzugserscheinungen beginnen?
Ich kenne auch Verwandte die meist abends mal 1,2,3 Bier trinken aber die würde ICH jetzt nicht als anhängig bezeichnen wie einige intollerante Baustofftreter das gerne mal tun. Ab wann kommt es denn dann dazu. Viele jugendliche trinken fr,sa und evtl noch mal in der Woche. Wenn ein Spiel ist. etc. Werden aber ja nicht wirklich abhängig.
Bei den anderen Sachen kann man sich das nicht so vorstellen. Wäre das da nicht so. Oder ist daß da nur nicht so, weil sie illegal sind. Me dont know.
Ein paar Alkoholabhängige haben mir damals immer gesagt das sie glüklich sind nichts anderes zu nehmen. Ich sah es anders. Ich denke es ist kontrollierebarer von Opiaten abhängig zu sein. Es geht einem noch besser. Aber ich kenne die andere Seite nicht. Aber was ich lese ist oft nicht schön.
Aber ich hab auch schon junge Mädchen gesehen gerade aus der Entgiftung wieder aus Shore, Benzos Hände am zittern weil sie Alkohol brauchen und dann meint die eine sie hat sonst nie geklaut.
Was soll man da denn sagen. Was soll man da machen. Unter ordentlichen Umständen den Leuten das geben oder es verschärfenhm.
Es ist so traurig. Ich mag solche Menschen trotzdem viel lieber die Seite der gesellschaftlichen Arroganz.
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 24.09.07 10:59

Zitat:
Ich denke es ist kontrollierebarer von Opiaten abhängig zu sein. Es geht einem noch besser.

kontrollierbar ist da gar nix, wenn du es regelmäßig nimmst. Angenehmer sind Opis auf jeden Fall, ich fands immer total abturnend, irgendwie leicht verpeilt zu sein auf Alk, Opis sind da deutlich schöner.
Bei Alk kanns ewig dauern, bis du ne körperliche Abhängigkeit entwickelst. Je früher du anfängst mit egal was, umso breiter und tiefer werden diese Nervenautobahnen und umso anfälliger wirst du bleiben. Und was man da machen kann? naja ich würde schon sagen unter ordentlichen Umständen den Leuten das geben wie du sagst, wer druffen will, der findet einen Weg.

Dann lieber ordentlich. Aber guck dir Alkis an, die können ab einem gewissen Punkt nicht mehr ordentlich sein, weil Alk nicht alltagstauglich ist. Die können sich ihren Stoff ja besorgen, und trotzdem vergammeln sie total.
Ich bin sooo froh, total weg vom Alk zu sein, das glaubste gar nicht. Gut, ich wär gerne noch straighter, aber momentan isses nit drin.

greetz Silee
 

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