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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.11.07 18:14
So, ich werd jetz nich nochma alles zitieren, weils sonst wieder viel zu unübersichtlich wird^^

Zu 1. Jep hast recht, vielen jungen Konsumenten fehlt diese Selbstdisziplin. Hab vollkommen vergessen, dass ich auch so war und mein Konsummuster erst geändert hab, als ich mir das alles mal von vorn bis hinten durch den Kopf gehen lassen hab. Also mir wurde immer gesagt, dass ich krass viel kiffe, was zwar nich wirklich stimmte wenn ich mich mit anderen verglichen hab, aba da war schon was dran. Ausserdem hatte ich ne Phase, wo ich gegen abend beim 7. oder 8. Köpfchen iwie Kopfschmerzen bekommen hab, was mich ebenfalls dazu veranlasst hat. Und du hast recht, meistens, wenn mans merkt ist man schon längst in der Gleichgültigkeitsphase des Kiffens...

2. Nein so meinte ich das nich, solche Studien sind schon wichtig, wie zB die Erkenntnis, dass sich kiffen äußerst negativ auf das Belohnungszentrum auswirkt. Aba Texte wie dieser sind zu genüge Vorhanden. Ich hab den wisch nich ganz gelesen, aba ich glaube nich dass da was neues drin stand.
Roger Wilco schrieb:
was bringt der rausch und was kostet er mich.


Eine wichtige Frage bei jeder Droge, die ich mir auch stelle. Daher kiff ich auch gerne, ich verspüre kaum Nebeneffekte bzw nachteile. Wenn ich es in Relation mit Pep stelle, was ja auch sehr viele Jugendliche zu sich nehmen, dann denk ich mir es ist geil, aba isses das wirklich wert sich seine Nase usw. so zu zerstören, um ne Nacht lang pausenlos zu labern und am nächsten Tag so ausgelaugt zu sein? Imo NEIN.

3. Genau so meinte ich das auch, die 80 % sollen den Eindruck machen, dass viele Kiffer nachher Junkies werden. Aba wie viele Junkies waren Kiffer, und wie viele Kiffer werden zu Junkies ist ein großer prozentualer Unterschied.

4. Ich meinte, dass DIESE Studie oder Zusammenfassung oder whatever hier nix verloren hat, weils genug solcher Texte gibt. Die meisten LDT-User haben wohl selber genug Erfahrung mit der beliebtesten Einstiegsdroge, von daher... Wer nicht so viel über Cannabis bescheid weis, dem würde ich DIESEN text auch nich empfehlen. Wäre cool, wenn einer von euch mal ne Studie hier reinstellt, die nicht nur auf die negativen Aspekte hinzielt...

5. Krass, dass das soviele Kiffer sind die in soner Suchthilfe stecken wusste ich nicht. Hab mal nen Bericht gesehen im TV, wo halt einer voll nich auf sein Leben klar kam, warum auch immer. Jedenfalls hat er sich 20-30 Töpfe am Tag gezündet und dann wurde auf sonen Doc übergeleitet, der meinte dass es immer mehr werden. Im Endeffekt war das aba nur so n abschreckender Extremfall, der grad mal 3-5 % der User ausgemacht hat. Naja sollte halt wieder diese Wirkung haben, wer auf längere Zeit kifft der stürzt auch ab. So hab ich die Reportage verstanden. Ich glaub dieses Video gabs sogar in irgendnem Thread hier, werde es jetz aba nich suchen. Das hier is auch wieder alles mehr oder weniger auf die Schnelle geschrieben, weil ich in die City wollt. Warum? Ich brauche was zu kiffen, mir ist langweilig mrgreen

6. Gut möglich, kann ich nicht bestätigen da ich ERST 5 Jahre lang kiffe^^
Wie lang kiffste denn schon, dass du mit dieser Studie so derb übereinstimmst?

7. Joa man vergleicht gerne mit der legalen Droge #1 ^^
Mach ich auch mal gerne ab und an. Alkis saufen doch auch jedes Wochenende, weil ihnen langweilig ist. Aba ok langeweile ist nur ein aspekt. Meint ihr alkis würden immer noch in Kneipen und Discos gehen, wenn es plötzlich keinen Alk mehr gäbe? Vermutlich würde es "Küchen" geben, die Alk bzw Schnaps brennen. Die leute würden sich ihr Zeug illegal kaufen und sich vorm Fernseher besaufen, sowie es andere Leute mit Kiffen und so machen. Der Mensch lässt sich nun mal von Drogen leiten und Drogen bestimmen auch den Freundeskreis. Und natürlich stimme ich dir auch hier zu, der normale Wochenend-alki ist definitiv genauso wenig frei von seiner Sucht. Bei Alkohol ist man wohl genauso Rückfall gefährdet wie zB bei Opiaten. Aba ok, das Zeug gibts auch leider an jeder ecke :(
"When you got nothing, you got nothing to lose."
- Bob Dylan

"Wenn du dich auf den Teufel einlässt, veränderst du nicht den Teufel... der Teufel verändert dich!"
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
380 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.11.07 18:28

crazy haz3 schrieb:
Wie lang kiffste denn schon, dass du mit dieser Studie so derb übereinstimmst?


ich war über zehn jahre gut dabei... am ende hat es mich in jeder hinsicht fertig gemacht. also habe ich aufgehört.
Tun! Leiden! Lernen!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.11.07 20:08
Erneut... ick weis ja nit...
(Lesen, nicht gleich Urteilen
- aber werden ja sowieso die wenigsten machen, denk ich...)

Wenn mir mein Erzeuger solcherlei pseudomoralisches Pamplet schicken
würde, wäre ich definitv auch durchaus vehement amüsiert, denn es
wäre nur ein weiterer Beweis für mangelndes Interesse sich zu informieren,
bevor man kritisiert - respektive eigene Erfahrungen zu machen, und diese
dann nicht für Allgemeingültig zu erklären...
Natürlich gibt es in der zunächst genannten Studie etliches,
das der Wahrheit über Schädlichkeit von Cannabis Indica
entspricht. Doch: Plakativ werden meist erneut Fakten mit
Halbwissen / Vermutungen zusammen in einem Absatz
abgehandelt, ohne vertiefende Informationen und
_direkte_ Quellenangaben (Auch in den Auszügen zu Shore
oder Lungenkrebs).
Natürlich kann man etliche Studien jeglicher Materie zusammenfassen,
um ein gewolltes Ziel zu erreichen, somit lässt sich alles beweisen,
im Zweifelsfall auch Leben auf der Sonne (währe ja rein theopraktisch
möglich, irgendwie)...
Objektivität zum Thema Drogen sprich _Wirkstoffen_ wird es imho
niemals geben, da das ganze Thema meist zu emotional und undifferenziert
behandelt wird, wie auch durchaus in diesem Thread.
Nur ums mal wieder zu erwähnen, jeder verfickte Mensch is nunmal
unterschiedlich (Zen für die Esoteriker: Sandkorn am Sandstrand ;),
und spezifisch: auch knapp 90.000 gegenüber knapp minimalst geschätzt 2-3 Millionen
Dauerkiffern auf dem Erdball is in meinen Augen dann doch nicht wirklich repräsentativ,
egal ob in Richtung pro oder contra...
Verbote bringen nichts, dies zeigt die Geschichte (z.B. nur erwähnt: Alkoholprohibiton in
den USA {ja, es is ausgelatscht, aber wahr} oder auch in D-Land: Kaffeeprohibition in
Heidelberg). Eigentlich sollte man dann doch denken, daß evtl. Prävention besser denn
Prohibition ist - vA wenn diese in manchen Fällen nicht einmal reale Gründe besitzt, aka
Oralsex-Verbot in Texas/USA.
Nur Leuddelz:
Alles is Droge - und ich schließe "Sweet Mary Jane" mit ein...
Wieso regt sich seltsamerweise denn niemand wirklich über
Psychopharmaka oder sonstige pharmazeutisch erzeugte
"Heilsbringer" Medikamente mit deren _Drogen_ (sprich Wirkstoffen)
auf? Muss mal wieder ein Contergan-Skandal kommen, um für
so 10 Jahre die Aufmerksamkeit der Politik zu "schärfen".
Rechnet mal die Zahlen der durch Medikamenten_ge_brauch
(nicht _miß_brauch) Gestorbenen/Erkrankten respektive
auf "Drogenopfer" aus...
Aber ist ja vom Arzt verschrieben, das hilft ja!
Gosh... Wie lange dauerts, bis (ohne Bestechung) ein Medikament
mit allen Nebenwirkungen untersucht ist? Durchschnittlich
knappe 10 Jahre laut PTA-Schulbuch zumindest
(mkay, die Realität dürft anders aussehen).
Ne "Suchtmittel"studie (klar, ick nehm Drogen als Mittel zur Sucht %)
dauert im Durschnitt meiner Meinunga nach so knappe 6 Monate.
Trotzdem habe zumindest ich auf jedwedger konsumierten
illegal wie unbekannt / bekannt legaler Substanz weniger Nebenwirkungen
- trotz zumindest bei "Chemie" wahrscheinlichem Streckstoffanteil -
erfahren, als bisher _verschriebenen_ Medikamenten, die der "Volksgesundheit"
ja eigentlich dienlich sein sollten...
(Gedankensprung: Is Euch mal aufgefallen, daß die meisten, negativ
besetzten Drogenbegriffe zur Zeit entstanden sind, in der Propaganda
noch Teil der Volkserziehung im "Reich" war, oder kurz danach?)

THC is weder Heilsbringer noch Teufelskraut, und nur weil mans
raucht wird man weder zum intellektuellen spiritistischem Guru,
noch zum teufselanbetenden haschgiftspritzenden Kifferjunkie...

Alles is Chemie und Physik im Kopf - doch seine eigene Welt
gestaltet man trotzdem doch irgendwie selbst - ob mit oder
ohne sogenannte "Drogen"...
Eine "Erleuchtung" is nur soviel wert, inwieweit sie reflektiert wird,
egal in welcher Form der "Erkenntnis"; Yoga und Meditation lösen
auch nur die Ausschüttung körpereigener "Suchtmittel" aus...
Und wer ist überhaupt gesund oder krank?

Die WHO schrieb:

Weltgesundheitsdefinition:
"Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens
und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."


Und sorry: Kannte dann doch noch keinen Menschen, der diesen
Zustand im nüchternen Zustand erreicht hätte - eher im bedrogten,
doch da spielt halt durchaus die eigene Utopie dann mit rein...

so far,
(gott ist nicht tot, er existierte nie - für mich...
wieso sich dann götter oder teufel schaffen?)
delo
 

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