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AutorBeitrag
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 28.09.09 21:53
zuletzt geändert: 28.09.09 21:59 durch Acaine (insgesamt 1 mal geändert)
also mein konsum ist inzwischen so bei 600-900mg über den tag verteilt angekommen, und das im verlauf von ca. einer woche.

nachdem ich kaum noch was spüre, und das ganze objektiv gesehen sehr unwirtschaftlich ist, werd ich morgen aufhören.
nehms wegen psychischen und körperlichen schmerzen- vor allem aber gegen die mörderische erschöpfung auf der arbeit.
und die hochsaison steht noch bevor, unser team ist unterbesetzt.

ich MUSS meine toleranz verringern, damit ich wieder drauf zurückgreifen kann wenns richtig dreckig wird.

körperliche symptome sollen ja erst sehr spät auftreten, aber die stimmung lässt halt zu wünschen übrig.
von daher werd ich mein letztes gabapentin gezielt einsetzen damit es einigermaßen smooth geht. oder ich kauf mir gleich noch ne packung und sehe mal wie sich das als dauertherapie bzw. addon bei meinen depris macht.

EDIT:
ich denke ich werd morgen früh codein nehmen, das hat (bei mir?!) ne sehr lange halbwertszeit und klingt schön langsam ab, das hat schon mal recht gut funktioniert. senkt auch das verlangen nach tili, zumindest in meinem fall.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 28.09.09 22:42
Hi,
ich wünsche Dir das Du das so easy durchziehn kannst wie Du Dir das vorstellst. Ich persönlich hatte noch nie irgendwelche Absetzsyndrome bei Tilidin, auch nicht in der gleichen Menge von heute auf morgen. Andere hingegen hatten sehr üble. Möchtest nicht lieber abdossieren? Vor allem das Arbeiten stelle ich mir jetzt echt schwer vor während der ersten Tage. Alles gute und viel Erfolg Dir, troja
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.10.09 07:42
Mittlerweile Hydromorphon "probiert" (Dienstag mittag - Freitag morgen, also eben) = 32mg weggesnifft.
Sehr nette Euphorie, Sedierung wie gesagt in Grenzen, die Hochpotenz merkt man vor allem wenn man 4mg oder mehr auf einmal oder in kurzem Zeitraum nimmt. Dann klatscht es einen echt gegen die Wand, Nod-Alarm (C&C!!! cool ).
Aber insgesamt ist die Euphorie wie schonmal gesagt qualitativ nicht viel besser als die vom Tilidin.
Werde die andere 32mg-Pille mal noch so belassen, denke morgen zum Wochenende knacke ich sie dann doch auf. Aber man weiß ja nie, vielleicht gibts ja noch bisschen Tilidin, würde mich mal interessieren, inwiefern sich da die Rezeptoragonismen unterscheiden. Tilidin ist immerhin vollsynthetisch, Prodrug und Hydromorphon dem Namen nach schon ein Morphinabkömmling.
Bromas auch immer mal wieder, aber eher weniger eigentlich. Weils irgendwie das Hydro "stört".
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.10.09 22:03
Hm hat wirklich Potenzial, sehr anständiges Zeug. Nachdem alles (2x32mg) dann nach paar Tagen weg war, wie soll ich es sagen, naja meine Laune war nicht gerade die beste und Motivation gleich null. Hab 1-2 Tage abgewartet aber mir dann einfach wieder bisschen Tilidin besorgt. Damit gehts dann doch ganz gut.

Soll heißen, sprudel bleibt noch ein wenig auf der dunklen Seite der Macht, aber mittlerweile so erfahren (hoffentlich), dass es mir nicht entgleitet.
Könnte ja z.B. wieder Hm besorgen und damit weitermachen, aber dafür ist es mir zu cool und stylisch, als dass das zu meine Alltags-Opiat/Opiod werden soll. Und ich glaube nicht, dass ich da im Gegensatz zum Tilidin praktisch immun gegen eine körperliche Abhängigkeit bin.

Gruß
sprudel
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Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 08.10.09 03:54
zuletzt geändert: 08.10.09 14:17 durch trojanerin74 (insgesamt 3 mal geändert)
Du kannst mir echt erzählen was Du willst....Du bist einfach nicht ehrlich zu Dir selbst. Les Dir mal Deine Beiträge der letzten Wochen objektiv durch, dann weist was ich meine. Du reitest immer auf der körperlichen Abhängigkeit drauf rum die Du ja anscheinend nicht hast bei Tilidin. Das aber die psychische schon sehr stark ausgeprägt ist bei Dir nimmst Du iwi nicht wahr. Schön, Du kannst das Tili paar Tage weglassen...aber dann nimmst halt was anderes. Du schaffst es doch gar nicht einfach mal zwei Wochen NICHTS zu nehmen. Blablablubb, meines Erachtens steckst Du genauso drin in der Sucht wie alle anderen hier auch! Ausserdem finde ich es ehrlich gesagt etwas daneben in einem Aufhörthread über nen tollen Rausch zu berichten, mach das doch woanderst. Die meisten hier drin wollen aufhören, bzw kämpfen sehr stark darum es zu schaffen da muss sowas hier meines Erachtens echt nicht sein. Und Ja, ich habe gesehen das Du Ihn eröffnet hast, trotzdem muttiert das hier eher zu nem Tagebuch darüber was Du Dir einwirfst und hat mit Entzug so gar nichts mehr zu tun, viele Grüße, Troja

Teil aus Deinem ersten Beitrag, merkst was????!!!
Bin aber sehr zuversichtlich, das ohne größere Probleme über die Bühne zu bekommen. Mal sehen wie es mir morgen geht, ich werde berichten. Würde mir aber irgendwie "Angst" machen, wenn ich wiedermal keinerlei Symptome hätte. Da könnte ich leicht eine "ich bin unverwundbar"-Einstellung bekommen und in Richtung höherpotente Opiode/Opiate gehen.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.10.09 09:01
Word, danke Troja!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.11.09 22:12
ich kann den Sprudel zu gut nachvollziehen.

Auf der einen Seite MUSS und KANN man gar nicht anderst über so Dinge wie Opiate berichten, einfach weil diese Substanzen so unfassbar Lebensfähig machen.

Andererseits habt ihr recht, wenn ihr sagt das gehört nicht in einen Aufhörthreat...

hmm...Aber diese Kluft zwischen Himmel und Hölle kennt ja wohl jeder aus seinem Alltag, also wenn soetwas diesem Thema schadet, dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Der Tod trennt unsere schweren und leichten Körpersäfte völlig.
Das Opium trennt sie ein wenig.

-
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.04.10 13:37
zuletzt geändert: 12.04.10 13:38 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Also meine Erfahrungen zum Tilidin-Entzug sind, dass ich selbst von 3 monatigem Konsum mit 1000mg pro Tag, manchmal sogar mehr, über Tropfen und Tabletten, keine Entzugserscheinungen bekam, ausser eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit und ein sachtes Ziehen im Körper welches mich aber nicht weiter störte.

Allerdings lies bei mir die Wirkung des Tilidin sehr schnell nach, schon nach 1-2 Tagen Konsum trat die Wirkung des Tilidins in den Hintergrund, welches aber nicht auf das Naloxon zurückzuführen ist.
 
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  Geschrieben: 27.04.10 15:26
Wenn man das ganze Thema liest kann man ja echt mitverfolgn wie es läuft. Obwohl er ja noch gewarnt wurde. Darf man fragen wies dir heute geht?

Mir gings am Anfang "ähnlich".
Ich süchtig werden? Quatsch.. Man belügt sich selbst (wie der Threadstarter) und sucht nach Ausreden zu konsumieren.

Ein Glück hab ich keine Tilidinquelle und das "ähnlich" bezieht sich nur auf Kratom.
Der kluge Mann lernt aus seinen Fehlern, der Weise aus denen der Anderen
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  Geschrieben: 27.04.10 18:02
zuletzt geändert: 27.04.10 18:04 durch asdasd (insgesamt 1 mal geändert)
das tilidin bei einigen recht leicht zu entziehen ist und bei den anderen die hölle liegt an einem ganz einfachen grund!

"DEM NALOXON"

schon mal von Ultra Low Dose Naloxon (ULDN) oder naltrexon therapie gehört????

bei der gabe von ULDN + einem opioid dauert es bis sich die rezeptoren und die gehirnsgtrucktur dem opioidkonsum anpasst wesentlich länger!
auch bei einem opioid gewöhnten patienten der ULDN bekommt + opioid in gewohnter menge wird die wirkung sehr viel stärker ausfallen.
warum das so ist weiß die wissenschaft leider noch nicht 100% nur das es so ist.

bei tilidin ist das so jeder mensch verstoffwechselt das naloxon anders angegeben wird durchschnittlich ein first pass effect mit bioverfügbarkeit vonkleiner als 1% bei naloxon.
manche menschen verstoffwechseln das naloxon ganz so das es oral gar nicht wirkt ander verstoffwechseln es wie der durchschnitt kleiner als 1%.
wenige personen verstoffwechseln es etwas schlechter mit bioverfügbarkeit ca 1% oder etwas mehr was bei einer bestimmten menge an tilidin z.b 400mg einer ULDN menge Naloxon entspricht.
wodurch dieser unwissentlich ein ULDN therapie genießt und wesentlich langsamer toleranz und abhängikeit entwickelt.
In den USA sind bereits medikamente in entwicklung wie oxycodon+ULDNaltrexon. welches beachtliche erfolge auffweist.

wer genaueres wissen will sollte dem englischen mächtig sein und bei google ein fach mal "Ultra Low dose Naloxon" eingeben und sich einige fachartikel durchlesen.
mfg


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.10 17:42
Hört sich onteressant an, könnte erklären warum ich die ersten 3 Monate keinen Entzug bemerkte obwohl ich täglich zur gleichen Zeit immer zwischen 30 und 60 Tropfen nahm und abends manchmal sogar noch nachlegte. Erst als ich Anfing unkontrolliert Tilidin in mich reinzuschütten bekam ich damit Probleme..
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.05.10 18:08
Im Gegensatz zum Tramadol Entzug ist der vom Tili wirklich um einiges erträglicher muss ich sagen. Sonst hätt ich wohl die 4 Tage Zwangsentzug vor kurzem nicht verkraftet. War zwar auch kein Zuckerschlecken, aber wenn man die Zähne zusammenbeißt gehts schon. Sport hilft ungemein, auch wenns schwer fällt.
Das mit der ULND Therapie klingt interessant. Würde evtl auch mit erklären, warum ich beim Absetzen von Tramadol, trotz hohen Dosen Tilidin zur Substitution, einen mittelschweren Entzug hatte. Ich bin der Meinung, dass es z.T echt sinnvoll sein kann, vor dem Absetzen eines Opioids erst mal auf Tili zu wechseln. Auch wenns bei stärkeren wahrscheinlich nicht sooo viel bringt, eine gewisse Erleichterung ist es sicher trotzdem.

Grüße
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.05.10 23:37

Fritz schrieb:
Wenn man das ganze Thema liest kann man ja echt mitverfolgn wie es läuft. Obwohl er ja noch gewarnt wurde. Darf man fragen wies dir heute geht?

Mir gings am Anfang "ähnlich".
Ich süchtig werden? Quatsch.. Man belügt sich selbst (wie der Threadstarter) und sucht nach Ausreden zu konsumieren.

Ein Glück hab ich keine Tilidinquelle und das "ähnlich" bezieht sich nur auf Kratom.



Naja mir gehts gut, nehm seit Monaten nix mehr und hatte auch keinen Entzug. Hatte nie nennenswerte körperliche Symptome von Tilidin, von dem bisschen Hydromorphon zwischendurch auch nicht. Also scher bitte nicht alle über einen Kamm. Ich habe selbst schon vermutet, dass es am Naloxon liegt und das auch irgendwo hier geschrieben. Klingt wohl plausibel, nachdem was asdasd geschrieben hat.
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
Erhaltet die Gebäude
Ich trink so gerne Branntwein
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.05.10 00:43
zuletzt geändert: 16.05.10 00:51 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Meine Ärztin sagt auch immer zu mir: "Ja also, in dem Tilidin, da ist noch son Stoff mit drin, dadurch wird man nicht so schnell abhängig." Ich hab das immer als Humbug abgetan bzw. dachte mir, die kennt sich eh nicht aus. Naja, so ganz glaub ich das ja auch nicht mit dieser ULDN Therapie. Das wird von Person zu Person stark variieren. Ich z.B. kann auch hohe Dosen Tilidin nehmen (um die 500 mg) ohne auch nur im geringsten was vom Naloxon zu merken. Ich hatte sicherlich schon innerhalb von paar Stunden 1000mg wenn ich völlig drauf geschissen habe und einfach dicht sein wollte. Naloxonwirkung oder Affe war immer Fehlanzeige. Daher glaube ich nicht, dass bei mir diese Therapie sonderlich anschlägt. Nichtsdestoweniger ist Tili imo ein etwas leichter zu entziehendes Opioid. Meine Symptome sind immer: Naselaufen, Kältegefühl, Dauergänsehaut am gesamten Körper, Ziehen bzw. Schmerzen in den Gliedern, Unruhe, Darmkoliken und seltsame Träume. Im Gegensatz zum Tramadol (meine einzige Vergleichsmöglichkeit) nicht zuletzt auch aufgrund des fehlenden SNRI Entzugs viel leichter durchzustehen.
Ich würds ja auch mal langsam entziehen, nur hab ich psychisch mom leider nicht den Willen. Soll heißen: So ganz tief in mir drin will ich mom gar nicht völlig Opioidfrei sein, leider. Naja, das wird schon noch. Jetzt erstmal meine Gute Nacht Dosis, hehe ;))

Gute Nacht
 
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 20.06.10 19:14
Hallo,

ich nehme seid ca. 3 Monaten täglich ca. 600mg Tilidin (über den Tag verteilt). Denkt ihr der Entzug ist in einer Woche zu schaffen? Oder gibt es evtl gar keinen Entzug?

Wenn ja, will ich kalt entziehen, da ich es mir nicht zutraue runterzudosieren.

Danke für eure Hilfe :)

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-

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