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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.07.11 19:16
SliTaz schrieb:
Illiquid schrieb:
Wäre echt schön zu wissen, ob die DB geleaked wurde. Habe bisher aber auch noch nichts entdeckt.


Wie kann man ein System upgraden, welcher gerade am Laufen ist?
Jeder Webshop geht Nachts kurz offline.

Gegenüber normale "Kunden" chatten wir die Nächte durch!

Darüber hinaus ist es viel schwieriger, ein bestehender Code zu anpassen.
Es ist viel einfacher, wenn die entsprechende Funktion beim programmieren integriert wurde, als diese nachhaltig einzufügen!

Lua 5.1 und Python power! biggrin


Ich weiß nicht, was in dem Code integriert ist. Du etwa?
Upgrading ist am einfachsten, wenn man das ganze quasi im Maintenance-Mode erledigt. Ist doch auch am sichersten.

*Edit: Kenne mich mit den High-Levels aber auch nicht wirklich aus. HTML, PHP und C++ sind mir die einzig vertrauten.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.07.11 20:00
SliTaz schrieb:
Illiquid schrieb:
Wäre echt schön zu wissen, ob die DB geleaked wurde. Habe bisher aber auch noch nichts entdeckt.


Wie kann man ein System upgraden, welcher gerade am Laufen ist?
Jeder Webshop geht Nachts kurz offline.

Gegenüber normale "Kunden" chatten wir die Nächte durch!

Darüber hinaus ist es viel schwieriger, ein bestehender Code zu anpassen.
Es ist viel einfacher, wenn die entsprechende Funktion beim programmieren integriert wurde, als diese nachhaltig einzufügen!

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Klar kann man ein laufendes System aktualisieren, man muss nur die betroffenen Komponenten (Dienste, Daemons) neu starten/intialisieren, was maximal einige Sekunden dauert. Und je nach Dienst bleiben vorhandene Sessions/Logins durchaus erhalten. Hab verschiedentlich schon auf dem Zweitrechner Aktualisierungen u.a. für openssh eingespielt, während ich dort per SSH auf ner Shell eingeloggt war.

Ich stimme jedenfalls zu, dass defensives Programmieren statt nachträglichen Dauer-Debuggens die weniger leidvolle Alternative ist. War mal an einem großen Open-Source-Projekt beteiligt (120.000 Zeilen C++), das eher organisch gewachsen als geplant war. Um neue schöne Features unter Zeitdruck angliedern zu können, beschloss ich, den Kerncode erst mal gründlich umzufaktorieren und zu debuggen. Als ich nach mehreren Wochen Horror fertig war, gab es nie wieder unreproduzierbare Abstürze in der Software, und Releases waren mehr als doppelt so oft möglich.

Debug-on-the-fly rult. Jau, und Python auch.
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Egal wie dicht Du bist, Goethe war Dichter.

Warum darf man eigentlich in Suchtkliniken rauchen? 8-|
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  Geschrieben: 02.07.11 20:08
an Jörg(Ldt) von Clovenhoof: Kannst du das Team wieder freischalten ?

Hat er mir im Icq gesagt. grüße ^^
Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
wo alles dunkel ist , macht Licht!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 03:22
Tryptomane schrieb:
SliTaz schrieb:
Illiquid schrieb:
Wäre echt schön zu wissen, ob die DB geleaked wurde. Habe bisher aber auch noch nichts entdeckt.


Wie kann man ein System upgraden, welcher gerade am Laufen ist?
Jeder Webshop geht Nachts kurz offline.

Gegenüber normale "Kunden" chatten wir die Nächte durch!

Darüber hinaus ist es viel schwieriger, ein bestehender Code zu anpassen.
Es ist viel einfacher, wenn die entsprechende Funktion beim programmieren integriert wurde, als diese nachhaltig einzufügen!

Lua 5.1 und Python power! biggrin


Klar kann man ein laufendes System aktualisieren, man muss nur die betroffenen Komponenten (Dienste, Daemons) neu starten/intialisieren, was maximal einige Sekunden dauert. Und je nach Dienst bleiben vorhandene Sessions/Logins durchaus erhalten. Hab verschiedentlich schon auf dem Zweitrechner Aktualisierungen u.a. für openssh eingespielt, während ich dort per SSH auf ner Shell eingeloggt war.

Ich stimme jedenfalls zu, dass defensives Programmieren statt nachträglichen Dauer-Debuggens die weniger leidvolle Alternative ist. War mal an einem großen Open-Source-Projekt beteiligt (120.000 Zeilen C++), das eher organisch gewachsen als geplant war. Um neue schöne Features unter Zeitdruck angliedern zu können, beschloss ich, den Kerncode erst mal gründlich umzufaktorieren und zu debuggen. Als ich nach mehreren Wochen Horror fertig war, gab es nie wieder unreproduzierbare Abstürze in der Software, und Releases waren mehr als doppelt so oft möglich.

Debug-on-the-fly rult. Jau, und Python auch.


Und Projekte, welche Größtenteils auf PHP basieren kann man auch im Betrieb upgraden, aber wie du bereits erwähnt hast, muss man alles bis auf das Grundsystem abschalten, dann sollte es kein Problem darstellen. Habe das bisher aber auch nur mit kleineren Community-Projekten gemacht, bzw. bei solchen, welche Nachts wenig besucht waren. Zusätzlich gibts doch auch die Möglichkeit von Auto-Debugging oder nicht? Zur Not halt mit vorgefertigten Scripten, welche dann implementiert werden.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 06:46

Illiquid schrieb:
Und Projekte, welche Größtenteils auf PHP basieren kann man auch im Betrieb upgraden, aber wie du bereits erwähnt hast, muss man alles bis auf das Grundsystem abschalten, dann sollte es kein Problem darstellen. Habe das bisher aber auch nur mit kleineren Community-Projekten gemacht, bzw. bei solchen, welche Nachts wenig besucht waren. Zusätzlich gibts doch auch die Möglichkeit von Auto-Debugging oder nicht? Zur Not halt mit vorgefertigten Scripten, welche dann implementiert werden.



Nö, im schlimmsten Extremfall startet man (unter *nix-Systemen) den Serverdienst neu, normalerweise gibt es aber eingebaute Funktionen, um Daten zu flushen bzw. Sessions zu erneuern. Sehr flexibel und unkompliziert, das liebe ich an den unixartigen Systemen.

Debugging ist, in Verbindung mit Profiling, z.T. automatisierbar, etwa mittels eines spezialisierten Runtime-Debuggers wie valgrind (Stichwort »unit testing«, fast unabdingbar bei großen unübersichtlichen Projekten mit vielen Entwicklern). Leider hatten wir bei dem Projekt damals mangels Entwicklerkapazität keine systematischen Unit-Tests ausgearbeitet, auf dem Bugtracker und im IRC-Channel wurden Stacktraces aus gdb gepostet und wir versuchten daraus schlau zu werden.

Na ja, wäre ich nicht irgendwann ausgestiegen wegen anderweitiger Lebensverpflichtungen, hätte ich mich darum wohl auch noch gekümmert - doch dann kam der Burnout ;-)
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  Geschrieben: 03.07.11 07:05
Wieder etwas gelernt. :)
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  Geschrieben: 03.07.11 14:00
also um das mal in relation zu setzen. das ldt ist selbstprogrammiert, ein großteil der skripte stammt aus den jahren 2005/2006. die müssten alle überarbeitet werden, das heißt ein paar zehntausend zeilen code.

um meine frage von oben zu beantworten: die alternative wären professionelle programmierer, die auch bei einer vierzigstundenwoche da ein oder zwei monate brauchen würden oder halt die abschaltung des ldt. dann sind die daten sicher. :-)
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  Geschrieben: 03.07.11 15:28

LdT schrieb:
also um das mal in relation zu setzen. das ldt ist selbstprogrammiert, ein großteil der skripte stammt aus den jahren 2005/2006. die müssten alle überarbeitet werden, das heißt ein paar zehntausend zeilen code.



Klingt nach einer Menge Arbeit...!
Vielleicht sollten diejenigen, die sich gestern Abend/Nacht im Chat lauthals beschwert haben, sich dessen mal genauer bewusst werden...

LdT, wäre es möglich das Team (Mods) irgendwie wieder freizuschalten?
Konflikt ist schon entzügig. ;) Außerdem wäre es sicherlich sinnvoll für den laufenden Forenbetrieb. Irgendwer muss ja ein Auge auf uns haben, während die Chefetage sich mit den Sicherheitsproblemen rumschlagen muss.

___

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 15:33
Ja, genau das ist das Ding.

Da das LdT ein rein ehrenamtliches Projekt ist, und du, sowie andere Administratoren auch berufstätig sind, kann ich auch definitiv nachvollziehen, dass man das nicht einfach so an einem Nachmittag hinkleistern kann. Die deutlich einfachere Möglichkeit wäre eine Umstellung auf ein aktuelles Community-CMS, wie vBulletin. Das Komplettpaket mit CMS + Forum liegt, glaube ich, bei rund 250 €. Wenn es zu einem Sponsoring kommen würde, dann wäre das kein Problem.

Die Vorteile von vBulletin: Update-Funktion, sicher, schnell, sehr guter Support (wenn man nicht immer alles selber machen kann), erweiterbar etc.

Sowas könnte man sich ja auch mal durch den Kopf gehen lassen. Das würde kostenmäßig deutlich günstiger kommen, natürlich aber auch mit Arbeit verbunden sein.

Einfach mal als reiner Vorschlag in den Raum geschmissen...
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 17:56
Ich schmeiß mal Drupal hinterher... wink
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  Geschrieben: 03.07.11 18:03
Das Grundsystem ist aber nicht so vielfältig. Man müsste deutlich mehr Module hin zu ziehen. Für große Communitys lohnt sich vBulletin deutlich eher. Drupal ist ähnlich modular aufgebaut wie WordPress, jedoch eher auf Multi-User-Benutzung ausgelegt. Wenn kein Geld ausgegeben werden soll, ist Drupal aber sicherlich eine gute Alternative, ansonsten -> vBulletin. Nahezu jede große Community setzt auf vBulletin. Ich benutze es derzeit auch, für ein noch nicht releasedes Projekt.
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Gott in Rente



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  Geschrieben: 03.07.11 19:19
danke, ich schaue es mir mal an.
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  Geschrieben: 03.07.11 20:38
Also ich kann auch nachvollziehen das es unheimlich viel Arbeit ist, aber ich finde es halt auch falsch einfach fest zu stellen das Hacks möglich sind aber nichts dagegen zu unternehmen.

Ein Umstieg auf vBulletin wäre wirklich sinnvoll, und auch ich wäre gerne bereit mich an den Kosten zu beteiligen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 22:06
wenn hier jeder einfach n euro via paypal spendet oder auch nur 50cent, ist man schnell bei 250euro
Opioide sind schön - leider....
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.11 22:08
Auch für Open Source-CMS gibts kommerziellen Support... letztlich bin ich als reiner Anwendungsentwickler aber beileibe kein Experte in der Ecke. Genug Systeme zum Testen gibts ja, da sollte man einfach nüchtern evaluieren, was insgesamt am wenigsten Aufwand macht bei gleichzeitig gutem Support und ähnlichem Funktionsumfang (so dass man nicht all zu viel eigenen Code schreiben und warten muss).

Auf jeden Fall wäre eine Umstellung auf ein CMS auch eine Gelegenheit, nützliche neue Features einzuführen :-)
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