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Umfrage: Habt ihr eigene Erfahrungen mit RLS?
   (Gestartet: 20.12.2011 19:13 - zeitlich unbegrenzt)

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.09.13 20:34
Also ich habe es sofort gehabt als ich das erste mal DHM genommen hatte.
Beim zweiten mal DHM wurde es stärker.
Jetzt sind 2 Jahre vergangen und ich habe immer noch RLS von den damaligen DHM einnahmem.

Ich wünschte ich hätte das Zeug nie entdeckt.
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2013
88 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.09.13 14:09
@sifu
Bei dir ist es DHM - bei mir DXM.
Wobei das bei DXM häufiger vorkommt...

Hast du jetzt dauerhaft RLS weil du damals ein paar Mal DHM genommen hast? Oder weil du es noch manchmal konsumierst? Wenn das so ist, dann lass ich lieber die Finger von so Sachen.. eek

Kann man aufhören - will man es nicht.

Will man aufhören - so kann man es nicht!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.09.13 15:01
Hallo zusammen,

bei mir setzt das RLS abends ein, wenn ich ruhig auf der Couch liege und langsam müde werde.
Mit oder ohne Gras ist es das gleiche Gefühl. Kurze Zeit vermutete ich, dass es mit meinem Kratomkonsum, bzw. dem Absetzen von Kratom zusammenhängen könnte, was sich aber nicht bestätigte.
Gestern habe ich lowdose Pilze konsumiert, das kommt nur vier bis fünf mal im Jahr vor.
Mir ist aufgefallen, nach dem lowdose Pilzkonsum habe ich zwei Tage ruhe. Immer.

Andere Drogen, ausser der oben genannten nehme ich nicht.

Leider keine Lösung für den Alltag.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.10.13 19:14
Kenne das problem nur zu gut.
Habe allerdings das Glück das es bei mir wirklich nur beim Opi Entzug auftritt dafür allerdings extrem heftig.
Als "Hausmittelchen" habe ich mir die Beine immer lange und heiß abgeduscht, hat es auf jedenfall merklich gelindert allerdings hilft das auch nur kurzfristig.
Das einzige was merklich länger geholfen hat waren Tetrazepam und Loraz in Combi.

Am besten garnicht erst nen zu niedrig Opi Spiegel haben! rolleyes wink


Wenn man RLS nicht vom Opiat Entug hat, helfen dann Opis nicht ?
Wenigstens für schlimme Nächte weil auf Dauer sind wohl die unruhigen Beine besser^^
 
Traumländer



dabei seit 2013
412 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.10.13 20:34
Ja opis sind da sehr hilfreich, wenn ich zu Promethazin zum einpennen zu hoch dosiert habe, bekomm ich dass manchmal auch, dann killen 30-50mg Codein das förmlich. Andersrum is das ne ganz böse Vorstellung dass bei nem Entzug zu bekommen.

Lg
Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?
Abwesender Träumer



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379 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 04.10.13 23:46
Miosis schrieb:
Tremor schrieb:
Naja Tilidin wird halt als off-label-use verschrieben, da es die Symptome bei den meissten komplett ausblendet !

Mio schrieb:
Nein, das ist kein Off-Label-Use, denn wie man in diesem Schema sieht, sind Opioide den Behandlungsrichtlinien gemäß die Medikamente zweiter Wahl. Bei vielen Menschen bringen dopaminerge Medikamente Besserung, aber eben nicht bei allen, mir haben sie wie gesagt, z.B. nichts genutzt, Opioide hingegen sehr wohl.
Das Epilepsiezeug (Gabapentin etc.) ist ganz fürchterlich, man läuft davon benebelt wie ein Zombie herum, sich konzentrieren ist nahezu unmöglich (ganz toll, wenn der Schulerfolg schon durch die Schlafstörung gefährdet ist, wie sagte gun noch, mit dem Elend...). Übrigens ging es nicht nur mir so, das sehe ich auch immer an einer Freundin, nur dass die Epileptikerin ist und darum die Medikamente wirklich nehmen muss. Wenn es allerdings eine Alternative gibt - no way! Nie nie nie wieder!!! Deswegen finde ich es auch absolut nachvollziehbar und angemessen, falls das jetzt dritte Wahl ist (?) Vor drei Jahren noch musste ich allerdings erst diese Tortur über mich ergehen lassen, ehe ich Opis kriegte, damals sagte mein Neurologe, sie seien die ultima ratio. Bei Wikipedia steht das übrigens auch. Scheinen Ärzte unterschiedlich zu handhaben... Leider sind in D viele Ärzte ziemlich "opiatscheu", wie es ein Bekannter mal nannte.



Mio das "Schema" hat absolut gar nix mit der Medikamentenverordnung zu tun. Das Schema stellt lediglich da, dass Opioide 2. Wahl sind bei der Behandlungsmethode ( Diagnostik ). Dennoch sind Opioide dafür nicht zugelassen. Von daher doch OFF LABEL ! ;)

Ich werde nun bald 4 Jahre mit Opioiden behandelt ( Auch wegen Bandscheibe ). Es hilft sowohl gegen die Schmerzen als auch gegen das RLS.
Mitlerweile konnte ich das Gabapentin komplett weglassen.
Das wird mir zu pervers hier, komm Dildo, wir gehen !

"Mein Hobby nennt sich Metabolismus in seiner ausgeprägetesten Form."



Abwesender Träumer

dabei seit 2013
1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.13 20:02
Hallo.
Ich habe RLS seit ca. 18 Jahren, aber weiss es erst seit ein paar Wochen. Bei mir fing es an,denke ich,nachdem ich das Ritalin abgesetzt hatte . Kann es aber nicht genau sagen ob es wirklich daran liegt weil ich da erst 7 Jahre alt war. In dem Alter bekam ich, wenn ich meiner Erinnerung glauben kann, das erste Mal den Drang im Bett zu joggen^^
Hatte dann von 7-12 damit zu kämpfen und entdecke dann das Kiffen für mich. Ab da an hatte ich jeden Falls keine Probleme mehr mit dem RLS. Nach mehrjährigen mehr oder weniger regelmäßigen Konsum gab es dann desöfteren Pause. Immer wieder kamen die Symptome wieder und ich schiebte es auf den Entzug, aber auch nach mehrmonatiger Pause war das RLS noch da. In einer Pause hatte ich mal ein Fläschen Tilidin und die Symptome waren wieder weg (lag aber wohl an meiner eigenen Therapie-Dosis :P). Lorazepam kann ich ebenso bestätigen 0,5-1,0 mg reichten locker. Leider konnte ich mit dem Lorazepam nicht umgehen und ich scheue mich seit dem das Zeug nochmal anzufassen, ich hätte meine Beine am liebsten abgeschnitten und der Doc musste mir Nachts noch eine Tavor geben. In meiner letzten Weed-Pause habe ich Tramal genommen aufgrund starker Schmerzen und als ich es abgesetzt hatte bekam ich wieder echt nen starken RLS-Schub weshalb ich mich auf die Suche machte für Linderung der Symptome. Ich bin auf Lyrica gestoßen und habe es mir direkt besorgt und ausprobiert. Die Symptome waren wieder weg und ich happy,habe es aber wieder sein lassen weil ich irgendwann angefangen habe meine Dosis in die Nase zu ziehen :D Ich habe mir nun Restex von meinen Arzt besorgt und bin gespannt wie das wirkt,nehme es heute das erste mal. Vielleicht schaffe ich es dann auch mal wieder länger mit der Weed-Pause, die ich morgen anfange. Das RLS war bis jetzt der einzige Grund warum ich wieder angefangen habe. Ich dachte immer das die Schlafstörungen von meiner Hyperaktivität gekoppelt mit dem Entzug kamen.
Was ich mir nun frage ist, ob ich die Depressionen, die ich seit 5 Jahren habe davon bekommen habe.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
47 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.02.15 22:34
Zuerst möchte ich klarstellen, dass mir bewusst ist, dass dieses forum keinen Arztbesuch ersetzen kann.

Ich habe seit meinem 8. Lebensjahr Symptome von RLS und damit verbundene starke Schlafstörungen, nach 10 Jahren voller bitten, dass jemand mich auf meine Schlafprobleme hin untersucht,wurde ich endlich ernst genommen und in ein Schlaflabor geschickt, dort wurde ein RLS festgestellt.

Sowohl L-Dopa, als auch die verschiedenen Dopaminagonisten vertrage ich leider garnicht und 3 Neurologen bei denen ich war, sagten mir lediglich, ich solle mit den Nebenwirkungen (Migräneattacken, spontane Bewusstlosigkeit, massive Kreislaufprobleme) leben und diese Medikamente weiternehmen, sie könnten mir ansonsten höchstens Neuroleptika oder Antidepressiva anbieten, da diese müde machen (anscheinend bei Neurologen die Lösung für alles, dass diese Medikamente nicht für RLS indiziert sind und sogar ein RLS auslösen/stark verschlimmern können, war ihnen anscheinend egal). Ich recherchierte also selber und fand heraus, dass Targin (Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid) vor kurzem für die RLS Therapie indiziert worden war. Nach langem bitten und betteln beschloss mein Hausarzt mir diese übergangsweise zu verschreiben, Nebenwirkungen bemerkte ich keine, schlafen konnte ich fantastisch. Jetzt bin ich allerdings an dem Punkt angekommen, an dem mein Hausarzt mir nichts mehr aufschreiben will. Ich suche weiterhin einen kompetenten Neurologen, vermute allerdings, dass es schwer sein wird, medikamentös eingestellt zu werden. Deswegen bitte ich euch, hier alle Mittel (legal und illegal), Techniken, kurz alles, was irgendwie bei RLS hilft (vor allem kostengünstige Alternativen, da ich finanziell sehr schlecht gestellt bin), runterzuschreiben. Auch Tipps, zu welchem Arzt man gehen könnte und allgemein jede Form von Hilfe sind mehr als willkommen.
 
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
186 Forenbeiträge

Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 10.02.15 02:22
Ich hab auch mit RLS zu tun. Bei mir hilft kiffen sehr zuverlässig.
Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
47 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.02.15 02:43
zuletzt geändert: 10.02.15 13:27 durch Extrema (insgesamt 1 mal geändert)
Mir hilft kiffen da leider garnicht, es macht die Symptome nur erträglicher, da ich zusätzlich noch unter Tourette leide, welches sich durch kiffen unter Kontrolle halten lässt.

Ich habe da noch eine andere Frage: ist es bei denen von euch, die RLS haben auch so, dass nach ca 5 Minuten ruhigem liegen erst die Zehen, dann die kompletten Füße taub werden? Und die Personen, die auch Symptome in den Armen haben, können Schmerzen in den Armbeugen, die über den Muskel bis ins Handgelenk auftreten (gepaart mit dem üblichen kribbeln und Bewegungsdrang), oder klingt das nach einem anderen Syndrom? Ich habe diagnostiziertes RLS aber von diesen Beschwerden wenig/garnichts gelesen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
400 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.02.16 10:35
zuletzt geändert: 24.02.16 10:45 durch DeepPurples (insgesamt 1 mal geändert)
Hey,

ist RLS eigentlich eine allgemein anerkannte Krankheit? Ich habe in den letzten Tagen oft wieder so schlimmes Ziehen in den Beinen dass ich die einfach nicht ruhig halten kann. Tja also ich hab ein bisschen Bedenken dass ich nicht ernst genommen werde wenn ich zu einem Arzt gehe und sage hey hör mal, mir tun oft die Beine weh usw... meine Hausärztin hab ich vor wenigen Tagen geschasst und daher habe ich keine Ahnung wie meine neue Ärztin drauf sein wird. Ich meine, ich werds nicht rausfinden wenn ichs nicht ausprobiere, aber vorher würde mich trotzdem interessieren ob da jemand für diese Diagnose eine Odyssee hinter sich bringen musste.


PS: "Ziehen" und "weh tun" sind übrigens nicht die völlig richtigen Begriffe, falls sich daran jemand aufhängen sollte, es ist eher wie so ein permanentes nervtötendes Kribbeln und eine Spannung die sich immer stärker und stärker aufbaut. Das hatte ich schon als kleines Kind, vor dem Einschlafen hab ich oft stundenlang meine Beine hin- und herbewegt bevor ich eingeschlafen bin. Ich hab dagegen zuletzt ganz gerne Kratom genommen aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht einfach ein Trick vor mir selbst ist, um meinen Konsum zu rechtfertigen. Geholfen hats jedenfalls meistens erstmal ganz gut.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.16 11:01
DeepPurples schrieb:
... ist RLS eigentlich eine allgemein anerkannte Krankheit?


Ja, ist es. Man bekommt dagegen irgendein Dopaminpräparat, das paradoxe Wirkungen haben kann. Manche werden müde, ich zB renn' damit herum wie ein aufgescheuchtes Huhn ...
Die Alternative sind Opiate/Opioide. Kann sein, daß ein Arzt darauf anspringt und etwas Derartiges ausläßt. Manche machen's gleich, andere gar nicht, 's ist halt immer ein Problem mit den Opiaten/Opioiden ...
Ich persönlich habe in der Natur Apotheke gelangt und Mohnstroh herausgenommen. Die Kapseln feinst mahlen und davon 1/2 Moccalöfferl am Abend vor dem Heiagehen vertreibt das RLS sehr zuverlässig.
Gefahr ist natürlich alleine durch das Hantieren mit dem Opium gegeben, aber ich hab's zwei Jahre durchgezogen ohne nennenswerte Steigerung der Dosis und mit entsprechend wenig Wehwehchen nach dem Absetzen.
LG road
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.02.16 11:04
Hast du vorher schon regelmäßiger Kratom konsumiert? Klingt eher nach Entzugserscheinungen.
RLS ist oft eine Begleiterscheinung von Medikamenten, Entzug und anderen neurologischen Erkrankungen. Kann aber auch eine eigene Erkrankung auftreten ohne erkennbare Ursache.

Gute Besserung.

Mfg noname
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.16 13:56
RLS als Entzugserscheinungen verschwinden idR nach ein paar Tagen.
RLS als Krankheit kommt über längere Zeiträume entweder regelmäßig oder gelegentlich.
LG road
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.02.16 14:04
Zitat:
ist RLS eigentlich eine allgemein anerkannte Krankheit?

Echtes RLS, bedingt durch Dopaminmangel ist genauso eine Krankheit wie Parkinson, wogegen das gleiche Medikament verschrieben wird.

Zitat:
Tja also ich hab ein bisschen Bedenken dass ich nicht ernst genommen werde wenn ich zu einem Arzt gehe und sage hey hör mal, mir tun oft die Beine weh usw... aber vorher würde mich trotzdem interessieren ob da jemand für diese Diagnose eine Odyssee hinter sich bringen musste.


Nope. Der Hausarzt stellt einen Verdacht aus und überweist dich zum Neurologen. Der verschreibt dir Levodopamin. Hilft das Medikament und sind alle typischen Symptome verschwunden, hast du RLS. Das ist die gängige und fast immer angewendete Diagnoseroute. Dauert je nachdem wie schnell du den Neurologentermin bekommst zwischen 2 und 6 Wochen.

Zitat:
Geholfen hats jedenfalls meistens erstmal ganz gut.


Ich nehme auch seit Monaten täglich Kratom gegen RLS, da ich L-Dopa nicht vertrage und es laaange Zeit dauert, bis Ärzte dir andere Opioide verschreiben. Nutz mal die SuFu hier, da wirst du einige nützliche Tipps und Erfahrungen zu RLS finden, unter anderem auch von mir.
 

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