LdT-Forum

Umfrage: Habt ihr schon selbst Erfahrung mit dieser Einsatzmöglichkeit von Loperamid?
   (Gestartet: 02.03.2012 10:41 - zeitlich unbegrenzt)

»  ja, es wirkt gut58  
32.8 %
»  nein, es hat keine Besserung gebracht14  
7.9 %
»  Ich habe es noch nie probiert105  
59.3 %

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AutorBeitrag
Moderator



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  Geschrieben: 31.12.13 16:21
Wird bei Cannabis"entzug" verschrieben? Kannst Du mir ne Quelle zeigen, klingt ja mal echt witzig :D
Btw, AntidepressivA ist Plural vom Singular AntidepressivUM ;)
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.12.13 16:44
Quelle? Ich habs selber bei dieser Indikation bekommen und habe es schon zig mal hier und sonstwo gelesen. Ich sage nicht das Doxi irgendwie besonders dafür geeignet wäre. Doch es ist bei den Kitteln das AD der ersten Wahl beim Weed-Entzug.

AntidepressivUM -.-

Google "Doxepin Cannabisentzug"
Der Inhalt dieses Beitrags ist frei erfunden.Die Handlungen und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden und/oder realen Personen sind reiner Zufall.
Traumländer



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  Geschrieben: 01.01.14 12:26
zuletzt geändert: 13.01.14 15:50 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Haha weedentzug xD...

Naja Doxy und Trimi sind glaub die einzigen Ad`s, die einem zum Entzug jeglicher Drogen verschrieben werden, da sie dämpfend und angstlösend wirken, was bei den meisten Entzügen hilfreich ist, aber weniger antidepressiv...

Lg
Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 13.01.2014 15:50

Baldur, es gibt auch Menschen, denen ein Cannabis-Entzug schlimm zusetzt, das ist ganz individuell und da braucht man sich auch nicht drüber lustig machen. Das Wort zum Montag.

lg katha
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.01.14 13:02
zuletzt geändert: 13.01.14 16:18 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
@ BUBA Danke für deine Antwort.
mir wurde das mal so erklärt, loperamid könne die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden, bzw. wenn es das in geringem Maße doch schafft würde es sofort im ZNS abgebaut.
Der Grund für beide "Phänomene" sei ein Enzym. Dieses könne man jedoch mit Doxepin lahmlegen, so das sowohl der Übertritt als auch die Wirkung im ZNS möglich ist.
Bin im Moment zu aufgewühlt um nach den Quellen zu suchen.
Das soll auch der Grund sein, warum man Kindern unter 2 Jahren auf keinen Fall Loperamid geben soll, da diese jenes Enzym noch nicht haben.
Es soll noch mit 3 anderen Medikamenten funktionieren, welche im Beipackzettel unter Wechselwirkung (also nicht zusammen einnehmen) aufgeführt sind.


Und mein Verdacht ist eben, dass einmalige Einnahme von Doxepin nicht ausreichend ist, sondern bereits vorher eine Zeitlang eingenommen werden muss.


VG Jan
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.02.14 14:56
Gibt's aktuelle Erfahrungen zum Thema Loperamid für Opiat-Entzug (speziell Tilidin) ?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.02.14 16:51
onlyJT schrieb:
@ BUBA Danke für deine Antwort.
mir wurde das mal so erklärt, loperamid könne die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden, bzw. wenn es das in geringem Maße doch schafft würde es sofort im ZNS abgebaut.
Der Grund für beide "Phänomene" sei ein Enzym. Dieses könne man jedoch mit Doxepin lahmlegen, so das sowohl der Übertritt als auch die Wirkung im ZNS möglich ist.
Bin im Moment zu aufgewühlt um nach den Quellen zu suchen.
Das soll auch der Grund sein, warum man Kindern unter 2 Jahren auf keinen Fall Loperamid geben soll, da diese jenes Enzym noch nicht haben.
Es soll noch mit 3 anderen Medikamenten funktionieren, welche im Beipackzettel unter Wechselwirkung (also nicht zusammen einnehmen) aufgeführt sind.


Und mein Verdacht ist eben, dass einmalige Einnahme von Doxepin nicht ausreichend ist, sondern bereits vorher eine Zeitlang eingenommen werden muss.


VG Jan


Okay über das alles weiß ich bescheid, kannte die stroy eben nur mit "chiin". Wusste nicht das das mit doxy auch funktionieren soll..

Allerdings glaube ich nicht das es wirklich Enzyme sind, aber naja. Okay sein das da etwas dran ist.

@baldurDash

Was ist an Weedentzug so witzig, ich checks nicht.



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Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.02.14 18:08
Loperamid kann ohne Probleme die Blut-Hirn-Schranke passieren und wird dann wieder durch ein p-Glykoprotein rausgeschmissen. Das ist eine Effluxpumpe / Membrantransporter / Carrier (kein Enzym), der Stoffe wieder aus dem Gehirn schmeißt, die da nicht hingehören. Durch verschiedene Medikamente die hier schon erwähnt wurden, kann man diesen Membrantransporter sättigen, sodass er keine Kapazität mehr für das Loperamid hat und dieses daher im Gehirn bleibt.

Auf solche Experimente würde ich allerdings verzichten, da Loperamid ca. 200x potenter als Morphin ist.


 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 10.02.14 20:09
Und hinzu kommt, dass es bei erfolgreicher Passage der BHS Parkinson auslösen kann, wie kastanienmaennchen irgendwo schrieb mit Quelle, find ich aber gerade nicht. Also einfach lassen :)
alles ne Sache der Wahrnehmung
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.02.14 20:19
katha schrieb:
Und hinzu kommt, dass es bei erfolgreicher Passage der BHS Parkinson auslösen kann, wie kastanienmaennchen irgendwo schrieb mit Quelle, find ich aber gerade nicht. Also einfach lassen :)


Dauerhaft oder nur temporär als z.B extrapyramidal motorische Störung wie bei vielen Neuroleptika? Dann müsste es ja auch Dopamin-Rezeptoren hemmen.
 
Traumland-Faktotum



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4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.02.14 20:55
huhu,

ich weiß da leider nicht mehr zu, habe aber gerade mal gestöbert und einen Beitrag von User jao gefunden, der die Thematik der Schädlichkeit aufgreift:

jao schrieb:
[...]

Zwar gibt es da Medikamente, aber ich werde keines nennen, weil diese massive Nebenwirkungen haben oder nicht ohne weiteres zu beschaffen sind. Das Loperamid selbst hat, wenn es denn einmal auf der Hirnseite der BBB angekommen ist, eine immense Potenz und eignet sich hervorragend dazu den konsumierenden User ins Krankenhaus zu bringen. Besonders problematisch sind solche Späße auch für das Herz, da die betreffenden Medikamente alle dort einen Effekt erzielen (insb. QT-Zeitverlängerung, Torsade-de-Pointes - damit sind also Störung der Membranpotentiale gemeint, die zu einer bestimmten Form der tachykarden Rhythmusstörung führen). Darüberhinaus sind die Mengen an Loperamid die man nehmen muss so hoch, dass der Effekt der Obstipation (jaja, Johnson/Johnson erzählt gerne Loperamid verstopft nicht...) am schwersten wiegen dürfte.

Von zuviel MCP kommt es übrigens zu einem reversiblen Parkinsonismus, denn das Zeug kommt auch durch die BBB und ist ein Dopaminantagonist. Erhöhte Mengen sollte man daher eigentlich nicht einnehmen, besonders keine alten Menschen und solche die noch keine 12 Jahre alt sind. Aber das LdT ist ja nun ab 18 komisch nur, dass du dann mit deiner Annahme so sehr daneben liegst. Passt irgendwie nicht zu einem erwachsenen User.

Edit: Darüberhinaus ist das alles sowieso nur spekulativ und wird immer wieder mal heiß diskutiert. So richtige Ergfolgserlebnisse gibt's da nur vereinzelt mal.

Wird vermutlich sowieso irgendwier hier ausführlich erklären wollen.

[...]

Edit: Nochmal ergänzend: Wenn ma es schafft ausreichende Mengen über die BBB zu bringen, dann kann man durch die eingenommene Menge an Loperamid oder der Hilfsstoffe nicht kontrollieren wieviel denn nun letztlich zum Wirkort gelangt. Das heißt die Dosisfindung ist ein Glücksspiel, dass man bei der hohen (eher theoretischen) Potenz des Loperamids auch verlieren kann.


aus diesem Thread: MCP + Loperamid = Opioid?
Kannst ja mal reinschauen.

Zum Thema Parkinson durch das Loperamid selbst, wenn es die BHS überwindet habe ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden, laut jao hört es sich ja so an als wäre nicht das Loperamid selbst, sondern die "Hilfsmedikamente" das schädliche an der ganzen Sache. Falls ich noch etwas finde editiere ich es noch hier rein.

liebe grüße!
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
62 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.14 15:24
Verlängert Loperamid eigentlich die Entzugssymptome von einem Opioid bzw. verdeckt es die Symptome nur ?
Ist ja halt auch ein Opioid.

Ich versuche gerade mit Tilidin aufzuhören bzw. eine Pause zu machen und habe um 9 Uhr 8mg Loperamid genommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Entzugssymptome vom Tilidin.
So um 11.00 habe ich dann verwundert festgestellt, dass irgendwas durch mein Körper und vor allem Kopf geht und ich müde wurde. Plötzlich die nervigen RLS verschwunden. Jetzt ist es so um die 15 Uhr und dieses Gefühl im Kopf ist längst weg. War nur ca. 30min. Aber die Wirkung ist eher körperbetont bei mir. Sogar die Schmerzen sind zum Großteil weg.

Auf Tilidin habe ich keine Lust - außer von der psychischen Seite her wegen der Euphorie und der antidepressiven Wirkung.

Man sagt ja, dass der Darm unser 2. Gehirn ist. Wenn es dem Darm gut geht, dann geht es wohl auch dem Rest einigermaßen gut.

Ich bin echt positiv überrascht von Lope und habe es nicht geglaubt - außer bei völlig übertriebenen Dosierungen 50mg+

Aber bei mir sind ja bei 8mg ein Großteil der Entzugssymptome verschwunden.

ICh habe nur Schiss, dass es den Entzug verlängert/ überdeckt. Aber wenn es nur geringfügig im Hirn wirkt, dann baut sich die Opioid-Toleranz im Hirn während der 4 oder 5 tägigen Loperamid-Einnahme doch ab, oder nicht ? Immerhin ist die psychische Komponente im Opioid-Entzug das Schlimmste + die Noradrenalin-Ausschüttung im Entzug.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.14 15:39
Da ich jetzt schon einige Erfahrungen mit Loperamid sammeln konnte ist meine Meinung definitiv ja, es verlängert den Entzug bzw. überdeckt ihn nur.

Beim letzten Mal hatte ich die ersten Tage ohne Loperamid durchgestanden, dann habe ich für einige Tage (so 6 oder sowas) 10-20 mg tgl. genommen und mir ging es blendend. So gut, dass ich dachte es wäre alles überstanden. Ich habe das Loperamid dann weggelassen und es hat mich nochmal richtig erwischt, der Entzug war wieder voll da.

Ich denke es ist sehr hilfreich, aber man muss es dann ausschleichen...jeden Tag etwas weniger. Dann sollte der Körper genug Zeit haben sich an die neue Situation zu gewöhnen und der Entzug sollte danach auch nicht mehr da sein. Selbst wenn der Entzug etwas länger dauert, man das ganze aber mit Loperamid abfangen kann hat es immer noch den Vorteil, dass man ja trotzdem psychisch entzieht, da man ja keinen Rausch mehr hat.

Ich empfehle dir so 2-3 Tage bei deiner Loperamid-Dosis zu bleiben und dann runterzudosieren...vielleicht jeweils 1 mg pro Tag.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
62 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.02.14 17:31
Auf warst du denn als du auf Loperamid umgestiegen bist ?
Als du dann mit Loperamid aufgehört hast (Runterdosierung) hattest du dann irgendwelche Entzugssymptome ?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.03.14 15:08
Also verlängert hat es meinen Entzug nicht (war nach 5 Tagen durch, nach 10 Jahren durchgehendem Konsum bzw. Substitution) , klar ging es mir noch nicht wieder 100 % gut, aber das ist ja normal, dass das noradrenalin einen noch ne Zeitlang ärgert. Aber nach der Info mit dem Parkinson werde ich das nicht nochmal machen, zudem mein Vater Parkinson hat.
Also ich spreche hier von der Kombi Doxe und Loperamid.





 
Abwesende Träumerin



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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 07.06.14 09:59
Auch wenn ich eher schweigsam bin, muss ich jetzt auch mal etwas los werden. Kann es sein, dass die Einnahme von Loperamid Entzugserscheinungen erst auslöst?

Dazu muss ich allerdings anmerken, dass psychoaktive Medikamente bei mir polytox wirken, Benzos zum Beispiel wirken bei mir aufputschend, lassen mich stundenlang wach und aggressiv sein. Das einzige Mittel, dass es bisher geschafft hat mir zu helfen, wenn ich mal wieder "Heultage" hatte war so seltsam es klingt Tramadol. Das bekomme ich auch aus dem Grund verschrieben und zusätzlich für den kaputten Rücken Tilidin, da es gegen Schmerzen bei mir besser wirkt.

Bisher hatte ich auch nie Probleme in den Pausen, wenn ich nichts davon genommen hatte, allerdings war ich auch immer bemüht, diese oft genug einzulegen und meine Toleranz möglichst gering zu halten (max. 300 mg Trama oder 200 mg Tili). Derzeit bin ich in einer Tramadolpause, habe auch gar keins mehr, habe aber gestern Abend Loperamid (nicht zum Herauszögern eventueller Symptome, diese waren gar nicht da, sondern zu genau dem Zweck zu dem es angeboten wird) genommen und ca 2 Stunden später ging es los mit schwitzen, frieren, schwitzen, frieren, die Augen sind mir zwar zugefallen, aber an Schlaf war gar nicht zu denken, ....

Beim Testen von Kratom ist es mir einmal genauso ergangen, das habe ich dann mit Tramadol runterdosieren können und hatte wieder meine Ruhe. Kann es also sein, dass bei mir Loperamid, dass ja von einigen verwendet wird, um eventuelle Entzugserscheinungen zu unterdrücken, diese bei mir auslöst?
 

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