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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.01.13 18:49
Brauskotellie schrieb:
triptastisch schrieb:
"herr l., wenn sie nicht im training wären hätte sie das bei ihrer größe und ihrem gewicht nicht überlebt!"

Das war ein Mediziner der dir das gesagt hat?


Ja, eine Medizinerin, aber gut das ich jetzt wenigstens mal ordentlich aufgeklärt wurde.

Brauskotellie schrieb:
Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen und will dir in keinster Weise zu nahe treten, geschweige denn über dich Urteilen, dennoch muss ich hier anmerken, dass man niemals einer Droge den Schwarzen Peter zuschieben kann.


Das wollte ich in diesem Sinne auch gar nicht tun. Mir ist schon bewusst das all diese Probleme nur vom falschen Umgang mit dieser Droge kommen, nur wahrscheinlich macht es sich einfach für mich dass alles nicht als mein Fehler anzusehen. Ich bin jedoch froh das ich mich da die letzten Monate eingefunden hab und mittlerweile meine Grenzen kenne/kennen gelernt habe.
Danke für die Informationen.
"das war der trip, ja, die wundersamste erfahrung in meinem bisherigen leben."
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 23.01.13 12:34
ich muss dir zustimmen, denn viele werden sich den TB durchlesen und denken " tja mal wieder ein alki" aber wenn man da mal selber so dringesteckt hat wie du oder auch ich dann kann man sich in der geschichte teilweise wirklich gut wieder erkennen.

teilweise hab ich gedacht "das hättest auch du sein/schreiben können", denn auch ich habe mehr als nur einmal nachts ins bett gekotzt und bin sogar im tiefsten winter auf einem trampelpfad im knick eingeschlafen nachdem ich mir auf dem geburtstag vom kollegen die kante gegeben hab. ich kann von glück reden das ich noch aufgewacht bin, denn in der nacht hat es echt heftig geschneit.

ich konnte es allerdings dadurch reduzieren, dass ich mir nen neuen freundeskreis gesucht hab und jetz mehr kiffe als saufe. is zwar auch nich sonderlich besser aber wenn man kifft hat man wenigstens noch kontrolle und scharmgefühl. das geht bei einer bestimmten alkoholmenge leider komplett flöten.

der bericht hat mir sehr gut gefallen bis auf das er etwas schwerer zu lesen ist wegen der rechtschreibfehler, aber vllt kannst da ja nix für.

von mir 9/10

gruß Tr1p
Gewöhnt euch nicht bei mir an Groß- und Kleinschreibung... in Trippberichten wird die benutzt aber sonst bin ich einfach zu faul XD
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 26.01.13 23:37
10/10

Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit. Ein sehr emotionaler und ergreifender TB, aus dem man viel lernen kann und manche hoffentlich auch werden.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für die Zukunft! Du schaffst das, der Wille ist da!

LG Moggi
"Io fei gibetto a me de le mie case."

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.01.13 08:15
Kenne diese probs ebenso gut ganz oder gar nicht trinken!
mitlerweile ist es mir möglich nach 3 bier aufzuhören aber es musste ein jahr vollabstinenz sein.
der ausschlagebende punkt war die trennung von meiner ex noch 4 jahren!!!
da wird einem bewusst was man mit der sauferei angerichtet hat schule verkackt etc... ich denke wer da mal drin steckte weiß wovon ich rede:-D
abgerechnet wird zum schluss, und den preis den man für ein bissel spass als teenie zahlt ist am ende zu hoch!!!
ich bin froh den absprung noch rechtzeitig geschafft zu haben bevor alles den bach runter gegangen ist jedoch habe ich noch heute ab und an das verlangen mich ausm leben zu saufen jedoch bin ich bis jetzt immer stark geblieben gott sei dank.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.01.13 12:37
bota89 schrieb:
der ausschlagebende punkt war die trennung von meiner ex noch 4 jahren!!!

genau das selbe wie bei mir, leidensgenosse.
"das war der trip, ja, die wundersamste erfahrung in meinem bisherigen leben."
Ex-Träumerin



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Skype
  Geschrieben: 24.02.13 20:05
Klin die Quellen würden mich sehr interessieren :)
habe einen binge-drinker in der Familie und neigte früher auch "leicht" dazu bzw. hab phasenweise ordentlich zugelangt aber gott sei dank einen magen der vieles mitmacht etc...

Muss dazu sagen: Seitdem ich Kratom entdeckt habe trinke ich kaum mehr als 2 0,33L Bier biggrin wenn ich dann doch mal Alkohol trinke. Große Veränderungen entstehen oft durch Kleinigkeiten.

@ Threadersteller
Ich würd dir gern Focusing nahe legen/empfehlen.
Zu dieser Technik gibt es ein paar Bücher und Sie eignet sich (aus meiner persönlichen Erfahrung, was imho vielleicht nichts heißen mag, aber wollt es trotzdem empfehlen) sehr gut um Blockaden zu lösen und "herauszufinden" was eigtl. unterbewusst in einem vorgeht.
Vielleicht hilft das wenn du gegen innere Umstände nicht ankommst?
Der Focusing Prozess an sich ist auch seelisch nicht schmerzhaft bzw. immer mit einer Erleichterung verbunden.


Das ist jetzt Off-Topic, ich will auch nicht unverschämt wirken oder versuchen dich hier zu irgendeinem Quatsch zu bekehren.
Aber falls du magst könntest du es ja mal googeln und schauen ob es was für dich ist.

Grüße und viel Glück auf deinem weiteren Weg. Halt uns auf dem laufenden :)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.03.13 12:44
Sehr ehrlicher, selbstreflektierender TB - danke dafür! In einigen Punkten konnte man seine eigene Jugend echt wiedererkennen.

Was mir gleich auffiel: Du hast unglaublich liebe Eltern! Genau solche, die man in dieser Situation braucht - mir kamen fast die Tränen als Du vom Geständnis der Therapienotwendigkeit deiner Mum gegenüber und ihre Reaktion darauf geschrieben hast. Du hast in dieser Hinsicht einen extrem starken Halt, den sich wohl auch viele Nichtdrugger wünschen würden. Bewerte dies entsprechend und schätze das - aber das tust Du schon von ganz allein, der Text zeigt ja die Einsichtsfähigkeit deinerseits; klar ist die Umsetzung noch mal schwieriger.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, den gewünschten Zustand des ALkohohlrausches mit einer anderen, weniger harmloseren Substanz zu "substituieren"? Gras fällt mir hier als erstes ein.

Alles alles Gute Dir von Herzen, bleib am Ball und übe Dich in einem starken Willen.

PS: wie stehst Du zur Religion? Ich will gar keine Debatte darüber entfachen, sondern nur darauf hinweisen, dass viele Trockene über den abstinenten Weg zu "Gott" fanden und bei "ihm" Halt suchten - oft erfolgreich.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.03.13 16:30
Heftig Mann, richtig heftig.

Glaub mir da gibts nur eins... komplett mit dem Alkohol aufhören und das für ne lange lange Zeit, wenn nicht sogar für immer.

Irgendwas in deinem inneren Steuert dich und bringt dich dazu, dich jedes Mal dermaßen abzuschießen. Du kannst dir noch soviel selbst gut zureden... nach 4 Bier ist das wieder vergesse. Ich sprech aus Erfahrung :P

Lass es ein Jahr vllt. zwei Jahre sein und taste dich nochmal langsam an den Alkohol ran... sollte dies über kurz oder lang wieder in einem Totalabschuss enden, such dir ne andere Droge oder werd clean, das ist es nicht Wert. Alk eine der giftigsten Drogen, die es gibt. Vor allem in großen Mengen !

Alles gute wünsch ich dir
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.03.13 23:35
Ich kann auch nicht saufen bzw ich weiß nicht wann schluss ist, ich saufe dann bis ich komplett enthemmt bin und irgendeine scheiße mache und das ist fast jedes mal so.

Auch wenn ich denke dass es eigentlich ging kriege ich sachen erzählt die darauf hindeuten dass ich einen black out hatte.
Heutzutage lasse ich es bleiben so gut wie es geht und nehme irgenwas anderes wenn ich ein gewisses extra haben will zB rauche nen joint oder so.
 
Traumländer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 21.11.13 00:23
Habe 10 Punkte vergeben!

Echt heftige Geschichte! :(
Egal wie viel Schlechtes Du erlebt hast:
Behalte immer einen Funken Hoffnung in Dir.
Abwesender Träumer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 21.11.13 15:36
Ziemlich krasser bericht, gut und ausführlich beschrieben schon allein deswegen 9/10. Ich persönlich finde auch die abschreckende Wirkung die so ein Schicksal rüberbringt sehr gut.
Ich würde mich persönlich auch als komasäufer bezeichnen.
Kurzfassung: hab mit 13-14 die ersten Räusche gehabt die ganz cool waren und dann irgendwann immer heftigere Alkoholräusche wobei ich mich aber nur in den seltensten fällen übergeben musste (hab nen ziemlich unempfindlichen Magen, wenn ich zu betrunken bin schlafe ich einfach ein und wache erst ein paar stunden später auf.)
ab 15: Immer mehr kranke Abende an denen ich viel mit meinen freunden getrunken hab bis zum totalen kontroll- und Erinnerungsverlust, hab mir aber auch seltenst Verletzungen zugezogen und ich war nie im Krankenhaus.
Das ganze hat sich über jahre hingezogen und war von zeit zu zeit anders wie viel ich am abend trank, ich hatte jedoch nie das verlangen nach alkohol, ich hatte nur spaß am viel trinken.
Ich bin jetzt mittlerweile 18 und es ist schon üblich dass wir zu zweit eine flasche captain morgan trinken (jeder 3 gläser) und dann gehen wir feiern und uns richtig betrinken, dabei wird auch immer viel gekifft.
Ich würde nicht sagen dass ich ein alkoholproblem habe, aber ich schaffe es dann oftmals doch nicht abends beim feiern innerhalb meiner grenzen zu bleiben, einfach weil es so spaß macht smile
Das wird mir zu pervers hier, komm Dildo, wir gehen!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.11.13 23:40
Ein wahrlich krasser Bericht, 10/10 dafür von mir...

Der Scheiß-Alkohol...

Ich wünsche Dir für die Zukunft, dass du lernst "gemütlich" zu trinken. Ganz ohne Alkohol ist in dieser unserer Gesellschaft echt fast unmöglich, und sich hin und wieder mal zu besaufen, auch über den Durst, machen wohl die meisten.

Also, toi toi toi und nochmal viel Erfolg für die Zukunft!

Grüße
John
 
Traumländer



dabei seit 2009
940 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 22.11.13 00:32
Visi0nZ schrieb:
Ziemlich krasser bericht, gut und ausführlich beschrieben schon allein deswegen 9/10. Ich persönlich finde auch die abschreckende Wirkung die so ein Schicksal rüberbringt sehr gut.
Ich würde mich persönlich auch als komasäufer bezeichnen.
Kurzfassung: hab mit 13-14 die ersten Räusche gehabt die ganz cool waren und dann irgendwann immer heftigere Alkoholräusche wobei ich mich aber nur in den seltensten fällen übergeben musste (hab nen ziemlich unempfindlichen Magen, wenn ich zu betrunken bin schlafe ich einfach ein und wache erst ein paar stunden später auf.)
ab 15: Immer mehr kranke Abende an denen ich viel mit meinen freunden getrunken hab bis zum totalen kontroll- und Erinnerungsverlust, hab mir aber auch seltenst Verletzungen zugezogen und ich war nie im Krankenhaus.
Das ganze hat sich über jahre hingezogen und war von zeit zu zeit anders wie viel ich am abend trank, ich hatte jedoch nie das verlangen nach alkohol, ich hatte nur spaß am viel trinken.
Ich bin jetzt mittlerweile 18 und es ist schon üblich dass wir zu zweit eine flasche captain morgan trinken (jeder 3 gläser) und dann gehen wir feiern und uns richtig betrinken, dabei wird auch immer viel gekifft.
Ich würde nicht sagen dass ich ein alkoholproblem habe, aber ich schaffe es dann oftmals doch nicht abends beim feiern innerhalb meiner grenzen zu bleiben, einfach weil es so spaß macht smile


Für mich klingt das schon stark nach nem Alkoholproblem, das du hast, sonst würdest du ja kaum so viel trinken. Auch Gelegenheitstrinker können ein Alkoholproblem haben ^^
Egal wie viel Schlechtes Du erlebt hast:
Behalte immer einen Funken Hoffnung in Dir.
Abwesender Träumer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 23.02.14 22:46
heyjo, mir geht es sehr ähnlich wie dem threadersteller.

Wenn ich mal angefangen habe zu trinken, kann ich eigtl nicht aufhören, ich bin definitiv süchtig nach dem Stoff.
Meistens läuft es so, dass ich mich alle 2 Wochen dermaßen abschieße, dass ich dann danach gar kB mehr auf suff habe.
Am liebsten würde ich keinen Alkohol trinken, aber Feiern und übermäßig Spass zu haben ist ohne Alkohol fast nicht denkbar für mich.

Für mich gilt:

Alkohol - Es geht nicht ohne und nicht mit! :P

Ich schaffe es eigtl nur nüchtern zu bleiben, wenn ich nicht weggehe, was einen auf Dauer natürlich ziemlich einsam macht.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 24.02.14 13:39
Hiho lieber Threadersteller,

als ich deinen Bericht gelesen hab dachte ich mir nur hä hab ich das im Suff irgendwann aufgeschrieben ;-)
Ne Spass bei Seite wollte damit nur sagen ich kann das alles sehr gut nachvollziehen und mitfühlen, da ich im groben
das selbe Problem mit Alkohol hatte bzw. habe.
Um mir das aber bewusste werden zu lassen musste es erst zu gravierenden ich sag´s mal juristischen Problemen kommen, dann
war ich endlich soweit mich mit mir ehrlich auseinander zu setzen.
Ich könnte dir auch Ratschläge geben was du machen "musst" aber das wäre nur in Bezug darauf was ich getan habe und das ich damit zurechtkomme.

Für mich ist einfach nur die aller logischte Konsequenz, ich kann mein trinken nicht kontrolliern => also lass ich es komplett.

Damit fahre ich jetzt mittlerweile seit Februar letzten Jahres ganz gut, was nicht heisst das ich am Anfang der Alkoholabstinenz auch so gedacht habe, ich dachte da noch ja ein jahr ohne trinken das geht (musste ein Jahr auf Alkohol verichten richterliche Anordnung), aber NIE wieder trinken vergiss es.

Meine Erfahrung die ich zumindest in der ersten Zeit der Alkoholabstinenz gemacht habe, es kommt alles und ich meine wirklich alles was im laufe dieser Zeit des Komasaufens passiert ist wieder zurück und fordert wenn du völlig nüchtern bist seinen Tribut, und das schlimmste an der Sache war für mich das ich ja dann kein Ventil mehr hatte oder es nicht einfach wegtrinken konnte somit sah ich mit Problemen konfrontiert die ich nur mit mir selbst ausmachen musste. Denn Wiedergutmachung ist manchmal einfach nicht möglich.

Das hat dann auch dazu geführt das ich mich sehr für alles interressierte was das eigene Bewusstsein betrifft und mich somit auf eine Selbstfindungsreise (übertragener Sinn, war leider nicht im Urlaub ;-)) begeben habe, auf der ich immernoch bin.
Nun ist meine gezwungene Alkoholpause rum seit ca. einem Monat, und ich habe zum Glück nicht das Bedürfnis wieder zu trinken, und hoffe das bleibt auch so, denn wie soll ich mich denn jemals selbst finden wenn ich regelmäßig den Notausknopf drücke und die Reise von vorne beginnen muss. :-D

Ich habe nun leider etwas viel geschrieben und evtl auch ein bissl OFF-topic aber ich war von deinem Tripbericht sehr angetan und dein Nachtrag das du gar nichts mehr trinkst hat mich veranlasst zu schreiben. Für mich war es der richtige Weg oder ist es immernoch auch wenn ich anfangs dazu gezwungen wurde das hatte aber auch zu anfang etwas positives und zwar das es keine andere Möglichkeit hatte es so zu tun wie ich das gemacht habe.

Du kannst mir jeder Zeit schreiben und ich werde dir mit bestem Wissen und Gewissen weiterhelfen wenn du das möchtest, weil ich weiß wie schwer es anfangs ist Durchzuhalten und bei dir kann ich mir das noch ein ticken schwerer vorstellen da du das ja mehr oder weniger freiwillig machst.
Und es hilft mit jemandem darüber zu sprechen der das selbe durchmacht oder durchgemacht hat.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg und möge es für dich positiv ausgehen.

LG



"Die Unfähigkeit, die mystische Erfahrung als solche anzuerkennen, ist mehr als eine intellektuelle Beschränkung. Mangel an Bewusstsein der grundlegenden Einheit von Organismus und Umwelt ist eine ernsthafte und gefährliche Halluzination." Allan Watts

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