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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.06.05 22:08
Nabend!

Also ich hatte mal einen schönen Fliegenpilztrip! Zubereitet habe ich den Pilz als Pulver und dann als Tee aufgesetzt. Es war nicht viel Pulver und den Tee konnte man gut trinken. Dosis habe ich wohl gut getroffen...

Eine Tasse mit Honig getrunken, hat nach etwa 1ner Stunde die Wirkung eingesetzt. Ich wurde müde und mußte mich kurz hinlegen, aber nur kurz, weil ich wollte ja noch zum Kollegen. Also nach einer Weile müdigkeit hab ich mich auf den Weg gemacht und hey, es war alles sehr misteriös und ich hab genau die effekte wie Alice im Wunderland gehabt. Ich war ein Riese und meine Schritte waren riesen groß! War ein fantastisches Erlebnis. Es ist alle irgendwie geschwebt und Farbe waren sehr intensiv.
Ich glaube des war nur so gut weil die dosis nicht zu hoch war!!! Ich hatte schon öfter mit Fliegenpilzen experimentiert und jedesmal war es einfach nur furchtbar das zeug runter zubekommen und man wurde nur müde. Einfach eklig...

Echt, versucht mal lieber eine kleinere DOsis aus! Das hats bei mir echt gebracht!

Gruß
strohut
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.06.05 18:31
Mich würde das Rauchen viel eher interessieren. Man soll dann nur die oberste Haut vom Kopf abziehen und trocknen lassen.

Soll milder sein und besser zu dosieren. HAt irgend einer damit denn Erfahrung. Komm bestimmt lustig auf ner Party ein Weed Fligenpilz Joint.

Wann ist die beste Erntezeit ???
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.06.05 20:33
Bei fliegenpilzen kann der wirkstoffgehalt ja angeblich um bis zu 500% schwanken
naja trotzdem sind die nicht so gefährlich wie alle behaupten
die angst vor fliegenpilzen hängt mit den hexenverolgungen zusammen
da -> hexen teilweiße fliegenpilze konsumiert haben -> und Hexen waren ja (der kirche nach) böse und mussten getötet werden, und deshalb entstand diese angst vor fliegenpilzen, denn wer wollte im mittelalter schon als hexe bezeichnet werden? :?
natürlich sind in fliegenpilzen auch gifte, aber die gefahr besteht glaub ich eher darin den trip heftigst zu überdosieren, ich habe mich ziemlich lange mit dem thema befasst und hab im internet auch nur von 1 bis 2 todesfällen überhaupt gehört und diese waren auch nicht genau nachgewiesen,

zur zubereitung: 8)
hab 3 methoden:

1)Man trocknet den hut, weil da ich glaub ibotensäure in muscimol umgewandelt wird (was halluzinogener sein soll), und das ganze isst man dann
2)das gleiche wie oben und rauchen
3)Oder man zieht vom frischen pilz die haut ab (das geht garnicht so leicht)
und die haut kauen, und dieser saft der da herauskommt den schlucken und die ausgekaute haut ausspucken

manche leute werden durch fliegenpilze viel aggressiver/stärker, fliegenpilze wurden früher manchmal bei schlachten genommen dadurch entwickelten die krieger dann diese berseker kräfte
und in teilen russlands wurden fliegenpilze als zahlungsmittel hergenommen wie heute alkohol

die psychoaktiven substanzen des pilzes verlassen den körper unverändert, deshalb wurde von fliegenpilzberauschten der urin getrunken 8)

so jetz is aber erstmal genug
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 16.06.05 21:17

Creep schrieb:
natürlich sind in fliegenpilzen auch gifte, aber die gefahr besteht glaub ich eher darin den trip heftigst zu überdosieren, ich habe mich ziemlich lange mit dem thema befasst und hab im internet auch nur von 1 bis 2 todesfällen überhaupt gehört und diese waren auch nicht genau nachgewiesen


das giftige muscarin kommt nur in winzigen spuren vor. das problem ist mehr, das die wirkstoffe ibotensäure und muscimol selbst eine relativ geringe therapeuthische breite haben, d.h. selber relativ giftig sind.
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.06.05 11:33
Da wäre nwir mal wieder beim Thema hehe.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.05 00:01
zuletzt geändert: 04.09.05 00:02 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Hmm ich wohn hier nah an nem großen Bergwald mit Fichten und auch Birken...

Letzes Jahr habe ich auf einer kleinen Wandertour mehere Kilo Fliegenpilz gesammelt der ist aber leider verschimmelt.

Deswegen will ichs dieses Jahr besser machen.

Ich habe vor die gesammelten Fliegenpilze gleich im Ofen zu trocknen. Ich hab immer ein bisschen Paranoia wegen Tollwut deshalb ist das wohl eh das beste. Rätsch gibt an das die lethale Dosis bei 100 Gramm frischem Pilz liegt. Kommt mir fast bissl wenig vor. Sicher kann man sich ja eh nicht sein da die Wirkungstärke von Pilz zu Pilz stark schwanken soll.

Daher werde ich nicht mehr als 5 Gramm trocken verspeißen auch wenn das etwas wenig ist. Ich habe gelesen das die Erwartungshaltung eine wichtige Rolle spielt. Mal sehn was sich aus der Reise ergibt.
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 04.09.05 14:28

Totenmond schrieb:
Ich hab immer ein bisschen Paranoia wegen Tollwut


ich glaube, du verwechselst da was. tollwut kriegt man, wenn man von einem tollwütigen tier gewissen wurde.
denkst du vielleicht an den fuchsbandwurm?
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.05 15:38
Ja genau das meinte ich hab mich da vertan bzw. verschrieben. Also ich werde nichts mehr so ausm Wald essen ohne es vorher abzukochen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.05 15:44
^^ tollwut in pilzen währ mir auch mal was neues...
zu den pilzen muss ich sagen wer WIRKLICH es anstreben sollte,
sollte es wie mit normalen psylos handhaben d.h. - erstmal wenig(da unbekannt)
wenn keine wirkung zu verspüren ist nach etwa 1 1/2 - 2 stunden kann man immer noch ein WENIG nachlegen...
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 04.09.05 16:53
Nach einigen Fliegenpilzerfahrungen kann ich euch nur wärmstens empfehlen euch nen Tripsitter
klarzumachen. Sonst könntet ihr euch unter Umständen dabei erwischen, wie ihr versucht nem Streugutbehälter auf die Fresse zu hauen.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.05 19:08
hört sich lustig an Streugutbehälter! :P... ich seh mich schon meine Einrichtung demolieren ;) hmm ich hoffe eigentlich mehr auf eine spirituelle Erfahrung bei der ich mich wenig bewegen werde. Aber ich trippe generell ohne Tripsitter... der würde mich grade bei sowas wie nem Fliegenpilztrip nur ablenken. Hatte da an Indoor gedacht. Vielleicht wäre aber ein Trip nachts draußen in der Natur auf Fliegenpilzen die bessere Wahl.

Werde morgen in den Wald sammeln gehn. Wenn man die so dosieren soll wie Psylos dann müsste man ja nur 1-2 Gramm essen. Hm werd mir aus meherern Kilos ein Pulver herstellenm, dann kann man auch die Stärke inetwa abschätzen und das Risiko der Überdosierung vermeiden *;P*.

Was mich noch interessieren würde (Pilzexperte an Board?) Rätch schreibt das eine Verwechslung mit dem Königsfliegenpilz welcher im Gebierge? über 400 m vorkommt, und dem Pantherpilz (angeblich auch psychoaktiv aber scheinbar nicht sehr giftig) möglich ist. Der dritte ähnliche Aussehnde Pilz, der Kaiserling ist ein köstlicher Speißepilz. Aber was ist mit diesem Königsfliegenpilz meine Sammelregion liegt nicht im Gebierge aber zwischen 450-600 m. Ist die Verwechslung gefährlich? Hm wahrscheinlich nicht da müsste man jetzt in Pilzbüchern mmh, nachsehen später vielleicht.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 04.09.05 20:44
eigentlich is die verwechlungsgefahr sehr gering.
Selbst Grundschüler wissen doch wie so n Fliegenpilz aussieht.

Du wirst vermutlich n bisschen mehr als 1-2 gr brauchen (esseidenn du hast'n extrem potenten Pilz erwischt).

meine mittlere dosis warn immer so 5-6 gr trockene pilze. Kann allerdings auch regional bedingt sein. Fang ma lieber mit weniger an.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.05 22:16
Also ich bin auch schon des längeren an fligenpilzen interessiert.

es wurde ja schon erwähnt das die verwechslungsgefahr wohl nicht so hoch ist?

wie schaut es nun mit dem fuchsbandwurm aus? wollte die pilze eigentlich trocknen. ganz normal wie psilos auf nem blatt papier. dabei wird der fuchsbandwurm ja aber nicht abgetötet. und wenn ich die pilze abkoche, dann kann ich sie danach nicht mehr trocknen odeR?

tips oder anregungen ?

grüsse
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.05 22:53
zuletzt geändert: 04.09.05 23:35 durch (insgesamt 7 mal geändert)
Was den Fuchsbandwurm angeht. Ich denke der wird nur bei hohen Temperaturen abgetötet. Vermutlich über 70 Grad. Also ich kenn mich aber auch ned so aus. Wenn man die Pilze im Backrohr bei 200 Grad trocknet müsste er denke ich sicherlich abgetötet werden. Einige der Texte die ich hier Poste habe ich einer Zeitschrift entnommen. Sehr interessanter Artikel.

Was das abkochen angeht verlieren sie dabei zwar nicht die Wirkung. Aber ich könnte mir vorstellen nach dem was ich bisher so gelesen habe das die Wirkstoffe dann im Wasser sind. Und die getrockneten Pilze dann praktisch Wirkungslos. Ist aber nur meine Theorie.

Trocknung:
Fliegenpilze trocknet man entweder an der Sonne oder, im Gegensatz zu psilocybinhaltigen Pilzen, die unter Hitzeeinfluss rasch Alkaloide verlieren, auch im Ofen oder in der Pfanne. Die mäßig psychoaktive, mehr toxische Ibotensäure wird durch Erhitzung, z.B. im Ofen oder auf der Pfanne in das psychologisch potentere, weniger giftige Muscimol umgewandelt. Eine lange Lagerung der Pilze erzeugt den gleichen Effekt.

Gefahren:
Die größte Gefahr beim Umgang mit dem Fliegenpilz ist wohl die Verwechslung mit einem seiner nächsten Verwandten. Als erstes sei hier der Pantherpilz (auch Pantherhaube), Amanita phanterina, erwähnt. Obgleich er bei weitem nicht so gefährlich ist, wie z.B. der gattungsgleiche Racheengel, Amanita phal-
loides . Der seltenere Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis) ist ebenfalls nahe mit A. muscaria verwandt, stellt aber, wegen seiner annähernd identischen Wirkstoffkombination, keine so große Gefahr wie der Pantherpilz oder gar der Racheengel dar. Wahrscheinlicher ist die Verwechslung des A. regalis mit dem genießbaren Perlpilz (Amanita rubescens), was als weitaus gefährlicher zu betrachten ist. Die letale Dosis (LD= tödliche Dosis) wird in der medizinischen Populärliteratur mit einer Menge von ca. 100 Gramm frischem Fliegenpilz angegeben. Bislang wurde kein einziger Fall bekannt, nach welchem ein Mensch infolge seines
Rabenbrotkonsums gestorben wäre, - im Klartext: Es konnte bis heute kein durch Amanita muscaria hervorgerufener Todesfall dokumentiert werden. Muscimol-Antidot (Gegenmittel) ist Atropin. Atropin, das zu den Tropanalkaloiden gehört, ist ausschließlich gegen Muscimol wirksam. In Verbindung mit Ibotensäure, entwickelt es eine extrem hohe Toxizität! Es sollte deshalb auf keinen Fall versucht werden, einem Amanita-Überdosierten atropinhaltige Pflanzen beizubringen! Die Antidot-Applikation wird vom Not- oder Kranken- hausarzt vermittels Atropinsulfat durchgeführt. Alserste Hilfe-Maßnahme empfiehlt es sich dringend, den Intoxinierten in eine stabile Seitenlage zu bringen. Falls zur Hand, kann Aktivkohle gegeben werden. Diese medizinische Kohle, erhältlich in der Apotheke, ist völlig ungefährlich und bindet die Giftstoffe an sich, so dass diese sich nicht weiter im Körper verteilen können. Ein Leser der Entheogene gibt aus eigener Erfahrung den Rat, gegen Fliegenpilz-bedingte Vergiftungserscheinungen Mariendisteltee (Silybum marianum) zu trinken. Dass Mariendistel ein wirksames Lebertonikum darstellt, ist bekannt. Dass sie jedoch tatsächlich ein adäquates Medikament gegen eine Ibotensäure-Vergiftung ist, wage ich in Zweifel zu ziehen. Immerhin wird nirgends in der Medizin überhaupt ein Antidot für Ibotensäure angegeben.
Der, je nach Standort, Jahreszeit und vorherrschenden Vegetationsbedingungen, schwankende Wirkstoffgehalt des Fliegenpilzes, stellt eine primäre Gefahr für eine Überdosierung dar. Manche A. muscaria enthalten so gut wie keine psychoaktiven Bestandteile, andere hingegen um so mehr. Desweiteren ist der Wirkungsverlauf bei Einnahme des Entheogens zum großen Teil von der Empfänglichkeit des Konsumenten abhängig

Die Verwechslungsgefahr ist in der Tat sehr gering ich wollte nur sicher gehen, wenn man 20-40 Fliegenpilze sammelt könnte ja ein falscher dabei sein aber scheinbar gibt es keine tödlichen toal ähnlich aussehnden Pilze. In meinem Pilzbuch steht beim Fliegenpilz unter Ähnliche Arten der Königsfliegenpilz.

Königsfliegenpilz: Der Königsfliegenpilz (Amanita regalis) des Bergwaldes hat einen gelb bis dunkelbraunen Hut mit gelber Farbe unter der Huthaut. Er gleicht sonst völlig dem Fliegenpilz und ist ebenfalls giftig.

Habe den Patherpilz jetzt auch im Pilzbuch gefunden: Die Verwechslungsgefahr sollte man nicht ganz außer acht lassen. Während Rätsch davon berichtet das in manchen Pilzbüchern der Pantherpilz sogar als Speißepilz gilt steht in meinem u.a. Die Giftwirkung entspricht der des Fliegenpilzes, ist aber stärker und führt unter Umständen auch zum Tode
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.05 23:22
da kannich Totenmond nur zustimmen.
schneid den pilz am besten in scheiben und leg diese dann in den backofen, stell den ofen auf ca.
180 grad und lass die klappe offen. Nach ner halben bis einer stunde sollten die Stücke dann konsumfertig sein.
nimm am anfang nicht mehr als 5 gr.
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