LdT-Forum

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Abwesender Träumer

dabei seit 2016
878 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 10.05.17 20:14
@Hunk

Ja, die Wortwahl von mir, war da wohl nicht ganz richtig.

schrieb:
Ich meine du perpetrierst diese ja selbst indem du Abhängigkeit von Opiaten/Opioiden mit Abstieg gleichsetzt, gleichzeitig lässt du Leute wie mich sozusagen unter den Tisch fallen


Nein. Ich meine nur das die Gefahr besteht das es zum Abstieg kommen kann, nicht unbedingt muss. Du kannst auch mit allen Lebenskrisen anders klar kommen. Aber die Gefahr ist da, da du ja auch die positive Wirkung der Opioide kennst, wenn es dir dreckig geht.

Ich hoffe du verstehst nun was ich meine...

Ich bin seit 48 Stunden permanent dicht, da ist es nicht immer einfach für mich die richtigen Wörter zu finden. Ich werd das morgen nochmal lesen und eventuell einen weiteren Text dazu schreiben. Denn morgen muss ich klar sein...


schrieb:
Aber ok let us agree to disagree, ich habe keine Lust mich zu streiten.


Als Streit sehe ich das nicht an, sondern wir diskutieren, tauschen unsere Meinungen aus. Ich beharre ja auch nicht stur auf meinen Ansichten, ich denke darüber nach was du schreibst.


@alugaga
schrieb:
Wie ist das zu verstehen? Finds nur interessant weil Kratom momentan eigentlich grad das einzige Opioid ist das ich mir
"erlaube" ,weil ich es für mich als deutlich "kontrollierbarer" einstufe.


Ich hab meinen Missbrauch von Oxycodon und Morphin wieder unter Kontrolle, das heisst ich mache das kaum noch. Bei Kratom sieht das anders aus, da konsumiere ich immer mehr. Selbst etwas abdosieren klappt nicht und Pause erst recht nicht.



 
Traumländer

dabei seit 2010
257 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.05.17 20:21
Kann wohl froh sein ,dass ich das Zeug so ekelerregend finde ,dass es echt nur in Kapseln runtergeht.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
206 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.05.17 21:58
Sehe es ebenfalls wie der Rest hier.
Ich denke jedoch, dass hier im Forum der Durchschnitt an Opiatkonsumenten die damit "klarkommen" größer ist als da draußen. Weil wir wahrscheinlich eher dazu neigen, reflektierter und organisierter an den Konsum zu gehen als jemand der durch die Drogenszene an Heroin als erstes Opiat gerät.

Hier Faktoren welche meiner Meinung nach einen sozialen Abstieg auslösen können:
- mehr konsumieren als man sich leisten kann bzw. die Quelle hergibt
- unorganisiert mit Voräten und Nachschub umgehen (ungeplant auf Entzug kommen = Straftaten, Schulden etc.)
- Freunde/Kontakt mit der Szene
- psychische Probleme (es nicht mehr nüchtern aushalten/aufgegeben haben)

Ich persönlich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben und meiner Situation, bin mir jedoch dennoch bewusst, dass meine Tolleranz/Abhängigkeit wie Schulden sind und ich natürlich nochmal irgendwann runterdosieren muss um Schuldenfrei/clean zu sein :P
Geschenkt bekommt also nichts als Opiatabhängiger, selbst wenn man den Stoff umsonst bekommt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.05.17 14:42
SmokingHaze schrieb:
- psychische Probleme (es nicht mehr nüchtern aushalten/aufgegeben haben)

Das ist doch der Hauptgrund, nicht? Die Kunst, nicht täglich zu konsumieren.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
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  Geschrieben: 12.05.17 02:02
@Smoking Haze, lese dich hier häufiger und irgendwie kommst du mir symphatisch rüber (no homo :D) Bist du eigentlich auch richtig drauf bzw. wie viel konsumierst du? Dachte bis dato immer, du wärst "nur" auf Morphin?

Und mal 'ne allgemeine Frage an die Dauer-User; habt ihr auch msnchmal das Gefühl, die Tage bzw das Leben ziehen so sn euch vorbei? Hsbe das bei Shore-Dauerkonsum irgendwie mehr als bei anderen Opiaten, die ich früher täglich konsumiert habe. Oder vielleicht ist es mir vorher auch nie aufgefallen bzw. ich hab' nicht drauf geachtet...
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  Geschrieben: 12.05.17 02:18
Das liegt nicht an den Opiaten/Opioiden sondern am Alter. ;-)
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Abwesender Träumer



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559 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.05.17 02:22
Das wäre schon 'ne harte Nummer, mit 21 :D
Abee manchmal fühl' ich nich tatsächlich echt "alt", wenn ich so übwrlege wie ich manche Sachen mit 17 / 18 weggesteckt hab' und wie das heute aussieht. :D Gerade in Punkto Hangover / Kater bei allen möglichen Sachen komm' ich mir manchmal vor wie Mitte 40 :'D
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  Geschrieben: 12.05.17 03:11
Tja, dann warte mal bis du mein Alter erreichst, mein Junge! ;-)

Ich habe mit 20 das Wochenende durchgefeiert und saß am Montag früh brav in der Arbeit - heute praktisch unvorstellbar. Nicht nur weil ich es wohl nicht mehr so einfach wegstecken würde, sondern auch weil ich mittlerweile nicht mehr dieses Gefühl habe ich verpasse was wenn ich mal ein oder zwei Wochenenden gar nicht weggehe - bin froh wenn ich Feierabend habe! :-)

Ist schon möglich, dass Opiate/Opioide 'ne Rolle spielen aber ich würde es wirklich eher auf das Alter schieben... Aus eigener Erfahrung und natürlich vom Freundes- und Bekanntenkreis her (wo Konsumenten wie ich aber auch cleane sowie Gelegenheitsuser dabei sind) meine ich schon dass das vom Älterwerden kommt.
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  Geschrieben: 13.05.17 02:38
Hunk schrieb:

Ist schon möglich, dass Opiate/Opioide 'ne Rolle spielen aber ich würde es wirklich eher auf das Alter schieben... Aus eigener Erfahrung und natürlich vom Freundes- und Bekanntenkreis her (wo Konsumenten wie ich aber auch cleane sowie Gelegenheitsuser dabei sind) meine ich schon dass das vom Älterwerden kommt.


Dadurch das ich nicht mehr der Jüngste bin, denke ich überhaupt über sowas nach und sehe das ich durch den permanten Opioid Konsum immer weniger tue, das Leben rauscht so an mir vorbei und ich schaue nur zu.

Es ist bei mir also eine Kombination aus beidem, Alter und Droge.
 
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  Geschrieben: 02.06.17 19:46
Ein kontrollierter Umgang mit starken Opiaten / Opioiden ist möglich. Aber für viele auch sehr schwer.
Gründe zum Abstieg hat z.B. SmokingHaze genannt. Gründe um den schon vorzubeugen, kann man meinen H TB entnehmen.

Ich konsumiere seit 2012 (glaub ich) in unregelmäßigen Abständen H. Am Anfang etwas mehr und häufiger, hat dann aber mit der Zeit auch mehr und mehr nachgelassen.

2016 war das im Februar ca. 3G und noch mal im Dezember ebenfalls um die 3G. Also in einem Jahr ca. 6G. Denke das ist relativ vertretbar.

2017 hatte ich mir vorletztes WE paar Bubbles geholt, aufgrund einer privaten Krise (ein guter Grund dann eig. kein H zu nehmen!)
Aber ich lebe immer noch und stehe mit beiden Beinen im Leben.

Wie bereits auch schon von den Vorrednern erwähnt, kommt es halt ganz stark auf sich selbst an. Die meisten die in der Szene auf H laden, haben häufig so viele Probleme etc. in ihrem Leben, das sie da eine H Sucht erst mal gar nicht interessiert und wenn du einmal wirklich abhängig davon bist, ist es ganz ganz schwer.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.17 02:17
N'Abend Leude! :-) Nach längerer Zeit mal in kleine Update von mir, bin momentan im Umzugs-Stress und hab einen anstrengenden Job-Wechsel hinter mir, weswegen ich die letzte Zeit etwas inaktiv war. Naja, wie dem auch sei...

Auch wenn viele von euch das sicherlich nicht glauben werden bzw. sagen "das geht nicht lange gut" oder "irgendwann gerät das Ganze außer Kontrolle", was ja auch tatsächlich sein kann wollte ich nur mal erwähnen, dass ich tatsächlich mit dem (Dauer)-Konsum von Shore ziemlich gut klar komme.

Das Ganze sieht so aus: Anfang der Woche hole ich mir für umgerechnet 100€ (teile einen großen Beutel mit 1 - 2 Freunden, die auch drauf sind) bei einer Privat-Connection 5g relativ guten Stoff. Diese 5g reichen mir genau eine Woche, ich konsumiere ziemlich genau 0,7g am Tag aufgeteilt wie folgt: Morgens nach dem Aufstehen eine 0,1g Nase, die haut mich nicht voll weg, macht mich aber gut breit und fit für den Tag. Die nächste Nase folgt irgendwann Nachmittags, ebenfalls 0,1g um die Laune aufrecht zu erhalten und dem Anflug von einem Affen vor zu beugen. Abends dann, wenn ich alles erledigt habe, hau' ich mir 0,5g auf eine CD und mache diese in 3 - 4 Nasen platt. Danach bin ich meist voll dicht, nodde vor mich hin und schlafe irgendwann ganz entspannt ein.
Mit diesem Konsum-Muster komme ich genau eine Woche hin, gebe im Monat also ca. 400€ aus.

Ich will hier wie gesagt nichts beschönigen und an Wochenenden gibt's auch mal Ausnahmen wo ich 1g oder mehr pro Tag platt mache, aber das ist nur selten der Fall.
Ihr seht seht also, ich komme eigentlich gut klar mit dem Konsum, bin wie ich finde finanziell im Rahmen (zumindest dafür, dass ich abhängig bin) und habe meinen Alltag gut im Griff.
Dass das alles irgendwann ausartet kann natürlich sein, aber momentan bin ich zufrieden, so wie's läuft, denn die Shore hilft mir sehr gut gegen meine Angst-Störung, hebt meine Laune generell und macht mich einfach gesellschaftlicher.
Ich nehme nichts anderes an Drogen, außer einen Kaffee zum Frühstück und 3 - 4 Zigaretten pro Tag, wenn ich mal auf den Bus warte z.B.
Bei schlimmen Attacken bin ich leider noch immer auf Benzos angewiesen, konnte dessen Konsum aber durch die angstlösende Wirkung der Shore drosseln und ab nächster Woche werde ich wieder auf Opipramol eingestellt, ich hoffe Benzos dann noch seltener zu brauchen.
Klar, ich werde nicht den rest meines Lebens so weiter machen und ich habe auch vor clean zu werden, wenn ich soweit bin. Das steht aber noch in relativ weiter Ferne, einfach weil es mir gut gefällt, so wie es läuft.


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  Geschrieben: 04.06.17 02:45
Captain Niódd schrieb:
Mit diesem Konsum-Muster komme ich genau eine Woche hin, gebe im Monat also ca. 400€ aus.



Captain Nodd schrieb:
Klar, ich werde nicht den rest meines Lebens so weiter machen und ich habe auch vor clean zu werden, wenn ich soweit bin. Das steht aber noch in relativ weiter Ferne, einfach weil es mir gut gefällt, so wie es läuft./quote]

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  Geschrieben: 04.06.17 03:06
weiß nichr genau, worauf du hinaus willst? wenn du meinst, dass das "zu viel" geld ist, ich finde tatsächlich,,dass es im rahmen ist. andere leute versaufen so viel sn einem wochenende, oder geben die selbe summe oder mehr monatlich für weed umd zigaretten ausm
genau genommen simds auch "nur" 90€ pro woche bzw. 360 im monat, habe einfach aif 100 aufgerundet, wegen der fahrtkosten zum ticker usw.
vorher war ich auf kratom und tilidin und musste ähnliche summen aufbringen, wenn ich täglich gut breit sein wollte.
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  Geschrieben: 04.06.17 22:49
Na ja, für die einen ist es viel Geld, für andere eher nicht so.

Ich gebe im Monat sicherlich mehr als € 500 allein für Gras & Kippen aus. Da sind meine Opiate/Opioide nicht mit eingerechnet.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.06.17 23:09
da hast du sicherlich recht.
für mich ist es noch im rahmen, da ich wie gesagt sonst kein geld für andere drogen usw ausgebe. ausser 5€ für ein päckchen tabak alle 2 wochen.
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