LdT-Forum

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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
108 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.04.18 20:36
joar, dachte auch das GHB/GBL die Atemdepression und den Erstickungstot durch an Kotze ersticken fördert.
In Kombination mit Alkohol soweit ich weiß, in der Kmbo mit H bestimmt auch oder noch mehr?
Morgen ist Freitag!!! die Arbeit kann mich mal! effe
Sämtliche Beiträge sind nur theoretischer Natur und stellen keine Aufforderung zu illegalen Handlungen dar. Finger weg von den Drogen! Und wenns nicht anders geht: Augen auf beim Drogenkauf! :)
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
128 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.04.18 19:34
Weiß nicht ob das hier der richtige Thread ist aber vlt hat jmd einen Rat für mich.
Also folgendes ist grade bei mir los.
Mache zurzeit eine schulische Ausbildung und habe durch meine Opiatabhängigkeit und damit verbundenen Beschaffungsstress relativ viele Fehltage.
Nun habe ich einen Brief bekommen das ich mich wg der vielen Fehltage beim Amtsarzt melden muss, hab schon relativ lange Attestpflicht aber hab immer die Atteste zeitnah abgegeben und dort vermutlich sagen was den bei mir los wobei ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe was da jetzt genau ablaufen wird.
An meiner Schule weiß niemand von meiner Opiatabhängigkeit und bin auch sonst ein relativ unauffälliger und bis vor 2 - 3 Monaten ein sehr guter Schüler(nehme auch nie Stoff mit in die Schule) habe denen bisher nur gesagt das ich eben Probleme habe und nicht nur deswegen so oft fehle weil ich "keinen Bock" hab aber nichts konkretes, ich seh auch äußerlich nicht wie der typische Konsument von Shore aus.
Zurzeit wird meine Lage immer schwieriger und jetzt kommt auch noch die Sache dazu.
Nun wollte ich fragen wie ich mich am besten verhalten sollte, habe natürlich schon darüber nachgedacht der Schulleitung(welche für diese Amtsarztgeschichte verantwortlich ist) alles zu sagen aber leider ist diese naja relativ konservativ und ich kann mir nur schwer vorstellen das sie iwi Verständnis dafür hat.
Jedenfalls habe ich daran gedacht dem Amtsarzt ehrlich zu sagen was bei mir los aber hat den der Amtsarzt Schweigepflicht wie jeder andere Arzt auch oder muss der das direkt melden?
Bin mittlerweile echt ratlos meine Lage ist ist im Moment einfach nur beschissen.
Wäre super jemand(der vlt sogar selbst Erfahrung hat) einen Rat für mich hat und sorry falls das hier der falsche Thread dafür sein sollte.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
655 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.04.18 06:01
Hört sich so leicht an aber dafür ist das Programm da:
Substitution.

Zum Amtsarzt kann ich leider nix beitragen. Wäre da aber ohne genaueste Infos extrem vorsichtig.
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



Abwesender Träumer

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365 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.04.18 09:16
Ich war 2x beim amtsarzt oder besser gesagt Ärztin wegen meiner erwerbsunfähigkeit die war eigentlich sehr nett . Hab der auch über Konsum erzählt und sie fragte wann und was ich zuletzt konsumiert hatte . Mdma... gestern.... war die Wahrheit ^^

Musste dann pinkeln und war natürlich positiv . Von der Schweigepflicht musste ich die entbinden Gegenüber des Jobcenters welches mich dahin schickte. Wie das bei der Schule ist weiß ich nicht. Aber Als dann das Ergebnis kam meine ich das da nichts von Drogen stand in dem Arztbrief nur eben dass nicht erwerbsfähig
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.04.18 12:27
Lustig schrieb:
Zitat:
Dauerhafter Opioidkonsum verändert Menschen zum Negativen.


Das müsste man mit belastbaren Daten untermauern. Bestimmt gibt es manche denen es schadet, aber Leute in Heroin-Programm werden zu großen Teilen wieder arbeitsfähig.


Ich muss Neo da leider zustimmen. Nicht mit evaluierten Daten, sondern nur mit persönlicher Erfahrung; wir wissen ja alle das der Stellenwert zwar niedrig, aber nicht null ist. Jedenfalls:
Im letzten Jahr war ich ziemlich extrem Opi-abhängig. Ging wie üblich mit gelegentlichen Abenden auf Codein los, manchmal vielleicht morgens Tramadol. Als meine Toleranz dann weiter stieg bin ich nicht wie üblich zum abdosieren übergegangen, sondern hab leider den mir selbst eigentlich total offensichtlichen Fehler begangen auf Methadon umzusteigen. Tja, und dann ging der Spaß los.

Schau ma, ich hab viele Probleme im Leben. Krieg viel nicht auf die Reihe, normaler Alltag ist undenkbar genauso wie Routine, usw usw. Kennt man ja. Aber wenigstens war ich zumindest im persönlichen Gespräch IMMER umwerfend freundlich. Ich dachte mir immer - whatever, so down ich auch immer bin, wenigstens bleibe ich ich selbst, freundlich, liebenswert, so dass ich zumindest durchs Leben komme und mich im Spiegel anschauen kann. (Das ich manchmal hier im Forum anders wahrgenommen werde ist mir klar. Leider bin ich auch ein Klugscheißer, aber wer mich kennt wird wissen das ich das nicht böse meine)

Aber während die Methadondosis gestiegen ist, ist genau das passiert was ich auch bei vielen, sehr vielen Bekannten Opi-Konsumenten schon beobachtet hab. Anderen Menschen gegenüber wurde ich immer distanzierter, mich hat immer weniger interessiert unter was denn einer zu leiden hat. Meine Arbeit in der öffentlichen Apotheke wurde unerträglich, weil ich Mitleid nichtmalmehr vorspielen konnte. Mir wurden alle Menschen um mich herum egal; nein, ich fing an alle um mich herum zu hassen. Und das schlimmste dabei war das ich dabei wie von Innen dabei zugucken musste, aber nichts dagegen tun konnte. Ich hab mir nächtelang den Kopf zerbrochen was ich tun kann, aber nichts half. Sogar hier im Forum wurde ich komplett inaktiv, weil ich sorry, keinen Nerv mehr für das alles hier hatte. Immer nur das gerede was denn am meisten abdichtet...nehmts mir bitte nicht krumm, das ich jetzt wieder da bin hat seine Gründe. ;)

Mittlerweile bin ich fast komplett wieder runter (bin wieder auf Tilidin und Tramadol zum abdosieren runter) und stelle zum Glück fest das viel meines alten Selbst wieder zum Vorschein kommt. Aber es ist auch nichtmehr so wie früher; meine Sichtweise hat sich enorm stark auf egoistisches Denken verschoben, was mir vorher völlig fremd war. Ich versuch das jetzt einfach mal positiv zu sehen; vielleicht muss ich mal mehr an mich selbst denken um endlich mein Leben auf die Reihe zu bekommen - aber da ich kein Einzelfall bin besteht für mich garkein Zweifel.

Opioid-Dauerkonsum verändert Menschen zum Negativen. Vielleicht nicht jeden, vielleicht dauert es bei manchen sehr lange, aber insgesamt ist diese Aussage definitiv richtig.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.04.18 15:06
Blockmeister schrieb:
Hört sich so leicht an aber dafür ist das Programm da:
Substitution.

Ja Thema Substi hab da natürlich auch schon dran gedacht.
Aber alle Stellen bei denen ich mich bis jetzt gemeldet hatte hatten keine Plätze mehr frei nur Wartelisten(viele vergeben nicht mal Termine) und die waren alle voll, haben mir jetzt gesagt ich soll mich jede Woche dort melden um einen Platz für eine Warteliste zu bekommen.
Muss dazu noch sagen das ich in Bayern wohne(zum Glück in einer größeren Stadt sonst gäbs wohl gar keine Chance auf Substi Drecks Bayern -.-) und es da wohl einen echten Mangel an Substiplätzen gibt.
Mir wurde jetzt geraten ich soll mich bei mehreren Stellen melden und mich versuchen auf möglichst viele Wartelisten setzen zu lassen.
Manchmal denk ich mir da kann ich ja genauso gut drauf bleiben so kompliziert wie das ist.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.04.18 15:13
Nah, Substitution an sich ist nicht schlecht wenn man erstmal drin ist. Erstens spart man sich eine Menge Geld, zweitens fällt die Beschaffung weg und auch affig sein durch eventuelle Lieferengpässe und drittens musst du dir keine Sorgen mehr machen, wodurch man sich wieder auf die Zukunft konzentrieren kann.
Das einzige Manko ist in meinen Augen das man, je nach Arzt, kein Take Home bekommt, bzw. man jeden Tag beim Arzt aufkreuzen muss.
Ich würde mich auf jeden Fall auf die Listen setzen lassen, auch wenn das einmal die Woche 15 Minuten telefonieren bedeutet. ;)

LG Eule
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Du studierst gerade Jura im sechsten Semester,
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.18 18:25
Das ist natürlich wahr, so lange ich Stoff hab denk ich mir:"Ach warum den überhaupt was ändern? Ist doch alles super wies ist." Aber stockt der Nachschub mal wieder und ich habe nur einen Tag keine Shore dann isses die Hölle auf Erden obwohl ich immer relativ hohe Mengen an Codein zur Verfügung habe.
Aber was ich mich am meisten Frage, gerade was die Substistoffe angeht, wie ist den genau der Turn von Metha/Pola oder Bupre im Vergleich zu nem Blech Shore? Ist schon klar die Substis kicken nicht aber in wie weit wird der Suchtdruck unterdrückt? Das Metha & co. einen härteren Entzug machen als Shore weiß ich natürlich aber das ist für mich eg kein Problem da ich mir ein Leben ganz ohne Opis in absehbarer Zeit sowieso nicht vorstellen kann.
Ein weiteres Problem wäre für mich die Tatsache das ich eben jeden Morgen um 8 in der Schule sein muss und einmal die Woche um 06:30 auf der Arbeit sein muss, wird unter diesen Umständen, wenn ich alles nachweise mir evtl. schnell ein Take Home gegeben?
Habe selber gar keine Erfahrung auf dem Gebiet, ich kenn nicht mal andere Menschen die drauf sind(kriege die Shore auf andere Weise) auf was muss ich mich den sonst noch so einstellen wenn ich mal im Programm bin?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.18 19:02
War bei mir nicht anders als bei dir jetzt.^^
Also Subutex und Polamidon haben bei mir jeglichen Suchtdruck unterdrückt, Beikonsum hatte ich trotzdem, aber nicht allzu viel. Die ersten Tage hat mich das Pola ziemlich weggedrückt und ich war richtig dicht. Aber ohne irgendwelche Euphorie. Subutex war ziemlich klar, für mich klarer als nüchtern. War ganz komisch, komm ich persönlich nicht drauf klar.
Das kommt immer auf den Arzt an. Hier in der Umgebung haben das viele so gehandhabt das sie nach ein paar Wochen dann Take Home vergeben haben, solange man halt arbeitet und die Urinkontrollen sauber sind, bis auf das Substi logischerweise. Mein Arzt hat halt nie TH vergeben, das war ziemlich kacke, hatte aber geile Vergabezeiten. Das ist stellenweise halt echt unterschiedlich.
Ansonsten musst du halt monatlich 10€ zuzahlen, es sei denn du bist befreit, und die UK's halt.

Lg Eule
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.05.18 03:12
Ich habe das Problem dass die Haut auf meiner Nase um die Nasenlöcher herum nach paar Tagen Konsum anfängt sich abzuschälen warum? Ich konsumiere nasal
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.05.18 08:09
Vielleicht bist du sehr dehydriert durch das Heroin oder es liegt an den Streckmitteln.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber meinst du nicht, dass es vielleicht mal besser wäre, die Drogen wegzulassen? Du berichtest schon von einigen Nebenwirkungen deines Drogenkonsums. Ist es das wirklich wert?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.05.18 12:17
Das kann gut sein ich habe auch das Gefühl dass das Zeug schlechter ist als das davor denn die Lines die ich legen muss nehmen schon die Ausmaße von Speed Lines an und nodden tu ich davon auch nicht. Und vorher hatte ich auch immer schöne dicke Steine , und das hier war fast alles Pulver bis auf ein paar kleine Bröckchen. Woran erkennt man gutes H so vom Aussehen her ? Spielt es eine Rolle ob Steine oder nicht ? Der Geruch war auch nicht so intensiv

Außerdem habe ich nach 17 Stunden noch keinen Entzug. Ist das normal ? Konsumbeginn ab Samstag 2x täglich insgesamt etwa 0,6g konsumiert also bis gestern.

Aufhören werde ich jetzt zwangsweise hab grade ne Line gezogen und hab jetzt noch einen kleinen Klumpen über für heute Abend n Turn hab ich davon natürlich nicht mehr
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.05.18 13:40
Ich denke nicht, dass Klumpen gute Hinweise für die Qualität sind. Reines Heroin ist weiß und pulverig. Aber es kann auch braun sein und eine sehr hohe Reinheit haben. Mit dem Auge ist die Qualität nicht wirklich festzustellen.

Bei mir fangen Opientzüge (Morphin, H, Opium) generell erst nach 24h an. Heroin wirkt ja recht lange.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 03.05.18 20:08
abnormal schrieb:
Ich denke nicht, dass Klumpen gute Hinweise für die Qualität sind. Reines Heroin ist weiß und pulverig. Aber es kann auch braun sein und eine sehr hohe Reinheit haben. Mit dem Auge ist die Qualität nicht wirklich festzustellen

Bei mir fangen Opientzüge (Morphin, H, Opium) generell erst nach 24h an. Heroin wirkt ja recht lange.


Nein. Kann ich so nicht bestätigen und bei stark Abhängigen Leuten die länger am Stüüücck konsumieren, vor allem Hardcoreu9ser haben schon nach ein paar Stunden nen "netten" Entzug (glaube btw die HWZ bei Shore sind auch knapp 24h, also sollten nach 24h bei physischer Abh9änogigkeit spätestens paar Symptome auftreten (bei den ersten Entzügen fällt das gar nicht so auf, nu9r wweil man bisschen schlapperist, die Augen tränen hier und da, vllt. bisschen dünnpiff), steigert sich dann von mal zu mal und Wirkstoff.

Achso, bzgl. den Nummern:

"Heroin #1: Morphine Freebase or Morphine HCL

Heroin #2: Heroin Acetate or Heroin Freebase

Heroin #3: #4 heroin but specifically altered at the POM (Point of Manufacture) to make it conducive for smoking. The technical definition is a 60:40 mix, with 60 representing heroin hcl. and 40 representing caffeine hcl.

Heroin #4: Heroin hcl made specifically for injection."

#3 ist der Standard hier in Europe, das Braune was du an jeder Ecke bekoßmmst (natüürlich niemals 60/40), #4 ist das weiß graue aus Asien was man ganz gfanz selten mal antrifft. Auf jeden Fall nicht am Kotti oder so. Das ist schon Edel wenn man so möchte.

Hoffee konnte weiterhelfen oder zum weiter recherchieren motivi0eren.
Reset your brain...

Life’s great!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.05.18 20:30
Ja, stimmt schon. Aber Iqos ist wohl auch noch nicht so krass drauf. Korrekterweise hätte ich auch schreiben müssen "Die Metabolite von Heroin haben eine lange Halbwärtszeit".
 

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