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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.08.17 21:23
Also jetzt nochmal von vorne: ich habe erst den Tee getrunken, war mit der Wirkung nicht zufrieden und habe dann das Blech geraucht. Jetzt bin ich mit der Wirkung zwar zufrieden, hätte aber gerne eine etwas gesündere Konsumform und frage Euch deshalb, bei wieviel Grad ich das Zeug im Vaporizer verdampfen muss.
Alles klar?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 09.08.17 21:33
Ich wollte wissen, ob du den Tee zu so etwas wie Opium eingekocht und dann auf Folie geraucht hast. Und: ob das wirklich funktioniert.
Irgendwie reden wir aneinander vorbei...
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.08.17 22:07
zuletzt geändert: 10.08.17 06:45 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Ich hab das Opium geschenkt bekommen. Es wurde aus der ganzen Pflanze extrahiert, das ergibt natürlich mehr als wenn Du nur die Kapseln nimmst. Ich war zuerst skeptisch, denn es könnte ja sein, dass in den Blättern ganz andere Alkaloide sind, als in den Kapseln. Mit was derjenige extrahiert hat, weiß ich nicht, kann ich aber nachfragen. Von der Wirkung her weiß ich nicht, ob die nicht besser wäre, wenn man nur die Kapseln nimmt. Ich fands jetzt nicht so pralle. Es war sedierend, irgendwie war mir angenehm schwindlig und ich war leicht euphorisch. Hatte aber insgesamt mehr erwartet. Mit Kratom passiert da deutlich mehr, wenn Du geringe Toleranz hast. Lag aber wie gesagt vielleicht daran, dass das "Opium" ein Extrakt aus der ganzen Pflanze war. Ich habe den Vergleich nicht.
Bei höherer Dosierung als Tee schlug die Wirkung ins Unangenehme um. Ich hatte leichte Halus, war eher nervös und mit Schlafen ging dann später auch nichts mehr.

@Mofi: Ich bin mir sicher, dass Du einen wässrigen Auszug aus wenig Material nicht einkochen kannst. Da bleibt ja nichts übrig. Ev. geht das ja, wenn Du Alkohol o.ä. zum Extrahieren nimmst. Ich werde mich mal erkundigen (geht aber erst Sonntag). Ich sag Dir dann Bescheid, mein Kumpel kennt sich mit sowas ziemlich gut aus.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 11.08.17 19:24
Danke, so versteh ich, was du meinst. biggrin

Die Alkaloide im Mohn sind gut wasserlöslich, also das geht schon. Wie gut das "Opium" wird, weiss ich aber nicht...
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Moderator



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  Geschrieben: 11.08.17 19:49
Man kann sowohl mit Alkohol als auch mit Wasser extrahieren. Da die Alkaloide im Mohn als Mekonate, also Salze der Mekonsäure vorliegen, sind sie gut wasserlöslich. Eine Tinktur herzustellen hat den Nachteil, dass man den Mohn ne Weile darin einlegen muss, denn Alkohol zu kochen ist keine besonders gute Idee, außer man hat die Möglichkeit unter Rückfluss zu kochen (z.B. mit Topfdeckel und nem Beutel Eiswürfel oben drauf).
Wasser ist günstiger, besser erhältlich, weniger schädlich und man muss nicht unter Rückfluss kochen, also spricht doch nichts dagegen einfach mit Wasser zu extrahieren?
Und ja, wenn man einen wässrigen Auszug eindampft, bleibt am Ende Opium übrig. Warum sollte das nicht passieren, Eisvogel?
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Traumländer



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  Geschrieben: 11.08.17 21:04
Passt das wenn an nen paar stellen 30-40 Keimlinge auf fast einem Flecken sind ?
Killen die sich einfach gegenseitig und 2-3 bleiben stehen survival of the fittest mäßig, oder gehen die alle im Arsch und ich sollte direkt alle entfernen bis auf 2-3 stk alle 30-40cm ?
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  Geschrieben: 11.08.17 21:37
Vor allem:

Wann sät ihr aus??

Bei mir klappt es nie so recht. Außer an einem Platz, aber da wachsen sie glaube ich ohne mein zutun :D

Aaaalso, da der Mohn jetzt schon längst reif ist und die Kapseln anfangen zu zerfallen und die Samen frei geben, wäre es ja nicht verkehrt zu dieser Jahreszeit schon auszusäen, oder wie?

Eigentlich müsste man mal Feldstudien machen, ich zumindest, weil ich einfach keine konkreten Aussagen von Leuten wie euch bekomme. Es heißt immer einfach irgendwo irgendwann einfach Samen fallen lassen und die voll megaüberkrasse Ernte einfahren. Klappt nicht so recht bei mir...


Also jetze?
Im Oktober?
März?

Ich glaube ich fange jetzt schon und werde alle paar Wochen irgendwo Samen ausstreuen...

Sämtliche Beiträge sind nur theoretischer Natur und stellen keine Aufforderung zu illegalen Handlungen dar. Finger weg von den Drogen! Und wenns nicht anders geht: Augen auf beim Drogenkauf! :)
Traumländer



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  Geschrieben: 11.08.17 23:19
Wenn es was werden soll, mitte Mai. Mohn mag keinen Frost, davor ist Glückssache.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.08.17 23:46
@Ragnaroek: meiner Erfahrung nach ist das A und O offener Boden, auf dem nicht schon ein Bewuchs besteht. Dieses Jahr habe ich viele Samen verstreut und nur dort, wo zuvor umgegraben wurde, ist etwas gewachsen. Durch Zufall habe ich zwei Orte entdeckt, an denen Schlafmohn von selbst wächst. Beides sind Brachen, die letztes Jahr entstanden sind, frei von etabliertem Bewuchs, trocken und relativ steinig. Bei Fahrten durch das Umland wurde am Rand der Äcker hingegen keine einzige Pflanze gefunden. Der Mohn scheint eine echte Pionierpflanze zu sein! Einfach Samen irgendwo hinwerfen, kann ich bei meinen Böden auch vergessen.

Aussähen würde ich persönlich nicht viel früher als nötig. Je kürzer der Zeitraum bis zum Keimen ist, umso weniger kann dem Samen zustoßen. Ich konnte dieses Jahr beobachten, dass Nacktschnecken sich an den Samen verköstigen, diese Schlingel! Ich halte den Zeitpunkt für geeignet, an dem kaum noch mit Frost zu rechnen, es aber trotzdem noch kalt ist. So bekommen die Samen noch genug Kälte zur Überwindung der Samenruhe ab und frühe Keimlinge drohen nicht zu erfrieren. Ein sehr erfahrener User sagte hier mal nicht vor Mitte April... Es gibt aber auch andere Stimmen, die eine Aussaat vor dem Winter bevorzugen. Ausprobieren, dann hast du ein Ergebnis, dass auf dein Saatgut, deine klimatischen Bedingungen und deinen Boden zutrifft! Schreib dir auf, wann du wo streust.

@chokmi: Die Keimlinge behindern sich gegenseitig im Wachstum stark, sodass am Ende keiner so richtig als Sieger hervorgeht. Daher würde ich vereinzeln, wenn erkennbar ist, welche Keimlinge besonderns stark aussehen. Du kannst die Abstände ja erst noch kleiner lassen und immer dann tätig werden, wenn sich die Pflanzen in die Quere kommen oder Licht nehmen. So lässt sich stets die stärkste Pflanze bevorzugen und falls sie alle nicht allzu groß werden, hast du immerhin noch mehr Pflanzen. Dies setzt natürlich vorraus, dass du oft vor Ort rumgärtnern kannst...
 
Traumländer

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  Geschrieben: 12.08.17 01:22
zuletzt geändert: 12.08.17 02:03 durch 400cain (insgesamt 5 mal geändert)
Eine Prise Mohnsamen wurde um den 15. April auf die Blumenerde gestreut. 26569-4.jpg Am 7. Mai hab ich auf ein Pflänzchen pro Pflanzloch vereinzelt. Tut man das nicht, ist die Warscheinlichkeit groß das alle Pflänzchen eingehen. 26569-3.jpg
Soweit ich mich erinnere, musste ich im Juni vier mal gießen. Insgesamt vieleicht 10 Liter. 26569-2.jpg 26569-1.jpg

Der Grow hat von der Aussaat bis zur Ernte 4 Monate gedauert.

zu alt für den Scheiß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.08.17 02:14
Danke für die schöne Dokumentation! Interessante Idee, die Erde einfach in den Säcken zu lassen. Im Topf waren mir alle Pflanzen zur Seite umgeknickt und nie richtig in die Höhe gewachsen, sondern fast nur waagerecht. Mehr als eine Blüte pro Pflanze war da nicht drin. Ich nehme an du hast Hälse von großen Plastikflaschen benutzt, um die Löcher anfangs offenzuhalten? Auf jeden Fall ein gutes Beispiel dafür, dass Mitte April keineswegs zu spät und Kälte nicht zwingend notwendig sein muss. Da ich auf dem Balkon nicht so viel Platz habe, probiere ich nächstes Jahr die großen Eisteepackungen an Stelle von Töpfen aus. Die Höhe sollte der Pfahlwurzel entgegen kommen. Aber vielleicht lege ich noch einen Sack daneben wink
 
Traumländer

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  Geschrieben: 12.08.17 02:46
zuletzt geändert: 12.08.17 08:10 durch 400cain (insgesamt 2 mal geändert)
Die abgeschnittenen Flaschen sind Wetterschutz.
Die Blattrosette dreht sich auf den glatten Säcken wie eine Windmühle und irgendwann leiert es die Wurzel aus der Erde.
Spätfrost schadet Mohn wenig. Nebenan stehende Tomaten sind um den 20. April erfroren.

Die Säcke sind keine 5 Zentimeter hoch. Eine kleine Pfahlwurzel hat sich trotzdem gebildet. Nachmachen musst du das mit den Säcken nicht. Die bewässern sich nämlich nur schlecht von Hand.

Mohn kann Probleme mit Spinnmilben bekommen.


zu alt für den Scheiß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.08.17 09:10
@Neopunk: Klar geht das. Ich habe Mofi so verstanden, dass er Tee einkochen will. Also in meinem Tee war nicht so viel O, dass beim Einkochen was Nennenswertes übrig geblieben wäre.
O soll ja beim Lagern besser werden (mehr Morphin). Hast Du ne Ahnung, wie lange sowas geht? Kälte wird wahrscheinlich nicht so förderlich für diesen Prozess sein, oder?
Ich glaube, ich werd`s erstmal vergraben für "schlechte Zeiten". Ich steh im Moment mehr auf Kratom.
@Mofi: Ja, da haben wir irgendwie aneinander vorbei geredet...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.08.17 09:32
@Mofi: Mein Kollege hat mit Alkohol extrahiert.
 
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  Geschrieben: 31.03.20 21:20
Ich habe mir beim bestellen einer Growbox, just for fun ein paar Samen des Schlafmohns mitbestellt.

Da ich jetzt nicht unbedingt den halben Thread durchlesen möchte, frage ich einfach mal. Weiß jemand wie ich mit den Samen genau verfahren soll? Benötige ich spezielle Utensilien?

Hatt jemand ein paar Tipps?

 

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