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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.01.07 10:26
Hallo Leute, ich weiß nicht ob hier noch jemand schreib, aber wenn doch würde ich gern ein paar Meinungen hören.
Ich habe vor einiger Zeit Gbl über 2-3 Wochen in wirklichen hohem Maße genommen, sodass auch in der Nacht alle 3-4 Stunden wach zum nachlegen.Einfach grauenhaft.Den Entzug habe ich damals mit Diazepam 10mg in 4 Tagen geschafft.Vom Arzt verschrieben.
Nun an diesem Morgen sitze ich hier und bin auf das Forum aufmerksam geworden.An diesem Morgen mache ich den zweiten Entzug.Habe es 14 Tage ohne ausgehalten.Jetzt wieder 1,5 Wochen der gleiche Scheiß.Mein Gott das Zeug ist aber auch echt krass.
Na jedenfalls hatte ich, um die Nacht zu überstehen, Diazepam 10mg genommen. Nur komischerweise wurde ich diesmal nach 3 Stunden wach schweißgebadet und konnte einfach nicht mehr einschlafen.Aus Verzweiflung habe ich nochmal 5mg Diazepam genommen und es ging irgendwie dann noch 4 Stunden zu schlafen.Wie ich jetzt mal Tisch sitze, dröhnt mir der Schädel und alles kribbelt im Körper und die Handflächen schwimmen nur so vor Schweiß. Mein Frage wäre: Lässt das Diazepam nach, weil ich den Entzug zum zweitenmal damit mache?Was wäre sinnvoller?Wie dosiere ich mich runter von den benzos?Ich möchte so schnell wie möglich von beidem wegkommen und nicht aufs Benzos hängenbleiben.Ich hoffe irgendjemand kann mir einen Rat geben, habe das Gefühl mein Leben geht durch den scheiß langsam den Bach runter.

auf bald

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.01.07 10:42
Nein, hast vllt ne Toleranz aufgebaut. Nimm evtl einfach 10mg mehr und trink ein Bier dazu wenn du unbedingt schlafen willst. Habe mich bei meinen GBL Entzügen so auch immer in den Schlaf geprügelt.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.01.07 10:48
das heißt zur nacht 20mg benzos und ein bier?danach kommt nur die frage wie komme von von den benzos runter?
habe gestern morgen mit dem entzug angefangen.einnahme wie folgt:

10 uhr: 2,5mg dia
18 uhr: 2,5mg dia

schlafen 1.00 Uhr: 10mg mg (ich denke die erst nacht ist die schlimmste)

- um 3.30 zitternt hellwach und nochmal 5mg dia
so konnte ich bis 8uhr schlafen.

der ghb entzug geht schnell vorbei, aber so langsam glaube ich bei manchen sachen die ich gelesen habe, ich sollte schnellst möglich auch dia runterschrauben.nur in welchen dosen ohne das es krasse folgen hat?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.01.07 12:13
DU musst die diaz tagüber wegen der HWZ nicht oft nachlegen. 2,5mg wirst du nicht spüren. Nimm mittags 10mg und warte bis du abends unruhig wirst (nicht bei jedem kleinen hypochonder sympthom ne diaz einschmeißen! leiden gehört dazu). Abend 20mg + ein bier werden dich schon beruhigen. Dazu rede möglichst viel mit guten freunden / famlie , talk down macht den entzug bei mir um 50% harmloser.
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 19.01.07 18:49
@innercity
gegen benzos wird man immung, die wirken immer weniger, auch wenn du pause machst, dann wirkt vielleicht wenn du glück hast die erste dosis und dann kannst du unmengen überdosieren, da spürst nix mehr, war zumindest bei mir so. also wenn mir wer jetzt 10 rohyptnol ins bier werfen würd, wärs wahrscheinlich der fall, dass ich gar nicht drauf reagiere, weil ich schon ne toleranz hab, die vergeht leider nicht mehr so ohne....
also vergiss die diazepam und ERTRAGE mehr beibt dir im leben manchmalleider nicht übrig...
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 20.01.07 15:52
ich kombinier (medizinisch...) die benzos (oder benzo-aehnlichen) mit trimipramin.. so komm ich garnicht mehr auf hoehere dosen von benzos und wenn man schon bei hoeheren is, komm (zumindest ich) damit auch wieder leichter runter, weil ich damit (100mg) einfach gut schlafe.. bsp: 3mg flunitrazepam nedmehr gut geschlafen, jetzt 1mg flunitrazepam+100mg trimipramin => 12h durchschlafen und ausgeruht.

trimipramin ist ein antidepressivum und mangels verwertbaren wirksamkeitsnachweisen nicht als schlafmittel zugelassen, habs aber auch in der klinik schon oefter mitbekommen, dass es als solches verwendet wird..

ob das bei dir auch so funktioniert und sich mit anderem, was du so nimmst, vertraegt, kann ich nicht sagen..

ansonsten: entzug is nie easy und meist kannst da au nich viel machen, damit es ertraeglicher wird.
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.02.07 14:06
Bei körperlicher Abhängigkeit würde ich Vorschlagen in eine Entzugsklinik (Entgiftung) zu gehen.
Es dauert zwar ein paar Wochen, dafür ist es wesentlich angenehmer. War schon in der Klinik wegen Heroin- und GBL-Entzug.
Ein wenig leiden tut man trotzdem immer, aber bei einem Benzoentzug kann man auch sterben oder psychische Erkrankungen bekommen.
Meine Drogen sind besser als deine!
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  Geschrieben: 10.02.07 22:08
Ich hab nen kalten Entzug gemacht und es war mehr als nur Hölle!

Hilfsmedis hab ich zwar gekriegt (Krampfschutz Tiapredex) 1x und zum letzten mal
Haldol (4 Tage bin ich wien Behinderter rumgelaufen, die Scheisse ist du kriegst ALLES mit
was um dich passiert) dann noch son lächerliches NL namens Seroquel, was ÜBERHAUPT
nichts gebracht hat! Das einzig garnicht mal so schlechte Medi war Doxepin um zu pennen weil Schlafen aufm Benzoentzug ist fast nen Ding der unmöglichkeit!

Da musst du einfach durch, aber die Pharmaindustrie geht so ab, das es in ein paar Jährchen auchn Methadon für Benzoabhängige gibt.. da es das z.Z noch nicht gibt mach dich auf 1-6 schöne Woche gefasst, aber das kann ich dir sagen... es lohnt sich und frag immer nach was sie dir geben!
Niemand hat uns beachtet,als wir unverhüllt waren.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.03.07 23:17
@damien lord
versteh ich nur zum teil... ich hab auch nen kalten benzoentzug gemacht und hab keine NL genommen oder sonst was, oder gekifft, geraucht, oder was in der richtung - klar hatte ich todesängste, panikattacken, aggressionsanfälle...
-> aber es war, als wär ich von einer JAHRELANGEN SKLAVEREI entlassen worden, als wär ich eines tages aufgewacht und die tür von einem käfig steht offen, da war ich noch ganz perplex und dann hab ich diese ungläubig aufgemacht und bin noch verwunderter rausgegangen und als ich gemerkt hab, dass die ketten an meinen füßen auch nicht mehr da waren, dann bin ich gerannt und hab getanzt, es war ein tanzen wie auf messerspitzen, aber in FREIHEIT und ich hab mich niedergekniet und geweint so glücklich war ich dabei.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 06.03.07 14:47
zuletzt geändert: 06.03.07 17:52 durch Penthesilea (insgesamt 1 mal geändert)
@nero:
du Glücklicher du, klar, die ersten Nebel haben sich nach ungefähr 14 Tagen gehoben, aber bis ich - übrigens auch kalt entzogen - alles hinter mich gebracht hatte, war fast ein Jahr rum und wirklich geholfen hat dann wahrscheinlich nur, daß mein Hausdoc mal auf die Idee kam, mir Setralin zu verschreiben.

wie lange hast du denn Benzos genommen??
 
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  Geschrieben: 06.03.07 16:29
@Penthesilea

Ich hab hier in dem Thread nichts gepostet. Verwechselst du hier was? Ich habe an Benzos nur ein paar mal Tavor gehabt. Kriege ich vom Arzt nur mal ganz selten, wenn ich Glück habe. Ich könnte mir auch welche bestellen, aber ich will nicht so eine grosse Packung hier rum liegen haben. Vor Benzos habe ich zu viel Respekt.
Abhängig war ich jedenfalls nie davon. Ansonsten habe ich einige Erfahrung mit Zopiclon, aber die sind ja keine echten Benzos. Suchtpotenzial=Null. Zumindest bei mir.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 06.03.07 17:51
zuletzt geändert: 06.03.07 17:53 durch Penthesilea (insgesamt 1 mal geändert)
oh oh oh, hab meine Brille nicht auf, schuldieguuuuung, hab dich mit Nero verwechselt. Vielleicht liegts daran, daß mir deine Beiträge ganz gut gefallen
und zero und nero, na, so meilenweit ist das ja auch net entfernt.

ok, ich verbesser das dann mal und Staub und Asche auf meine Stirn. redface und Recht hast du mit deiner Vorsicht vor Benzos!!! findich gut
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.03.07 18:15
@Penthesilea
weiss jetzt nicht genau ob du mich meinst und was du von mir menst und was weiss ich -
also benzos, ich hatte ein halbes jahr einen extremen entzug, das geht immer so in 50% schritten vor sich, da dacht ich dann es wär alles überstanden, dann kams nochmals nur von einer anderen richtung - entzogen hab ich kalt, da ich nicht unbedingt auf andere produkte umsatteln wollte. so als abgewöhnung hab ich vitamine und das zeug gefressen (war ja gewohnt wegen jeder kleinigkeit irgendwas nachzubaun, obwohls eh nicht geholfen hat und diesen reflex hab ihc mit vitaminen ersetzt, mulitvit b, baldrian und dergleichen)
so geschluckt hab ich an benzos so viel, dass sie nix mehr gewirkt haben, also ich hatte einen kurzen excessiven konsum, vielleicht so an die drei jahre, wo es eben langsam nafing und dann im letzten jahr einfach nur mehr auf runterfressen wie smarties.
--- und ich würde die vorsicht vor benzos doppelt und dreifachdreifachst unterstreichen!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 06.03.07 18:32
@ nero
doch ich weiß jetzt aber.
Es ging um deinen post an damien lord etwas oberhalb. Es las sich so schön und locker und leicht, daraus war nicht zu ersehen, wie lange du damit rumgemacht hast.
Doch auch so lange, ist nicht zu fassen. Ich hätte nie gedacht, daß dieser Entzug so hinterlistig und die Selbstwahrnehmung so derbe zugetackert ist.

Danke dir für deine Antwort. Und ich freu mich, daß ich nicht die Einzige bin, die Benzos für so gefährlich hält.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.03.07 18:41
@Penthesilea
wie lang hast du denn "mothers little helpers" geschluckt?
 

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