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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 09.11.04 20:04
hab meinen 2 und 3 trip auch innerhalb von 6 Tagen gemeistert..... gefährliche Anfangssüchtelei. Es bringt doch nix hier grosse "Moralprädigten" (oh gott wie ich das wort hasse) zu halten, klar muss jeder seine Erfahrungen machen, natürlich kann keiner wissen was einen schockiert wenn man auf dieser Ebene noch nicht schockiert wurde. Irgendwann kommt jeder zu nem negativen Punkt und der ist sowieso absolut individuell, also wiso jmd so ins Hirn reden, wenn alles gut lief, er sich gut fühlt ist doch alles in ordnung. Ich denke über das nächste mal wird er sich mehr Gedanken machen, automatisch.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.11.04 22:04
psychowitch, bevor ich meinen ersten trip hatte ist ein ganzes jahr verstrichen in dem ich mir infos über pilze durchgelesen habe und mich an nicht so lang anhaltende halluzinogene herangewagt habe. das, was man auf einem pilztrip zu verarbeiten versucht, eben wie es hier die meisten schreiben, kann man einfach nicht in worte fassen, da man nie die richtigen worte dafür findet und man ja auch noch im verarbeitungsprozess tief drin steckt. wie soll man dir etwas erklären, was man selber kein bischen bzw. nur ansatzweise versteht..? es stimmt daher, dass du es selber erleben musst, um zu wissen wovon wir hier reden. jedoch solltest du mehr respekt vor den pilzen haben und sie nicht aus spaß "reinpfeifen", die ersten beiden trips die du hattest waren ziemlich unvorbereitet und naiv, hättest du dich ,wie du es beschrieben hast, darauf vorbereitet hättest du zumindest die pilze dosiert...du hattest ziemlich großes glück...stell dir vor du hättest zu viel genommen dann wäre dein erster trip gleich in der psychatrie gelandet...und das wünscht dir hier ganz sicher keiner...und hier greift dich auch niemand an bzw. möchte dass du hier stiller im forum bist, wir versuchen dir nur zu helfen, damit du auch weiterhin pilztrips haben kannst, aber mit den risiken im hinterkopf und vernünftigen dosierungen :wink:
Nur was man kennt, kann man lieben und was man liebt ist man bereit zu schützen, zu verteidigen, zu heilen.

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.11.04 16:43

dawaa schrieb:
hab meinen 2 und 3 trip auch innerhalb von 6 Tagen gemeistert..... gefährliche Anfangssüchtelei.


ich glaub kaum dass das ne sucht war, sondern dass du einfach nur nich genug infos hattest oda irgendn anderer grund.. aus unwissenheit wolltest du evtl einfach nur den fun vom vorherigen trip wieda ham.. ausserdem weisste ja selbst wie dumm das is in so kurzer zeit 2 trips zu erleben.. du hast den einen trip noch nich zu ende verarbeitet un schon kommt der nächste un du erwartest einfach zu viel bzw zu wenig
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ICQ
  Geschrieben: 10.11.04 16:48

tawaa schrieb:
1.les dir den ganzen thread nochmal sorgfältig durch un dann merkste, dass keine näheren erläuterung nötig is
2. wie kannst du bitteschön am freitag den 05. november pilze fratzen un bis heute schon einen 2. versuch hinter dir haben?
hast geschrieben, dass du dir ne woche vorher sorgfälltig infos geholt hast (was ja eigentlich schon nich reicht) un dann...
...schätzte die pilze pi-mal-daumen ab
...unternimmst 2 trips innerhalb von 4 tagen :roll:
also entweder du lügst oda wiedersprichst heftigst deinen eigenen aussagen


ich hatte am freitag ca 4 mecicaner und am samstag 6. *nurnochmahinzufüg*
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  Geschrieben: 10.11.04 16:52
was? 4 pilze oda 4g? weil mit 4 pilzen kann ich recht wenig anfangen, können ja minidinger bzw riesenteile gewesen sein
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ICQ
  Geschrieben: 10.11.04 17:29
das war ja das problem, ich hatte keine waage und hab nur geschätzt. Ich weiß das war ziemlich dumm von mir. Hab mir ne waage bestellt hol ich gleich vonner post ab.
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ICQ
  Geschrieben: 10.11.04 19:02
Anfangssüchtelei ist die geilheit auf eine Droge die man kürzlich erstmalig konsumiert hat und von der man gerne das Wirkumsspektrum erforschen will.... Hab ich bei mir bei so ziemlich allem gemerkt. Pilze, Teile, am schlimmsten wars mit trama und gbl, naja bis auf "coffeinum überdosierung" :wink:
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.11.04 19:04
Ps: ich hatte bei meinen ersten Pilztrips nichts zu verarbeiten: 2,5g mex brachten mir 200% geilster euphorie, null komma nix anstrenendes.....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.11.04 19:09

dawaa schrieb:
Ps: ich hatte bei meinen ersten Pilztrips nichts zu verarbeiten: 2,5g mex brachten mir 200% geilster euphorie, null komma nix anstrenendes.....


hatte bei meinem ersten mal au nix zum verarbeiten, aba ich denk ma dass ich was verarbeitet hab ohne es wirklich zu raffen.. ach das erste mal is doch eh was ganz eigenes
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  Geschrieben: 11.11.04 12:02

dawaa schrieb:
Ps: ich hatte bei meinen ersten Pilztrips nichts zu verarbeiten: 2,5g mex brachten mir 200% geilster euphorie, null komma nix anstrenendes.....



solche Aussagen sind aber relativ unnütz da ander Faktoren den Verlauf des Trips viel mehr beeinflussen als die Eingenommene Menge.

Ich hatte mit 4.5g schonmal einen super genialen lässig-easy-fun-halluzinogen-trip (ja meine Wortschöpfung is manchmal etwas eigenartig ^^)
Dazu noch n Dip MDMA, 4 Teile und ab ging die Post ... meine Gedanken waren klar wie nie und ich hatte eine wunderschöne Optik. Alles lief perfekt ... da war weder der grosse Selbstfindungsprozess noch Probleme mit dem Auflösen von Raum und Zeit ... der Trip war total entspannt und spassig, ich konnte alles machen worauf ich Lust hatte: Kommunizieren, Tanzen, Rumlaufen, Entspannen, Licht&Farben geniessen ;)

Hingegen hatte ich mit 1.5g mal nen ziemlich anstrengenden Trip an dem ich nicht wirklich viel geniessen konnte weil er mich einfach zu sehr gestresst hat.
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(sagte einst ein guter Freund auf einem Mainfloor irgendwo auf diesem Planeten beim Schlammtanzen)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.11.04 16:52
Genauso etwas hatte ich ebenfalls schonmal. Ein 6g Trip (Tripbericht hab ich auch hier veröffentlicht) war bislang noch der schönste Trip. Ein auch mit ca. 1,5g Trip war bei mir von schlechter Laune nach dem Trip geprägt und dem Wunsch, dass ich endlich einschlafen könnte.

Ja, Pilze machen mir auch Spass. Ich empfinde hauptsächlich die Denkweise als unheimlich interessant. Weiterhin ist es die Wahrnehmung und Reaktion auf Erreignisse, die ich wie eine Rückbesinnung zu den Ur-Instinkten empfinde.

Jedoch:

Seit meinem letztem Trip mit 4g Haw. denke ich noch um vieles kritischer über den Pilzkonsum, als ich es schon vorher tat. Dieser Trip hat mich verändert. Stark verändert. Leider läuft mein Leben momentan nicht in wirklich geraden Bahnen. Stimmungsschwankung, schlechte Laune in der Schule, Zukunftsangst(schaff ich das Abi...was wenn nicht? Was kommt danach?) und ich bin schneller reizbarer und reagiere schnell sehr sauer.

Irgendwie umgibt mich eine Art Distanz zu allem. Eine Distanz zu Freunden, zur Schule, zur Familie. Ich habe kaum noch Lust, auf "Tour zu gehen" und fühle mich oft müde und ausgelaugt vom Leben.

Stresssituationen kommen oft vor und ich kann diese nicht mehr wirklich meistern.

Mein sehnlichster Wunsch ist Ruhe. Ruhe von allem. Ich fühle mich wie ein Mensch, der nicht in dieser Art der Gesellschaft leben will. Moralische Vorstellungen scheint es in den Köpfen gewisser Menschen nicht mehr zu geben, wie es das alltägliche TV-Programm sehr gut demonstriert.
Die Abhängigkeit von kleinen technischen Spielereien (Internet, Handy -> ich hasse Handys, PC und vieles mehr) führt zu einer reinen Luxus-Gesellschaft, in der sich die Menschen nichts zu sagen haben und ständig den Sinn ihres Lebens in ihrem Eigentum auszudrücken versuchen.

Wie gerne, würde ich auf einer einsamen Insel leben. Fernab von allem Chaos.

Auch Drogen sind eine Sache, in welcher mancher Mensch seine Erfüllung sieht. Andere sehen darin das reine "Gift", welches jeden Menschen zu einem Wrack werden lässt. Wiederum andere schaffen es, sie sinnvoll in den Alltag zu integrieren.
Ich fühle mich wie eine Mischung aus allem, ohne, dass ich alle 3 Punkte jedoch unter einem Hut bekomme.

Ich assoziiere Drogen oft mit der guten alten Zeit der 70er, eine Meinung, die sich vor allem durch feine Woodstock-Videos in meinem Kopf festsetzte.
Bei dem Gedanken an Pilzen fällt mir immer wieder der Refrain von King Crimsons "I Talk To The Winds" ein. Genau dieses "Feeling" meine ich.

Viele Fragen kommen in meinem Leben auf. Vorallem die Frage: Warum soll ich zu dem Leben, welches die Gesellschaft uns vorlebt bedingungslos "Ja" sagen?
Ich bin kein Mensch, der auf der Straße lebt, weil er alles von der Gesellschaft hasst (ob notgedrungen oder mit Absicht). Nein. Ich bin genauso ein Opfer dieser Manipulation.

Manchmal sehne ich mich in die Zeit, als ich noch klein war, zurück. Vielleicht sehnt sich sogar ein Teil in mir zurück an den Punkt meines Lebens, als ich sagte:"Ja, ich mach mit" und kurze Zeit später meinen ersten Hasch-Kakao trank und somit wortwörtlich einen neuen Weg einstieß.

Wenn ich nun einmal ein Resümee ab dieser Zeit ziehe, kann ich nicht sagen, dass es wirklich positiv für mich war. Ich würde zu gerne sehen, wie ich nun wäre, wenn ich nie mit Drogen angefangen wäre. Wäre ich dann zu genau diesem Zeitpunkt ebenfalls so zerrüttelt? Wäre meine Denkweise so anders, dass ich "mich" nicht erkennen würde?

Schaue ich mir ein paar Sachen an, welche ich vor langen Jahren gemacht habe, wundere ich mich über mich selbst. Ich war kreativ, arbeitswillig, Schule war für mich ein leichtes...
Ich fühle mich eher, als hätte ich mich "zurückentwickelt" und meine Gaben verloren.

Je mehr ich begann, mich selbst zu verstehen, desto unsicherer wurde ich.

Genauso wundere ich mich gerade, was ich hier für einen Text schreibe. Ein Text, dem ich mein zwiesplältiges Verhältnis zu meinem Leben entnehme. In diesen Momenten wird es mir erst wieder bewusst.

Denke ich über schlechte Erlebnisse in meinem Leben nach, fühle ich mich irgendwie nicht wirklich gut. Es ist wie eine Art versäumte Verarbeitung.

Viele Sachen in meinem Leben lassen mich irgendwie kalt. Mein nicht gerade gutes Verhältnis zu meinen Geschwistern, die Krankheit meines Vaters(Lungenkrank...mittlerweile auch psychisch krank...diese Krankheit endet bald mit dem Tod), die stille Zermürbtheit meiner Mutter und auch mein eigener eingeschlagener Lebens-Weg.

Beginne ich darüber nachzudenken, werden mir diese Probleme erst wieder bewusst. Hört man sich das ganze mal an und behält meinen Drogenkonsum noch im Hinterkopf, komme ich mir selber wie das typische Problem-Kind vor (das nette Klischee: Familien-Leben im Arsch...Sohn "drogensüchtig").

Ein Spruch, den ich für mich selbst verstanden habe: "Unwissenheit ist ein Segen"
Ich musste diesen Text einfach schreiben. Es ist Zeit für eine Wende in meinem Leben.


Ich hätte vielleicht einen neuen Thread öffnen sollen...

Grüsse
Dennis
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 11.11.04 17:37
sollte ja auch nur heissen das man bei unproblematischen trips meisst nix zu verarbeiten hat...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.11.04 17:42

dawaa schrieb:
sollte ja auch nur heissen das man bei unproblematischen trips meisst nix zu verarbeiten hat...



find ich schon
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 11.11.04 17:59
das hat mich jetz echt ma bewegt johnjay,
irgendwie seh ich mich selbst n bissel in dem text.

die droge hat mich auch irgendwie lustlos gemacht (auch wenns nur weed war)
ich wusst halt net was das bedeutet für mich, naja und jetz hab ich 2 psychatrie und ein heimaufentalt hinter mir, bin mit 16 von zu hause abgehaun, und jetz bin ich wieder hier und versuch alles wieder ins richtige ruder zu lenken. Ich frag mich auch ob das alles nie gekommen wär hätt ich damals nich mit dem scheiss angefangen. einmal ausprobiert kam man so schnell net wieder runter, ich fands geil sich einfach so was zu nehmen und sich in gewisser weise so selbst von der kante zu schubsen, obwohl ich sagen muss dieses gefühl sich durch solche sachen in gewisser weise selbst zu verstümmeln hab ich immer nochn bissel und komm da auch irgendwie net von los. weiss auch net warum ich schon wieder sowas schreib *hehe* alles deine schuld john ;)
"Das ist knallharter Gonzo-Journalismus"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.11.04 19:48
@Psychowitch

Ich weiss es nicht. Diese Emotionen kamen bei mir einfach raus.

Eine kleine Wende habe ich heute schon vorgenommen -> Fitness-Training

Wie ich merke, geht es mir schon viel besser. Sport ist gut für die Seele.
 

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