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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.12.17 02:47
allgoodthings schrieb:
.....


Ich weiß nicht die feine Englische Art aber könntest du noch meine Fragen beantworten falls du sie beantworten kannst. Ich denke mal du hast meinen Post übersehen. Ich editiere Später wenn ich wach bin diesen Post und zitierte meine Fragen nochmal.

Peace
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.05.18 21:36
Ich habe momentan Oxygesic 80mg und habe nun (wieder einmal) gesagt bekommen, man könne es rauchen und injizieren, indem man die grüne Schicht (ich vermute mal, dass es sich hierbei um die Wachsschicht handelt) abkratzt. Ich habe das schon so oft gehört und kannte selber Leute, die Oxycodon geballert haben, dass ich mal fragen wollte, ob dies tatsächlich vernünftig machbar ist?
Substitol lässt sich ja auch problemlos aufkochen, man muss ja nur die Lösung aufkochen, abkochen und das Wachs aushärten lassen. Dann müsste es bei Oxycodon ja eigentlich auch problemlos funktionieren, vor allem, wenn man die Wachsschicht abkratzt? Wäre es dann immer noch ein unverantwortliches Risiko, wenn man die Lösung mit einem Mikrofilter reinigt?
Und wie sieht es mit dem Rauchen aus (interessiert mich nur der Kuriosität halber)? Kann man Oxycodon tatsächlich auf dem Blech rauchen, wenn man die Wachsschicht abkratzt? Gehört habe ich es schon oft und man hört es ja häufiger von den Amis, aber ich habe noch nie einen Deutschen (bis auf einen im eve-rave Forum...) gesehen, der dies auch gemacht hat.

Edit:
Ach und stimmt das wirklich, dass Grapefruitsaft die Wirkung von Oxycodon nennenswert pushen kann? Ich hatte das mal vor Ewigkeiten genommen, um die DXM-Wirkung zu boosten, konnte aber absolut keinen Effekt festellen... Wäre eigentlich ziemlich cool, das ich Grapefruitsaft sowiesogut finde. Kann man aber mit normalem Grapefruitsaft überhaupt auf genug von diesem Wirkstoff kommen, der Cytochrom P450 hemmt?
(Ich habe den Post von NeoPunk gelesen, würde mich über mehr Erfahrungen aber freuen).
Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.18 22:31
zuletzt geändert: 28.05.18 22:48 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Theoretisches Wissen, keine praktische Erfahrung:

Die Schicht der Tablette kannst du ablutschen, mekrst am Geschmack wenn du durch bist, die Reste mit nem Küchentuch abrubblen. So mach ich es immer vorm kleinbröseln.
Da in den Pillen Oxy-HCL ist, ist das wasserlöslich, einfach auf den Löffel, rühren und Rest mit nem Filter zurückhalten.

Beim Rauchen auf Blech sah ich einen Ami, der hat die ganze Pille aufs Blech geschmissen, zog übelst schwarze Bahnen. Turnte aber, wie man ihm ansehen konnte.

Ich habs nie getestet, der Stoff ist mir zu schade für Experimente. ;)

Edit: noch ein Sicherheitshinweis: 80mg in der Vene sind zuviel. Für Ungeübte dürften 20mg schon hart an der Grenze sein.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.18 00:22
Bitte lutsche nicht die Schicht ab und drück es dir danach in die Vene. Das ist unglaublich dreckig und unhygienisch.

Zu Oxy selber kann ich nichts sagen, nur das Opis ballern generell nicht so erstrebenswert ist. Das brennt sich sehr stark ein...

Ist Oxy nicht auch eine Pro Drug und flash deswegen nicht?
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Touching from a Distance
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.05.18 05:08
Heroin ist auch eine Produg (zu 6-MAM) und flasht trotzdem.
Ich habe (leider) bereits genug Erfahrung mit Opis iv und weiß um die Risiken (wobei Kokain was das angeht viel gefährlicher ist imo ö, aber das nur am Rande.
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  Geschrieben: 29.05.18 11:53
Abgesehen davon ist Oxycodon keine Prodrug.
Heroin ist nicht nur eine Prodrug, sondern ist selbst auch aktiv.
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  Geschrieben: 29.05.18 18:07
zuletzt geändert: 29.05.18 18:23 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Diapsiquir schrieb:
Ach und stimmt das wirklich, dass Grapefruitsaft die Wirkung von Oxycodon nennenswert pushen kann? Ich hatte das mal vor Ewigkeiten genommen, um die DXM-Wirkung zu boosten, konnte aber absolut keinen Effekt festellen... Wäre eigentlich ziemlich cool, das ich Grapefruitsaft sowiesogut finde. Kann man aber mit normalem Grapefruitsaft überhaupt auf genug von diesem Wirkstoff kommen, der Cytochrom P450 hemmt?
(Ich habe den Post von NeoPunk gelesen, würde mich über mehr Erfahrungen aber freuen).


Jup, das ist definitiv richtig. Eigentlich ist es nicht besonders empfehlenswert, denn abhängig davon was das für ein Grapefruitsaft ist (aus Konzentrat oder Frischsaft? Pasteurisiert vielleicht noch?) kann man absolut nicht sagen wieviel von der fraglichen Substanz da noch drin ist; wahrscheinlich schwankt der Gehalt schon in der Frucht gewaltig.

Die einzigen Leute die ich kenne die das erfolgreich versuchten haben 1-1,5L Flaschen praktisch auf Ex getrunken. Aber da ganz klar nochmal: Das kann auch fett nach hinten losgehn, wenn man nicht schon richtig hart drauf ist. Und selbst dann ist nicht ausgeschlossen das der Effekt stärker ausfällt als man das eigentlich wollte.

Auch wenn man in das Thema nicht so ganz fachlich eintaucht merkt man schnell dass das ne ziemlich komplexe Angelegenheit ist. Es gibt eine ganze riesige Gruppe der Cytochrom-Enzyme, die alle ähnliche, aber doch unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Auch hat jeder Mensch verschiedene Mengen dieser Enzyme in sich, manchen fehlt zB. eins dieser Enzyme völlig, während ein anderes überproduziert wird.

Jedenfalls sollte man dabei halt im Kopf behalten dass es dieses System gibt, damit unser Körper sich vor ansonsten giftigen Sachen befreien und so schützen kann. Grade Cytochrom-P450 ist dafür "berüchtigt" sehr, sehr viele verschieden Substanzen abbauen zu können. Hemmst du das damit dein H (oder Oxy, oder whatever) länger im System bleibt, bleiben auch andere Sachen länger drin. Das heißt nebenbei bemerkt auch, das der Grapefruitsaft-Trick auch bei vielen anderen Drogen funktionieren müsste. Ob es bei anderen Substanzen aber nicht vielleicht sehr schnell lebensgefährlich werden kann kann ich da absolut nicht sagen.

Langfristig definitiv keine gute Idee, als Versuch kann man das unter Beachtung von normalen Vorsichtsmaßnahmen wohl schonmal ausprobieren. Von den Leuten von denen ich weiß das sies gemacht haben gings den meisten gut, nur einem wurde richtig schlecht (vielleicht vom Opi+Saft selbst und nicht wegen der Enzymhemmung), der andere hat schon bei der Opioiddosierung übertrieben und war unangenehm stark dicht, wie er sagte.

Edit: Wie lange der Effekt durch den Grapefruitsaft anhält weiß ich nebenbei nicht, es wäre aber nicht ungewöhnlich wenn er grade bei hohen Dosen auch ein paar Tage anhalten könnte.
Und zu guter letzt haben auch Konsumenten mit viel Konsumerfahrung das Problem das man nie sicher sagen kann wie der Turn ohne den Saft gewesen wäre. Klar merkt einer der schon Jahre drauf is wenns stärker als sonst ist; aber will man das sozusagen irgendwie in Zahlen erfassen, um zB zu sagen "es war doppelt so stark wie sonst", dann geht das nur schlecht. Ich kann also nur sagen das es definitiv funktioniert, aber nicht wie gut, selbst wenn das Ergebnis von Mensch zu Mensch gleich wäre.
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  Geschrieben: 29.05.18 18:25
Also es werden natürlich nicht alle Cytochrom P450 Enzyme gehemmt, das wäre dann auch völliger Wahnsinn, diesen Saft auch ohne zusätzliche Substanzeinnahme zu trinken.
Genauer gesagt wird lediglich CYP 3A4 gehemmt, welches die N-Demethylierung übernimmt. Da die N-Demethylierung bei Morphinanen das Norderivat liefert, welches weniger aktiv ist, bleibt mehr des ursprünglichen Wirkstoffs im Blut, wenn dieser Abbauweg gehemmt ist.
Es ist weniger sinnvoll, sich große Mengen des Saftes auf einmal reinzuhauen, stattdessen sollten 3-4 Tage vor, sowie kurz vor dem Opiturn etwa 1-2 Gläser verzehrt werden. Um auch am Tag danach den Rest noch auszukosten, kann wieder ein Glas zu sich genommen werden.
So wird es zumindest in der Publikation beschrieben, die ich in dem von Diapsiquir erwähnten Post verlinkt habe.

Wichtig: Das funktioniert nicht bei allen Opioiden, sondern in erster Linie mit Morphinderivaten, also DAM, Oxy, Codein, Bupre, etc.

Bei Tilidin müsste eine Verringerung der Wirkung zu beobachten sein.
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  Geschrieben: 30.05.18 12:13
Also ich hab es gestern mit dem Grapefruitsaft ausprobiert und ich muss sagen die Wirkung war NICHT wesentlich stärker, aber dafür richtig unangenehm! Plötzlich war wirklich nichts mehr von der angenehmen Seite zu spüren, aber das schlimmste: mein Gesicht ist heute richtig gerötet und sieht einfach nur scheiße aus, obwohl ich weniger als gestern genommen habe, wo nichts dergleichen vorkam. Ich vermute stark, dass es irgendwie so eine Histamin-Reaktion ist wie ich es vor ca einem Monat mit Subutex geschildert hab. Sieht genauso aus.
Also ein voller Reinfall und ich kann nur davon abraten.
Wie lange hält die Enzymblockierung an? Da ich mich kaum raus traue mit dem Gesicht, wollt ich heute natürlich wieder Pxy nehmen.
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  Geschrieben: 30.05.18 18:11
Mja, das ist so ungefähr was ich meinte damit das es auch schnell nach hinten losgehen kann, auch wenn da durchaus schlimmeres passieren kann. Ich nehme auch an das es lediglich eine weitere Histaminreaktion ist die durch den längeren Verbleib des Opis im System ausgelöst wurde; hab das was du vorn paar Tagen wegen dem Buprenorphin hattest auch schon gelesen & kommentiert gehabt, du scheinst da wohl auch besonders empfindlich zu sein.

Auch das bei so einer Wirkverstärkung der Opiwirkung die mehr die sedierende, emetische Wirkung als die euphorische verstärkt wird kenn ich so schon von der oft erwähnten Oxycodon-Verstärkung durch Pregabalin. Hab ich einige Male versucht und finde trotzdem beide Substanzen solo schöner.

Wie oben schon erwähnt ist nicht so leicht zu sagen wie lang die Enzymhemmung anhält - mehr als ein paar Tage kanns eigentlich nicht dauern, selbst wenn die Hemmung irreversibel ist - in dem Zeitraum sollte dein Körper schon wieder ausreichend von dem Enzym neu gebildet haben. Ich vermute das es morgen früh wieder in Ordnung ist, wenn du viel trinkst und gut schläfst.
Natürlich könntest du jetzt wo Neo das mit dem Enzym etwas genauer erklärt hat auch einfach selbst ein bisschen recherchieren; ich hab dazu heut keine Lust, sorry^^

Es wäre sicher noch interessant zu wissen wieviel Grapefruitsaft du in welchem Zeitraum getrunken hast, was für einer das war und bei welchen Opioiddosen du denn grad so bist.

@Neo: Ah okay, dann hält sich das mit meiner Annahme bezüglich der Wirksamkeit bei anderen Substanzen ja noch in Grenzen, auch wenn N-Demethylierung ja n recht verbreiteter Abbauweg für viele Substanzen ist. Hätte mich auch gewundert wenn da dann noch keine Berichte aufgetaucht wären.
Wird die Produktion oder das Enzym selbst durch ne direkte Reaktion gehemmt? Davon könnte man sich vielleicht die Wirkdauer herleiten. Sorry das ich da faul bin, aber du hast glaub ich grad mehr Zeit & Lust sowas zu recherchieren als ich und wenn wir über die Reaktionen im Detail reden ist das sowieso mehr dein Fachgebiet.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.05.18 20:23
Ich habe im Verlauf des Tages 1l Grapefruitsaft getrunken (ich mag Grapefruitsaft). Eigentlich wollte ich kein Oxycodon an dem Tag nehmen und erst einmal ein paar Tage den Saft trinken, dann habe ich mich aber doch spontan entschieden das Oxy zu nehmen.
Ich habe 160mg Oxy genommen (am Tag davor 200mg). Anmerkung: Als ich noch drauf war, habe ich bis zu 500mg Oxy als Einzeldosis genommen [sic], ich war zeitweise auf 240mg Methadon und auch Subutex konnte ich in Massen nehmen. Ich hatte nie diese Probleme mit der Haut, wie ich sie jetzt hatte. Auch bei 200mg Morphin iv (was ja eine echt extreme Histaminreaktion auslöst) nicht. Momentan bin ich nicht körperlich drauf und ich hoffe, dass es dabei bleibt...
Naja, auf jeden Fall habe ich die 160mg ca. 2h nach dem letzten Schluck genommen und wie gesagt, die Wirkung war richtig ekelhaft. Und am morgen darauf merke ich, dass meine Haut wieder so scheiße aussieht... Habe 40mg Cetirizin genommen (am Tag des Konsums) in der Hoffnung, dass sowas nicht passiert. Und wie gesagt, am Tag davor habe ich 200mg genommen und nichts dergleichen erlebt.
Die Wirkung war auch nicht wirklich länger, hat genauso lang gedauert und ich habe mir während dessen gewünscht, dass es endlich vorbei geht... War einfach nur Geldverschwendung und ich sehe jetzt wieder mal richtig kacke aus mrgreen .

Kann jedem nur davon abraten

Achja, und heute habe ich 80mg genommen und die Wirkung war immer noch kacke. Morgen werde ich nichts nehmen (hoffentlich...) in der Hoffnung, dass es am Tag darauf wieder normal turnt.
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Moderator



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  Geschrieben: 31.05.18 13:04
zuletzt geändert: 31.05.18 13:46 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Ich kann mir jetzt nur schwer ein konkretes Bild von deiner augenblicklichen Toleranz machen (die bei deinem Konsummuster sicher massiv schwankt), aber wenn du nicht körperlich drauf bist klingen diese Dosierungen schon etwas krass, vor allem in dem Kontext das dus mit einem Enzymhemmer zusammen genommen hast.

Aber Naja, das Ergebnis spricht ja für sich. Hast dus schonmal mit "weniger ist mehr" versucht? Gerade Oxycodon hat imho eine wundervolle Lowdose-Wirkung bei der ich eig nur wenig Craving nach mehr hab (zumindest im Vergleich zu anderen Opis wie H)
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Traumländer



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  Geschrieben: 12.06.18 12:42
Grüßts euch,
mit welcher Wirkungsdauer kann ich denn rechnen, wenn ich 10mg selbst retardiere und nasal einnehme?
 
Traumländer

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  Geschrieben: 12.06.18 13:59
Hallo,
Wie willst du denn das Oxycodon retardieren? Du meinst wohl
entretardieren? Probiere es doch einfach aus. Wichtig ist
das du kein Targin verwendest, da es mit Naloxon vermengt
ist. Das solltest du wegen dem Naloxon nicht durch die Nase
ziehen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.06.18 14:52
Ja, ich meine entretardieren. Wofür sollte ich denn Targin verwenden? Ich dachte zum Entredardieren kratze ich einfach die Schale ab, oder muss ich da noch irgendetwas beachten?
Und probiere es doch einfach aus hilft mir in Bezug auf die Wirkdauer nicht wirklich weiter. Würd schon gerne wissen, ob ich die bereits vormittags nehmen sollte, oder ob sich das auch abends noch lohnt
 

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