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Abwesender Träumer



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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 12.03.17 13:36
Klar war die Idee scheiße, gebe ich ja auch zu. Sollte keine verteidigung sein. Den ganzen Absatz von dir über GBL könnte ich jetzt noch widersprechen aber lassen wir das.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.17 22:22
@Anthony, auch wenn ich weiß, dass das nur ein gut gemeinter Rat war, ziemlich dumme Idee.

Alkohol vertrage ich generell nicht (mehr), baue nur Scheiße im Suff, hab dadurch letztes Jahr etliche Anzeigen gesammelt und öfters mal für 'ne Nacht von meiner Freundin "getrennt"...
GBL ist auch keine Option, bin ziemlich Suchtanfällig und das ist das letzte, was ich gebrauchen könnte...
Wir wollen alles, was dein Dealer verkauft! Stürmen in sein Haus mit der Ski-Maske auf.
Moderator



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  Geschrieben: 12.03.17 23:39
zuletzt geändert: 12.03.17 23:50 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
Mal abgesehen davon das eine geschädigte Magenschleimhaut für einen höchstens ähnlich guten Effekt wie mit den Benzos einfach ein schlechteres Nutzen/Risiko-Verhältnis bedeutet als die jetzige Situation.

Eine Idee die mir noch einfiele, falls du die nicht auch schon ausgeschöpft hast, Captain Nodd: Die Antihistaminika der ersten Generation wie zB Hydroxyzin, Promethazin oder Meclozin haben ebenfalls ziemlich gute anxiolytische Wirkung und werden dafür auch eingesetzt. Sie haben halt kein so gutes Nebenwirkungsprofil wie Benzos; die meisten sedieren ziemlich und man hat oft ein Pappmaul, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil: Keine körperliche Abhängigkeit möglich und keine Rauschwirkung vorhanden.

Mein Vorschlag wäre jetzt nicht die Benzos komplett durch so ein Antihistaminikum zu ersetzen, du solltest bei Loraz und Clonaz bleiben; aber mit Hydroxyzin im Haus hättest du eine Alternative griffbereit wenn du mal wieder eine Phase hast wo du dein Anxiolytikum häufiger brauchst und könntest ein paar mal auf das Benzo verzichten.
Wenn die Panikattacke erst abends eintritt kannst ja auch gelegentlich auf das Antihistaminikum wechseln, da dich das insbesondere abends dann schnell schlafen schicken kann.

Ich hatte noch ein paar andere und etwas exotischere Alternativen im Ärmel; beim nochmal abchecken aber leider festgestellt das die alle GABAerg wirken und damit keine echte "Alternative" zu Benzos wären - wärst halt im gleichen Transmittersystem am gleichen Abhängigkeitsrisiko, nur mit ner anderen Substanz. Nich hilfreich <.<

Diese älteren Antihistaminika sind soweit ich weiß alle verschreibungspflichtig; zumindest alle die ich dir genannt hab sinds. Dein Arzt wird die aber bestimmt ohne Zögern verordnen, da die wie gesagt genau für diesen Zweck indiziert sind und er die Idee das du ab und zu auf die Benzos verzichtest bestimmt nicht schlecht findet. Damit hättest du auch was das du dir problemlos übern Doc holen kannst ohne das du dir um die Packungsgröße sorgen machen musst; bei denen wird er bestimmt nicht geizen.
Was die Wahl des Mittels angeht solltest du wohl nochmal mit dem Arzt genau drüber reden, denke aber dass das erstgenannte Hydroxyzin (Atarax®) wohl ein guter erster Kandidat wäre da es in dieser Substanzklasse als Mittel der Wahl für diese Indikation gilt.

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Abwesender Träumer



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559 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.03.17 01:14
Hey Pharmer,
erstmal Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, etwas passendes für mich "rauszusuchen". :-)

Mit dem GBL hast du Recht; keine gute Idee, war auch eh nie 'ne Option für mich, weder gegen meine Ängste, noch zum turnen.

Das mit dem Hydroxyzin klingt echt ziemlich gut, ich hatte mal Promethazin bekommen von meine Arzt, hab's aber nie angewandt da ich viel Negatives gelesenen hatte und irgendwie abgeturnt gegen Neuroleptika generell war, weil ich mir vorstellen konnte / kann, dass sie das Gefühl "neben mir zu stehen", was meine DP / DR mir sich bringt verstärken..
Über Hydroxyzin habe ich mich eben etwas schlau gemacht und viel Gutes gelesen, unter anderem, dass es im Vergleich zu Promethazin wenig Nebenwirkungen hat und eben nicht körperlich abhängig macht. Einige vergleichen die angstlösende Wirkung mit der von Lorazepam, was für mich ja optimal wäre. Und ich müsste mir selbst gegenüber nicht immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich es nehme.
Hört sich also alles in allem echt nach 'ner Option an und ich werd mir die Woche mal 'nen Termin bei meinem Arzt machen und ihn nach 'nem Rezept fragen. Einen Versuch wert ist es so oder so und ich denke auch, er wird es mir verschreiben, immerhin bekomme ich von ihm auch Lorazepam und wenn ich wollen würde, Pregabalin.

Werde dann auf jeden Fall berichten. ;-)
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Moderator



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  Geschrieben: 13.03.17 01:57
zuletzt geändert: 13.03.17 11:27 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
Ich dachte bis ich für dich gucken war auch das Promethazin ein Neuroleptikum ist weil ichs auch mal für so einen Zweck in einer Therapieeinrichtung bekommen hab; aber es gehört auch zu den H1-Antihistaminika der ersten Generation wie auch Hydroxyzin. Es taucht möglicherweise wegen dem Anwendungsgebiet in einigen Neuroleptika-Listen auf, aber es vermittelt seine Wirkung über den H1-Rezeptor. Wie dem auch sei, wie du schon bemerkt hast scheint Hydroxyzin ein deutlich besseres Wirkung/Nebenwirkungs-Verhältnis zu haben und ist deswegen auch Leitsubstanz in dieser Gruppe für diese Indikation.
Nebenbei, als ichs bekommen hab hat mir das Promethazin durchaus geholfen und hab abseits von der in meinem Fall unerwünschten Sedierung eigentlich keine bedeutenden Nebenwirkungen gehabt. Solltest grade bei so Psychopharmaka nicht unbedingt von den Berichten anderer auf dich schließen. Und zumindest beim einmal ausprobieren sollte in aller Regel nichts passieren können.

Ich bin mir auch sicher das die Verschreibung kein Problem sein sollte. Wenn du ganz ehrlich sagst das du wegen des Abhängigkeitspotentials gerne versuchen würdest das Lorazepam nur im äußersten Notfall zu nehmen und deswegen mal das Hydroxyzin versuchen willst, ich kann mir absolut nicht vorstellen das der auch nur zögert. Wird er wie gesagt sicher super finden das du das aus eigenen Antrieb ansprichst.

Jap, würde mich über Rückmeldung freuen :)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.03.17 13:15
zuletzt geändert: 14.03.17 13:22 durch Captain Nodd (insgesamt 1 mal geändert)
Werde am Donnerstag, wenn ich frei habe mal zum Arzt gehen und ihn drauf ansprechen.
Rückmeldung bekommst du :-)

UPDATE: Wollte mir heute einen Termin bei meinem Arzt machen, er ist suf jeden Fall diese und vielleicht auch noch die komplette nächste Woche "ausser Haus"... Toll.
Najs dann muß ich halt warten, aber ich habe gesehen, dass ich noch Promethazin-Tropfen zu Hause habe, werde das dann wahrscheinlich mal ausprobieren, da ich momentan sehr schlecht schlafe und berichten. Hätte zwar lieber direkt das Hydroxyzin gehabt, aber dann muss ich halt noch etwas warten...
Werde berichten :p

Achso, kurzes OT: Promethazin in Kombi mit Kratom oder Tili sollte kein Problem sein, oder?
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  Geschrieben: 18.03.17 13:22
Hallo, mein erster Beitrag hier.

Kurze OT-Frage: Gibt es hier einen Bereich für "Vorstellungen", also in dem man seine Lebensgeschichte niederschreiben kann? ^^ Mir ist gerade einfach danach.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich nehme momentan jeden Tag (früh's) 2 Paroxetin (20mg), die nehme ich jetzt fast ein Jahr, vorher nur eine am Tag, aber mir geht es trotzdem noch nicht "gut" genug - das heißt, Stimmungsschwankungen, mal gut, mal schlecht, und das Schlechte soll eben weg. Ich bin oft antriebs- und motivationslos. Jetzt habe ich hier Tavor (2,5mg) und Alprazolam (1mg) rumliegen. Die helfen mir sehr gut. Ich kann endlich wieder rausgehen, die Sonne spüren, die gute Luft riechen, den Menschen in die Augen schauen / auch mal was fragen, Hallo sagen. Mir geht es gut. Ich bin ruhig, entspannt, und nichts stört mich - ich schaffe Dinge, für die ich davor anscheinend zu "schwach" war, wie mich um Schreibkram zu kümmern (es geht um eine Therapeutin, Dringlichkeitsbescheid, Briefe an die SBK schreiben). Ich liege nicht mehr im Bett und denke nach, bin nicht depressiv, die negativen Gedanken sind weg.

Nur, ich weiß nicht, wieviele ich am Tag nehmen sollte, und ob Tavor oder Alpra. Vorgestern ging es mir nach einer Tavor so gut, ich konnte raus, mit den Hunden laufen, alles war paletti, wie oben beschrieben. Aber ich kann einfach nicht einschätzen wie lange eine wirkt.

Also:

Wie lange wirkt eine 2,5er Tavor? Wann muss ich nachdosieren?
Wie lange wirkt eine 1er Alpra? Wann muss ich nachdosieren?

Ich habe heute, um 10, 2 Paroxetin (die dosiere ich selbst von einer auf zwei hoch) und 1 Alpra genommen, mir ging es gut, bis 13 Uhr. Dann kam noch eine Alpra dazu, gerade. Die sollte mir jetzt bis 17 Uhr reichen, also 4 Stunden, dann noch eine bis 19 Uhr, und dann langsam in die Müdigkeit übergehen, um schlafen zu können, was übrigens seitdem ich die Benzos konsumiere sehr gut funktioniert. Ich bin sofort weg, schlafe wie ein Stein, und wache gepflegt nach 8 Stunden auf. Ich fühle mich, als könnte ich alles schaffen, bin aktiv, habe wieder Freude am Leben, so wie es eigentlich sein müsste.

Ich kann garnicht glaube dass das Zeug so süchtig macht? Ich wurde bis jetzt noch nie süchtig. Vor 21 alles konsumiert, gekifft, Amphe, C, dann bis 24 mal 1-2 Jahre Ritalin+Alkohol, was mich ziemlich zerfickt hat, soziale Phobie, Paroxetin bekommen, Klinik, geheilt, soziale Phobie weg. Geblieben ist die mittelschwere Depression und die Ängste, ohne stimmungsaufhellende / antriebssteigerne Substanzen zu schwach für das Leben zu sein. Aber, deshalb ja die Therapeutin, die ich hoffentlich bald bekomme, was ich auch immer wollte, aber die Wartezeiten haben mich einfach abgeschreckt.

Mit Alkohol hatte ich schon immer was, konnte aber auch immer aufhören, mal ein ganzes halbes Jahr, und jetzt seit Sonntag. Alkohol ist mein Ruin, das ist mir jetzt bewusst.

Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu OT geworden, mir ging es ja eigentlich nur um die Wirkzeit, über mich bzw. mein Leben hätte ich gerne in einem eigenen Thread geschrieben - falls es hier so einen Bereich gibt, bitte verschieben. Danke euch.
...heute ist es Gras ticken, morgen Autoschieberei
okay, das gibt's in Dörfern nicht...

lel
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.03.17 15:17
@CaptainNodd
Promethazin verstärkt die sedierung also ggf etwas vorsichtiger dosieren
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.03.17 07:43
Man müsste doch eigentlich einer körperlichen Sucht entgehen, wenn man eine Woche Lyrica und Phenibut nimmt und die darauffolgende Woche Benzodiazepine nimmt und abwechselnd so weiter. Dachte da an Lorazepam.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.03.17 12:26
zuletzt geändert: 22.03.17 19:24 durch kosmo (insgesamt 1 mal geändert)
all@ Knuckleduster

-> Ne sorry, so simpel ist es nicht (Psyche, Kreuztoleranzen, Akkumulationen,......)!

-> Ja Grapefruitsaft, verlängert die Wirkung auf eine gefühlt komische Weise... halte ich nicht für sinnvoll.

-> Nein Diaz wirken vieeeeeel länger als Clonaz.

Gruß kosmo
 
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  Geschrieben: 20.03.17 13:31
Kann mir da wirklich keiner was zur Dosis bzw. Wirkzeit sagen?

Ich nehme momentan am Tag locker 4 25er Tavor, und zum Einschlafen eine Chlorprothixen. Ich will es aber runterreduzieren, auf maximal 2 Tavor am Tag. Früh's eine, und Mittag's eine, so dass ich zum Abend hin pennen kann. Und wenn die alle sind, steige ich auf Alpra um, von denen ich ebenfalls nur 2 am Tag nehmen will. Bis ich eben wieder Nachschub brauche (oder endlich meine Therapeutin bekomme).
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lel
Abwesender Träumer

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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 20.03.17 15:01
Let It Die schrieb:
Kann mir da wirklich keiner was zur Dosis bzw. Wirkzeit sagen?




Lorazepam (Tavor)
Die Wirkungsdauer hängt von der Dosierung und vom Mageninhalt ab und liegt normalerweise bei fünf bis neun Stunden. Die Halbwertszeit von Lorazepam bei Patienten mit normaler Leberfunktion beträgt zwischen 11 und 18 Stunden.


Alprazolam Halbwertszeit in Stunden 6-12


Ich würde sowenig wie möglich von den Benzos nehmen und auf keinen Fall jeden Tag und nicht länger als 4 Wochen.

Ich selber hatte früher ähnliche Probleme wie du, ich hatte nur sehr selten mal 0,5-1mg Tavor genommen... auch wenn Benzos da sehr gut helfen, nimm was anderes.... Benzos machen wirklich sehr schnell abhängig und der Entzug ist lang und hart.


 
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  Geschrieben: 20.03.17 15:31
zuletzt geändert: 20.03.17 17:16 durch Let It Die (insgesamt 2 mal geändert)
aufsuche schrieb:
Lorazepam (Tavor)
Die Wirkungsdauer hängt von der Dosierung und vom Mageninhalt ab und liegt normalerweise bei fünf bis neun Stunden. Die Halbwertszeit von Lorazepam bei Patienten mit normaler Leberfunktion beträgt zwischen 11 und 18 Stunden.


Alprazolam Halbwertszeit in Stunden 6-12


Danke. Weißt du, ich bin ein sehr "extremer" Mensch, klingt erstmal blöd, aber das heißt, ich kann mit nichts normal umgehen. Ich rauche 1-2 Schachteln am Tag, trinke 2-3 Kannen schwarzen Tee am Tag, und habe ich auf der Arbeit eine Espresso-Maschine vor mir, sind am Ende 5-10 Tabs leer. Koffein ist da aber noch harmlos. Trinke ich Alkohol, kann ich auch nicht aufhören. Ich trinke und rauche seit ich 13 oder 14 bin. Ich trinke 1 Bier, und am Ende sind es 6, ich trinke solange bis ich schlafen kann / einfach eingeschlafen bin, und weiß anschließend nichts mehr vom letzten Tag, nur, dass es mir extrem kacke geht und ich den ganzen Tag nur noch im Bett liege / zu nichts mehr fähig bin. Diesen "Kater" wollte ich mit Benzos bekämpfen, das ging durch den Mischkonsum aber nach hinten los, und nach einem Horror-Wochenende bin ich in der Klapse gelanden. Schnaps trinke ich nie, ich trinke auch nicht früh's oder mittag's, immer nur abend's, zum Chillen halt, zocken, Chatten, Musik hören, Foren, noch irgendwas futtern, Film oder Serie rein und wegknacken. Ich war also meiner Meinung nach nie ein Vollalkoholiker. Ich habe ein halbes Jahr garnichts getrunken, ohne Entzugserscheinungen. Von Kiff (über längere Jahre aber nur ab und an) oder Amphe und C (über ein Jahr) bin ich auch nicht abhängig geworden, ich konnt bis jetzt mit allem "einfach so" aufhören. Jetzt z. B. trinke ich seit Sonntag nichts mehr. Und.. mehr unten.

aufsuche schrieb:
Ich würde sowenig wie möglich von den Benzos nehmen und auf keinen Fall jeden Tag und nicht länger als 4 Wochen.


Nehme halt seit Donnerstag die Tavor oder Alpra, und mir geht es supergut. Ich fühle mich wieder wie ein Mensch, der ganze Druck ist weg, und ich könnte auf der Stelle alles schaffen was ich will, fühle mich wie Superman, lol. Und das merken meine Eltern eben auch. Vielleicht wären Benzos die einzige Lösung? Wenn ich nur so funktionieren kann? Lieber das, als tagelang nur noch im Bett zu liegen und sich selbst zu bemitleiden - stattdessen rausgehen und was machen / schaffen, am Leben teilhaben.

Meine Freundin findet das mit den Benzos natürlich komplett scheiße...

aufsuche schrieb:
Ich selber hatte früher ähnliche Probleme wie du, ich hatte nur sehr selten mal 0,5-1mg Tavor genommen... auch wenn Benzos da sehr gut helfen, nimm was anderes.... Benzos machen wirklich sehr schnell abhängig und der Entzug ist lang und hart.


Was gibt es denn für Alternativen?

Ich habe meine neue (und erste) Therapeutin in 4-6 Wochen, was soll ich ihr denn vorschlagen? Paroxetin allein reichen nicht, ich will wieder Mensch sein.

Edit: Also sozusagen reicht eine 25er Tavor für den ganzen Tag, bei einer 1er Alpra bräuchte ich halt zwei. Kacke, ich hoffe ich hab' jetzt nicht durch die paar Tage an Überkonsum meine Toleranz so zerfickt, dass diese "geringen" Mengen nicht mehr wirken. Denn ich brauche das Zeug mindestens noch ein paar Wochen, bis mein Therapieplatz steht.

Ich werde einfach versuchen ab morgen wieder runter zu reduzieren, damit sich mein Körper darauf einstellt was er kriegt - denn mehr gibt es nun mal nicht. Zumindest vorerst. :p
...heute ist es Gras ticken, morgen Autoschieberei
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lel
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.03.17 18:21
Pregabalin und Gabapentin wären z.B. Alternativen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.03.17 19:34
aufsuche schrieb:
Lorazepam (Tavor)
Die Wirkungsdauer hängt von der Dosierung und vom Mageninhalt ab und liegt normalerweise bei fünf bis neun Stunden. Die Halbwertszeit von Lorazepam bei Patienten mit normaler Leberfunktion beträgt zwischen 11 und 18 Stunden.

Haste Dich da verschrieben? Das klingt paradox: die Wirkung ist schon vorbei aber ich hab immer noch mehr als die Hälfte im Blut?!

Ich hab das Zeug mal getestet und hatte den Eindruck, es wirkt gar nicht. Ne 2,5mg Pille in zwei Hälften, Abstand eine Stunde. Wenn überhaupt, dann war da sehr subtil eine leichte Gedämpftheit. Was mich wundert, weil ich auf Benzos sonst sehr sensibel reagiere. 2,5 Lora sollen 25mg Dias entsprechen, und da würde ich platt in der Ecke liegen.
Sind Loras anders oder war die Charge einfach Scheiße?
 

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