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AutorBeitrag
Moderator

dabei seit 2009
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  Geschrieben: 23.01.17 11:26
Eine Spinalanästhesie ist eher ein Sonderfall und hier wird es eher um eine normale Allgemeinanästhesie gehen.

Ich würde auch keinen nur irgendwie in die Nähe meiner Wirbelsäule lassen, wenn es nicht anders geht. Da ist eine normale Narkose imho eine zu bevorzugende Methode. Und mal ehrlich Road, deine Anekdoten in alle Ehren. Hier wurde nicht nach den Kreuzstich, sondern nach einer Narkose gefragt mit Propofol....

Bei einer Spinalanästhesie werden Lokalanästhetika verwendet, also eine ganz andere Geschichte. Andere Wirkstoffe, anderer gewünschter Effekt. Was soll man nun mit der Info von dir Anfangen? Das ist doch mal ziemlich *Off Topic*. Oder hilft es irgendwie groß weiter? Ich finde nicht wirklich.

PS: Falls du fragen hast, stell sie den Ärzten. Die wissen am besten, was Sache ist. Rumgooglen ohne das notwendige Verständnis und mit Angst im Hinterkopf bringt meistens nichts.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.01.17 11:45
Ja, dass Benzos den Schmerz nicht lindern ist mir schon klar. Ich hab das nur so gesagt, um die Einstellung des Anästhesisten wiederzugeben umd weil ich daraus schlussfolgere, dass dann auch keine Opiate zur Schmerzstillung gegeben werden. Bin seit halb 8 im Krankenhaus, war immer noch nicht dran. Erst um halb 3. Hab sogar ein Bett bekommen zum Warten.

Also meint Ihr, es kann echt nix passieren?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.01.17 12:05
Svarupa, nichts ist ganz ohne Risiko. Aber wegen dem Buprenorphin musst du dir echt keine Sorgen machen. Der Anästhesist ist vielleicht ein arroganter Arsch, aber bestimmt nicht blöd. Kann mir gut vorstellen, wie du dich da in Warteposition fühlst, ich habe auch eine Weisskittelallergie razz

Klar bekommst du was gegen Schmerzen, alles andere wäre nicht nur moralisch verwerflich sondern auch strafbar, wie schon gesagt wurde.
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Moderator

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  Geschrieben: 23.01.17 12:15
Mach dir keine Sorgen, so etwas ist Routine für die. Wird alles gut ;)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.01.17 12:24
Na anscheinend soll das Propofol ja auch gegen Schmerzen sein, frag mich nur, ob das genug ist.
Jetzt bin ich dann auch unterzuckert und darf nichts essen. Hab eigentlich keine Weißkittelallergie, mich regt nur der Anästhesist auf.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.01.17 17:26
Hauselv schrieb:
Eine Spinalanästhesie ist eher ein Sonderfall und hier wird es eher um eine normale Allgemeinanästhesie gehen.

Ich würde auch keinen nur irgendwie in die Nähe meiner Wirbelsäule lassen, wenn es nicht anders geht. Da ist eine normale Narkose imho eine zu bevorzugende Methode. Und mal ehrlich Road, deine Anekdoten in alle Ehren. Hier wurde nicht nach den Kreuzstich, sondern nach einer Narkose gefragt mit Propofol....

Bei einer Spinalanästhesie werden Lokalanästhetika verwendet, also eine ganz andere Geschichte. Andere Wirkstoffe, anderer gewünschter Effekt. Was soll man nun mit der Info von dir Anfangen? Das ist doch mal ziemlich *Off Topic*. Oder hilft es irgendwie groß weiter? Ich finde nicht wirklich.

PS: Falls du fragen hast, stell sie den Ärzten. Die wissen am besten, was Sache ist. Rumgooglen ohne das notwendige Verständnis und mit Angst im Hinterkopf bringt meistens nichts.



also ich hatte im november eine op mit spinal anästhesie. der anästhesist hat mir diese empfohlen, da sie nebenwirkungsärmer sei. das ganze war eine not op, falls das wichtig ist.

ich bekam zuerst midazolam, dann gab es die spritze in den rücken. die wirkung setzte relativ schnell ein. ich denke so in etwas fühlt es sich an querschnittsgelähmt zu sein. als ich dann in den op kam hat mich der anästhesist gefragt ob ich wach bleiben will oder er mich mit propofol schlafen legt. naja nach 5 minuten an die decke starren meinte ich er könne mich auch "wegschicken" das propofol wirkt sehr kurz. ich habe sehr abgefahren geträumt, kann mich aber nur an bruchstücke erinnern. war aber durchweg schön. noch im op hat er mich wieder wach werden lassen. dann kam ich in ein aufwachzimmer. hier wirkte die spinal noch eine ganze weile. so das ich etwas rumprobieren konnte. es fühlt sich wirklich schräg an. als ob der körper von der hüfte an fremd ist.
als die spinal nachlies bekam ich piritramit und glitt sanft in einen opi turn.

naja die vollnarkose leute waren nicht gechilled. die waren am kotzen und jammern. mir ging es echt gut. würde ich nochmal vor die wahl gestellt und mit den erinnerungen an die "anderen" ich würde immer die spinal anästhesie nehmen.

mit morphin und piritramit sind die schmerzen danach auch auszuhalten^^ und man kann nachbestellen so viel man will^^^


lg

psy
 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.01.17 17:32
Erzähl doch mal, wie es gelaufen ist, Svarupa. Bin doch immer so neugierig...
Sollte ja inzwischen überstanden sein.
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.01.17 17:46
Alles gut - habs hinter mir und es stimmt - besser wirds nicht! Hatte schonmal ne Kurznarkose mit Propofol und wusste auch, dass es geil wird, da war ich aber noch nicht substituiert. War heute auch wieder geil, aber da es nur ne Gebärmutterspiegelung war, bei der Gelegenheit dann noch ne Spirale gelegt wurde, gabs keine tollen Schmerzmittel. Würd als Substi wohl auch keine Opis kriegen. Nur im Notfall bei ganz schlimmen Schmerzen. Aber wie gesagt, der Anästhesist mochte mich eh nicht.

Naja, jetzt find ichs schade, dass es schon vorbei ist mit dem Turn. Nachm Aufwachen war leider nix mehr fluffy.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 01.11.18 23:49
Hey Leute,

bin abhängig von Kratom und muss mich demnächst einer kleinen OP unter Vollnarkose unterziehen lassen... wäre es sinnvoll 2 Wochen vor der OP auf Kratom zu verzichten, damit die Narkose auch richtig wirkt? Sollte ich dem Arzt davon erzählen? Sonst irgendwelche Tipps bzw. Ratschläge auf die ich achten sollte?

Danke!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.11.18 00:36
Vermutlich wäre es schon von Vorteil, wenn du runter wärst, aber je nachdem auch nicht zwingend notwendig. Aber egal ob du nun runter bist, oder auch nicht, du solltest dem Anästhesisten auf keinen Fall etwas verschweigen und ihm erklären, dass du eine erhöhte Opioidtoleranz hast (Kratom wird ihm vermutlich nichts sagen). Auch wenn du noch anderes nebenbei konsumierst wie z.B. Alkohol solltest du das auf jeden Fall erwähnen, es gilt ja so oder so die Schweigepflicht.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Traumländer



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  Geschrieben: 02.11.18 05:05
Hey Nuebel90,
ich hatte genau dieses Problem auch. Ich hab es dann dem Narkosearzt geschildert, dieser hat es im Gespräch gegoogelt und meinte dann aber, dass es kein Problem darstellen würde. Ich hab sogar noch früh Morgens ganz normal meine Dosis eingenommen und die Narkose verlief ohne jegliche Probleme.
Ich denke wenn du dann 2 Wochen vor der OP anfangen würdest das Kratom wegzulassen/zu entziehen, dann hätte das echt sehr viel negativere Auswirkungen, als wenn du es einfach weiter nimmst.
So halb entzügig in eine OP gehen stelle ich mir schrecklich vor. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen dass Kratom bei mir da überhaupt keine Probleme gemacht hat. Weder von der Reaktion des Arztes, noch auf körperlicher Ebene.
Viele Grüße und alles Gute für deine OP
Crystalix

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.11.18 05:12
Hi,
wenn man es nicht schafft, abzudosieren und eben während der OP-Zeit konsumiert, hat man doch u.U. Kratom im M a g e n. Man muss dann ja auch ein bißchen vorlegen, um nicht postnarkotisch entzügig aufzuwachen....
Da man für eine OP nun aber ja unbedingt nüchtern sein sollte, stellte sich dies auch als ein Problem dar?!?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.11.18 08:16
Frag das am besten deinen Anästhesist, dafür sind die da, gibt ja vor jeder Narkose ein kurzes Gespräch mit denen
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Traumländer

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  Geschrieben: 02.11.18 21:11
Vielen Dank Nuke und ckomi, dann erzähl ichs auf jeden Fall, war anfangs bisschen skeptisch aber ich glaub es ist wirklich das Beste.

Exomorph, sehr gute Frage, ich hoffe natürlich, nicht entzügig aufzuwachen... Kann jemand sagen, was genau für Medikamente gegeben werden bei einer Vollnarkose? Kriegt man nicht auch Opiate/Opioide, so dass ich beim Aufwachen noch ein wenig davon 'spüre' bzw. dass noch so viel Alkaloide in mir sind dass ich nicht entzügig sein sollte? Vlt kann das einer beantworten...

Und zu guter Letzt ein großes Danke an dich, Crystalix, deine Erfahrung nimmt mir viel Angst. Wird denke ich alles glatt laufen. :)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
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  Geschrieben: 02.11.18 21:29
Hi,

ich hatte selbst vor einer Woche eine ambulante Knie-OP, die auch unter Vollnarkose (mit Propofol) durchgeführt wurde. Konsumiere ebenfalls täglich Kratom in Dosen zwischen 6 und 10 Gramm. Habe am Abend vor der OP bzw. wenige Stunden vorher noch eine letzte Dosis genommen, um den Entzug zurückzuhalten, mir dann allerdings als es Morgen wurde schon so meine Gedanken gemacht - in erster Linie jedoch weil ich Angst hatte, es könne zu Nebenwirkungen wie Übelkeit kommen, weil man ja absolut nüchtern zur OP erscheinen soll. Naja, habe den Anästhesisten im kurzen Vorgespräch dann gefragt, ob es einen Unterschied mache, wenn ich eine leicht Opioid-Toleranz hätte, da ich vor kurzem Codein konsumiert habe (wollte ihm aus verschiedenen Gründen nicht von Kratom erzählen, hätte ihm vermutlich eh nichts gesagt) - war jedoch absolut kein Problem und die OP ist super verlaufen. Würde mir ehrlich gesagt nicht den Stress machen, Kratom extra für eine OP komplett abzusetzen, die Zeit nach der OP wird ohnehin schon unangenehm, da brauch ich nicht noch nen Entzug. Nur würde ich kurz vor der OP versuchen nichts zu konsumieren und den Anästhesisten auf jeden Fall über den Konsum aufklären.

Alles Gute für dich!
 

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