LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.07.18 18:11
Hallo,


ich mach mir grad etwas Sorgen um mich selbst. Hab eigentlich alles ausprobiert was es gibt (exclusive Halluzinogene) - und irgendwie bleib ich ständig bei den Benzos hängen - als ADHSlerin wahrscheinlich kein Wunder.

In den letzten Tagen hab ich immer wieder Gedanken daran, Barbiturate zu versuchen. ich weiß, gefährlich, schwer zu beschaffen, aber trotzdem. Dies soll bitte keine Beschaffungsanfrage sein.


Aber es juckt mich.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Substanzen?

LG

JoEh
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.18 18:36
Zwar hier eigentlich off topic, aber was genau versprichst du dir denn überhaupt von Barbituraten?
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.07.18 22:21
zuletzt geändert: 04.07.18 01:28 durch Mixery (insgesamt 2 mal geändert)
Kann mir jemand erklären wie man mit Propylenglycol eine Lösung mit Benzos auf Blottern/Pappen macht?
Ich wollte mir mal Flunitrazolam holen. Vielleicht auch mal Clonazolam.
Da ich mich aber erstmal vorsichtig an die Dosis rantasten möchte habe ich gedacht ich mache mir eine Lösung sodass ich es dann als Tropfen oder mit einer kleinen Spritze aufziehen kann und es dann oral bzw. subligunal nehme.

Ich denke mal auf den Blottern/Pappen ist der Wirkstoff ja nicht so wirklich gleichmäßig verteilt, sodass an manchen Ecken vielleicht mehr und an anderen Ecken weniger Wirkstoff drauf ist.

Kann mir da jemand vlt ne Anleitung/Beschreibung für Blöde posten damit ich das dann auch richtig mache?

Dieses Propylenglycol also das PG ist doch genau das selbe was in den Liquids von den E-Zigaretten drin ist stimmts?



 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.07.18 21:31
Nuke is back schrieb:
Zwar hier eigentlich off topic, aber was genau versprichst du dir denn überhaupt von Barbituraten?


Hallo Nuke,

danke für deine Antwort.

Ich möchte in der Hinsicht gerne an die Grenze des Machbaren gehen. Auf Downers stand ich aufgrund meiner ADHS-Hibbeligkeit und meiner extremen Nervosität schon immer.

Daher kommt das.


Ruhig sein. Das würde ich gerne. Und ohne gefühlte 1000 Unterbrechungen schlafen. :)

LG

JoEh
 
Traumländer



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  Geschrieben: 05.07.18 00:42
Loraprima schrieb:
Hi, bin neu hier :) Freundliche Grüße an euch alle!
Habe ehrlich gesagt ein Problem mit meinem Benzos, in der Klappse haben sie mich damals damit angefixt und ich komme nicht mehr davon Weg. Meine Ärztin hat mir zum Schluss 11mg Lorazepam am Tag zugestanden, dazu noch Zopiclon neben Neuroleptiaka und Ads. Jedenfalls komme ich jetzt gar nicht auf die Abdosierung klar und drehe total am Rad. Ich versuche immer mir den kläglichen Rest einzuteilen, aber stattdessen mache ich oft Unfug. Als ich bei meinen Eltern war, habe ich meinen gesamten Vorrat an Zopiclon und Lorazepam verputzt, dazu eine Flasche Wodka getrunken und später noch eine mit Likör(an den Kauf erinnere ich mich nicht mal) Was ich über den Abend weiß, sind Berichte meiner Familie. Ich war wohl kaum ansprechbar, könnte kaum Karten spielen, ... :( Ist aber irgendwie ein Muster geworden, da ich weniger Lora zur Verfügung habe, trinke ich um es zu boosten. Ich versuche immer wieder Disziplin zu zeigen und das Zeug so zu nehmen, wie es gedacht ist, aber es ist so verflucht schwer mir nicht einfach alles reinzupfeifen, wenn ich wieder 5 Nächte nicht schlafen könnte um so mehr. Diese Medikamente mochten bei meiner Erkrankung sinnvoll sein, aber jetzt sind sie das Problem, da ich nicht genug kriege. Ich bin ein Suchttyp und trotzdem hat man mir naiven Dummchen dieses süße Gift schmackhaft gemacht, ich will davon weg, aber ich bin so dermaßen süchtig, dass ich eine Heidenangst davor habe, wenn sie mir nichts mehr gibt. Ich habe mal versucht kalt zu entziehen, das war so grausig, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Habt ihr irgendwelche Tipps zum Entzug? Ist es normal so viel Lora und Zop zu bekommen (wiege nur 58kg)? Wie lange dauert so ein Entzug nach ca. 2 Jahren Dauerkonsum?


Hey sorry, aber ich kann mir be besten Willen nicht vorstellen das du 11mg Tavor pro Tag verschrieben bekommst. Die KK würde übrigens bei solchen Dosierung ebenfalls einschreiten. Oder halt Privat Rezept, aber bei 11mg täglich dürfte das sehr ins Geld gehen!!!

Zum Entzug:

Du musst es langsam aus schleichen und nicht einfach absetzen! Das du da bei 11mg Tavor keinen Krampfanfälle während deines kalten Versuches hatrest ist ebenfalls sehr komisch.

Entweder laaberst du nur Scheisse oder du bist ganz eibfach dumm. Geh in ne Klinik am besten zum Entzug, das empfehle ich bei deiner Dosierung und deines fehlenden Willen es alleine zu schaffen. Ich war auch hart unterwegs im Leben... aber trotzdem, was du machst ist lebensgefährlich hoch zehn
 
Moderator



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  Geschrieben: 05.07.18 08:07
@JoEh: Kann dich da ganz gut verstehen, bin ebenfalls ADSler der mit seiner ständigen Aufgekratztheit kämpft, auch wenn Hyperaktivität bei mir nicht festgestellt wurde damals. Hab mich aus dem Grund natürlich genauso wie du in viele Downer, letzten Endes eben Opioide, verliebt.

Ich weiß nich was ich dir viel sagen soll, außer lass besser die Finger von Barbis. Mir hat zumindest Phenobarbital überhaupt garnicht getaugt, da hab ich von jedem Benzo mehr begehrenswerte Effekte. Und dazu sind Barbis echt ziemlich lebensgefährlicher Stuff, vor allem wenn du dich damit abschießen und es sogar mit anderen Downern mischen willst.
Das ist echt die schnellste Abkürzung in den Tod, ist zumindest gut möglich das es drauf hinausläuft.

Wegen Loraprima: Wieso sollte er keine 11mg Lorazepam am Tag bekommen können? Wenn die Toleranz halt erstmal so hoch ist, kann die Ärztin ihm ja nicht einfach 2,5mg für nen ganzen Tag geben und hoffen das alles paletti ist. Ich hatte ihn so verstanden das die Ärztin jetzt langsam mit der Dosierung runtergehen will, wobei das in dem Post nicht so klar herauszulesen war wie genau das jetzt laufen soll.

Aber an sich geht das auf jeden Fall - die Krankenkassen haben da nichtmal irgendein Mitspracherecht; die Ärztin hat diese Dosierung eines übernahmefähigen Medis verordnet, dann muss die fucking KK das auch bezahlen!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.18 14:44
Hallo,

nur um im Falle eines Falles sicherzugehen - gibt es irgendeine Art von gesteigertem Risiko, z.B. einer Atemdepression, wenn man ein Benzo mit einem Dissoziativum (in meinem Falle wohl 2-FDCK) kombiniert?

Würde mich freuen, wenn mir jemand Gewißheit geben könnte.
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  Geschrieben: 06.07.18 15:16
Ich habe desöfteren Benzos mit Dissoziativa konsumiert und konnte, bis auf eine schwächere Wirkung des Dissos, keine großartigen Nebenwirkungen feststellen. Meine Dosierungen lagen meistens jenseits von gut und böse, vor allem das Disso habe ich meistens extrem hoch dosiert. Ich kann hier halt nur von meinen Erfahrungen sprechen und schätze schon das die Gefahr einer Atemdepression sich erhöt wenn das Dissoziativum Atemdepressiv wirkt.
Im allgemeinen ist diese Kombi extrem entspannend und lädt zum chillen ein. Ich wurde immer sehr ruhig und lag den Trip über meist nur rum, aber das ist bei Dissos bei mir immer der Fall.^^

Lg Eule
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.07.18 18:55
zuletzt geändert: 06.07.18 20:49 durch Talibahn (insgesamt 3 mal geändert)
Zitat:
Hey sorry, aber ich kann mir be besten Willen nicht vorstellen das du 11mg Tavor pro Tag verschrieben bekommst. Die KK würde übrigens bei solchen Dosierung ebenfalls einschreiten. Oder halt Privat Rezept, aber bei 11mg täglich dürfte das sehr ins Geld gehen!!!


Ich hab über längere Zeit 80mg Diazepam pro Tag genommen. Vom Arzt verschrieben, als Privatrezept. Jede Woche eine Packung 50x10mg. Und ich musste sogar hin und wieder noch zu anderen Ärzten gehen, damit es reicht. Bei Benzos kann es schon sein, dass die KK Ärger macht. Allerdings gehts denen im Allgemeinen, eher um die Kosten, als um die Gesundheit, imo. Weiss nicht was Tavor so kostet. Die Diaz waren zum Glück schön billig. :)


Ich würd gern noch was anfügen:

Ich bin jetz mehr als 10 Jahre Opi-Abhängig. In der Zeit hab ich so viel Scheisse fressen müssen und hab gelitten wie ein Hund. Trotzdem ist es mir das irgendwie Wert, ich hab nen Nutzen von den Medikamenten.

Meine Benzo Abhängigkeit war dagegen nur ein kurzes Intermezzo. Ich hab Jahre lang, immer mal wieder welche genommen, ohne Probleme, es gab keine Gefahr, dass ich in ne Abhängigkeit rutsche.

2016 dann auf einmal, hat das Diazepam zum ersten mal "richtig" gewirkt. Nach 20mg initial, war es so, als würde ne riesen Last von mir abfallen. Das war schon echt der Hammer, ich war richtig schön normal, offen, aktiv..alles wie man sich es wünscht. Es hat dann ca 3 Monate gedauert, bis ich zum ersten mal, mit nem halberten Nervenzusammenbruch aufgewacht bin, weil ich mehr als 24 Stunden nix genommen hab.

Ich hab dass Ganze zuerst noch gut nen halbes Jahr mitgemacht, bis es mir zu blöd wurde, jedes mal total am Rad zu drehen, nur weil ich diese Scheisse nicht genommen hab. Ich durfte von Oktober bis März mit Tropfen runter dosiern, ganz langsam und behutsam, bis 5mg, bei der Dosis hab ichs abgesetzt.

Über den Entzug schreib ich jetzt nichts. Nur so viel, ich war psychisch am Ende. Monatelang und selbst bis Heute merke ich noch, dass ich in gewissen Situationen extrem empfindlich bin. Kurz nach dem absetzen ist es so, als würde deine Seele offen da liegen. Jeder (negative) Reiz prasselt ungehindert und 1000x verstärkt auf dich ein...

Benzos kommen so subtil und harmlos daher. Selbst in hohen Dosierungen war da nicht viel "bedrohliches". Wie krass tief und vor allem nachhaltig diese Wirkstoffe in meinen Hirnstoffwechsel eingegriffen haben, hab ich erst gemerkt als es schon zu spät war.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.07.18 19:38
Es wird niemanden überraschen, aber gängige Benzodiazepine sind nicht (mehr) patentgeschützt und daher tatsächlich spottbillig, ähnlich wie Kopfschmerztabletten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.18 21:12
Vielen Dank @Eulenbruder. Ich wollte jetzt auch keine Monsterdosen (weder von Dissos noch von Benzos) zu mir nehmen, lediglich sichergehen, daß ich mich nicht in Lebensgefahr begeben könnte. Die Dosierung an Benzos würde den "Hausgebrauch" auch keinesfalls überschreiten.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.07.18 13:56
Hilft Heroin bei einem leichten Benzo Entzug (Zeitraum 1 Monat, etwa 50mg Phenazepam und 20mg Alprazolam, dazu 2x die Woche Alkohol). Oder kommt es garnicht erst zu einem Entzug ?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.07.18 14:51
Wie so oft lautet die Antwort: kommt darauf an. Bedenke aber, dass H immer mit Koffein gestreckt ist und das psychische Abhängigkeitspotenzial ist erheblich (!) größer.
1 Monat ist praktisch nichts. Da müsstest du nicht einmal runterdosieren (falls keine Krankheiten wie z.B Epilepsie vorliegen). Wenn du es dir elnfacher machen willst, geh bitte auf die Entgiftung. Dort kann man dich runterdosieren (wie gesagt nicht wirklich notwendig) und vor allem kannst du dann selber zunächst nichts konsumieren... Was du danach machst, liegt bei dir. Aber bitte sei dir im klaren, dass ein Leben als aktiver Konsument einfach nur traurig und furchtbar ist...
Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Abwesender Träumer



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761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.07.18 17:10
zuletzt geändert: 10.07.18 17:28 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
Meine Meinung: Mit H würdest Du alles noch schlimmer machen, da es an völlig unterschiedlichen Rezeptoren wirkt und Benzos nicht selten im Beikonsum von H-Konsumenten eingenommen werden...falls es denn überhaupt zu einem (kleineren) Entzug kommen sollte. Ein Monat Dauergebrauch sind wohl höchstens grenzwertig und exorbitante Mengen hast Du ja nun auch nicht zu Dir genommen (solltest Du Dich auf die im Zeitraum konsumierten Gesamtmengen und nicht etwa den täglichen Bedarf bezogen haben :), obwohl zumindest 50mg Phenazepam in einem Monat schon nicht ohne sind...

Mit H hättest Du dann jedenfalls noch ein zusätzliches Problem an der Backe...

Probier es einfach mal ohne aus - merkst, Du, Du kommst damit nicht zurecht, fährst Du besser damit, über mehrere Wochen die Benzos auszuschleichen. Vorsicht jedoch beim Alkohol: Der kann zumindest mich leicht triggern, alle Vorsätze über Bord zu werfen und noch mal eben ein Benzo als "Betthupferl" zu sich zu nehmen!

(Was in Blackout-Gefahr mündet und der anschließend noch schlimmere Kater am nächsten Tag die Möglichkeit rechtfertigt, den Benzokonsum wiederum fortzusetzen)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.07.18 11:34
Ich hab Erfahrung mit H und es steht bei mir eig an nr 1 meiner liebsten Substanzen ich sehe aber zu dass ich nie lange und viel am Stück konsumieren um nicht drauf zu kommen . Ich bin echt sensibel was Entzüge angeht seien Sie noch so mikrig .

Auch benzos habe ich nie so viel und über so einen langen Zeitraum am Stück genommen (jetzt nur weil ich im Urlaub bin und eine angststörung habe ) . Was ich fürchte sind Unruhe , verstärkte Angst , Depressionen , Schlaflosigkeit . Dem würde ich mit dem H entgegenwirken , höchstens 1 Woche , habe 2g zuhause damit würde ich theoretisch sogar 2 Wochen gut fahren . Den miniaffen würde ich dann mit lyrica aussitzen das hab ich haufenweisen da und kann es nehmen und absetzen wann ich will

Soviel zur Theorie . Mich intressiert nur ob das H hilft oder ob ich Riesen Mengen brauche wie z.B bei einem mdma Kater da brauche ich das dreifache wie sonst
 

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