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Traumländer



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  Geschrieben: 15.11.19 08:41
zuletzt geändert: 15.11.19 08:58 durch allgoodthings (insgesamt 1 mal geändert)
@Gaaanja

Dein Beitrag war sehr schön dazu!

@SensationSeeker

Wozu eine Überdosierung Benzos führt, lese ich an deinen Ellenlangen Beiträgen. Sorry ich kann und will nich alles lesen. Wie wäre es wenn du hin und wieder mal anstatt alles in einen Rutsch... Mal etwas zu gliedern.

Denn wenn das dein Ernst ist finde ich dein Ansicht sehr naiv und gefährlich. Alkohol mag zwar an nem anderen Rezeptor wirken wie zb. Benzos. Lyrica zb. Wirkt komplett auf GABA (soweit ich weiß). Was aber nichts aber rein gar nichts am Suchtpotenzial ändert. Heroin fand ich im Gegensatz zu Tilidin nicht annähernd so gefährlich. Das hatt mit der Euphorie und meiner Persönlichkeit zu tun, da tili mich gut ergänzte. Aber süchtig machte es mich auch.

Abhängigkeit hatt weniger mit einer spezifischen Substanz als mehr mit dem Konsumenten. Und jemand der Alkohol oder Phenibut mag, der wird auch mit allen anderen GABA Substanzen mehr oder weniger Freude, oder eventuell ein Problem bekommen . Lyrica und GBL Euphoriesieren zusätzlich noch was dann für einen Süchtigen messer. Das ist ja dann ähnlich wie Opioide wo man ja weiß das sie so leicht zu Händeln sind



Und ein körperlicher Entzug ist alles andere als witzig!!! Mal ganz davon ist der Mischkonsum schon untereinander gefährlich. Wenn man im Blackout alles einwirft was rumliegt sowieso. Auch mit anderen Substanzen wie Opioide


Man gibt niemals Konsum Tipps. Einer magt 3ml cool finden. Ein Schmerzpatient der Palladon nimmt stirbt eventuell. Safer Use ist rantasten!









 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.11.19 08:52
Ich hab mit Benzos so absolut überhaupt nichts zu tun weil ich trotz einiger auch höher dosierter Konsumversuche der Wirkung nie auch nur das kleinste bisschen abgewinnen konnte. Ich bin nur auf meiner einfach Leibliengssubstanz Amphetamin, ist doch jetzt nicht das verkehrteste in einem Forum etwas zu viel und ausführlich zu schreiben, solange man siche einigermaßen artikuliert ausdrücken kann und und halb in nem Blackout hängt ohne nen Plan zu haben worüberm an überhaupt schreibt. Zwing ja niemanden dazu es zu lesen, Neopunk fand meinen deutlich längeren Beitrag eine Seite vorher durchaus und ausdrücklich amüsant, ist also wohl Geschmackssache.

Ich weis ja, dass ich gesprächig bin, aber was soll man machen, ich kann ja nicht alles in mich reinfressen ;) Und wir sind doch alle keine Kinder von Traurigekeit :P.
 
Moderator



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  Geschrieben: 15.11.19 12:16
@ Fabian Dilger:

Ich denke ich spreche mit folgendem Beitrag im Namen der Community, oder zumindest im Namen der Moderation.

Aufgrund der geringen Qualität des verlinkten Artikels, sowie weiterer red flags in Deinem Post, habe ich große Bedenken, ob es Dir um einen wahrhaft um Objektivität bemühten Artikel - oder nicht wie leider üblich - doch eher um eine sensationsgeile Story geht.

SensationSeeker hat darauf zwar schon Bezug genommen, aber ich möchte es selbst noch mal ansprechen:

Fabian schrieb:
Ich bin auf der Suche nach GesprächspartnerInnen, die selbst GBL
konsumieren oder eine Konsumhistorie haben und möglicherweise von Erlebnissen
berichten können, wie Überdosierungen, Reanimationen oder sogar
Todesfällen. Es soll darum gehen, aus vielen Gesprächen ein konsistentes
Bild zu gewinnen, ob und wie die Probleme mit GBL-Konsum beschaffen sind.


Warum nennst Du als Beispiele ausschließlich Negatives oder regelrecht Traumatisierendes? Wenn es Dir darum geht, ein ausgewogenes und Konsistentes Bild zu gewinnen, warum interessierst Du Dich dann nicht auch für positive Erlebnisse?
Warum ist bloß von Problemen die Rede?

Vielleicht hast Du persönlich ja kein Interesse an Stigmatisierung von Konsumenten, doch so wie sich Deine Vorbereitung liest, wird er sicherlich dennoch dazu beitragen.
Auch wurde bereits lang und breit über GBL, bzw. GHB berichtet, häufig unter Verwendung des in (Schund-)Medien beliebten, aber in der Szene kaum verwandten Namen "Liquid Ecstasy". Das war vor allem in der Zeit von 2007-2009. Es ist also keinesfalls so, dass GBL/GHB ausschließlich als "K.O. Tropfen" bekannt seien.
Weshalb bist Du eigentlich so überzeugt davon, dass Dein Artikel zu einem besseren Verständnis beitragen wird? Nimm's mir nicht übel, aber ich habe ja so meine Zweifel, ob die Sache mit den Publizistischen Grundsätzen für Dich oder BuzzFeed im Allgemeinen nicht vielleicht doch eher nur ein Lippenbekenntnis ist. Vermutlich weißt Du nicht, was ich meine, also möchte ich es erläutern.
Folgende Dinge haben für mich nichts mit sorgfältiger und seriöser Berichterstattung zu tun:

BuzzFeed schrieb:
[...]Sie hatte einen ganzen Liter bestellt – mehr als 900 Menschen hätte man damit betäuben können.


Worauf stützt sich diese Behauptung? Im Allgemeinen liegt die hypnotisierende Wirkung von GBL bei > 2 ml. Mit einem Liter kann man also keinesfalls über 900 Menschen betäuben, sondern vielleicht etwa 500-600. Ist die Zahl einfach aus der Luft gegriffen? Den Anschein macht es vermutlich auf jede auch nur annähernd fachkundige Person.

BuzzFeed schrieb:
[...]der Grundstoff, der in K.O.-Tropfen wirkt[...]


Ohje, welch ein Schlamassel. Lass mich das mal auseinander dröseln:
Schlimm genug, dass GHB/GBL als K.O.-Tropfen bezeichnet werden. Dieser Begriff ist pure Effekthascherei und dient offensichtlich dazu, Panik zu schüren. Was mich jedoch am meisten daran stört: er stell lediglich einen Sammelbegriff für alle zum Zweck eines erleichterten sexuellen Übergriffes genutzten ZNS-dämpfenden Substanzen dar. Dennoch wird er synonym mit GHB oder GBL genutzt. Für Menschen, die mit Worten ihr Brot verdienen, gehen Journalisten ganz schön nachlässig mit dieser Bezeichnung um, findest Du nicht auch?

BuzzFeed schrieb:
Die Frauen beginnen, an sich selbst zu zweifeln: Bin ich so eine? Habe ich das womöglich sogar gewollt?


Für Slut-Shaming seid ihr euch wohl nicht zu schade, was? Solche Formulierungen suggerieren, dass Frauen nicht von sich aus und aus Freude promiskuitiv sein können. Wenn ihr schon vorgebt, um Vergewaltigungsopfer besorgt zu sein, dann tragt doch bitte nicht noch mit sexistischer Rhetorik zur Rape-Culture bei..

Als nächstes ist der Abschnitt über die Legalität von GBL und GHB dran.
Erstmal groß und in Signalfarben folgendes Zitat:

BuzzFeed schrieb:
"Ich begreife nicht, warum es nicht verboten ist."


Sicherlich rein zufällig so hervorgehoben, und nicht etwa um der lesenden Person zu suggerieren, dass GBL besser verboten sein solle. Wenn ihr schon Meinungsmache betreibt, dann bitte in einem Meinungsartikel und nicht so ungeschickt "versteckt".

BuzzFeed schrieb:
[...]Grundsubstanz für K.O.-Tropfen[...]


Ah, da haben wir es wieder. Wie kann man bitte so inkonsistent sein? Weiter oben und noch mal weiter unten beschreibt ihr doch selbst, dass es sich bei "K.O-Tropfen" nicht um eine Flüssigkeit mit einer klar definierten "Grundsubstanz" handelt, sondern damit eine Reihe von Substanzen gemeint ist. Da rollen sich mir die Fußnägel auf!

Ihr beschreibt die rechtliche Situation als paradox, doch die Wahrheit ist doch eher, dass ihr lediglich behauptet sie sei paradox. GBL stellt lediglich eine sog. Prodrug zu GHB dar und hat an sich keine eigene Wirkung. Insofern ist es aus Sicht des bevormundenden und autoritären Staates logisch, dass GHB als eigentlich wirksame Substanz dem BtMG unterliegt. Da GHB im Gegensatz zu GBL auch keine ausgeprägten physikalischen oder chemischen Eigenschaften aufweist, die eine industrielle Verwendung ermöglichen, ist mit der Einstufung als BtM erstmal alles in Ordnung - abgesehen davon, dass Drogenverbote mehr schaden als nutzen, aber das ist ein anderes Thema.
GBL hingegen ist aus der Industrie kaum wegzudenken. Offensichtlich habt ihr schlecht recherchiert, denn einige der Verwendungszwecke, die ihr im Zusammenhang mit GBL nennt, sind lediglich Alibis, welche die wahren Absichten von GBL-Bestellungen verschleiern sollen. Stattdessen fehlt der wohl wichtigste legale Verwendungszweck: GBL ist ein ausgezeichnetes Lösungsmittel und ist daher wichtig für diverse Reaktionen und dient daher nicht nur als Grundstoff für Medikamente, sondern in erster Linie umweltfreundliches Lösungsmittel, derer es leider ohnehin nicht allzu viele gibt.

Das lässt sich mit der Situation von kaliumnitrathaltigem Dünger vergleichen: Bloß weil ein für die industrielle Anwendung wichtiges Produkt anders verwendet werden kann, als vorgesehen, heißt das noch lange nicht, dass man der Problematik mit mit Verboten beikommen kann. Das wäre sowohl im Fall des Düngers, als auch im Falle des GBLs einfach nicht umsetzbar und in erster Linie abträglich. Und selbst falls GBL dann verboten würde, würde man es nach wie vor bekommen, wenn man wollte.
Aber Verbote, Verbote, Verbote, das scheint wohl der einzige "Lösungs"ansatz zu sein, den obrigkeitshörige Handlanger des Systems zu kennen scheinen.

Eure Statistiken zum Thema GBL/GHB-Konsum wirken auch eher wie ein schlechter Witz. Ich will damit sexualisierte Gewalt und Todesfälle durch Überdosierung keineswegs relativieren oder bagatellisieren, doch wenn von "Zahlen, die immer wieder auch im dreistelligen Bereich im Jahr liegen können" (bezogen auf Verdachtsfälle von "K.O.-Tropfen"-Opfern, die in Kliniken mit toxikologischer Abteilung eingeliefert wurden) oder "mindestens 75 Tote im Zusammenhang mit GBL, GHB oder K.O.-Tropfen" die Rede ist, frage ich mich, warum diese Zahlen nicht wenigstens ein mal ins Verhältnis gesetzt werden. Was glaubst Du wohl, wie viele Menschen jährlich allein im Rahmen des Oktoberfestes mit der gefährlichen "K.O.-Flüssigkeit" Ethanol in einen besinnungslosen Zustand versetzt werden, um sexualisierte Gewalt zu erleichtern? Sicherlich auch im dreistelligen Bereich, aber eher im oberen..
Und 75 Tote seit 2005? Klar, jeder Tod ist eine Tragödie, doch im Vergleich zu den 15.000 Toten jährlich durch Alkohol wirkt das ganze für mich wie ein schlechter Witz. Insbesondere weil in den meisten dieser Todesfälle nicht GHB allein den Tod verursacht hat, sondern Alkohol und/oder andere zentralnervös dämpfende Substanzen im Spiel sind. Aber das wird natürlich lieber verschwiegen.

Der Absatz "Eine einfache Idee könnte helfen" baut auf einer völlig falschen Grundannahme auf. Ihr behauptet GBL sei farb- und geruchlos (soweit richtig), sowie geschmacklos. Welch eklatanter Fehler! Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ihr einfach schlecht recherchiert habt, oder einfach dreist lügt. GBL hat einen ganz abscheulichen Geschmack, den man selbst in Verdünnung von 1:500 noch in Getränken mit intensivem Eigengeschmack deutlich wahrnimmt. Aber ihr werdet vermutlich nach Wörtern bezahlt, und hättet ihr nicht gelogen, wäre der gesamte Absatz hinfällig gewesen. Also lieber einfach ignorieren? Geschmack ist sowieso relativ?
Diese Verdrehung der Wahrheit stört mich ungemein. Zu behaupten, dass das Opfer gar nicht die Möglichkeit habe, zu bemerken, ob es ein mit GBL versetztes Getränk zu sich nimmt, lässt die Substanz nicht nur ungemein gefährlicher erscheinen, als wenn man ehrlicherweise zugäbe, dass man den Geschmack sehr deutlich wahrnehmen kann. Darüber hinaus unterschlägt das auch die Eigenverantwortung der Menschen. Ich sage damit nicht, dass man selbst dran Schuld ist, wenn man GBL untergejubelt bekommt und es nicht bemerkt. Aber GBL als eine Date-Rape-Drug darzustellen, derer man sich nicht erwehren kann, suggeriert wieder, dass man selbst nichts tun kann, um sich zu schützen und die einzige Option in Verboten bestünde.

Und bezüglich der Vergällung mit Denatoniumbenzoat, hat mich das folgende Zitat amüsiert.

BuzzFeed schrieb:
Man müsste das vergällte GBL auf mehrere hundert Grad erhitzen, um die Bitterstoffe zu entfernen: "Das überfordert den Hobby-Nutzer und den kleinen Dealer", sagt Rath. „Das ist ja nichts, was man einfach so mit dem Kochtopf auf dem Herd macht.'


Mag ja sein, dass manche Hobby-Nutzer davon überfordert sein würden. Aber Destillation ist kein Hexenwerk. GBL siedet bei 200°C, während Denatoniumbenzoat bei dieser Temperatur gerade mal geschmolzen ist. Man müsste also lediglich das vergällte GBL in einer Destille erhitzen und das kondensierte Destillat wäre reines GBL. Und das ist definitiv etwas, das sich "mit dem Kochtopf am Herd" bewerkstelligen lässt, sofern man eine Destille hat. Und die kann man sich entweder in Internet kaufen, oder zur Not auch mit etwas Geschick aus Metall selbst bauen.

Die einzige sinnvolle Aussage dieses Artikels ist, dass Polizisten nicht Freund und Helfer sind.

Ich hoffe, Du verstehst jetzt, warum ich Dir nicht so recht abkaufe, dass Du einen objektiven Artikel verfassen möchtest, wenn Du einen solch zweifelhaften Artikel als Beispiel für eure Berichterstattung anführst.


@allgoodthings und Gaaanjabacke:

Das kann man auch anders formulieren. Wie wärs, mit den User*innen zu sprechen, ohne das Wort "dumm" zu benutzen? Gerade Ganjas Post ist einfach ziemlich von oben herab, aber auch allgoodthings Post ist unnötig unfreundlich. Ich weiß schon, dass es gut gemeint ist, aber es besteht keinerlei Notwendigkeit sich so abfällig/anfeindend zu äußern.

Und wer hat denn bitte 3 ml als Dosis vorgeschlagen? Niemand hat behauptet, dass das eine sichere Dosis wäre.

Jetzt hab ich auch SensationSeekers Post über mir gelesen, auch da kann mal nen Gang runter geschalten werden.

Wenn also bitte alle wieder gesittet zum Thema zurückkehren würden, wäre das schön.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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  Geschrieben: 15.11.19 17:59
Hallo Neopunk,

ich möchte zu einigen Sachen die du aufgeführt hast, kurz antworten. Und außerdem das Gesprächsangebot erneuern.

Kritik am Artikel

1. Die Begrifflichkeiten: Du hast Recht, diese Begrifflichkeiten sind hier unscharf präsentiert. Es ist ein bisschen so wie das „Tempo-Taschentuch-Verhältnis“. GBL ist in der richtigen Dosierung wohl immer eine Substanz, die ausknocken kann, jedoch hat der Begriff „K.o.-Tropfen“ letztlich eine andere Bedeutung. Vielen Dank für diesen Hinweis, den ich in Zukunft beachten will.

2. Die Verwendungen von GBL in der Industrie: Dass GBL sehr häufig auch als Lösungsmittel verwendet wird, wird in der Berichterstattung sehr oft erwähnt, insofern ist es natürlich dumm, dass die Kollegen das hier nicht auch erwähnt haben.

3. Geruch/Farbe/Geschmack: Dass das ein Fehler sei, erstaunt mich, denn ich habe bisher mit einigen Personen gesprochen, die GBL konsumiert haben oder in medizinischer Hinsicht damit zu tun haben. Von diesen habe ich noch nie gehört, dass GBL selbst in einer hohen Verdünnung noch einen intensiven Eigengeschmack aufweist. Die Kollegen haben hier also sicherlich nicht bewusst gelogen. Ich will aber auch diesen Hinweis dankend aufnehmen und mit einem Konsumenten und Mediziner noch einmal gegenchecken.

4. Destillieren von GBL: In diesem Punkt scheint die Aussage des zitierten Experten tatsächlich fehlerhaft. Auch ich habe von einem ehemaligen Konsumenten schon einmal gehört, dass er GHB aus GBL selbst zuhause destilliert hat. Deswegen werde ich diesen Aspekt sicher in der Berichterstattung unterbringen.


Generelle Kritik


Dann zu einem anderen großen Punkt, dir scheint ja vor allem im Magen zu liegen bzw. du hegst die Befürchtung, dass ich einen „sensationsgeilen“ Artikel schreiben möchte, der vor allem negative Seiten von GBL/GHB-Konsum zeigt.

Dazu möchte ich erläutern, wie es zu der Recherche kam:

Nach dem besagten Artikel haben sich mehrere Personen bei uns gemeldet. Sie haben uns beschrieben, dass es in Ihrem Bekannten- oder Patientenkreis zu Überdosierungen mit der Substanz gekommen sei und die Zahlen solcher Vorkommnisse steigend seine. Ich bin diese Recherche angegangen, um diese Behauptung zu verifizieren oder falsifizieren.

Ich habe mit ehemaligen GBL-Konsumenten, Medizinern, Toxikologen, Suchtberatern, Selbsthilfegruppen, Lebensberatern und Leuten aus der Club-Szene gesprochen.
Bisher habe ich vor allem folgendes gehört: GBL kann, ich betone kann, schneller abhängig machen als andere Stoffe. Überdosierungen sind aufgrund der geringen Mengen schnell möglich. Mischkonsum ist gefährlicher als bei anderen Stoffen, weil vor allem Alkohol plus GBL den Kreislauf ziemlich überfordern kann. Positive Erlebnisse mit GBL waren bisher eben nicht darunter. Aber das kann sich ja ändern.

Wie gesagt, das ist nur mein bisheriger Stand. Wenn es Konsumenten gibt, die mir eine andere Sicht der Dinge erzählen möchten, dann bin ich darüber ebenfalls sehr froh. Deswegen bin ich ja aktiv auf der Suche nach Gesprächspartnern. Ich möchte damit sagen, dass ich bisher eben ausschließlich ehemalige Konsumenten gehört haben (die sicherlich auch jetzt keine Verbots-Freaks sind), die GBL-Konsum als problembehaftet beschreiben. Ich denke, bei existenzgefährdender Sucht, Reanimationen, Suizidversuchen und schwere Verletzungen können wir uns darauf einigen, dass das für keinen Menschen okay ist. Auch hier in diesem Thread habe ich dazu Beiträge gelesen. Wie gesagt, ich bin um jeden anderen Beitrag auch sehr dankbar, deswegen erneuere ich noch einmal hier mein Gesprächsangebot, auch explizit an dich.

Zu der Befürchtung, der Artikel könne reißerisch herüberkommen: In diesem Stand der Recherche denke ich, dass Risiken durch GBL eine kleine Personengruppe betrifft und ich denke zu diesem Stand der Recherche kann ich auch sehr sicher sagen, dass es bestimmt keine riesige „Gefahr“ durch diese Substanz gibt. Allerdings muss man schon sagen, dass neue Erhebungen darauf hinweisen, dass die Substanz vermehrt konsumiert wird.

So. Jetzt haben wir auf der einen Seite negative Erfahrungsberichte. Auf der anderen Seite Expertise, die auf steigende Zahlen hindeutet. Eine Relevanz der Berichterstattung mag man jetzt individuell verneinen oder bejahen, mir haben jedenfalls viele meiner Gesprächspartner signalisiert, dass sie das Thema für unterrepräsentiert halten.

Zum Thema Verbote: In diesem Artikel wird es nicht darum gehen, was ich will oder für richtig halte (meine persönliche Meinung ist sicherlich nicht die eines durchschnittlichen Bundesbürgers). Die Gesprächspartner werden Ihre Sicht der Dinge darstellen. Häufige Themen dabei sind Prävention, Drug Checking, Harm Reduction, nicht so sehr Verbote. Auch hier wieder: Falls ich einen Gesprächspartner habe, der eine komplett andere Sicht der Dinge hat, dann bin ich doch der letzte, der ihm diese ausreden will. Aber ich kann ja auch nur das aufschreiben, was ich persönlich höre. Und wenn niemand mit mir redet, der zB die Situation im Moment für probat hält, dann kann ich das nicht darstellen.

Eine Objektivität bei solchen Themen ist meiner Meinung auch nicht dadurch gegeben, dass man ständig darauf hinweist, dass Alkohol ja auch viele Tote fordere. An negativer Berichterstattung über Alkohol mangelt es ja nun wirklich nicht. Und dass der Umgang unserer Gesellschaft damit irgendwie paradox ist, das weiß ich. Aber letztlich verständigt sich die Mehrheit der Gesellschaft darauf und möchte das anscheinend auch nicht ändern. Kurzum, nur weil ich über eine Substanz schreibe, die letztlich viel weniger Probleme als Alkohol fordert, heißt das nicht, dass man die Berichterstattung als solches grundsätzlich verneinen sollte. Dann dürfte es auch keine Meldungen mehr über den Autounfall auf der Bundesstraße geben, weil in Syrien sterben jeden Tag viel mehr Menschen.

Ich hoffe, dass ich damit vielleicht einige Zweifel beseitigen konnte. Noch einmal: Ich würde wirklich sehr gerne mit jedem, der darauf Lust hat. Anonymisierung ist selbstverständlich möglich.

Meine Mail ist fabian.dilger@buzzfeed.com.

 
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  Geschrieben: 15.11.19 20:19
Im Übrigen scheint es wohl so, dass nur tatsächlich 100% reines GBL wirklich geruchsneutral ist. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass es bei mir damals immer einen plastikartigen Geruch hatte (welchen ich gerne mit "Geisterbahngeruch" bezeichnet habe). Dieser Geruch war natürlich nicht extrem stark, aber dennoch penetrant wenn man das Zeug in den Klamotten hatte durchs vorherige umfüllen. Und ja, auch einen Geschmack hatte das Zeug logischerweise... in größerer Menge Limo konnte man den schon halbwegs überdecken, aber so 100% weg war der trotzdem nie. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in einem stark alkoholischen Getränk der Geschmack dennoch noch mehr untergeht, insbesondere wenn der Konsument bereits angetrunken ist.
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Traumländer



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  Geschrieben: 16.11.19 00:35
Also GBL war eine der ersten Drogen die ich überhaupt konsumiert habe. Im Club mit 17 als Liquid Ecstasy bekommen. Der Typ hat relativ schnell geblickt, dass ich nicht wusste, was ich da tue und mir sofort versichert, er kümmere sich um mich, falls ich Probleme habe. GBL-Konsumenten sind wegen des Stigmas oft extra vorsichtig. Weitergabe erfolgt meist nicht kommerziell, falls damit Schindluder betrieben wird. Es wird meistens äußerst gute Aufklärung betrieben was Dosis und mögliche Konsequenzen angeht.

Zu GBL als K.O. Tropfen:
Von ca. 10 Fällen bei denen ich gehört habe, K.O. Tropfen sollen im spiel gewesen sein, würde ich einen auf GBL zurückführen. Die Beschreibung der Wirkung trifft in den meisten Fällen auf Alkohol zu. GBL hat einen sehr markanten Wirkverlauf. Um das mal unter K.O. Aspekten zu testen habe ich mir selber bewusst und im mitwissen von meinen Mitbewohnern eine K.O. Dosis gegeben. Was ich erlebte, hatte nichts mit den Black-Out-Beschreibungen der meisten K.O. Stories zu tun. Wie Neopunk auch schon bemerkte ist der Geschmack von Schwarzmarkt GBL sehr deutlich, das meiste wird sich im letzten Schluck ansammeln und dieser ist besonders deutlich eklig. GBL führt nicht nur zu K.O.

GBL führt nicht nur zum K.O. es ist auch eines der stärksten Aphrodisiaka die ich kenne. Darauf "rallig" zu werden ist relativ normal und Konsument_innen können diesen Effekt durchaus unterschätzen und in ihrer Enthemmung Dinge zulassen, die nüchtern nicht Möglich/gewollt gewesen wären. Ich erinnere mich dabei gerne an eine Nacht auf dem Bett eines Freundes, in dessen Beisein ich und 2 Freundinnen ungestört spaß hatten, während er mit dem Handy filmte und kippen rauchte. Nüchtern wäre mir das viel zu peinlich. Auch hier eine mögliche Ursache für die fehlerhafte Beschreibung von GBL als K.O. Tropfen zu sexuellen Zwecken. Ich möchte mit meinen Aussagen nicht die wirklichen Opfer diskreditieren, aber die meisten K.O. Tropfen Opfer erzählen sie hätten "nur 5 Shots und 7 Bier gehabt, dazu noch 2 Cocktails und plötzlich Errinerungslücken"...


Legalität von GBL:
Die Verwendung hat Neopunk schon beschrieben. Es ist übrigens möglich aus GBL in GHB umzuwandeln. Das funktioniert nicht über Destilation, wie du geschrieben hast, sondern ist sogar noch wesentlich einfacher. GHB wird in der Medizin verwendet, ist ein körpereigener Botenstoff und ausgezeichnetes Antidepressivum/hilft gegen soz. Ängste. Es macht abhängig, aber nenn mir mal ein Antidepressivum, das nicht abhängig macht. Viele wirken sogar erst, wenn eine körp. Abhängigkeit eingetreten ist (med. "gewöhung" und der Entzug med. "Absatzerscheinungen"). GBL, die wesentlich schädlichere Variante von GHB wird nur genutzt, weil GHB so schwierig verfügbar ist (und sich keiner die Mühe der Umwandlung macht). Lösung wäre also eine Legalisierung von GHB, womit viele schädliche Eigenschaften von GBL vermieden würden. GBL flutet im Vergleich zu GHB schneller an, was eine stärkere Suchtaffinität erzeugt. GBL ist ein Lösungsmittel, was zwar schnell (innerhalb von 5min) zu GHB verstoffwechselt wird, dennoch alles angreift, womit es in Berührung kommt. Alkohol ist auch ein Lösungsmittel, also bitte nicht mit 2erlei Maß rechnen. GBL hat eine Dosis von 1,5-2ml, während GHB eine von ca. 3ml hat. Ergo sind Überdosen mit GBL leichter erzielt, es ist also gefährlicher als GHB. Auch die geringe HWZ von <1h sorgt für schnelles Nachlegen, während GHB bis zu 3h wirkt. Dadurch entstehen viele Überdosen. Die Illegalität bzw. die gesellschaftliche Ächtung bewirkt auch, dass Konsumenten beim feiern ihre Dosis nicht in ruhe genau abmessen können (schon mal druff in ner dunklen Klokabine in nem Techno-Schuppen versucht 1,5ml abzumessen? Ist nicht einfach...),weswegen viele einfach schätzen und hoffen, was zu Überdosen und sogar Todesfällen führen kann. Ich persönlich habe noch nie eine ungewollte OD gehabt, also es selbst unter widrigsten Umständen geschafft meine Dosis abzumessen, die Zeit der Einnahme im Blick zu behalten und das Nachlegen entsprechend angepasst. Aufklärung, Legalisierung und weniger "Ächtung" wären hier Mittel um dem ganzen für andere Konsumenten auch einen sichereren Rahmen zu geben.

Am besten wäre eine Legalisierung von GHB. Ich träume von einer Welt, in der statt Alkohol GHB in Cocktails ist, denn dieses ist mir pers. angenehmer und mit weniger Nebenwirkungen verbunden. Ich kann GHB sogar besser einschätzen als Alkohol. Eine Legalisierung von GHB würde den GBL Konsum massiv zurückdrängen, die User würden weniger ODs erfahren (aufgrund der besseren "therapeutischen Breite" als auch der soz. Aktzeptanz) .

GBL bzw, GHB befindet sich auch in jedem Cider und jedem Hefe und Glutamathaltigen Getränk. Es gibt sogar einen EU-Richtwert, wieviel davon in jedem Getränk vorhanden sein darf. Also ist es eine Substanz, die trotz Verbot fast jeder schon in geringen Mengen konsumiert hat. Genauer werde ich gemäß der Forenregeln nicht darauf eingehen.

Ich konsumiere GBL, GHB und jetzt 2x BDO (ein Derivat der beiden) seit 9 Jahren und habe keinerlei negative Konsequenzen durch meinen Konsum erfahren. Weder ungewollte ODs, noch körperliche Nebenwirkungen (die über ein Alk-Niveau hinausgingen) noch Sucht oder Suchttendenzen. Ich kann das Stigma dass sowohl Medien, als auch Drogenkonsumenten (Denn auch hier wird selbst von Meth/Crack/Heroin-Usern mit "Du nimmst dieses abgefuckte Zeug" reagiert) diesen Subtanzen gegenüber haben, nicht verstehen.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.11.19 07:27
Zitat:
3. Geruch/Farbe/Geschmack: Dass das ein Fehler sei, erstaunt mich, denn ich habe bisher mit einigen Personen gesprochen, die GBL konsumiert haben oder in medizinischer Hinsicht damit zu tun haben. Von diesen habe ich noch nie gehört, dass GBL selbst in einer hohen Verdünnung noch einen intensiven Eigengeschmack aufweist.


Also der Geschmack von GBL ist so penetrant und individuell, dass er nach den psychoaktiven wirkung wohl die charakteristischste Eigenschaft der Substanz überhaupt. Und zwar ist er so penetrant für mich nach flüssigem plastik schmeckend, dass man ihn selbst in relativ intensiv geschmacklicher limo selbst in der absolut höchsten noch praktikablen verdünng wahrnehmen kann, auch wenn er dann zum glück nicht mehr so intensiv sein muss dass es besonders viel überwindung kostet oder ein problem wäre. Und schliesslich deswegen sehe ich diese eigenschaft mitlerweile als eindeutik praktischen vorteil, denn so merkt man fast immer wenn man es konsumiert und es ist schwerer es jemandem unterzumischen oder als verwechslung zu trinken.

Auch wenn der preis dafür bei mir jener ist, dass ich heute schon über drei jahre nach der letzten längeren konsumepisode, immer noch regelmäsig beim trinken meines damals fürgewöhnlich verwendeten mischgetränkes so stark an den geschmack des untergemischten GBLs erinnert werde dass ich kurz den Eindruck habe es in diesem moment tatsächlich wieder zu trinken. Wirklich regelmäßig^^.

Und für alle konszmenten die es noch nicht kennen wollte ich apfelschorle bzw. -saft als sehr vorteilhaftes mischgetränk empfehlen, das den Geschmack zumindest für mich sehr unerwartet höchst angenehm überdeckt hat.
 
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  Geschrieben: 16.11.19 09:17
Ich kann nur nochmal sagen konsumiert nicht GBL sondern BDO und konsumiert nur wenn ihr zuhause schon Pregabalin und Benzos da habt so das ihr den kleinen Entzug locker übersteht und nicht in den 24/7 Modus kommt. Ich konsumiere auch in einem Sessel, wo Schlaf ungefährlich ist und ich in einer Stellung einschlafe die ungefährlich ist, ich also keine Quetschung erlebe und falls doch Kotzen kommt ich gerade aus kotzen würde. Entzieht einfach früh genug und alles ist OK, unterschätzt die Substanz nicht, denn schon nach kurzer 24/7 Zeit könne sehr unannehmbare Entzugssymptome auftreten und dann werdet ihr in Panik geraten (oder auch nicht wenn ihr die richtige Medikation da habt und vor allem Menschen die euch während des Entzugs begleiten) GHB wird teilweise in Kliniken entzogen...denkt daran es ist wirklich kein Kinderspielzeug denkt bitte daran.
Ansonsten ist beim Entzug auch darauf hinzuweisen das beim Entzug vor allem von Alkohol-Kombos und vor allem Benzo-Kombos abzuraten sind Pregablin ist hier von großen Nutzen, aber auch diese Kombo führt eher hauptsächlich zu Schlaf (entzieht am besten mit ner Pregabalin-Benzo Kombo (diese Kombo ist mir am angenehmsten)
Die Nutzer hier im Forum sollten mehr von Delirium sprechen weil das, das Ende jedes Konsums ist vielleicht würde auch jemand vorschlagen einfach mit Schore zu entziehen aber ich hier unsicher bin ob das eine gute Idee ist. Delirium ist auch am Ende von schweren Alkohol-Abhängigkeiten der Fall. Phenibut kann sehr schnell zu schweren Leberschäden führen daher rate ich davon auch ab...
 
Traumländer



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  Geschrieben: 16.11.19 11:17
Es soll Leute geben die nicht sofort in krankhaften 24/7 dauerkonsum verfallen. Nur weily du das tust, musst du das nicht jedem anderen unterstellen. Ein Großteil der GBL User erzählt nix von Delir, weil sie keins hatten, da sie nicht entziehen mussten, da sie nicht ohne Ende vor sich hinkonsumiert haben.

Aber deine Tipps wenn es mal soweit kommt scheinen mir sehr gut zu sein. Immerhin ost der GBL-Entzug wohl einer der räudigsten den man haben kann, da ist jede abhilfe Gold wert
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  Geschrieben: 16.11.19 12:21
Was soll bitte der Vorteil von BDO gegenüber GBL sein? 1,4-Butandiol muss erst enzymatisch in GHB umgewandelt werden, wobei es zwischenzeitlich als Aldehyd vorliegt, und die sind relativ toxisch. Man denke an Ethanol, welche, ehe zu Essigsäure abgebaut und ausgeschieden, als Zwischenstufe zu Acetaldehyd metabolisiert wird. Letzteres ist auch maßgeblich für den Kater, sowie die Toxizität im Zusammenhang mit Alkoholkonsum allgemein verantwortlich.

GBL wird hingegen im Magen direkt durch die Säure zu GHB gespalten, ohne auf giftige Intermediate angewiesen zu sein.
Natürlich ist GBL sehr schlecht für den Gastrointestinaltrakt, und allem, womit es auf dem Weg dahin in Berührung kommt. Aber um Probleme damit zu vermeiden würde ich dann doch eher dazu raten, aus GBL das weniger schädliche GHB herzustellen, statt auf eine andere Prodrug mit noch ungünstigerem Kosten/Nutzen-Verhältnis umzusteigen. Kosten hier nicht im monetären Sinne, sondern auf die gesundheitlichen Einbußen bezogen.
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das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
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geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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  Geschrieben: 17.11.19 21:53
Neopunk schrieb:
Was soll bitte der Vorteil von BDO gegenüber GBL sein?

Hmm, ja während ich das schreibe geb ich mir erst mal 2,5 ml BDO in etwa 50ml wasser (sollte man nicht machen und ist eklig) das flasht aber ordentlich - sprich je weniger man es verdünnt desto härter ist der Flash. Ich kann mich nur erinnern wie ich am Arsch war wo ich mein GBL auch noch mit Säurehaltigen Getränken verdünnt hab (zum Glück ziehen sich Löcher im Magen relativ schnell von alleine wieder zu) aber die Magenschmerzen hatte ich auf jeden. Klar wenn man das Zeug nur selten nimmt ist das egal. Ich hab das zeug mal in Kefir eingerührt...das war eklig und schmerzhaft. Diese enzymatische Magenmetabolisation ist schon interessant hab mir auch hier die Frage gestellt nach ner Art Sättigungsgradiente die dieser Prozess in Abghängigkeit von Wasser und GBL im Magen hat. Aldehyd ensteht sogar beim vapen irgendwie kann man sich vor dem Zeug einfach nicht retten...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.12.19 12:49
zuletzt geändert: 01.12.19 19:45 durch Dragonlieb (insgesamt 2 mal geändert)
Ich bin neu hier. :) und friedvoll. :) ich brauch jemand um über gbl zu reden . Vielen bedingungslos liebenden dank :) ich brauch hilfe. Kaufen will ich nix. Und verkaufen auch nicht.
 
Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 01.12.2019 14:09

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.12.19 06:01
Spricht was gegen GBL-Konsum wenn man täglich 30mg Paroxetin und 300mg Quetiapin nimmt? Vermute Wechselwirkungen mit Quetiapin, aber würde es dann eben nicht abends nehmen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 08.12.19 09:02
20fox schrieb:
Es soll Leute geben die nicht sofort in krankhaften 24/7 dauerkonsum verfallen. Nur weily du das tust, musst du das nicht jedem anderen unterstellen. Ein Großteil der GBL User erzählt nix von Delir, weil sie keins hatten, da sie nicht entziehen mussten, da sie nicht ohne Ende vor sich hinkonsumiert haben.

Aber deine Tipps wenn es mal soweit kommt scheinen mir sehr gut zu sein. Immerhin ost der GBL-Entzug wohl einer der räudigsten den man haben kann, da ist jede abhilfe Gold wert


Klar gibt's die. Genauso wie bei Heroin Konsumenten. Aber sind nicht allzu viele. Doch das
Kommt durch den euphorischen "Rush" der innerhalb von Minuten nach dem Drink kommt und schön anflutet...

hebt sich dass schon etwas ab was das Suchtpotenzial betrifft. Gerade in Zeiten von Depressionen und Einsamkeit wirds mit GBL schwierig meiner Meinung nach.

Hab dazu ein LZB verfasst.
Bitte lest euch die der anderen und meinen LZB gut durch. doh
 
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  Geschrieben: 08.12.19 18:49
Hey.

Also ich komme sehr gut mit GBL klar. Hatte/habe auch mal größere Mengen da. letztens 2l, als ich noch schwer depressiv war. Stellte aber auch keinerlei Probleme da. Ich find es auch einfach zu eklig... nachm dritten Tag Konsum is für mich spätestens ne längere Pause angesagt. Komme da dann echt net mehr dran... bäh ^^

Nutze es eh am liebsten mit meiner Verlobten beim Sex! :heart:

Liebe Grüße

Gaaanja
"Mach was du willst, aber mach nichts kaputt!"

"Leben und Leben lassen."

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