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AutorBeitrag
Traumländer

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  Geschrieben: 03.01.22 09:24
Nicht KI ist daran schuld.
Wie leicht es doch ist mit staatlicher Propaganda
die Menschen zu teilen.
Schlimm ist wenn die Menschen nicht einmal merken wie Sie gesteuert werden.
Zauberland ist abgebrannt, es brennt noch ..... irgendwo ....
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.01.22 10:24
K I schrieb:
Könntest du mir einen Thread nennen, in dem man sich austauscht ? Abgesehen von drogentechnischen Dingen klappt das gar nicht.


Also führst du diese schlechte Diskussionskultur einfach fort und willst auch gar nicht, dass es in diesem Thread besser laufen könnte?

K I schrieb:
Schau mal deine Posts hier an. Austausch ? Weit gefehlt. Sogar du selbst bezeichnest eines deiner Postings als sinnlos.


Seine Posts waren völlig normal und an dieser Stelle verdrehst du ihm die Worte: Er hat deine Aussage gespiegelt, in dem er sagte, es gäbe mindestens genau so viele bescheuerte geimpfte wie ungeimpfte Personen und hat beide dieser Feststellungen als sinnlos bezeichnet. Das heißt nicht, dass ein genereller Austausch hier sinnlos sei, so wie du es gerade zurechtgedreht hast, das ist was ganz anderes.

K I schrieb:
Und ob es für mich sinnvoller ist, verdrehte Worte zu erwähnen oder nicht, das ist wohl auch kein sinnvoller Diskussionsbeitrag.


Es wäre sehr sinnvoll aber dazu bist du nicht in der Lage, denn niemand hat dir hier irgendwas verdreht. Das behauptest du nur immer.

K I schrieb:
Nö, rechazz, hier ist Diskussion praktisch unmöglich. Wir können gerne echt diskutieren, dann wirst du sehen, dass ich das auch kann, ganz gut sogar.
Grüsse


Erinnert mich an alte Kindergartendiskussionen "Ich kann zaubern, ich will nur gerade nicht" oder an aktuellere Diskussionen "ich kann aufhören, ich will nur gerade nicht".
Du bist doch sicher auch an einem normalen Austausch hier interessiert, warum führst du das ganze dann mit der Begründung "ist eh so hier" einfach fort?

Und um das Ganze nochmal etwas mit der Ursprungsthematik zu verknüpfen um nicht schon wieder völlig ins Abseits zu geraten: Diese vielbeschworene Spaltung der Gesellschaft erkennt man seitens der Impfbefürworter (ich hasse es die Gesellschaft auf diese Art in zwei Lager zu teilen btw) an genau solchen Aussagen wie, dass alle Ungeimpften bescheuert und gescheiterte Existenzen sein. Nicht jeder Ungeimpfte ist der durchgedrehte "Querdenker" mit der Maske auf der Stirn der bei SpiegelTV Dokus irgendwelche Reporter angreift, es gibt mehr als genug vernünftige Leute, die einfach verunsichert oder sonst was sind. Es bringt doch nichts alle über einen Kamm zu scheren auf so eine Art und Weise. Wechselseitig ist es genau so dämlich, die anderen als Lemminge zu bezeichnen.
Alle halten sich für so schlau und halten (aufgepeitscht von den Medien ihrer Wahl) die jeweils andere Seite für dumm und manipuliert. Und auch wenn ich selbst die wissenschaftliche Evidenz, die das Nutzen/Risiko Potential einer Impfung für bedeutend besser deklariert als das "Nutzen"/Risiko Potential der Krankheit, für bedeutend überzeugender halte und jede geimpfte und erkrankte Person in meinem Umfeld diese Evidenz bestätigt, bringt dieser blanke Hass einfach gar nichts. Selbst du hast hier mal einen Thread namens "Telepathie-Experiment" aufgemacht, was die Wissenschaft dazu sagt, sollte dir doch klar sein. Und trotzdem hältst du daran fest, weil es sich richtig anfühlt für dich. Gefühl über Evidenz, nichts anderes ist es doch in dieser Situation.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.22 10:39
CanoninC schrieb:
Alle halten sich für so schlau und halten (aufgepeitscht von den Medien ihrer Wahl) die jeweils andere Seite für dumm und manipuliert. Und auch wenn ich selbst die wissenschaftliche Evidenz, die das Nutzen/Risiko Potential einer Impfung für bedeutend besser deklariert als das "Nutzen"/Risiko Potential der Krankheit, für bedeutend überzeugender halte und jede geimpfte und erkrankte Person in meinem Umfeld diese Evidenz bestätigt, bringt dieser blanke Hass einfach gar nichts. Selbst du hast hier mal einen Thread namens "Telepathie-Experiment" aufgemacht, was die Wissenschaft dazu sagt, sollte dir doch klar sein. Und trotzdem hältst du daran fest, weil es sich richtig anfühlt für dich. Gefühl über Evidenz, nichts anderes ist es doch in dieser Situation.

Amen.
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Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.22 10:42
Canon schrieb:
Gefühl über Evidenz, nichts anderes ist es doch in dieser Situation.


Genau so!

Zum Rest sag ich jetzt nicht viel, weils eh immer dasselbe ist .... ;) Außer, dass ich K I nicht glaube, dass er wirklich 100 ungeimpfte Leute (die er auch noch recht gut zu kennen scheint) befragt hat. Ist nur so ein Gefühl .... ^^


Wie ist das eigentlich in Deutschland, gibts da auch schon eine bevorstehende Impfpflicht, wie bei uns in Ö ab Februar? Ich beschäftige mich recht wenig mit dem Thema, aber es interessiert mich grad ....
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.01.22 16:24
Eine Debatte über die Impfpflicht besteht momentan schon , ich bin aber der Meinung das dies nie passieren wird. Ein Grund für diese Meinung ist einfach die Haftung , jetzt muss ja noch jeder unterschreiben das er selber Haftet aber sobald es Pflicht ist muss der Saat für etwaige Schäden haften und ich glaube nicht das der diese Risiko eingehen wird.

Meiner Meinung nach wird jetzt so viel Druck wie möglich aufgebaut bzw Angst geschürt das sich freiwillig so viele wie möglich selber impfen lassen.

Die Impfpflicht für Pflegepersonal ist ja schon beschlossen und oh wie nett es wird keiner gekündigt wenn er sich nicht impfen lässt man wird nur ohne Lohnfortzahlung freigestellt , na ist ja immerhin kein Impfzwang headbanging
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.22 18:11
Danke für die Info, rechazz.

Hier in Ö dachte man auch, dass sowas wie eine Impfpflicht nicht möglich wäre. Und ob der Staat wirklich für etwaige Schäden haftet, glaub ich kaum. Da werden die Gesetze schon so hingebogen, dass er es nicht tun muss - im Sinne der Allgemeinheit und so .... ;)

Naja, bin auch gespannt, wie es hier so weiter geht. Die Ankündigung der Impfpflicht hat ja schon viele Menschen, die keine Impfung wollten, in die Knie gezwungen. Ich finds menschlich gesehen immer noch eine Sauerei und bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft langsam total crazy wird.

In den armen Ländern wie Indien solls ja so gewesen sein, dass es keine Impfungen gab und sehr viele Menschen krank wurden und auch gestorben sind (vor allem ältere und schwache). Mittlerweile soll es dafür aber auch keine Pandemie mehr geben in Indien ....

Für die Pensionskasse der reichen Länder wär das wohl eine gar nicht all zu üble Lösung - also eine Durchseuchung. Für die Pharmaindustrie dagegen wär das wohl nicht so rentabel wie es derzeit ist - Impfabo (welch geiles Wort ^^) und so ....

Die Politik hat ihre Glaubwürdigkeit ja auch schon total verloren, von Vertrauen ganz zu schweigen. Aber mittlerweile sind sie einfach schon zu weit gegangen - nun können die Gesetzgeber ja kaum mehr zurück rudern .... Die Wirtschaft dankt es ihnen kaum mit den vielen Lockdowns und die Gesellschaft hat auch bald keinen Bock mehr drauf dauernd eingesperrt zu werden (selbst wenn man geimpft ist).

Ergo: Ich persönlich bin für eine Durchseuchung und dann wär Schluss mit dem Kasperltheater!
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Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.22 18:50
rechazz schrieb:
Ein Grund für diese Meinung ist einfach die Haftung , jetzt muss ja noch jeder unterschreiben das er selber Haftet aber sobald es Pflicht ist muss der Saat für etwaige Schäden haften und ich glaube nicht das der diese Risiko eingehen wird.


Haftung wofür?
 
Traumländer

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  Geschrieben: 03.01.22 22:05
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile
Ich hätt gern die Stelle markiert, wo ich irgendeine Haftungsabtretung unterschrieben hab.

https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/40merkblaetter/10merkblaetter/aufklaerungspflicht.pdf
zu alt für den Scheiß
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.01.22 00:12
blockhead schrieb:
rechazz schrieb:
Ein Grund für diese Meinung ist einfach die Haftung , jetzt muss ja noch jeder unterschreiben das er selber Haftet aber sobald es Pflicht ist muss der Saat für etwaige Schäden haften und ich glaube nicht das der diese Risiko eingehen wird


Haftung wofür?


Impfschäden.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.01.22 00:26
Selbstausdruck schrieb:
Wie ist das eigentlich in Deutschland, gibts da auch schon eine bevorstehende Impfpflicht, wie bei uns in Ö ab Februar?


Das traut sich in Deutschland kein Politiker. Hier ist wankelmütiges Rumeiern in vorauseilendem Gehorsam vor (vermeintlicher) aktueller Mob- & Lobby- Meinungs-Lage aufgrund von Meinungsforschungsinstitutionen die einzige politische Devise; also: Kurzfristiges Taktieren, anstatt Zukunftsorientierung aus einer Werthaltung heraus, längerfristige Planung, konsequente Übernahme von Verantwortung aus eigener Überzeugung heraus.

Und die meisten Deutschen wollen inzwischen Corona nur noch verdrängen, endlich Normalität im eigenen Verhalten, keine (potentiellen) Konflikte mehr. Ist auch kein Wunder, da sich in zwei Jahren keine Lernkurve der Politiker erkennen lässt bzgl. des Themas.

Noch gewichtiger ist aber Deutschlands Verfassungskrise, die nichts mit Corona zu tun hat, sondern seit Jahrzehnten besteht und generell zu Reformstau und Modernisierungsverschleppungen führt:

Blockaden durch zu viele miteinander konkurrierende und sich zu oft gegenseitig blockierende Regierungsebenen.

Wir haben Parlamente und Regierungen in Dorfgemeinden, Großgemeinden, Städten, dann nocheinmal übergeordnete Landkreise, zusätzlich eine weitere übergeordnete Verwaltungsstruktur mit den einzelnen Landesverbänden oder Regierungspräsidien der Länder, erst darüber darüber dann als nächste Ebene die Parlamente und Regierungen der eigentlichen Bundesländer, und natürlich auf Bundesebene auch nochmal zwei Kammern, Bundesrat und Bundestag. Und auf oberster Ebene kann praktisch quasi nur Gesetz werden, wofür sich sowohl in der obersten vom Gesamtvolk demokratisch gewählten Kammer als auch ZUSÄTZLICH in der aus den jeweiligen Länderregierungen entsandten Delegierten gebildeten Kammer klare Mehrheiten gewinnen lassen. Was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass dies dann auch von allen einzelnen Landesregierungen sofort als gültige Rechtslage anerkannt wird, denn oft werden Bundesgesetz(Entwürf)e noch einmal ganz undaätzlich verfassungsjuristisch angefochten, bis geklärt ist, ob der Bund damit im konkreten Einzelfalls gegebenenfalls unzulässig in die eigene Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer eingreift/eingreifen würde. Verfassungsbeschwerde heißt das Zauberwort.

Bevor also eine Bundesregierung nachher dumm dasteht und mit einem einkassieren Gesetzesentwurf Steuergelder für eine sich lange hinziehen Verfassungsklage bzw. eine kaum kürzer dauernde Verfassungsprüfung und einen dadurch mehrjährig verschleppten, letztlich auch noch verlorenen Gesetzgebungsprozess verschwendet hat, sondiert man vorher lieber extralange die Stimmung in allen einzelnen Bundesländern, überarbeitet in Ausschüssen und durch juristische Gutachten bereits im Vorhinein, wo es in Landesverfassungen abweichende Detailformulierungen bzgl. Staatszielen gibt, gegenüber denen vielleicht doch nicht so einfach durch Bundesrecht eingegriffen werden darf, da sie Rechtsgüter betreffen könnten, die laut Bundesverfassung eben NICHT grundsätzlich in die Kompetenz des Bundes fallen, sondern eben DOCH in die Eigenverantwortung der Ländergesetzgebung fallen.

Da solche Verfassungsstreitereien freilich immer besonders medienwirksam sind, beeinflussen Bund-Länder-Konflikte, selbst wo sie theoretisch nur einzelne, einwohnerarme Bundesländer in marginalen Detailfragen betreffen, durchaus maßgeblich die politische Stimmung in der gesamten Bundesrepublik - zumal die Länder sich grundsätzlich ungern von Berlin aus reinregieren lassen, es sei denn, sie können Subventionen abgreifen, was von anderen Länder allerdings argwöhnisch beäugt wird, wegen möglicher Ungleichbehandlung und indirekten Eingriff in die eigene finanzielle Souveränität von Bund.

Das führt dazu, dass die politisch wirklich heißen Eisen zwar hin und wieder auf Landesebene parlamentarisch diskutiert werden, sofern das jeweilige Land von einer solchen Problemlage besonders stark betroffen ist. Doch sobald es die gesamte Republik (mit kleinen regionalen Ausnahmen) betrifft und dazu noch in die gesetzgeberische Kompetenz des Bundes fällt, wird es wie oben angerissen kompliziert. Denn Länder mit einer Regierung aus Koalitionspartnern, die auf Bundesebene der Opposition angehören, tendieren dazu, aus Prinzip einen Alleingang zu wagen, um so in den nächsten Bundeswahlkampf eingreifen und IHRE Themen besetzen zu können, oder aber Bundesgesetze, die für ihr Land zu finanziellen Mehrbelastungen ohne partikularen Vorteil für das eigene Land(esbudget oder ihr Bundesland als besonders attraktiven Wirtschaftsstandort im Konkurrenzkampf der Länder) zu blockieren.

Im Fall Coronapolitik stehen sich zudem noch verfassungsrechtliche Grundrechtsgüter (Recht auf Schutz durch den Staat vs. Recht auf Selbstbestimmung) gegenüber, die es politisch wie verfassungsrechtlich gegeneinander abzuwägen gilt, was die Diskussions- & die Sachlage besonders brisant macht; darüberhinaus wirken sich gerade Coronaschutzmaßnahmen jenseits dieser ethisch-moralisch-juristischen bürgerlichen Grundrechte auch auf die Wirtschaft und damit auf die Standortattraktivität, das Steueraufkommen und die mediale Wirkungsmacht der regional ansässigen Hauptarbeitsgeberverbände & Gewerkschaften auf die Wähler*innen in den jeweiligen Bundesländern aus, die natürlich auch da in Konkurrenz zueinander stehen, da Geld bekanntlich die Welt regiert.

Selbst vom Verfassungsgericht angemahnte Verstöße in der Gesetzgebung werden aufgrund von Pfründe Sicherung und/oder Uneinigkeit kaum nachgebessert und wenn doch, dann meist solange verschleppt, dass nationale oder internationale Rügen wegen Verfassungs- oder Vertragsbrüchen durch Gerichte teils mehrfach ausgesprochen werden müssen, bis sich tatsächlich etwas ändert. So kommt es vor, dass das Bundesverfassungsgesetz den Gesetzgeber mehrfach zur Überarbeitung des gleichen Gesetzes ermahnen muss.

Gar das Bundes-Parlament selbst wurde vom Bundesverfassungsgericht vor rund zehn Jahren als verfassungswidrig aufgebläht kritisiert, woran sich seitdem jedoch nichts geändert hat.

Eine Bundesregierung, die lange Bestand haben will, wird eher Unwichtiges auf die Tagesordnung setzen, als kontroverse aber dringliche Fragen, gerade wenn es um verfassungsrechtliche Belange oder Belange der Länder geht.

Daher haben wir im Wesentlichen auch noch immer das über zweihundert Jahre alte Bildungssystem aus dem Preußen des frühen neunzehnten Jahrhunderts, welches in erster Linie nach den Maßgaben effizienter militärischer Offiziersschulen im Ständestaat mit zünftischen Berufsordnungen und ohne freie Wahl des Lebensmittelpunkts gebildet wurde, und infolge dessen zur Vermittlung ziviler Alltagskompetenzen in einer demokratischen Industrie- & Dienstleistungsgesellschaft mit Freizügigkeit, Selbstverantwortlichkeit, freiem globalisierten Arbeitsmarkt und der Notwendigkeit zu leb nslangem Lernen systembedingt kaum tauglich ist.

Und das ist bloß ein Beispiel unter vielen ...


Gesamtergebnis:

Es gibt aufgrund des ständigen Kompetenzgerangels, zu vieler möglicher Veto- & Patt-Situationen, sowie der Verschleppung von Gesetzgebungsverfahren durch zahlreiche Verfassungskonflikte und komplexe, langwierige juristische Verfahren eine vor-moderne Verfassungswirklichkeit in der BRD, die der feudalen Kleinstaaterei des 18. Jahrhunderts bei politischen Entscheidungsfindungen bezüglich Gesamtdeutschland in puncto Schwerfälligkeit und Rückständigkeit kaum nachsteht.

Schaut man in die letzten drei Jahrhunderte Deutschlands zurück, so gibt es nur wenige Modernisierungsschübe, von denen die meisten sehr lange zurück liegen, oft auch im europäischen oder globalen Vergleich mit anderen demokratischen (oder auch weniger demokratischen...) Industrieländern.

19. Jahrhundert:

- modernes Bürgerliches Gesetzbuch (Grundlage bis heute) durch den napoleonischen Code Civil
- Abschaffung der Leibeigenschaft
- schriftliche Gesamtverfassung auf Basis der Monarchie bei weitgehenden Länderkompetenzen (inkl. Militärdienst und -gerichtsbarkeit, Zensur, Todesstrafe, Wahlrecht, Heiratsfähigkeit, etc., praktisch so ziemlich aller bürgerlichen Freiheitsrechte)
- Sozialstaat

20. Jahrhundert:
- Abschaffung des feudalen Dreiklassenwahlrechts in Gesamtdeutschland (1919)
- Einführung des Frauenwahlrechts (1919)

21. Jahrhundert:
- Einführung gleicher Bürgerrechte gegenüber dem Staat (unter Ausnahme der Wehrdienstpflicht und des Transsexuellen-Gesetzes)

Fazit:

Da können derzeit noch so viel an Absichtserklärungen, Ministerkonferenzen, Diskussionen, Talkshow-Gerangel, Vorschlägen etc. als mediale Sau durchs Dorf getragen werden; aber trotz dieses verbalen Säbelrasselns und Theorienwälzens wird sich in der politischen Praxis bezüglich Corona gesetzgeberische exakt nichts ändern, bevor die pandemische Lage nicht schon wieder anders ausschaut, und dann die Debatte auf dem neuesten Stand von vorne losgeht.

Denn wenn Deutschland politisch eins besonders gut kann, dann endlose provinzielle Nabelschau ohne nennenswerte Ergebnisse.

Das hat eine lange Tradition, und wir Deutschen als Gesamtheit lieben alte Gewohnheiten über alles, über alles in der Welt.
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.01.22 10:14
Ich frage mich, warum man sich nicht an das LdT wendet, wenn man Krisenmanager sucht, die Corona in den Griff bekommen sollen.
Davon gibt es hier doch einige. Top-Leute aber halt verkannt ...
Grüsse
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.01.22 14:40
Wüsste nicht wieso ? Wir jetzt doch jetzt schon fast dabei den ungeborenen noch vor der Geburt zu impfen dafuer läuft doch gut......

Unser Krisenmanagement an sich ist doch auch erste Sahne , wir haben doch schon den selbsternannten Top-Virologen der uns bei jeder neuen Variante erzählt sie sei jetzt noch Ansteckender, tödlicher mit noch härteren Verläufen und was weis ich noch , außerdem redet er in sehr vielen Talkshows deshalb habe ich ein sehr gutes Gefühl das er uns da schon durchboxxen wird....

Von daher finde ich deinen Vorschlag sehr gefährlich, denn besser als jetzt kann es garnicht laufen für uns ...
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 04.01.22 16:14
Deutschland hat aktuell 200 Mio Dosen Impfstoff gekauft.
Bei 84 Mio Menschen
sind das noch 3 weitere Impfungen.



Zauberland ist abgebrannt, es brennt noch ..... irgendwo ....
Traumländer



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  Geschrieben: 04.01.22 16:59
Passt doch. Erst boostern, dann updaten (wie Drosten es grade erst nannte) und dann space-needlen gegen die Omega-Variante, die dann noch gefährlicher als Delta und Omikron zusammen sein wird.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.01.22 17:03
Sarkasmus ist schon was feines .... Ich steh drauf! biggrin
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