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AutorBeitrag
Traumländer

dabei seit 2019
977 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.12.19 18:11
oh, dass war mir neu !
Ich dachte wirklich dort wo der Saft idealer Weise austritt
bezw. der Mohn sitzt wäre die Pflanze am potentesten !

Das man die ganze Pflanze kocht hab ich nie gesehen und ich kenne
einige die anbauen ....
Danke für die Auflärung
 
Abwesender Träumer

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251 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.12.19 01:50
Aso das hatte ich überlesen mit Australien. Dann wünsche ich viel Spaß!

Andi
Es werden auch meistens nur die Kapseln verwendet weil der Alkaloidgehalt dort am höchsten ist. Am meisten ist in den Kapseln, dann in den Stielen und dann zum Schluss in den Blättern.

Die ersten 2-3cm unter den Kapseln kann man auch gut mit in den Topf schmeißen. Die restlichen Stiele würde ich nicht dazu packen sondern lieber sammeln und dann später daraus einen Tee machen.

Allerdings habe ich aber die Erfahrung gemacht das ein Tee aus puren Stängeln mehr auf den Magen schlägt und die Wirkung fühlte sich auch nicht so wohlig an wie von den Kapseln.

Ein Bekannter hat es aber immer so gemacht das wenn er sich einen Tee aus Kapseln gemacht hat das er dann immer so 4-5 Stängel klein gemacht und dazu in den Topf geschmissen hat. So hat er dann nach und nach alles aufgebraucht. Die Blätter hat er aber auch nie konsumiert und immer weggeschmissen.
 
Traumländer

dabei seit 2019
977 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.12.19 16:43
Danke, dass wir einer Meinung sind,
da lag ich ja gar nicht soo weit daneben !
Hätte mich auch gewundert.
 
Traumländer



dabei seit 2019
1.196 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.12.19 16:44
Über die Verwendung der Pflanzenteile wurde schon genug geschrieben.
Kapsel und Stängel würde ich sagen. Die Blätter sind interessanterweise so gut wie wertlos.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der nimmt noch grüne Kapseln - dann wenn die Kapseln beginnen, etwas "gelblich" zu werden - und kratzt die Samen heraus, kocht nur die Kapselhülle aus.
In den Kapseln sind vertikale Kammern, die durch feine Häutchen gebildet werden. Diese enthalten Blausäure. Nicht viel, aber immerhin.
Und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, der kocht nur die Kronen aus.
In meinen Augen alles Verschwendung, ich trinke seit Jahrzehnten O-Tee (aus ganzen Kapseln, ohne Samen natürlich) und konnte keine Nachteile feststellen.
Die Stängel alleine sind eine Sache für sich, sie wirken oftmals gar nicht wie Opium, manchmal sogar irgendwie psychedelisch.
Grüsse

 
Traumländer



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  Geschrieben: 09.01.20 01:25
zuletzt geändert: 10.01.20 01:23 durch Double (insgesamt 1 mal geändert)
EDIT: Aus unterschiedlichen Gründen, Safer-Use-Aspekte eingeschlossen, habe ich mich dazu entschieden, diesen Post zu entfernen. Hier ging es zuvor um Schlafmohn-induzierte Schlaflosigkeit.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 09.01.20 07:32
Auf den meisten Opis konnte ich immer sehr gut schlafen, anders sieht es bei mir derzeit bei Pola aus. Hatte mich eigentlich sehr verwundert, da ich ne recht hohe Dosis bekomme, wo andere die ich mit der Dosierung kenne, schon nur noch wie son Zombie rumschleichen und überall am wegpennen sind...
Aber meine Ärztin meinte das ist normal, dass Opiate / Opioide gerade in höheren Dosierungen manchmal paradoxerweise auch Schlaflosigkeit verursachen können...
Steht aber auch in jedem Beipackzettel z.B. von Tilidin, Morphin usw .

Aber meinst du nicht, dass das vielleicht einfach nur Zufall war dass du den Abend nicht pennen konntest?? Ich kann mir ehrlich gesagt irgendwie nicht wirklich vorstellen dass man allein von den Samen ne großartige Wirkung hat...
Hast du eigentlich ne Toleranz?? Also nimmst du regelmäßig Opis oder nur gelegentlich?
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.01.20 08:42
Das mit dem nicht schlafen können kann ich bestätigen. Geht mir genauso wenns mal ein bisschen mehr stoff war als sonst.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 09.01.20 19:48
Im antiken Griechenland wurde Opium/Mohnauszüge getrunken wie Kaffee, zur Leistungssteigerung. Das hat mit dem modernen Opiat-Image recht wenig zutun.
Ich habe auch in meiner Kaffee-Kanne Opiumtee gehabt, als ich meine BA geschrieben habe, während meine Mitstudenten gemütlich ihren Kaffee getrunken haben.

Kurz:
Das antike Griechenland und ich behaupten "Schlafmohn" ist ein fehldeutiger Begriff, da er wenig zum Schlafen anregt. Gilt übrigens für die meisten Opis, dass ich davon nicht besser schlafen kann (außer zur Linderung von PAWs/Entzug). Finde Opioide meist tataächlich eher erquickend und die Sedierung hindert mich nur in hohen Dosen am Leben.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.03.20 19:31
Hi,
ich hab letzten Sommer erfolgreich einige Pflanzen ausgesät und geerntet. Ich hab allerding die Kapseln nicht geritzt sondern komplett abgeschnitten, getrocknet und gemalen und dann den Winter über in Einmachgläsern verstaut.

Nun wollte ich das ganze mal ausprobieren. Ich hab ein Marmeladenglas voll gemalener Kapseln mehrere Tage in Isopropanol eingeweicht, den Alkohol dann durch einen Kaffeefilter gegossen und verdampfen lassen. Das übrig gebliebene honigartige Öl hab ich dann in einem Dab-Rig bei geringer Temperatur mit Hilfe einer Kerze verdampft.

Ich habe auch definitiv ein Wirkung gespürt, die über einen Placebo hinausgeht, jedoch eindeutig nicht die Wirkung, die man sonst immer über Opiate liest. Ich hatte ein deutliches Druckgefühl im Kopf und war auch ziemlich relaxt. Aber von der immer beschriebenen Wärme, dem in Watte-gepackt-sein, oder auch von Euforie keine Spur. Auch von verringertem Schmerzempfinden, gedämpftem Hungergefühl, oder dem oft zitierten Mir-ist-alles-egal-Gefühl war nichts zu merken. Auch nach mehrmaligem Nachdosieren nicht.
Alles in allem hat mich das ganze eher enttäuscht und wenn das die normale Schlafmohnwirkung ist, habe ich kein Interesse daran, das zu wiederholen.
Aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es das wirklich gewesen sein soll.

Was denkt ihr? Hab ich eine morphin-arme Sorte erwischt? Die Samen kamen aus dem Bioladen, laut Tüte aus Tschechien und Türkei.
Löst der Alkohol die Wirkstoffe nicht effizient heraus? Sollte ich lieber Tee von den Kapseln kochen?
Oder wirkt es bei manchen Menschen einfach so? Bei Weed gibt es da ja auch krasse Unterschiede. Während ich von kleinen Dosen schon ziemlich gebaked bin, spüren Freunde von mir auch bei großen Dosen nichts oder nur eine leichte Entspanntheit.

Würde mich einfach mal interessieren, was andere darüber denken.
Danke und viele Grüße, fiorell
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.20 01:39
Servus!

Denke du hättest das länger stehenlassen sollen... Man kann alkoholhaltige Auszüge herstellen, beispielsweise mit Schnaps. Den sollte man aber Wochen, wenn nicht gar ein paar Monate stehen lassen.

Wie viele Kapseln hast du verwendet?

Ist vielleicht auch besser so... scheinbar hast du wenig Erfahrung, was Opiate betrifft, nehme ich mal an. Nicht, dass es dir am Ende ein bissl zu sehr gefällt.

Ansonsten mach dir nächstes mal lieber ein Tässchen Tee.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.03.20 09:28
fiorell schrieb:
Das übrig gebliebene honigartige Öl hab ich dann in einem Dab-Rig bei geringer Temperatur mit Hilfe einer Kerze verdampft.


Opium zu rauchen ist eine Herausforderung.
Der beste Weg es zu sich zu nehmen ist oral. Also Tee zB.
Grüsse

PS: Mit Alkohol zu extrahieren, dazu würde ich die Kapseln zu Pulver reiben und sie dann zwei Wochen im Alk ziehen lassen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
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  Geschrieben: 23.03.20 17:48
Hi,
danke für die Antworten.
Ich hatte mich erstmal für das Inhalieren entschieden, da es mich sicherer erschien. Ich werde es dann aber wohl das nächste Mal als Tee probieren. Sollte das dann von der Wirkung ansprechender sein, beschäftige ich mich nochmal genauer mit der Alkoholextraktion.

@MosheBernstein: Die genaue Anzahl der Kapseln weiß ich nicht, da ich diese bereits direkt nach dem Trocknen zermahlen hab, ich würde aber so etwa 25-30 Kapseln schätzen. Von dem Öl aus diesen Kapseln habe ich dann etwa 2/3 innerhalb von 2h konsumiert, was dann so etwa 15-20 Kapseln entspräche.
Für den Tee werde ich es natürlich langsamer angehen lassen.
 
Moderator



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  Geschrieben: 23.03.20 19:54
Die Tatsache, dass es sich um Öl und nicht etwa einen Feststoff handelt, zeigt, dass noch Isopropanol enthalten ist. Lass es am besten noch mal ne Weile auf der Heizung o.ä., damit der restliche Alk verdampfen kann. Dazu solltest Du es noch hin und wieder kneten
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.03.20 00:11
Das kann ich ausschließen. Ich hab den Alkohol über mehrere Tage mit Heißwasserbädern verkocht und als ich sicher war, dass alles draußen ist, nochmal zwei Tage in der Sonne stehen gehabt. Zudem gebe ich bei solchen Alkoholauszügen immer ein Schluck Wasser dazu. So kann man sicher sein, dass wenn keine Flüssigkeit mehr da ist, der Alkohol auch weg ist.
Außerdem richt man das auch, selbst kleine Mengen Isopropanol stechen ziemlich in der Nase.

In der Pflanze sind ja einige Öl drin, die durch den Alkohol gelöst werden. Ich denke, diese machen die viskose Konsistenz aus.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.06.20 07:09
zuletzt geändert: 06.06.20 01:13 durch b34m (insgesamt 1 mal geändert)
Hi an alle :)
Habe eine kurze frage zu Papaver Somniferum, ich suche die beste Züchtung mit dem höchsten Alkaloidgehalt, hat jemand eine Idee ? Giganteum könnte ja alleine schon aufgrund der größe mehr Kapselsaft enthalten als standard Blaumohn. Aber gibt es auch Züchtungen, die eine höhere Wirkstoffkonzentration haben ? Die sollte es doch ganz legal zb. auf Ebay geben, oder nicht ?
Freue mich schon auf Antworten :)

cheers,
b34m
 

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