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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.12.18 10:18
Ich find eher, dass Speed die MDMA Wirkung ziemlich zerstört. Also nicht, dass man dann nichts mehr merken würde, aber iwie ist da bei mir einfach die komplette (durchaus gewollte) Verklatschtheit vom MDMA verschwunden.
 
Moderator



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  Geschrieben: 17.12.18 11:45
Find ich auch. Mir ist zwar lieber, wenn ich klarer bin, also dosiere ich so, dass ich nicht verballert bin. Dennoch beraubt Amphetamin MDMA des Großteils seiner Magie und Empathie, weshalb ich die Mischung nie wirklich gemocht habe. Außerdem erhöht es die Neurotoxizität von MDMA beträchtlich. Bedenkt man, dass Ketamin auch eine SSRI-Wirkung hat, ist diese Kombi also alles andere als sicher.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.12.18 12:38
Naja ich finde die Kombination von mdma mit wenig Amphetamin Recht angenehm, aber kein muss. Eher ist es so dass ich wenn das mdma nachlässt und sich nachlegen nicht mehr lohnt, noch etwas Amphetamin nachlege um die Wirkung nochmal ne Stunde oder so zu pushen.
Ist jetzt hier zwar offtopic aber ist die Steigerung der neurotoxizität wirklich so stark? Dachte immer das ist eine relativ sichere und "gut" vertragliche kombi.. sind ja beides Amphetamine, denke ich als Chemie Niete..

Und dass keta ssri ist war mir auch neu.. Vielleicht nochmal überdenken das ganze.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.18 19:33
Hi,

ich plane ich nächster Zeit meinen ersten Ketamin-Versuch, da ich das Original nicht auftreiben kann, habe ich mich für 2-fdck entschieden. Da es ein Erstversuch in dieser Stoffklasse ist, möchte ich mich langsam an die Sache rantasten und plane beim ersten mal 30mg zu nehmen, was ich 2x 15 mg aufteilen möchte, um erste Erfahrungen mit dem Stoff zu machen. Je nach dem wie die Erfahrung ist, würde ich bei spätere Versuchen höher dosieren.

Ich habe noch eine Frage: Ich habe gelesen, dass im medizinischen Bereich Benzos eingesetzt werden, um de halluzinogenen Teil der Keta-Wirkung abzumildern. Sollte ich schräg drauf kommen, wäre es dann möglich den halluzinogenen Teil mit Benzos zu unterbrechen. Habe Flualprazolam in 1mg Pillen da, wobei mir, im nüchternen Zustand ohne Toleranz, 0.5mg reichen bei 1mg schlafe ich schnell ein. Kommt es in Kombination der beiden Substanzen zu zusätzlicher Enthemmung? Also womit ich in erster Linie unkontrollertes Nachlegen meine.

Ich habe auch noch niedrigpotente Neuroleptika (Truxal, Promethazin) da, wie sieht es hier mit wechselwirkungen aus?

Grüße
thermobar
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.18 20:43
Wenn du 2-FDCK mit Flualprazolam kombinierst, wird das wahrscheinlich die psychedelische Wirkung des 2-FDCK abschwächen und kann in einem Gedächtnisverlust oder tiefem Schlaf enden. Ich würde generell von der Kombination Benzodiazepine+DIssoziativa abraten. Das ist eine Kombination, die die Disso-Wirkung abschwächt, blöd im Kopf macht und das Gedächtnis beeinträchtigt.

Was meinst du mit "Ich habe auch noch niedrigpotente Neuroleptika."? Dass du sie täglich nimmst oder Zuhause irgendwo rumliegen hast und sie nehmen könntest? Falls ersteres der Fall ist, stellen sich die Fragen: In welcher Dosierung nimmst du diese Medikamente? Wieso nimmst du sie und wie geht es dir damit? Solltest du überhaupt 2-FDCK nehmen? Was ist deine Intention des 2-FDCK-Konsums?

Chlorprothixen und Promethazin interagieren sicher mit 2-FDCK. Ich vermute, dass die Kombination die Sedierung und die NW verstärkt und den psychedelischen Rausch negativ beeinträchtigt. Ich nehme an, du nutzt das 2-FDCK nicht für Analgesie bzw. chirurgische Eingriffe, sondern für den Erkenntnisgewinn. Wenn dem so ist, solltest du vielleicht warten, bis du diese Medikamente abgesetzt hast (und nicht direkt mit irgendwelchen dubiosen Drogen aus dem Internet durchstarten).

Zusätzliche Enthemmung ist grundsätzlich bei Benzodiazepinen mit ALLEM möglich. Der zweite Name von Benzos ist ja bekanntlich "Eskalation" (Spaß). Ich würde vermuten, dass du wegpennst oder dich nicht an den Rausch erinnerst.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.12.18 17:00
So habe meinen Erstversuch mit 2-FDCK hinter mir.

Es war nicht nötig mich mit Benzos runter zu regulieren, hatte eine ganz falsche Vorstellung von der Wirkung. War meine erste Erfahrung mit einem Psychedelikum und ich hatte sonst nur Horrortripsgehört und hatte Sorge vielleicht schief drauf zu kommen.

Es kam ganz anders. Zumindest in niedriger Dosierung, ist 2-FDCK ein sanftes Kätzchen, das einen langsam rauf bringt und sanft wieder landen lässt. Auch wenn die Erfahrung wirklich angenehm war, werde ich erstmal keine weiteren ersuche unternehmen, ich denke der Stoff ist nur was für besondere Anlässe, bzw. nur etwas für den Erkenntnis gewinn.

Wie man das im Club nehmen kann ist mir ein rätsel, war total träge, und wollte nur liegen.

Allerdings hatte ich bei der Eingangsdosis von 15mg (vorher Allergietest mit 2mg) leichte Verkrampfungen im Kehlkopfbereich. Kennt ihr das?

Grüße
thermobar
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.12.18 16:13
thermobar schrieb:
Wie man das im Club nehmen kann ist mir ein rätsel, war total träge, und wollte nur liegen.
Ist wohl eine Frage der Dosierung und eine individuelle Sache. Auch im Mischkonsum mit Alkohol oder anderen Drogen können Dissos sehr interessant sein. Wobei es mir ein Rätsel ist, wieso Leute in den Club gehen, denn egal auf welcher Droge ich bin, macht mir das keinen Spaß.

thermobar schrieb:
Allerdings hatte ich bei der Eingangsdosis von 15mg (vorher Allergietest mit 2mg) leichte Verkrampfungen im Kehlkopfbereich. Kennt ihr das?
Nein, kannst du das näher erläutern? Kann mir eine Verkrampfung im Kehlkopfbereich nicht vorstellen. Erst recht nicht bei der Dosierung.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.12.18 10:12
Vielleicht war Krampf etwas missverständlich.

Es war eher eine Anspannung der Muskulatur im vorderen Halsbereich, die etwas unangenehm war, das ganze Hielt auch nicht lange an, so 1-2 Minuten und trat recht kurz nach der Nasalen Einnahme auf, sowohl bei der Initialdosis als auch beim nachdosieren.

Habe einen Artikel gefunden, in dem behauptet wird, Ketamin könnte einen Stimmritzenkrampf hervorrufen. Es ist aber der einzige Artikel der einzige Artikel der das so behauptet, die anderen Artikel zum dem Thema sagen eher, dass es sich da bei um eine Folge der In/Extubation handelt, die bei Narkosen vorgenommen werden.

Edit: habe noch mal nachgelesen. ketamin steigert wohl die Reflextätigkeit, wodurch dann ein Stimmritzenkrampf(Schutzreflex) ausgelöst werden kann.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.12.18 11:48
Achso. Von sowas habe ich noch nie gehört, ist aber gut möglich, denke ich. Wir Menschen sind ja sehr vielfältig und nur weil Nebenwirkungen nicht oder wenig dokumentiert sind, heißt das ja nicht, dass sie nicht auftreten oder problematisch sein können. Ich denke das tust du zwar, aber beobachte das weiter und wenn das wieder bzw. öfter auftritt, musst du halt entscheiden, ob sich der Konsum für dich lohnt.

Kann mir leider immer noch nicht vorstellen, wie sich so ein Stimmritzenkrampf anfühlt. Vielleicht muss ich das erst einmal selbst erleben. Ketamin und andere Arylcyclohexamine (MXE, O-PCE, 2-FDCK) haben definitiv eine stimulierende Wirkung.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.02.19 01:04
Hey Leute,
Ich hab hier Ketamin Inresa da.
Wäre mein erstes mal keta, deshalb paar fragen:
-Ist das dann R oder S Keta?
-Inwieweit lässt sich das mit DXM vergleichen, bzw was ist anders?

Ich hab die DXM Trips immer sehr geliebt aber iwann zu oft gemacht deshalb lass ich die Finger von. xD
Aber wünsch mir sowas schon ein bisschen wieder.
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
Und versuche vergeblich ein unersättliches Verlangen zu stillen.
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Drogen nehmen?
Ich nenne das Bewusstseinserweiterung.
Oder sich der Grausamkeit verschließen.
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  Geschrieben: 04.02.19 01:14
R-Ketamin gibt es ziemlich sicher nicht auf dem Markt. Ketamin Inresa ist jedenfalls racemisches Ketamin, also R,S-Ketamin.
Ketamin lässt sich so gut wie gar nicht mit DXM vergleichen, DXM fällt ohnehin sehr stark aus der Reihe, was NMDA Antagonisten angeht.
Ich würde sagen lies Dir doch einfach mal ein paar Tripberichte durch, dadurch erhältst Du einen besseren Einblick.
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  Geschrieben: 04.02.19 23:10
Neopunk schrieb:
Ketamin lässt sich so gut wie gar nicht mit DXM vergleichen, DXM fällt ohnehin sehr stark aus der Reihe, was NMDA Antagonisten angeht.

Das ist mir ebenfalls aufgefallen. Hast Du eine pharmakologische Erklärung dafür?
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Moderator



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  Geschrieben: 04.02.19 23:55
DXM ist ein Morphinan, genauer gesagt das Dextro-Enantiomer des Racemorphans. Das Levo-Enantiomer, das Levorphanol ist ein potentes Opioid.
Somit ist Dextromethorphan kein Arylcyclohexylamin, was dann natürlich erklärt, warum es sich von diesen so stark unterscheidet.
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  Geschrieben: 05.02.19 22:05
Danke für deine Antwort Neopunk.
Wie siehts denn aus mit Dosierung?
Haben das ganze jetzt aufgekocht und als Pulver da.

Also ich hatte mir auch schon Tripberichte durchgelesen, hab mich da aber auch mit meinen Gefühlen und Gedanken von DXM Trips wiedergefunden... aber mal gucken.
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
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  Geschrieben: 05.02.19 22:21
Hmm also ihr hättet es ruhig als Lösung belassen können, denn Ketamin ist alles andere als lecker und man muss so große Dosen für einen anständigen Trip ziehen, das verstopft einem total die Nase, trocknet sie aus und v.a. läuft die ekelhafte Suppe den Rachen runter wenn man gerade richtig raufkommt. Das kann tlw. den Trip negativ beeinflussen. Daher böte es sich an, einfach die Lösung rektal zu verwenden.

Die Dosierung ist natürlich von der gewünschten Wirkung abhängig. Zum Rantasten finde ich ca. 50 mg racemisches Ketamin ganz in Ordnung, doch das volle Potential entfaltet sich erst beim berühmten K-Hole, welches ab ca. 100 mg beginnt.

Viel Spaß!
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