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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.01.20 15:23
Wie schnell baut sich eine ketamin toleranz auf? Ich will nämlich demnächst in ein paar wochen eine ketamininfusion machen und frage mich, ob ich vorher noch selbstmedikation mit 2fdcka (ketaminanalog) nasal machen kann, ohne dass das irgendwas beeinträchtigt?


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.01.20 08:52
Hallo? Niemand weiß was?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 14.01.20 21:10
2fdck wird wahrscheinlich ein ähnliches Wirkprofil wie Keta haben, fühlt sich zumindest so an. Also die meisten Dissos gehen über die NMDA-Rezeptoren (Glutamat) und iwas mit Kaliumionenkanälen aber dafür bin ich zu bekifft jetzt. Kurz: Geht wahrscheinlich an die selbe Stelle im Gehirn wie Ketamin und sorgt dort für eine Kreuztoleranz.

Wie lang und intensiv die Toleranz ist hängt von vielen Faktoren ab.

Von deinem weiteren vorgegen bzgl . injektion weiß ich zu wenig um es nicht gut zu heißen^^
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Traumländer



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  Geschrieben: 15.01.20 07:38
2-fdck baut meiner Meinung nach sehr schnell ne extreme Toleranz auf. Ich Würds lassen, sehr wahrscheinlich wirkt sonst die Ketainfusion nicht so wie es soll.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.01.20 14:47
Wenn man Ketamin Infusion bekommt, kann man dann Nortriptylin nehmen?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.05.20 21:02
Neopunk schrieb:
Da Ketamin selbst SSRI Wirkungen hat, kann es in der Kombination sogar zu einem Serotoninsyndrom kommen. Take care.


Gibt es da Unterschiede zwischen racemischem und S-Ketamin?
Bei einer Behandlung mit dem Spravato-Nasenpray (56/84mg S-Ketamin) wird sogar eine begleitende Antidepressiva-Therapie vorausgesetzt ( Fachinfo ), beim Absatz "Interaktionen" finden SSRIs keine Erwähnung.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 12.09.20 11:26
Moin Leute!
Länge nicht mehr aktiv gewesen ldt_rulez

Hab mir 10x10ml Ketamin Ampullen mit 50mg/ml von Inresa gekauft. Also insgesamt 5g in 100ml. Als ich das letzte Mal Keta Ampullen hatte hab ich sie auf eine flache Pyrex Form gekippt und mit einem Föhn getrocknet. Dadurch habe ich ein Pulver erhalten. Ich suche nach einer guten Methode wie ich das Ketamin als schöne Kristalle auskristallisieren kann. Hat jemand da einen Geheimtipp?

Ich dachte eventuell könnte ich es erstmal zu einem Pulver trocknen und das Pulver danach in (heißen) Isopropanol lösen indem ich es mit einer Pipette langsam drauftropfe, gerade soviel bis es sich vollständig aufgelöst hat. Danach warten bis das Isopropanol abkühlt und sich verflüchtigt. Danach dürften sich schöne Kristalle bilden. Bei Crystal wird es ja auch so rekristallisiert. Aber weiß zum Beispiel nicht ob sich Ketamin HCl in Isopropanol überhaupt löst denn ich konnte keine Angaben finden in welchen Lösungsmittel sich Ketamin HCl löst. Konnte nur Angaben für Wasser finden.

Wie trocknet ihr eure Ketamin Ampullen?

Im Grunde ist es für mich ja eh unnötig es zu trocknen da ich es fast nur intramuskulär konsumiere aber ein paar Vorteile gibt es trotzdem:
Da z.B. der Muskel am Oberarm nur 1ml Injektionen bekommen sollte im Optimalfall, müsste ich meine Lieblingsdosis von 150-250mg auf mehrere 50mg bzw 1ml Injektionen aufteilen. Man kann zwar durchaus mehr als 1ml in den Oberarm Muskel injizieren aber es ist wie gesagt nicht optimal. Als Pulver kann ich die gewünschte Dosis in 1ml auflösen.
Außerdem finde ich als Pulver ist es besser zu lagern und auch einfacher zu handhaben, außerdem kann ich es so auch zwischendurch mal intranasal konsumieren wenn ich Lust habe.

Grüße
Psy Wordex
Je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir denen, welche nicht fliegen können. - Nietzsche

Ein Morphinist vom ganzen Herzen
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.09.20 12:40
Habe früher öfter beobachtet wie es über dem siedenen Wasserbad getrocknet wurde.
Also einen Teller oder etwas ähnliches auf einen mit Wasser befüllten Topf legen und das Wasser einige Zeit kochen lassen.

Wünsche dir das beste,
liebe Grüße
 
Moderator



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  Geschrieben: 12.09.20 16:35
Dabei sollte man aufpassen, dass der Teller nicht zu sehr herumspringt und somit keine Lösung verspritzt, oder Leitungswasser (oder gar gesalzenes Wasser, das man parallel zum Kochen nutzt).

Umkristallisierung ist schon der Weg, wie man an schöne, große Kristalle kommt. Du erklärst zwar, weshalb Du Feststoff trotz geplant invasivem Konsum bevorzugst, aber dennoch muss ich davon abraten: Du hast schon pharmazeutische Injektionslösungen, steril und alles drum und dran, und dann schmeißt Du das weg für den Augenschmaus schöner Ketaminkristalle? Das ergibt doch keinen Sinn, auch wenn Du mit dem verringerten Volumen natürlich schon nen Punkt hast. Andererseits ist es sicherlich auch nicht geil für den Muskel sich ne stark konzentrierte Ketaminlösung da reinzuhauen. Nicht zu vergessen sollte in diese Kontext der Umstand sein, dass selbst bei fachgemäßer Umkristallisation, insbesondere im Falle von IPA, Lösungsmittelmoleküle in das Kristallgitter eingelagert werden, die anschließend nicht mehr so leicht zu entfernen sind. Das heißt in der Praxis, dass wenn Du die Kristalle anschließend nicht im Hochvakuum "trocknest", also mit einer teuren Apparatur von Lösungsmittel-Resten befreist, wirst Du Isopropanol in der Spritze haben, was Du sicher vermeiden willst..
Andernfalls kannst Du das Isopropanol noch loswerden, indem Du die Kristalle vor dem Konsum noch mal gründlich zerhackst und das so "freigelegte" Lösungsmittel verdampfen lässt. Aber das ist dann ja irgendwie nicht so wirklich sinnvoll, wenns einfach um's Kristalle haben geht.

Ich glaube in reinem IPA löst sich Ketaminhydrochlorid zu schlecht, als dass es darin gut umkristallisierbar wäre. Ich denke eine IPA/H2O-Mischung mit 10-30% Wassergehalt wäre ein passendes Lösungsmittelsystem. Das ist allerdings nur geschätzt, das müsstest Du dann selbst ausprobieren.
Um möglichst einen großen Kristall zu erhalten, gibt man, nachdem sich alles im heißen Lösungsmittel gelöst hat und die Heizquelle entfernt wird, einen sogenannten Impfkristall hinzu. Das kann im Prinzip alles mögliche sein, aber idealerweise wär das dann natürlich reines Ketamin.
Dieser Impfkristall darf sich nicht auflösen, denn er dient als Kristallisationskeim, an dem der neue Kristall wächst. Das langsam auskristallisierende Ketamin lagert sich dann an den Grenzflächen des vorliegenden Impfkristalls an, wodurch dieser stetig wächst. An anderen Kristallisationskeimen bilden sich dann ebenfalls neue Kristalle, also z.B. an den Grenzflächen von Kratzern im Becherglas o.ä. Daher nimmt man also bevorzugt neues Glas, arbeitet mit einer komplett sauberen, partikelfreien Lösung und achtet darauf, keine Kristallisationskeime von außen einzubringen oder zu erzeugen, indem man z.B. mit einem Glasstab an der Glaswand im Gefäß kratzt o.ä.
Je langsamer die Temperatur erniedrigt wird, desto langsamer wächst der Kristall. Dadurch ist gewährleistet, dass das Kristallgitter optimal und "regelgetreu" entsteht. Sinkt die Temperatur zu schnell oder gar schlagartig, kommt es zu sog. Gitterdefekten, also Fehlern im Kristallgitter, wenn statt eines Ketaminmoleküls oder des Chlorid-Anions Teilchen eingebaut werden, die nicht ins Gitter gehören, wie z.B. Lösungsmittelmoleküle (IPA, H2O) oder Verunreinigungen (Streckstoffe usw., bei pharm. Lsg. natürlich kein Thema, aber auch Staub usw.).

Alles in Allem kann ich schon nachvollziehen, weshalb Du das gerne machen möchtest, aber von einem logischen Standpunkt aus betrachtet ergibt es keinen Sinn und ich würde Dir davon abraten. Insbesondere weil Du ja schon den Vorteil einer pharm. Injektionslösung hast. Wenn man schon injiziert, dann sollte es schon eine dafür gedachte und geeignete Lösung sein. Wenn man dann auch noch eine pharm. Injektionslösung hat, was oftmals ja nicht der Fall ist, dann sollte man sich glücklich schätzen und diesen glücklichen Umstand auch nutzen.
Nur meine 2 cent.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.10.20 17:04
Hi,

mein letzter Keta-Konsum ist nun 2 Wochen her, habe aber das Gefühl meine Wahrnehmung ist immer noch ein bisschen fucked (so ein bisschen slow und als wäre alles um mich etwas weiter "weg" (schwer zu beschreiben). Habe es eigentlich nicht oft genommen, so zwei mal in der woche zwei wochen lang. Ist sowas normal? mache mir ein bisschen sorgen langsam...
 
Traumländer

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  Geschrieben: 25.11.20 20:07
zuletzt geändert: 25.11.20 21:06 durch Elron MC Bong (insgesamt 1 mal geändert)
YungTranqLxrd schrieb:
Hi,

mein letzter Keta-Konsum ist nun 2 Wochen her, habe aber das Gefühl meine Wahrnehmung ist immer noch ein bisschen fucked (so ein bisschen slow und als wäre alles um mich etwas weiter "weg" . Habe es eigentlich nicht oft genommen, so zwei mal in der woche zwei wochen lang. Ist sowas normal? mache mir ein bisschen sorgen langsam...


(Musste Zitat bisschen manipulieren damit funktioniert, warum auch immer, hab was in klammern weggemacht)

Angabe ohne Gewähr: Könnte normal sein, ja. Ich bin zurzeit auch in einer Situation wo ich meinen Weedkonsum stark drossel was immer Stress indiziert. Nach meiner ersten
Ketasaison am Wochenende fällt mir das irgendwie erschreckend einfach. Die Stimmungsausschläge halten sich doch recht in Grenzen.
Ketamin wird im Körper wohl auch zu einem antidepressiven Stoff metabolisiert der Tage lang wirkt. Daher ist Keta auch Gegenstand der Depressionsforschung.

Und da kann ich auch direkt mein Anliegen anknüpfen: Habe dieses Wochenende innerhalb 2-3 tage ein halbes gramm vernichtet und habe die dissoziative Welt erstmal vor mir verschlossen. (außer würde mir sonst wie viel reinziehen aber das möchte ich nicht).

Hab aber heute unerwartet nochn batch Keta bekommen und grad eine Bahn gezogen. Nunja, natürlich kein Einschlag mehr aber ich würde das jetzt nicht als wirkungslos oder unangenehm beschreiben, vielleicht noch etwas weed dabei.

An die die Keta schon bisschen länger nehmen: Kann man längerfristig immer spontan ein bisschen ziehen wenn man sich mit antidepressiven und chilligen Effekten zufrieden gibt oder ist das eher ungesunder nonsense?


Nachtrag: Habe doch einen Einschlag zusammen mit bisschen weed welches ich nach wenigen tagen seit der letzten ketasaison das erste mal wieder rauche. Kommt schon an einen ~200mg dxm trip ran. Das ist auch sozusagen meine Frage ob das mit dem batch jetzt auch längerfristig möglich ist oder eher nicht?



 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.11.20 00:52
YungTranqLxrd schrieb:
Hi,

mein letzter Keta-Konsum ist nun 2 Wochen her, habe aber das Gefühl meine Wahrnehmung ist immer noch ein bisschen fucked (so ein bisschen slow und als wäre alles um mich etwas weiter "weg" (schwer zu beschreiben). Habe es eigentlich nicht oft genommen, so zwei mal in der woche zwei wochen lang. Ist sowas normal? mache mir ein bisschen sorgen langsam...



Hi
also ich kenne das teilweise auch aber bei mir ist das nie länger als einen Tag nach Konsum so mit der veränderten Wahrnehmung. Wobei das jetzt auch net unbedingt oft vorkommt, eher selten. Keine Ahnung womit das zusammenhängt, einen Zusammenhang zur konsumierten Menge konnte ich nicht wirklich bemerken.
Wenn ich also von mir ausgehe würde ich sagen das es nicht normal ist wenn dieser Zustand länger anhält. Kannst du denn sicher sagen das es durch das Ketamin ausgelöst wurde oder könnten auch andere Faktoren mit einspielen wie Stress oder so?

Es klingt wahrscheinlich leicht gesagt aber ich würde versuchen mir jetzt nicht unnötig stress zu machen. Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher das es wieder weg gehen wird. Guck am besten was du tun kannst um deinen Körper zu entlasten und das du dich mit ausreichend Nährstoffen versorgst die wichtig fürs Gehirn sind, sowas wie Vitamin B12 z.B. frisches Obst und Gemüse kann generell nicht schaden dein Körper mit Nährstoffen aller Art und vorallem mit Wasser, Elektrolyten und Glucose zu versorgen was sich allesamt positiv auf die Neuronen auswirken sollte.
Vielleicht auch erstmal generell Konsum einstellen falls du anderes auf täglicher Basis zu dir nimmst um ausschliessen zu können das es damit zutun hat.



@Elron:
Der antidepressive Effekt von Keta ist bekannt, gibt soweit ich weiß auch schon Studien dazu. Ich selbst kann es ebenfalls aus eigener Erfahrung bestätigen und habe dies auch schon von anderen Konsumenten so gesagt bekommen. Ausserdem weis ich das es bereits von Ärzten zur Behandlung von Depressionen "off-label" verodnet bzw angewandt wird.
Eine solche Behandlung stelle ich mir dann eigentlich genau so vor wie du es beschreibst: das man dann quasi auf mehr oder weniger regelmäßiger Basis Keta zu sich nimmt, vlt einmal die Woche oder so. Jedoch ob man sich dann eher am unteren Wirkungsbereich dosiert oder doch höher geht kann ich nicht sagen. Bei mir habe ich oft das Gefühl einen gewissen Punkt (was du wohl "Einschlag" nennst) im Trip erreichen zu müssen damit der Antidepressive Effekt danach auch ordentlich durchkommt (hab aber glaub ich überhaupt noch nie Keta genommen ohne die Absicht diesen "Punkt" zu erreichen also wüsste ich jetzt garnicht wie sich low dose bei mir auswirken würde bzgl. antidepressiven Effekten).

Zu deiner letzten Frage: also regelmäsig diese Einschläge zu bekommen wird aufjedenfall irgendwann immer höhere Dosen verlangen und entsprechend der höheren Dosierung sollten dann auch Nebenwirkungen zunehmen und der Körper mehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Allein deshalb empfiehlt es sich denke ich nicht dies zu forcieren. Vorallem finde ich das diese Toleranz bei Ketamin relativ lange anhält, jenachdem wie groß die ist. Wenn ich mal ne Weile gut viel in kurzer Zeit konsumiert habe dann ist es oft das sogar 2-4 Wochen später noch die Wirkung nichtmehr so ist wie vor dem exzessiven Konsum welcher die Toleranz verursacht hat. Kann teilweise dazu führen das man sehr viel Material verschwendet, ist mir zumindest schon passiert.
Also Wirkung ist wohl immer da, aber irgendwann wirds halt immer schwieriger ins K-Hole zu kommen, würde ich sagen.



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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 29.01.21 13:23
Irgendwie konnte ich bis jetzt mit Ketamin keine optimale Wirkung erzielen.
Also mit optimal meine ich, eine gute Wirkung, bei möglichst geringen Nebenwirkungen.
Ich hatte jetzt mehrmals Ketamin aus unterschiedlichen Quellen.

Beim 1. mal konnte ich sehr angenehme Effekte erzielen, die für mich als disso- Neuling nicht zu stark waren. Den Tag darauf ging es mir jedoch jedes Mal extrem beschissen.
Ich hatte extreme innere Unruhe, war regelrecht aufgekratzt auf eine sehr unangenehme Art und Weise, fühlte mich sogar etwas ebtzügig. (bin nach wie vor auf Pola)

Beim 2. mal. hatte ich so gut wie keine Wirkung, hatte allerdings früher am Tag Benzos genommen.
FRAGE 1)Kann es sein dass Benzos die Wirkung abschwächen? Mann nimmt sie ja auch um Trips abzubrechen. Aber auf der anderen Seite ist Keta + Benzos ja auch eine beliebte Narkose Kombi?


Aktuell, (wieder von einer anderen Quelle) hatte ich von der Wirkung nicht wirklich was.
Nichtmal 5 Minuten ein paar Optics, dann war ich sofort weg. Trotz sehr Vorsicht gewählter Menge. Ich war allerdings den ganzen Tag schon ziemlich Müde, hatte starke Schmerzen die letzten Tage und war dementsprechend Recht kaputt.
Also hab ich es den nächsten Tag nochmal versucht, mit etwas mehr.
Nach dem hinlegen war ich diesmal sofort weg.

2)Ist das jetzt ein Zeichen für einfach starkes Zeug, oder ein Hinweis darauf, dass vllt. noch anderes Zeug drin ist? (Schlafpillen, Benzos whatever)

3)Oder könnte es am Pola liegen? Dass es die Dissoziative Wirkung abschwächt aber dafür einen einfach hart narkotisiert? Noch den ganzen nächsten Tag über hab ich eine deutlich sedierende Wirkung gehabt.

Ich weiß dass Keta + Opiate kein Safer use ist!
Werde nächstes mal auch definitiv nur eine einzige Menge verwenden bzw.erstmal eine Pause machen, erzwingen lässt sich ja eh nichts...

LG
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Moderator



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  Geschrieben: 29.01.21 15:14
zuletzt geändert: 29.01.21 19:12 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
jenjey schrieb:
FRAGE 1)Kann es sein dass Benzos die Wirkung abschwächen? Mann nimmt sie ja auch um Trips abzubrechen. Aber auf der anderen Seite ist Keta + Benzos ja auch eine beliebte Narkose Kombi?


Ja es lag an den Benzos - sie schwächen die psychedelische Komponente von Ketamin nicht nur ab, sondern unterdrücken sie praktisch komplett. Und genau deswegen wird Ketamin bei Narkosen üblicherweise mit Midazolam oder einem anderen Benzo kombiniert; man will den Patienten ja narkotisieren, nicht auf einen Trip schicken. Für Leute die nicht auf Keta trippen wollen kann das nämlich eine ziemlich furchterregende, schlimmstenfalls traumatisierende Erfahrung sein.

jenjey schrieb:
2)Ist das jetzt ein Zeichen für einfach starkes Zeug, oder ein Hinweis darauf, dass vllt. noch anderes Zeug drin ist? (Schlafpillen, Benzos whatever)


Typische Rauschdosen wirken eigentlich eher ein bisschen stimulierend, aber ich will nicht ausschließen dass man unter Umständen auch dabei einschlafen kann. Allerdings klingt deine Beschreibung eher danach, als ob du zu hoch dosiert hättest - Ketamin ist letztendlich immernoch ein Narkotikum. Wie lang warst du weg? Wenns ungefähr eine Stunde war, wars ziemlich sicher eine zu hohe Dosis die dich narkotisiert hat statt dich auf einen Trip zu schicken.

jenjey schrieb:
3)Oder könnte es am Pola liegen? Dass es die Dissoziative Wirkung abschwächt aber dafür einen einfach hart narkotisiert? Noch den ganzen nächsten Tag über hab ich eine deutlich sedierende Wirkung gehabt.


Möglich; aber eigentlich bist du deine Polamidondosis ja gewöhnt, hast also keine Rauschwirkung davon, oder nicht? In dem Fall sollte dieser Effekt eig nicht so stark ausfallen. Und ja, Keta + Opis ist ziemlich gefährlich, vor allem wenn du scheinbar etwas so falsch machst dass du dich mit dem Ketamin ungewollt ausknockst.

Es ist allerdings auch so, dass das Durcheinander an Substanzen das du dir in letzter Zeit einzuverleiben scheinst keine guten Voraussetzungen für irgendwelche psychedelischen Erfahrungen sind.
Ja, vielleicht solltest du erstmal Pause machen und mehr darauf achten nicht zuviele Substanzen auf einmal durcheinander zu mischen.
Half the fun is learning!
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 29.01.21 17:38
zuletzt geändert: 29.01.21 18:18 durch jenjey (insgesamt 1 mal geändert)
Du hast vollkommen Recht Pharmer, tatsächlichen nicht gerade gute Vorraussetzungen.
Wobei ich das mit den Benzos im Moment wieder ganz gut unter Kontrolle hab, tatsächlich nur in Notfällen. Lyrica keins mehr. Normalerweise kombinier ich eine neue Substanz auch nicht, das Benzo war früh morgens (Clonazepam, was ja glaub ich nicht sooo lange wirkt, zumindest im Vergleich zu anderen) Dachte der Abstand wäre lang genug... Aber stimmt, dass mit der Narkose und der Benzo-Keta Kombi klingt logisch, dachte bis dato das sei einfach nur zur Narkose "Verstärkung"^^


Das Keta sollte eigentlich auch eher was zur Schmerzkontrolle sein, aber nach dem ersten Mal war ich auf die psychedelische Komponente dann doch ganz neugierig.
Da es jetzt die Tage aber schmerztechnisch wieder besser ist, werde ich definitiv wieder eine Pause einlegen. Die Phase wo ich mir wochenlang Benzos und Lyrika gleichzeitig gegeben hab war mir definitiv ne Lehre. Krampfanfälle, nicht mehr wissen wo von man eigentlich entzügig ist...

Aber der ganze Spuk hat hoffentlich bald ein Ende.
Ab nächste Woche bin ich bei meiner neuen Krankenkasse, Ende des Monats hab ich Vorgespräch+Voruntersuchung für meine langersehnte OP, und den Termin bekomm ich dann auch mitgeteilt. Also es ist endlich Licht in Sicht. Natürlich ist das noch lang keine Garantie dass ich nicht wieder Rückfällig werde, aber wenn die Schmerzen nicht mehr so schlimm sind, hab ich auch kein Grund ständig vorsichtshalber was im Haus zu haben. Zumindest ein Risikofaktor weniger...

Jedenfalls, danke für deine ehrlichen Worte immer Pharmer <3
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish

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