LdT-Forum

« Seite (Beiträge 91 bis 105 von 108) »

AutorBeitrag
Traumländer

dabei seit 2013
516 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB
10 Galerie-Bilder

Homepage
  Geschrieben: 24.06.18 23:03
Zitat:
Die Idee kam mir, weil ich nach einer Möglichkeit der schnellen Verarbeitung suchte, um die Geruchsbelästigung während der Trockenzeit zu vermeiden.

Trockeneis.

Erntefrisches Gras und Trockeneis in einen Eimer mit Siebboden geben und kräftig umrühren. Da sind schon mal die Strünke aus dem Material entfernt. Wenn das Gesiebte in einem weiteren trockeneisgefüllten Eimer mit 80 Mesh Sieb landet, bleibt ein Großteil der Blattmasse hängen.
Wegen der relativ hohen Restfeuchte muss das Pulver zum trocknen ausgebreitet werden.

Das Resultat wird kein ZeroZero Haschisch sein. Zum backen taugt es allemal.
zu alt für den Scheiß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.06.18 10:49
@Neopunk
@400cain

Vielen Dank für eure Antworten. Bei der Trockeneis-Methode wird das Kraut stark heruntergekühlt. Sollte man vor der Alkoholextraktion das erntefrische Kraut und/oder den Alkohol auch für ein paar Stunden in den Gefrierschrank stellen?
Ab welcher Menge Kraut lohnt sich die Trockeneis-Methode? Die Trockeneis-Methode bzw. die alkoholische Extraktion erscheinen mir nämlich wesentlich ungefährlicher (bei Beachtung der Basics) als das Hantieren mit Butan etc.
 
Moderator



dabei seit 2012
4.607 Forenbeiträge
1 Tripberichte
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 25.06.18 13:46
Also man kann einen vergleichsweise chlorophyllarmen Extrakt herstellen, indem man den Alkohol über Nacht in den Gefrierschrank stellt und die Extraktion ebenfalls dort durchführt. Wichtig ist, dass dabei auch die Gefäße heruntergekühlt sein müssen.
Bei niedrigen Temperaturen lösen sich alle Stoffe, so auch die Chlorophylle, deutlich langsamer. Da aber die Wirkstoffe, wie Du schon sagtest, auf und nicht in den Blüten sind, lösen sie sich schneller. Nach 5-10 Minuten sollte der Großteil gelöst sein und ab dann beginnt sich die gelbliche Lösung grün zu verfärben. Dies ist der Zeitpunkt, um schnell die Lösung abzudekantieren und anschließend zu filtern.
Wenn das Pflanzenmaterial selbst auf unter 0°C gekühlt wird, gefriert das Wasser in den Zellen und die Eiskristalle durchstechen die Zellwände, was dazu führt, dass sich die Chlorophylle deutlich schneller lösen. Um eine größere Trennung zu erreichen, sollte das Pflanzenmaterial möglichst kalt sein, aber auf jeden Fall über 0°C haben. Zu warmes Pflanzenmaterial erwärmt den Alkohol zu sehr, was wiederum in einer besseren Löslichkeit der Chlorophylle resultiert.
Die Extraktion mit Wundbenzin funktioniert übrigens genauso wie die mit Alkoholen, benötigt aber keine Kühlung. Außerdem hat Wundbenzin einen Siedebereich von 40-60°C und verdampft somit schneller als Ethanol oder IPA, welche beide erst ab ungefähr 80°C sieden. Somit verbleiben tendenziell auch mehr Lösungsmittelrückstände im Extrakt.
Solltest Du Dich dennoch für Alkohole entscheiden, nimm' keinen Brennspiritus. Diese sind immer mit MEK vergällt, was kein Problem ist, aber auch oft zusätzlich mit Denatoniumbenzoat, bekannt als Bitrex. Das ist die bitterste Substanz der Welt. Selbst Spuren sind unerträglich bitter und man kriegt es auf jeden Fall nicht mehr ohne Destillation des Extraktes aus dem Produkt.. Ich weiß wovon ich spreche, ich hab mir letztens einen Extrakt auf diese Weise verhauen.. Und unvergällter Ethanol ist einfach krass teuer.. Ich kann echt nur dazu raten, Wundbenzin nach dem Deutschen Arzneibuch (DAB) zu nehmen.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumländer

dabei seit 2006
174 Forenbeiträge
2 Tripberichte
1 Langzeit-TB
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 25.06.18 14:04
ich habe eine andere meinung.

extrakte mit wundbenzin, isopropanol oder schlimmerem herzustellen ist geizig und dämlich, da diese lösungsmittel bei konsum gesundheitsschädlich bzw. giftig sind.
des weiteren lassen sie sich hinterher auch nicht vollständig aus dem extrakt verdampfen, da dieses ab einer gewissen reinheit einfach zu zähflüssig wird. zumindest nicht ohne stärkere erhitzung und möchte man das vorzeitige decarben vermeiden. selbst in der vakuumkammer funktioniert das im gegensatz zu flüssiggas nicht.
state of the art ist hier einzig und allein trinkalkohol!

z.b. dieser hier
http://www.doktor-klaus.com/weingeist-alkohol-primasprit-96-duftfee/1000ml-bio-weingeist-96.php

mal wieder genügt ein kleiner blick übern teich, um zu dieser erkenntnis zu gelangen. die machen schon länger vor, wie man essbare cannabisextrakte herzustellen hat. rauchen/dabben sollte man diese tunlichst auch nicht, da eben noch restalkohol mit an bord ist. aber das dürfte den meisten hier traurigerweise auch egal sein.

leute, die 80er sind vorbei...

justmy2cents
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.06.18 14:22
Hallo Neopunk,
ich kann nicht anders, als mich ein weiteres Mal für die kompetente Hilfe zu bedanken! Nach Abwägung aller Punkte, werde ich das ungetrocknete Kraut wohl in kleine Stücke teilen und anschließend in einem sauberen Einmachglas mit Wundbenzin bedecken, 5-10 Minuten schwenken, das Benzin hiernach in ein weiteres Glas abgießen und das Kraut weitere zwei Male mit Wundbenzin bedecken. Die Lösungen schütte ich zusammen und lasse sie ein wenig verdunsten, um die Menge zu reduzieren. Ich denke, dass die Wirkstoffe im Wundbenzin ebenso wie im Alkohol konserviert werden können, wenn man sie kühl und dunkel aufbewahrt.
Zwecks Verwendung wird die Lösung einfach auf ein Trägermaterial (zum Beispiel getrocknete Königskerzenbläter, Vermiculit etc.) getropft. Wenn das Benzin vollständig verdunstet ist, kann das Material geraucht/erhitzt werden.

Zum Kochen/Backen:Eigentlich ein merkwürdiger Gedanke, sich Benzin ins Essen zu kippen, aber die geringfügige Beigabe (wenige Tropfen) in beispielweise warmes (Kokos)öl etc. sollte doch möglich sein, wenn man denn anschließend lange genug wartet bis das Benzin sich verflüchtigt hat, oder? Wenn man aber große Mengen davon in heiße Butter geben sollte, könnte es natürlich gefährlich werden und sich entzünden. Es könnte nicht, es würde.

Über Bitrex habe ich auch schon einmal gelesen. Eine Freundin besaß einst solche kleinen Tücher zum Entfernen von Nagellack. Hauptinhaltsstoff war GBL und als Druffi-Repellent wurde Bitrex beigefügt. Ich konsumiere kein GBL ( tat es noch nie und werde ich auch nie), aber dennoch musste ich damals nachlesen, was es mit Bitrex auf sich hatte.

@Glatze77
Danke auch für deinen Beitrag, der während des Verfassens meines Beitrags eintrudelte.
Deine Ausführungen klingen auch plausibel, also dass das Extrakt so zähflüssig wird, dass möglicherweise nicht das gesamte Lösungsmittel verdunstet. In meinem Fall würde ich allerdings nicht das gesamte Extrakt eindicken lassen, sondern lediglich wenige Tropfen beispielsweise auf ein trockenes Blatt der Königskerze tropfen und es verdunsten lassen. Ich denke, dass hier eine vollständige Verdunstung erreichbar sein sollte, da keine größere Menge eines "dickflüssigen Sirups", der Benzinreste einschließen könnte, vorliegt. Was meinst du?
 
Ex-Träumer



dabei seit 2012
3.761 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 25.06.18 15:10
Glatze schrieb:
mal wieder genügt ein kleiner blick übern teich, um zu dieser erkenntnis zu gelangen. die machen schon länger vor, wie man essbare cannabisextrakte herzustellen hat. rauchen/dabben sollte man diese tunlichst auch nicht, da eben noch restalkohol mit an bord ist. aber das dürfte den meisten hier traurigerweise auch egal sein.

leute, die 80er sind vorbei...


Mich hat man mittlerweile schon überzeugt mit Extrakt dabben - bin mittlerweile großer Fan davon! Da hast DU auch deinen Beitrag dazu geleistet .... ;)


@ fck afd

Mit Butan zu hantieren (wennst einen Balkon oder anderen Außenbereich hast) ist jetzt nicht wirklich gefährlich, wenn man die paar Kleinigkeiten beachtet, auf die es ankommt. Dieses so hergestellte Extrakt könnte man dann theoretisch einfach im Wasserbad mit Kokosöl, Butter, etc. lösen - dann hat man sofort verwendbares Extrakt zum kochen/backen zu Hause. Oder hab ich da einen Denkfehler? Das müsste sich doch ganz normal lösen in einem Wasserbad mit Fett ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Moderator



dabei seit 2012
4.607 Forenbeiträge
1 Tripberichte
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 25.06.18 15:29
Es geht Glatze77 um die Löungsmittelreste in den Extrakten. Bei Butan kann man diese ganz gut rausbekommen, bei höhersiedenden Lösungsmitteln verbleiben immer Spuren. Klar, dass die nicht gesund sind, doch ehrlich gesagt, bei dem, was sich die Leute sonst so reinfahren, z.B. Straßenspeed, da braucht man über die paar ml, die man mit der Zeit zu sich nimmt, wirklich nicht reden..
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.06.18 16:15
trinity schrieb:
@ fck afd

Mit Butan zu hantieren (wennst einen Balkon oder anderen Außenbereich hast) ist jetzt nicht wirklich gefährlich, wenn man die paar Kleinigkeiten beachtet, auf die es ankommt. Dieses so hergestellte Extrakt könnte man dann theoretisch einfach im Wasserbad mit Kokosöl, Butter, etc. lösen - dann hat man sofort verwendbares Extrakt zum kochen/backen zu Hause. Oder hab ich da einen Denkfehler? Das müsste sich doch ganz normal lösen in einem Wasserbad mit Fett ....


Hey trinity,
danke für deinen Beitrag.
Vor vielen vielen Jahren habe ich als kleiner Junge diese "Platzpatronen", die es früher für die Spielzeug-Cowboypistolen gab, mit einem dicken Stein bearbeitet. Es blitzte, es knallte und war lustig. Aber als plötzlich meine Cordhose Feuer fing, verging mir der Spaß ganz schnell. Sie brannte nicht wirklich, aber eine plötzliche Flamme ging über die halbe Hose und versengte den aufgeriebenen Cordstoff. Für einen kleinen Jungen war das ein großer Schock, der mich allerdings bis heute Vorsicht walten lässt was Lösungsmittel und anderes brandgefährliches Material angeht. Gelernt ist gerlernt :-)
 
Traumländer

dabei seit 2013
516 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB
10 Galerie-Bilder

Homepage
  Geschrieben: 25.06.18 17:10
zuletzt geändert: 25.06.18 17:39 durch 400cain (insgesamt 10 mal geändert)
Zitat:
Solltest Du Dich dennoch für Alkohole entscheiden, nimm' keinen Brennspiritus. Diese sind immer mit MEK vergällt, was kein Problem ist, aber auch oft zusätzlich mit Denatoniumbenzoat, bekannt als Bitrex. Das ist die bitterste Substanz der Welt. Selbst Spuren sind unerträglich bitter und man kriegt es auf jeden Fall nicht mehr ohne Destillation des Extraktes aus dem Produkt.. Ich weiß wovon ich spreche, ich hab mir letztens einen Extrakt auf diese Weise verhaue

Zitat:
Selbst Spuren sind unerträglich bitter
Das ist eine sehr subjektive Sichtweise, Neopunk. Speziell beim rauchen von Brennspiritus Extrakt hab ich mich schnell daran gewöhnt biggrin
Polensprit(Kaliski) kostet 10 Euro der Liter. Wenn man mehr als einen Liter braucht, sollte man imho erstmal mit Trockeneis das Harz konzentrieren. Da würde mich nicht mal das Geld stören, vielmehr das ich so viel Lösemittel abdampfen muss. Da wär dann Rückflussdestillation Pflicht.

Wenn wir schonmal beim Thema sind, was hältst du von dem Teil?
http://s.aliexpress.com/byEBjAVr
Sieht das wenigstens einigermaßen so aus, als könnte man damit Alkohol zurückgewinnen?


Kalten Alkohol zu verwenden, bringt allgemein weniger als erhofft. Auch eiskaltes Pflanzenmaterial punktet nicht wirklich. Haltet die Kontaktzeit so kurz wie möglich und verwendet angewelktes Grünzeug, dann ist das Extrakt auch nicht grün. Winterrizing frisst imho das Aroma. Mach ich auch nicht mehr.
Raumtemperatur QWEth, einen Gläschenwärmer und ne zugige Stelle brauchts wink
zu alt für den Scheiß
Traumländer

dabei seit 2006
174 Forenbeiträge
2 Tripberichte
1 Langzeit-TB
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 25.06.18 19:23
Neopunk schrieb:
Es geht Glatze77 um die Löungsmittelreste in den Extrakten. Bei Butan kann man diese ganz gut rausbekommen, bei höhersiedenden Lösungsmitteln verbleiben immer Spuren. Klar, dass die nicht gesund sind, doch ehrlich gesagt, bei dem, was sich die Leute sonst so reinfahren, z.B. Straßenspeed, da braucht man über die paar ml, die man mit der Zeit zu sich nimmt, wirklich nicht reden..


der vergleich wundbenzin rauchen - straßenspeed ziehen ist treffend.

@fck afd:
"Ich denke, dass hier eine vollständige Verdunstung erreichbar sein sollte, da keine größere Menge eines "dickflüssigen Sirups", der Benzinreste einschließen könnte, vorliegt. Was meinst du?"

nope. ob du nun einen schmierigen tropfen oder einen quadratmeter auf teflonfolie hast, bleibt das gleiche. du bekommst das extrakt nicht sauber, selbst wenn du es auf einer oberfläche dünn ausstreichen würdest.

möchte man einem medizinischem perfektionismus nicht gerecht werden, ist natürlich alles möglich...
 
Moderator



dabei seit 2012
4.607 Forenbeiträge
1 Tripberichte
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 25.06.18 22:13
@400cain: Ja, damit kann man wohl Lösungsmittel zurückgewinnen, allerdings würde ich mein Geld lieber in einen Kolben, Claisenaufsatz und Liebigkühler investieren. Da kommt man preislich meist besser bei weg und hat zusätzlich auch Laborglas, welches im Gegensatz zu Destillen aus Metall mehr oder minder inert ist. Außerdem kann man es dann für diverse weitere Dinge nutzen, z.B. Amphetaminbase destillieren, um Speed zu reinigen, oder Wasserdampfdestillationen mit Kräutern, um diverse Terpene und ätherische Öle zu erhalten, um mal auch eine legale und durchaus ansprechende Verwendungsmöglichkeit zu nennen. Man könnte z.B. (Bio!) Zitronen- und Orangenschalen wasserdampfdestillieren und würde so Terpene erhalten, mit denen man seine Extrakte zwecks Aromaintensivierung versetzen könnte.
Beste Anlaufstelle für Laborglas ist ebay.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.06.18 15:45
Glatze77 schrieb:
@fck afd:
"Ich denke, dass hier eine vollständige Verdunstung erreichbar sein sollte, da keine größere Menge eines "dickflüssigen Sirups", der Benzinreste einschließen könnte, vorliegt. Was meinst du?"

nope. ob du nun einen schmierigen tropfen oder einen quadratmeter auf teflonfolie hast, bleibt das gleiche. du bekommst das extrakt nicht sauber, selbst wenn du es auf einer oberfläche dünn ausstreichen würdest.

möchte man einem medizinischem perfektionismus nicht gerecht werden, ist natürlich alles möglich...


Danke, Glatze!

Ich finde es super, dass du so auf Reinheit achtest. Mensch, Flora und Fauna werden ja heutzutage so dermaßen belastet [Nahrungsmittel, Trinkwasser, Atemluft etc.], dass es gut ist, diese Belastung - sofern möglich - so gering wie möglich zu halten. Medizinischem/pharmazeutischem Perfektionismus wird man zuhause sicher niemals gerecht, aber man sollte so sauber wie möglich vorgehen. Ich denke aber, dass eine Person, die keinen Alkohol konsumiert, keinen Tabak raucht und auch sonst keine Drogen einnimmt (eben aufgrund der Vermeidung von Umweltgiften) keine großen Probleme haben wird, wenn sie einmal oder zweimal im Monat Extrakt einnimmt, welches mit Wundbenzin gefertigt wurde. Aber klar, täglicher und mehrfacher Konsum en passant mit all den anderen "Giften" summiert sich natürlich auf.

Grüße!
fck [racism]

 
Traumländer

dabei seit 2006
174 Forenbeiträge
2 Tripberichte
1 Langzeit-TB
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 26.06.18 16:59
ich verstehe die logik nicht. weil du andere (umwelt-)gifte vermeidest, verschandelst du dir dein leckeres cannabisextrakt mit benzin?
warum? wegen dem geringfügigen preisunterschied zum guten bio-ethanol, den du dann zudem noch bedenkenlos in größeren mengen im extrakt belassen könntest? die 10€, wirklich?
schon das durchlesen des sicherheitsdatenblattes vom wundbenzin würde mir jeden zukünftigen trip mit dem extrakt versauen...
dann nimm halt wenigstens isopropanol. ist zwar auch eklig aber immer noch besser.

nimm´s nicht persönlich aber hier gehts ja auch um informationen für zukünftige hobbyköche...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.06.18 17:11
Ich nehm's nicht persönlich. Ich verstehe schon, was du meinst. Ich nahm nur an, dass Wundbenzin bzw. Benzin mit pharmazeutischer Qualität nicht so verunreinigt sein sollte wie technisches Benzin. Ich werde es mit beiden Lösungsmitteln probieren und werde wohl des Sicherheitsgefühls wegen beim Ethanol bleiben, auch wenn es bedeutet, dass Chlorophyll etc. mitgelöst werden.
 
Moderator



dabei seit 2012
4.607 Forenbeiträge
1 Tripberichte
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 26.06.18 18:11
zuletzt geändert: 26.06.18 20:40 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Es geht nicht um Verunreinigungen im Benzin, sondern um die Kohlenwasserstoffe selbst, welche bei chronischer Exposition z.B. neurologische Schäden verursachen können. Solche Sicherheitssätze sind aus Erfahrung von Menschen, die ihr Leben lang an Tankstellen arbeiten, entstanden. Logischerweise ist die Exposition deutlich höher und ich bin mir sicher, dass man bei einmaligem Tanken mehr Kohlenwasserstoffe durch die benzingeschwängerte Umgebungsluft zu sich nimmt, als wenn man ab und an mal Extrakt konsumiert, der 0,XX% Benzin enthält..
Ich halte diese wenigen Mililiter, die man über die Zeit konsumiert, für unbedenklich, wobei natürlich prinzipiell immer Vorsicht geboten ist.
Will hier auch gar keine Werbung für Wundbenzin machen oder so, ich gebe lediglich Erfahrungswerte wieder und stelle meine Meinung dar. Aber Glatze77 hat schon recht, prinzipiell ist ein Extrakt, der ohne Lösungsmittel hergestellt wurde, (im gesundheitlichen Sinne) besser, als solche, für deren Herstellung Lösungsmittel genutzt wurden.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage

« Seite (Beiträge 91 bis 105 von 108) »