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Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 15.05.06 18:02
ich darf behaupten dass ich eindeutig nen problem mit meinem konsum habe. nehm mittlerweile wieder fast jeden zweiten tag dxm (750mg) und besauf mich auch fast täglich, wobei ich dazu sagen muss dass ich den alk schon wieder reduziert hab, nachdem ich mecker vom psycho gekriegt hab, dass meine medis (ADs und neuroleptika) sonst nicht wirken würden. mit medis kann ich auch nicht unbedingt umgehn, ich baller mich immer mal wieder dicht damit, um das reale leben nicht spüren zu müssen rolleyes
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.05.06 18:10
gedenkst du was dagegen zu tun?
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Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.05.06 13:08
naja ich versuchs täglich ohne, aber klappt eben nicht immer... mein psycho weiß aber bescheid und ich hoffe mal er weiß was er tut mit den medis die ich krieg und mit denen das leben ohne drugs einfacher sein sollte. ist aber schwer alles. am sinnvollsten wärs wahrscheinlich wirklich ich würd ne anständige thera machen aber irgendwie konnt ich mich da bisher nicht zu aufraffen
 
Abwesende Träumerin



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MSN
  Geschrieben: 16.05.06 13:23
Will ja nicht wie ein Pfarrer klingen,aber wenn du schon eine Therapie machst,frag ich mich ob dein Psychofritze ausser Medis verschreiben mit dir auch versucht etwas aufzuarbeiten,oder rauszufinden was du aufzuarbeiten hättest?
Medis helfen nur bis dahin,dass es aushaltbar ist sich bewusst zu werden was einen belastet,um es dann aufzulösen..
Wenn du ans (auflösen des)Tiefsitzende(n) gehst,kannst du auch mit der Zeit ohne Drogen leben und hast nicht mehr ständig unbewusst das Gefühl dich vollballern zu müssen.

Leider verschreiben viele Psychiater nur Medis,hören einem noch höchstens zu was man die Woche getan(oder besser gesagt nicht getan)hat und ende.Das bringt aber überhaupt nichts,oder nur befristet :(

LG
BIN NICHT OFT ONLINE ! :)
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird zu leben!
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.05.06 14:38
was den psycho angeht hast du völlig recht (ja was das andre angeht auch..ich weiß es ja..), er verschreibt mir medis und fragt wie ich es mit alk und drogen halte, mehr nicht. deswegen denk ich mal da bräuchte ich nen verhaltens-/gesprächsthera dafür. aber bisher hab ichs noch nicht geschafft mich um ne "richtige" thera zu kümmern. ich bin ja schon froh dass die medikamentöse thera jetzt anschlägt und ich stabiler bin als vorher was depris etc. angeht
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.05.06 18:16
darf ich fragen wie dein tagesablauf so aussieht wenn du dir jeden zweiten tag 750 mg dxm einbauen kannst?
wenn du jeden zweiten tag auf dxm trippst musst dich ja au net wundern wenn du depressiv wirst, das lutscht halt nunmal deine rezeptoren total aus - von anderen schäden mal abgesehen.
 
Abwesende Träumerin



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ICQ MSN
  Geschrieben: 16.05.06 20:54
pilzwesen schrieb:
darf ich fragen wie dein tagesablauf so aussieht wenn du dir jeden zweiten tag 750 mg dxm einbauen kannst?

also im moment hab ich keine aufgabe, mache zwar bald nen praktikum und ab september dann schule, aber zurzeit kann ich noch tun und lassen was ich will. muss aber dazu sagen dass ich auch mit dxm intus schule und praktikum gemacht hab in der vergangenheit. ich hoffe aber dass ich davon in zukunft die finger lassen kann.
und depri war ich davor auch schon, kann aber natürlich sein dass das dxm das ganze nur verschlimmert. besser mach ichs damit sicher nicht rolleyes
 
Abwesende Träumerin



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MSN
  Geschrieben: 17.05.06 13:41

Lunatic85 schrieb:
was den psycho angeht hast du völlig recht (ja was das andre angeht auch..ich weiß es ja..), er verschreibt mir medis und fragt wie ich es mit alk und drogen halte, mehr nicht. deswegen denk ich mal da bräuchte ich nen verhaltens-/gesprächsthera dafür. aber bisher hab ichs noch nicht geschafft mich um ne "richtige" thera zu kümmern. ich bin ja schon froh dass die medikamentöse thera jetzt anschlägt und ich stabiler bin als vorher was depris etc. angeht



Ach Mist,leider sind die meisten Psychos so :( Jedenfalls die die man sich so rauspickt.
Das "andere"war übrigens nicht gegen dich gemeint,sondern auf die Psychologen hindeutend:) Kann gut verstehen,dass du versuchst dich zu betäuben und dir so selbst zu "helfen",wenn du einen unfähigen Arzt hast.
Was mir geholfen hat,ich hoffe sowas gibts bei Euch in DE auch; es gibt hier so eine Art Stelle(heisst "externer psychiatrischer Dienst"),wo mehrere Psychologen und Ärzte und Sozialarbeiter zusammen arbeiten.Da geht man hin,hat ein Gespräch und bekommt einen Therapeuten der zu seiner Symptomatik passt,und eine ordentliche tiefenpsych.Therapie.Oder man bekommt von denen Psychologen-vorschläge von ausserhalb.Ganz wies passt,ich wollte z.B.ums verr***en keinen Mann.
Frag doch z.B.bei der Gemeinde telefonisch oder per Internet an,wegen sowas,die sollten es wissen wenn du selber nichts findest.Und geht wohl am einfachsten und schnellsten.

Viel Glück*Daumendrück* :)
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  Geschrieben: 19.05.06 14:05
Mit Drogen hab ich keine Probleme, erst wenn ich sie aufgebraucht hab*g*.

Naja eigentlich ist das schon ein sehr ernstes Thema. Ich hab eindeutig Probleme mit Drogen. Zwar kiffe ich hauptsächlich nur, aber ich merke, dass ich von Jahr zu Jahr mehr japse. Aber das schreckt mich irgendwie nicht ab, weil ich irgendwie mehr Angst hab, ohne Gras meinen Alltag zu bestreiten. Dieses Zeug ist bei mir schon fast wichtiger geworden als Essen und Freunde. Die habe ich auch eigentlich fast alle verloren.
Den meisten Menschen, die ich neu kennenlerne, verheimliche ich, dass ich kiffe. Mit der Zeit kann man das mehr oder weniger Verbergen(bin bissle müde, bin bissle krank, bin bissle am ARSCH usw...).
Ebenfalls habe ich ein Problem mit Mädle, wobei ich jetzt nicht schüchtern bin, aber extrem eifersüchtig und das macht mir meistens alles kaputt. Dann muss ich wieder kiffen, damit es mir wieder besser geht und ich mich mal bisschen wegschiessen kann.
Meine tägliche Arbeit kann ich noch relativ gut bewältigen, aber ich merke, dass mir das inzwischen langsam auch etwas schwerer fällt, weil die Trägheit mich immer mehr verkommen lässt. Und ich werde auch von Jahr zu Jahr gleichgültiger gegenüber dem was ich mache.
Wenn ich mal nichts zu kiffen hab, dann knall ich mir meistens Bier rein, was leider zur Zeit auch immer öfter vorkommt.
Ich hab Angst, dass ich bis zu meinem Ende ohne gute Freunde bleibe. Dass Mari Joana keine Freundin ist, habe ich erkannt, aber bin allein zu schwach um mich da rauszuziehen.
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die Gerechtigkeit der Deutschen Justiz
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.05.06 15:21
Oh Boy, wie ich dich sooooooo gut verstehen kann!
Ich denke auch oft dass ich alleine zu schwach bin um aus der Sucht raus zu kommen. Und weil ich alleine ebend immer wieder Rückschlähe habe, verstärkt es die Gedanken ans scheitern. Es ist Quasi vorprogrammiert.

Hilt nur Stark bleiben, und sich vorallem abzulenken. Wenn du es wirklich durchziehen willst dann klappt es. Das weiss ich ganz genau. Nur wenn mein Hirn es nicht richtig versteht dass es ohne einfach besser ist, muss man Deutlicher werden. Hast du in deinem Umfeld denn keinen dem es so ergeht wie dir? Gemeinschaftliches aufhören und sich gegenseitig stärken könnte helfen.
 
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  Geschrieben: 19.05.06 16:16
Das Problem ist, dass die meisten Menschen mit denen ich zusammen bin, eher sehr schreckhaft sind, wenns ums Thema Drogen geht. Meistens ist es so, dass sie sich von mir dann distanzieren. Möchte hier jetzt auch nicht unbedingt näher drauf eingehen, denn wer weiss schon, wer hier alles mit liest exclaim
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.05.06 16:43
Wir sitzen im selben Boot :-)
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 20.05.06 13:39
Jooooaaa, da dürfte tatsächlich ein Problem bestehen... Grrr...ist schon scheisse sich so etwas eingestehen zu müssen.
Mein Prob liegt beim Kiffen und bei Speed... aktuell zumindest.
War 3 Jahre fast dauerhaft auf Sendung mit Koks und hätte dieses Prob auch immernoch, hätten se den Ticka nicht hochgenommen und mir somit den Zugang zu gutem Koks gesperrt...
Relativ schnell auf Speed umgestiegen und das genauso exessiv. Das Kiffen ist ja fast schon ein Volksproblem biggrin und auch bei mir täglich angesagt. Nach einer Woche dauerdruffem Zustand und 4 komplett wachen Nächten (trotz arbeiten) habe ich heute mal wieder den "Was-mach-ich-für-nen-scheiß-ich-muss-aufhören-Tag"... Den habe ich immer nach einer Woche Speed (kiffen sowieso) Konsum.
Das Speed wirkt nicht mehr (habs grade getestet) und ich bin einfach nur hundemüde, kaputt, jeder Knochen tut mir einzeln weh und ich sehe definitiv aus wie der Tod! Weiß, unreine Haut, klapperdürr (was mann da in n paar Tagen abnimmt ist echt nicht mehr schön) und dreckig ekelig bah pfui!!!!!!!!!!!!!! Will das nicht mehr, nein, nein, nein!!!!!!!!!

Das Hauptproblem ist, dass ich jetzt schon weiß, dass diese Einstellung maximal eine Woche hält und dann die Lust genauso da ist wie immer und alles wieder von vorne anfängt! Immer derselbe Rhythmus... Kann da selber nichts gegen machen-habs aufgegeben.

Als mein Freund gestern wieder anfing mit dem "Wir-hören-jetzt-endlich-auf-mit-der-scheisse"-Thema hab ich erstmal ordentlich gelacht. (nicht vor Freude, eher das Gegenteil) Hab ihm verklickert, dass es eh nix bringt, weil wir scheinbar noch nicht so weit sind und eh SPÄTESTENS in ner Woche was holen. Da können wir uns das Gelaber jede Woche wieder auch sparen...., oder?

Bereuen tue ich es im Prinzip nicht, es hat viele superschöne und genauso negative Erlebnisse mit sich gebracht. Vom kiffen bin ich aber definitiv träger geworden und kann mich schwer zu was aufraffen, einfach fauler im allgemeinen...
Das sieht man am zustand der wohnung...grrrr......... da muss sich was ändern!!!!!!



Liebe Grüsse
die Mümmeline


"Es hat mich keiner gefragt ob ich leben möchte - also kann mir auch keiner Vorschreiben wie ich zu leben habe!!!!!!!!!"
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  Geschrieben: 20.05.06 13:51
Ich hab seit einiger Zeit auch ein grosses Problem mit Sauberkeit. Hauptsächlich der Aschenbecher bei mir platzt aus allen nähten. Über meinem Tisch zieht sich eine hässliche Asche-Schicht und barfuss sollte man bei mir im Zimmer auch nicht gerade rumlaufen*g*.
Ich habe mit Speed selber keine Erfahrungen gemacht, aber ich hab mal von "Speedpickeln" gehört.
"Ich-höre-jetzt-langsam-auf" habe ich auch schon mindestens 1000 mal probiert*g*. Es muss da wirklich im Hirn klick machen. Davon bin ich leider auch noch weit entfernt;O(.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.06 14:23
Seit Beginn meiner "Drogenkarriere", die sich noch im Anfangsstadium befindet, habe ich gelernt, das leben "leichter" zu nehmen.
Nicht das ich ständig drauf bin, nein ich meine, ich sehe alles aus einem anderen Blickwinkel - ich weiß das es Anderes (wichtigeres?) gibt als "arbeiten und Kaffeeklatsch". Ich weiß das das Leben und leben nicht der Mittelpunkt, das Einzigste sind, sondern das es weitaus Größeres, Allumfassenderes gibt. (Ich spreche hierbei nicht von irgendeinem Gott)
Das macht mir Mut und lässt alles ein wenig erträglicher erscheinen!

Das KÖNNTE sich natürlich zum Problem entwickeln, sobald diese "Erkenntnisse" und dieses denken in meinem Kopf überhand gewinnen und sich nicht mehr mit DIESER Realität vereinbaren lassen, da ja nur wenige Menschen genauso denken und es natürlich zu Konflikten mit "Normaldenkern" (blöder Ausdruck, was ist schon normal - aber ihr wisst schon...) führen kann.

Jetzt wo ich es schreibe fällt mir auf das dies unter Umständen der Weg in die Schizophrenie ist... Ich werds aber, denke ich, nicht so weit kommen lassen! ;-)

 

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