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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.10.13 14:48
Stimmt schon mit der Polizeischule, aber ein guter Polizist sollte lernen für Sicherheit eines jeden Menschen zu sorgen und nicht bestimmte Menschen zu schikanieren weil er dem Stammtischgeschwätz von letzter Nacht mehr abgewinnen kann als logischer Argumentation. Recht von Unrecht unterscheiden zu können qualifiziert leider nicht für den Beruf der ja vom Grundgedanken ausgehend sehr sinnvoll ist, Stumpfsinn und Gehorsamkeit sind da viel wichtiger. Ich habe auch schon gehört, dass gerade die ganz jungen oft die radikalsten sind. Meistens sind das Leute, bei denen man früher schon ein mulmiges Gefühl hatte, wenn man sich dazu hat hinreißen lassen, sie mal am Joint nippen zu lassen. Zumindest kenne ich da jemanden, der eine Ausbildung als Polizist machen will und exakt in die Kategorie fällt. Nach eigener Angabe drei mal im Leben gekifft, zwei mal war ich dabei und schon ist bekannt, dass Hasch verboten bleiben muss und das erste bis fünfte Bier am Abend wesentlich ungefährlicher ist. Dafür ergibt sich imo der Umstand, dass es die jungen eigentlich besser wissen müssten als die alten...
 
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  Geschrieben: 25.10.13 00:18
mein letzter Beitrag war weder eine Sympathiebekundung noch eine Rechtfertigung für den besonders ausgeprägten Bullenterror in Würzburg. Sondern lediglich eine Vermutung, warum es in Würzburg so krass ist.

ja, ich habe auch den Eindruck, dass die Jüngsten Polizisten oft die größten Arschlöcher sind. Hau drauf.....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.10.13 02:14
Ja das mit der Polizeischule stimmt auf jedenfall. Das Problem ist halt, das gerade in Sachen Drogenprävention die Leute aus ganz Deutschland dort ausgebildet werden.
"Hol' mir mal noch so nen gelben Stein, Ich hab da ne Idee."
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  Geschrieben: 26.10.13 00:27
wie ist es eigentlich in Würzburg mit der Polizei, wenn es NICHT um Drogen geht ??

Wenn es z.B. um Studentendemos geht oder so ?

Kriegt man in Würzburg als Teilnehmer einer Sitzblockade schnell mal brutale Behandlung,
oder kriegt man den Knüppel, wenn man auf einer Demo durch eine Polizeikette rennt, etc.

also kurz gesagt, wie ist es in Würzburg mit Prügelbullen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.10.13 11:41
Also am 1. Mai war es zumindest so, dass einige linke Demonstranten ziemlich auf die Fresse bekommen haben und die Rechten eher weniger. Aber logisch 1.Mai ist Kampf zwischen links und rechts. - Also Links gegen Polizei.
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  Geschrieben: 26.10.13 13:02
Mein Gott, immer dieser Hass gegen die Polizei nur weil sie sich nicht alles von euch gefallen lassen.

wawa schrieb:
Kriegt man in Würzburg als Teilnehmer einer Sitzblockade schnell mal brutale Behandlung,


Lass mich raten: Wenn sie dich wegtragen nachdem sie dich x-mal aufgefordert haben aufzustehen, ist das für dich "brutale Behandlung" wenn sie dich dabei nicht auf eine Sänfte betten?

wawa schrieb:
oder kriegt man den Knüppel, wenn man auf einer Demo durch eine Polizeikette rennt, etc.


Was sollen sie machen, dich freundlich bitten es zu lassen? Wenn ihr mit Gewalt durch Polizisten durchrennen wollt dann halten die euch halt auf. Wie soll das anders gehen als mit Gewalt?

Frystal schrieb:
Also am 1. Mai war es zumindest so, dass einige linke Demonstranten ziemlich auf die Fresse bekommen haben und die Rechten eher weniger. Aber logisch 1.Mai ist Kampf zwischen links und rechts. - Also Links gegen Polizei.


Hachja....Steine und Flaschen oder Brandsätze auf Polizisten werfen und wenn sie es WAGEN sich zu wehren, dann schallt es sofort im Chor "POLIZEIGEWALT". Gottseidank haben nen paar Demonstranten mal auf die Fresse bekommen, selber schuld. Wer nur auf die Straße geht um zu randalieren darf sich nicht wundern wenn er daran gehindert wird.
Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun...
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  Geschrieben: 26.10.13 14:45
zuletzt geändert: 26.10.13 14:52 durch kittster (insgesamt 1 mal geändert)
Chaox schrieb:
Frystal schrieb:
Also am 1. Mai war es zumindest so, dass einige linke Demonstranten ziemlich auf die Fresse bekommen haben und die Rechten eher weniger. Aber logisch 1.Mai ist Kampf zwischen links und rechts. - Also Links gegen Polizei.


Hachja....Steine und Flaschen oder Brandsätze auf Polizisten werfen und wenn sie es WAGEN sich zu wehren, dann schallt es sofort im Chor "POLIZEIGEWALT". Gottseidank haben nen paar Demonstranten mal auf die Fresse bekommen, selber schuld. Wer nur auf die Straße geht um zu randalieren darf sich nicht wundern wenn er daran gehindert wird.


total überflüssig solche Kommentare. Inzwischen dürfte jeder wissen, dass die Vorgänge bei Polizeieinsätzen nicht gewaltfreier sind als vor 50 Jahren. Wenn man sich mit Schutzkleidung zu 8. gegen 3 grölende Akitvisten mit Knüppeln wehren muss, dann läuft einfach etwas schief. In Zeiten wo man davon ausgehen kann sich einer Kontrolle unterziehen zu müssen wenn man durch einen Bahnhof läuft, ´noch auf Leute zu treffen die bei einem Ausdruck wie "Polizeistaat" entweder entsetzt oder belustigt reagieren, ist eigentlich nur ein Zeichen wie krass der Einfluss von Medien und Bildung auf unsere Wahrnehmung ist. Ein Land das sich schimpft frei von Rassismus zu sein und an öffentlichen Bahnhöfen ganz offensichtlich nach Raster Personen auseinander genommen werden ? Die gehen mit dir ein bisschen Richtung Wand und lassen dich den Sack anheben, in aller Öffentlichkeit ? Find ich Erniedrigend, genauso wie für eine politische Einstellung die konträr zur aktuellen ist, belächelt und erniedrigt zu werden.
Und sich mit Flaschen, Steinen und Brändsätzen gegen Waffen, Knüppel, Wasserwerfern und Granaten zu wehren halte trotzdem nicht für das größte Verbrechen.
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Kommentar von kittster (Moderatorin), Zeit: 26.10.2013 14:52

Zitat repariert
 
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  Geschrieben: 26.10.13 15:06
Frystal schrieb:
Ein Land das sich schimpft frei von Rassismus zu sein und an öffentlichen Bahnhöfen ganz offensichtlich nach Raster Personen auseinander genommen werden ?


Klar, liegt bestimmt an Rassismus und nicht einfach an Erfahrung bei welchen Personengruppen sie die meisten Treffer haben. Angenommen in Frankfurt liegt der Crack-Handel zu 90% in der Hand von Schwarzafrikanern (Achtung, Zahl hab ich jetzt frei erfunden, dient nur als Beispiel), ist es dann Rassismus wenn diese Personengruppe an den entsprechenden Orten häufiger kontrolliert wird als andere? Ist doch eine völlig logische Konsequenz. Wenn der Handel zu 90% in der Hand von Deutschen wäre, dann würden die halt am häufigsten kontrolliert werden.

Frystal schrieb:
Wenn man sich mit Schutzkleidung zu 8. gegen 3 grölende Akitvisten mit Knüppeln wehren muss, dann läuft einfach etwas schief.


Gegenvorschlag? Sollen die eine 1 gegen 1 - Regelung einführen oder was?^^ Oder auf Schutzkleidung verzichten weil die Demonstranten ja auch keine haben? Das ist hier kein regulärer Boxkampf wo es unbedingt fair zugehen muß, die Polizei hat die Aufgabe die Ordnung wieder herzustellen also die Randalierer zu bändigen.

Achja, natürlich weiß ich das es auch WIRKLICHE Polizeigewalt gibt, wo die Beamten einfach völlig unverhältnismäßig vorgehen, das ist klar. Aber fast immer wenn ich "Polizeigewalt" höre und mir dann angucke was passiert ist (entsprechende Youtube - Videos) finde ich das Verhalten völlig okay.
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  Geschrieben: 26.10.13 21:41
zuletzt geändert: 26.10.13 22:00 durch wawa (insgesamt 1 mal geändert)
Chaox schrieb:
Mein Gott, immer dieser Hass gegen die Polizei nur weil sie sich nicht alles von euch gefallen lassen.

wawa schrieb:
Kriegt man in Würzburg als Teilnehmer einer Sitzblockade schnell mal brutale Behandlung,


Lass mich raten: Wenn sie dich wegtragen nachdem sie dich x-mal aufgefordert haben aufzustehen, ist das für dich "brutale Behandlung" wenn sie dich dabei nicht auf eine Sänfte betten?
Kräftiger Tritt mit dem Polizeistiefel in den Rücken verstehe ich darunter


Chaox schrieb:
wawa schrieb:
oder kriegt man den Knüppel, wenn man auf einer Demo durch eine Polizeikette rennt, etc.

Was sollen sie machen, dich freundlich bitten es zu lassen? Wenn ihr mit Gewalt durch Polizisten durchrennen wollt dann halten die euch halt auf. Wie soll das anders gehen als mit Gewalt?

Was heißt, mit GEWALT durch Polizeiketten durchrennen ? Ich renne an den Polizisten VORBEI, ich schubse die garantiert nicht zur Seite.
Und wo wollten wir hin ? In die Innenstadt, in der Fußgängerzone demonstrieren, also auf öffentlich zugängliches Gelände. Es kommt dem Verbot einer Demo gleich, die Demoroute auf irgendwelche abgelegenen Parkplätze in der Nähe des Stadtrands festzulegen.
Wenn Ratzinger kommt, wird dafür eine bayerische Autobahn gesperrt, aber linke Meinungsfreiheit kann man Samstagsshoppern ja nicht zumuten.
Kollektives Ausüben linker Meinungsfreiheit, unbewaffnet und in Sandalen, mit Ansteckern, Pappschildern, Stofftransparenten, nee, geht nicht Samstags in der Innenstadt

Wenn sie einen dann mit der Hand fangen, wenn man durch die Polizeikette rennt, da beschwere ich mich dann auch garnicht, so resigniert bin ich schon
aber nee, da gehört Knüppel drauf

Chaox schrieb:
Hachja....Steine und Flaschen oder Brandsätze auf Polizisten werfen
Mache ich garantiert nicht. Brandsätze in Richtung von Menschen werfen ist ein Mordversuch.(Das geht auch @Frystal) Auch Flaschen oder Steine werfe ich garantiert nicht.

Chaox schrieb:
Wer nur auf die Straße geht um zu randalieren darf sich nicht wundern wenn er daran gehindert wird.
Leuten mit solcher naiven Meinung, "wer von Polizisten verprügelt wird, der hat sich garantiert so verhalten dass er es verdient", dem kann man nur mal wünschen, dass er auf den Teer geschmissen und übel verprügelt wird, weil er als Journalist ein paar Demofotos für die Lokalzeitung machen will. Passiert Fotojournalisten immer wieder.

Schon seit Jahren wehrt sich die Polizeigewerkschaft gegen die individuelle Kennzeichnung von Einsatzpolizisten mit anonymisierten, für jeden Einsatz neu zu vergebenden Nummern. (Bislang tragen jeweils 100 Polizisten die gleiche Nummer auf dem Rücken, die Nummer der Hundertschaft) Persönliche Nachstellung gegenüber Polizisten muss vermieden werden, deswegen bin ich auch gegen namentliche Kennzeichnung und anderes Unvorsichtiges, was persönliche Rache und Nachstellung möglich machen würde.
Aber die Polizeigewerkschaft ist da ja gegen alles Individuelle, redet von "Generalverdacht", usw.
Dabei wäre es im Gegenteil so, dass dadurch die anderen Polizisten, die derselben Hundertschaft angehören und sich korrekt verhalten haben, nicht für die gesamte Hundertschaft in "Sippenhaft" genommen würden.

Ich bin ja mal in Göttingen von Polizisten geweckt worden, wie ich auf dem Bahnsteig auf einer Bank geschlafen habe und die wollten meinen Ausweis sehen. Ich habe sie erstmal gefragt, was mir vorgeworfen wird ? Der eine ganz aufgebracht "Sie haben hier geschlafen !"
Straftat nach § ??? StGB ? Aber obdachlos sein und/oder sich nicht wie alle anderen verhalten scheint ja per se schon ein Verbrechen zu sein.

Und wenig Geld haben auch. In der Innenstadt rumhängen und saufen ist OK wenn mans im Café macht, aber der Punk auf der Parkbank kriegt von der Polizei Platzverweis. Lt. den Polizeigesetzen (z.B. NSOG) darf ein Platzverweis "zur Abwehr einer Gefahr" ausgesprochen werden. Hmmm.
Aber das ist den meisten Polizisten egal. Die machen einfach, gehen ohne Durchsuchungsbefehl in Wohnungen rein, sprechen einfach so Platzverweise aus,
Arroganz der Macht.

Einsatzpolizisten aus Thüringen vs. Undercover-Zivilpolizisten aus Kiel: http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/11/22/a0203

Polizisten im Dienst vs. Polizist i.R. :http://www.rosenheim24.de/rosenheim/lk-rosenheim/schechen/erst-geschlagen-dann-gefesselt-rosenheim24-1410809.html

nochwas aus der taz: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ra&dig=2013%2F04%2F17%2Fa0142&cHash=16e2e60f4631acf5155ea9709ea4b135
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.10.13 20:15
Chaox schrieb:
Klar, liegt bestimmt an Rassismus und nicht einfach an Erfahrung bei welchen Personengruppen sie die meisten Treffer haben. Angenommen in Frankfurt liegt der Crack-Handel zu 90% in der Hand von Schwarzafrikanern (Achtung, Zahl hab ich jetzt frei erfunden, dient nur als Beispiel), ist es dann Rassismus wenn diese Personengruppe an den entsprechenden Orten häufiger kontrolliert wird als andere? Ist doch eine völlig logische Konsequenz. Wenn der Handel zu 90% in der Hand von Deutschen wäre, dann würden die halt am häufigsten kontrolliert werden.


1. Ein klar definierter Zustand - Polizisten kontrollieren an bestimmten Orten (Wohngebiete oder Parks) bestimmte Menschen.
2. Ursache (der Wirkung) - Schwarze sind häufig abhängig von Crack.
3. Wirkung - Polizisten bekämpfen die "Drogenkriminalität" in Risikogebieten.
4. Schlussfolgerung - Weil Schwarze eher dazu neigen Crack zu rauchen als Weiße, werden diese häufiger strafrechtlich verfolgt.

Eine logische Konsequenz erfordert eine innere logische Konsistenz in der Argumentation und die lässt sich nicht einmal erahnen.

Du greifst dir bestimmte Fakten und interpretierst sie nach Belieben während du andere relevante Fakten rigoros ignorierst.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.10.13 20:27
zuletzt geändert: 28.10.13 15:33 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Chaox schrieb:
Klar, liegt bestimmt an Rassismus und nicht einfach an Erfahrung bei welchen Personengruppen sie die meisten Treffer haben.


Kann dazu etwas aus meinem Bekanntenkreis erzählen:
Jemand hat begonnen beim Zoll zu arbeiten und bereits nach ca einem Jahr kam von ihm wortwörtlich: "Irgendwann wirst du bei dem Beruf automatisch zum Rassist, weil du mit Ausländern einfach überproportional viel Probleme in diesem Job hast."

Er ist natürlich kein Rassist und nimmt davon auch ganz klar Abstand, aber das zeigt nunmal wie schnell dich so ein Beruf prägen kann.
Das sich die ganze Problematik nach 10-20 Jahren Berufserfahrung nicht auflöst sondern eher verschlimmert versteht sich von selbst.

Deshalb besteht meiner Meinung nach auch ein relativ fliesender Übergang zwischen "Rassismus" (der sich eventuell auch nur auf der Berufsebene bemerkbar macht und nichts mit nationalsozialischen Ideologien zu tun haben muss) und den Erfahrungen, die ein Beamter im Lauf seiner Karriere eben so sammelt

@ Mods: vllt sollte man das Thema in Politik und Justiz verschieben, die Diskussion geht ja weit über Cannabis & Hanf hinaus
Drugs
Rule
Everything
Around
Me

Ich komme drauf zurück,
wie nach nem Wochenende Party...
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 28.10.2013 15:33

done
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 28.10.13 16:11
Hmm, irgendwie müsste dann ein Polizist zum Männerhasser werden oder Männern gegenüber großes Mißtrauen hegen, denn mit denen gibt es doch 3/4 des Ärgers, oder???

aber die meisten Polizisten sind selber Männer, ist also in dem Fall nicht so einfach mit der Vorurteilsbildung

eigentlich ist "gender profiling" doch gleichzusetzen mit "racial profiling", also es werden einfach physische Merkmale rangezogen.

Aber dass Männer so viel öfter kontrolliert werden, könnte auch einfach an den Polizeikapazitäten liegen. Polizistinnen dürfen keine Männer am Körper filzen und Polizisten keine Frauen, und es gibt viel weniger Polizistinnen als Polizisten.

Aber auch Ausweiskontrolle findet bei Frauen seltener statt.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.11.13 14:32
zuletzt geändert: 02.11.13 19:29 durch Guenter (insgesamt 4 mal geändert)
Chaox schrieb:

Hachja....Steine und Flaschen oder Brandsätze auf Polizisten werfen und wenn sie es WAGEN sich zu wehren, dann schallt es sofort im Chor "POLIZEIGEWALT". Gottseidank haben nen paar Demonstranten mal auf die Fresse bekommen, selber schuld. Wer nur auf die Straße geht um zu randalieren darf sich nicht wundern wenn er daran gehindert wird.

Jemand wie du müsste wohl irgendwann mit mitte 50 bei irgend ner demo (die du für redlich hälst) die augen vom wasserwerfer rausgeschossen kriegen um mal irgendwas zu merken.

EDIT:
Nochmal um das klarzustellen: Ich will das niemandem die augen rausgeschossen werden, sondern spiele auf stuttgart 21 an, wo viele leute 50+ demonstriert haben und vielleicht das erste mal einem wasserwerfer bzw prügelbullen gegenüber standen. Die waren entsetzt und hätten das nicht für möglich gehalten, das sowas passiert wenn man demonstriert, das tut es aber des öfteren. Eine ähnliche einstellung wie Chaox hatten die vorher wohl auch.

Hier noch ein Artikel über den ich gestolpert bin und direkt an diesen Thread denken musste.

http://www.vice.com/de/read/bayern-polizei-mord-korruption-suizid-rassismus

Ted Bundy schrieb:

Deshalb besteht meiner Meinung nach auch ein relativ fliesender Übergang zwischen "Rassismus" (der sich eventuell auch nur auf der Berufsebene bemerkbar macht und nichts mit nationalsozialischen Ideologien zu tun haben muss) und den Erfahrungen, die ein Beamter im Lauf seiner Karriere eben so sammelt

@ Mods: vllt sollte man das Thema in Politik und Justiz verschieben, die Diskussion geht ja weit über Cannabis & Hanf hinaus

Berufswunsch polizei ist ja auch schon mal eine art vorselektion, oder nicht?
Das die da nicht links sind ist jedem klar.
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 02.11.2013 15:47

Leute, bitte ey, was ist denn los heut? Und Günter so kenn ich dich ja gar nicht, bitte kene persönlichen Anfeindungen und vor allem keine "Wünsche" in gewaltsamer Hinsicht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.11.13 14:47
zuletzt geändert: 03.11.13 15:28 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
Es ist in jedem Fall unverhältnismäßig wenn wegen einem frustrierten Linken, der einen Stein geschmissen hat, gegen jeden Demonstranten mit Gewalt vorgegangen wird. Wäre doch viel geschickter die Randalierer, welche wohl meistens autonome Einzeltäter sind oder höchstens eine kleine Gruppe der Demonstranten darstellen auch gesondert zu behandeln. Die Videos die man etwa über S21 aus den Medien kennt sprechen eine andere Sprache. Mich würde mal interessieren was der Steuerzahler für die vermeintliche Sicherheit einer Großdemo an einem Tag aufbringen muss. Ich finde die Investition auf jeden Fall schwachsinnig wenn Sicherheitskräfte nicht in der Lage sind Gewalt vorzubeugen oder die Täter zu identifizieren. Ich kann mir auch kaum denken, dass die überwiegend friedlichen Demonstranten Ausschreitungen zuspielen indem sie die Gewalt einzelner legitimieren.

Der klassische Polizist sieht überall Gefahren und Gefährdungen der Sicherheit. Objektivität geht in dem Beruf bestimmt schnell verloren, falls es sie überhaupt einmal gab. Wer in dem Beruf trotz eigener moralischer Defizite mit Überzeugung arbeitet wird bestimmt dazu neigen von der eigenen Persönlichkeit auf die der vermeintlich Kriminellen zu schließen. Natürlich gibt es auch viele kritische Polizisten, denen durch die Tätigkeit erst bewusst wird, dass es Missstände gibt, welche man besser nicht ohne weiteres tolerieren sollte. Beamte die man dazu zählen kann verdienen Respekt, denn die eigenen Kollegen zu kritisieren ist sicher kein Entschluss der mit Beifall in den eigenen Reihen einhergeht. Eigentlich will doch jeder eine gerechte und vorurteilsfreie Welt ohne die schädlichen, aus Unwissenheit und Ignoranz erschaffenen Personifikationen des Schlechten.

http://www.kritische-polizisten.de/

edit: Es gab doch vor kurzem erst die Meldungen bezüglich eines Polizeikalenders mit Inhalten bei denen meiner Ansicht nach bei jedem die Alarmglocken schrillen sollten. Mit Satire hat das beim besten Willen nichts zu tun, vielmehr könnte man imo die Karikaturen aus dem Stürmer damit vergleichen.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.11.13 15:40
Und das mit den umso korrekten Bayern die dann leider doch jeden belaestigen. wink
 

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