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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 29.07.19 20:19
@MrBabbage: es tut mir wirklich wahnsinnig leid für dich, dass du gerade physisch und vor allem auch psychisch so eine schlimme Zeit durch machst.
Ich kann mich aber echt nur deiner Ärztin anschließen - eine Entgiftung tut dir vermutlich wirklich nicht gut. Musst du wirklich zwangsläufig clean sein für die Therapie? Ich dachte, die Zeiten wo clean sein die einzige Option ist für eine Therapie wären vorbei...

Ich bin zwar keine Ärztin oder Therapeutin, aber ich glaube wirklich dass dich eine Entwöhnung gerade extrem destabilisieren würde. Opiate haben einfach auch eine antidepressive Wirkung und wenn die plötzlich weg ist und man psychisch nicht stabil ist, dann wird das Loch sehr schnell noch viel größer. Du schreibst selbst, dass du noch die Euphorie brauchst/suchst, also bist du psychisch echt noch lange nicht vom Stoff weg - und dann ist natürlich die Gefahr eines Rückfalls umso höher! Und ich brauche dir ja wohl nicht zu sagen, dass das bei Opiaten recht schnell auch mal lebensgefährlich sein kann. Dass diese Tatsache 2019 noch immer nicht bei Ärzten und Psychologen angekommen ist, verwundert und ENTSETZT mich ehrlich gesagt!

Ich weiß, Ex-Junkies klingen sehr schnell mal besserwisserisch und altklug... und wenn man grad mitten drinnen steckt, hat man das Gefühl dass all die Ratschläge nichts bringen. Aber ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich dir ehrlich sage was ich denke - gerade weil ich so viele gescheiterte Entzüge schon hinter mir habe. Bitte, bitte überlege dir (bzw. rede mit deinen Ärzten/Psychologen/Psychiater) ob es nicht doch irgendeine Möglichkeit gibt, dass du einstweilen substituiert bleibst und erstmals nur deine psychischen Geschichten angehst. Wenn du jetzt gleichzeitig körperlich+psychisch alles auf einmal "umkrempeln" und "neu aufstellen" musst, dann ist die Chance leider sehr hoch, dass du scheitern könntest. Ich wünsche es dir wirklich nicht und ich hoffe sogar sehr, dass du mich eines besseren belehrst. Aber dieses schnell-schnell funktioniert halt LEIDER bei Sucht meistens nicht.

Wie auch immer... das ganze ist mittlerweile ziemlich OT. Du kannst mir aber gerne eine Kontaktanfrage schicken (wenn du möchtest), dann können wir auch noch via PN weiter reden.

Ich wünsch dir alles Gute - und wie auch immer es kommen wird: NICHT AUFGEBEN! Es ist alles verdammt hart und schwierig, aber nicht unmachbar!

Gruß vom Gecko
Whenever I'm down
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  Geschrieben: 21.01.20 12:54
Diese Frage benötigt keinen eigenen Thread.

Horst0815 schrieb:
Hallo zusammen,
Also hatte gerne mal euren Rat.
Bin momentan seit 10 Jahren etwa auf 14ml polamidon. Habe immer nur diese 14ml pro Tag genommen. Jetzt frage ich mich aber(da manche Leute sagen, alles über 6ml wäre in den Wind geschossen), was es mir bringen würde, wenn ich statt der 14 einfach mal 28 oder 40ml nehmen würde.
Wäre es so, daß überhaupt nichts passiert, oder wurde es länger wirken. Oder sollte ich tatsächlich noch so etwas wie einen turn bekommen?
Habe hier nämlich noch etliche ml seit Monaten rum stehen.

Vielen Dank für Aufklärung dazu.
Grüße euch
Horst

"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
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  Geschrieben: 28.01.20 19:47
Auch dafür brauchst du keinen eigenen Thread...

Horst0815 schrieb:
Hallo zusammen,
Es ist ja so, daß nach einer bestimmten Zeit des Konsums einer Substanz Toleranz auftritt.
Wenn man angenommen 15ml polamidon seit Jahren in dieser dosis einnimmt bekommt man ja keinen Rausch, kick oder überhaupt keine merkliche Wirkung.
Frage mich schon seit längerem, was passieren würde, wenn man statt dieser 15ml mal 30 oder noch mehr einnimmt.
Kann mir jemand dazu vielleicht aus Erfahrung sagen, ob überhaupt was geschieht u falls was.
Atemdepression, oder sollte sich doch noch eine angenehmer Wirkung erzielen lassen?

Vielen Dank für info...

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.01.20 14:25
Also mein Vater is seit längerem auf 12ml/Tag und hat vor kurzem Mal 18ml genommen. Er meinte dass er schon einen Unterschied merkt. Also kein richtiger Rausch aber deutlich bessere Stimmung. Also die doppelte Dosis würde ich an deiner Stelle nicht nehmen.
 
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  Geschrieben: 31.01.20 18:27
Aus falschem Thread hierher kopiert.

Opinautin schrieb:
Hey Leute , ich bin auf Pola eingestellt, eig 11,5ml oft nehm ich aber weniger und ab und an mal mehr.
Ich wollte mal bei euch nachfragen weil meine Ärzte in der Drogenambulanz da noch scheinbar keine Erfahrung zu haben. Geht um Entzugssymptome durch Magendarm Virus. Bei den noroviren hab ich immer gleich n krassen affen der sich dann nur mit dem lutschen eines 75 Fentapflasters wieder regelt. Jetzt hab ich aber schon zum zweiten mal offenbar einen Virus der nicht nur massiv entzügig macht sondern auch noch neurologische Störungen mit sich bringt. Speziell Schwindel, wortfindungsstörungen, denkstörungen. Meine Frage ist jetzt ob so ein Problem bei einigen von euch ebenfalls bekannt ist ? Und falls ja ob ihr da ne Lösung gefunden habt abgesehen von Fentanyl und noch mehr Pola nachballern bis der Virus weg ist.
Dazu sollte ich noch sagen ich werde nicht entzügig weil es oben oder unten direkt wieder rauskommen würde, ich geh eher davon aus dass es im Magen nicht mehr richtig aufgenommen wird oder sowas. Es bleibt drinnen aber entzügig bin ich trotzdem.
Ich hoffe jemand kennts und hat dazu einen Tip oder weiß was genau da nun das Problem ist und wie man das behandeln könnte

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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 02.02.20 08:42
@opinautin

Also eine wissenschaftliche Aussage, inwiefern Viren die Aufnahme vom Pola beeinflussen, kann ich dir jetzt leider nicht liefen.
Aber was ich mir vorstellen kann bzw selbst bei mir beobachtet hab:

Wenn man erkältet ist oder sich nen Virus eingefangen hat, dann fühlt man sich halt manchmal einfach Hundeelend. Und die Symptome die ne Erkältung/Infekt mit sich bringt decken sich halt teils auch mit typischen Entzugserscheinungen: Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Naselaufen, Niesattacken, Übelkeit, Appetitlosigkeit, allgemeine Abgeschlagenheit usw.

Vielleicht assoziierst du ja einige dieser Symptome mit Entzug und hast deshalb das nur Gefühl das du entzügig bist...
Bei nem Infekt fühlt man sich halt nunmal total dreckig wie bei nem Affen auch...

Ich kann mir allerdings durchaus auch vorstellen das Viren die Aufnahme bzw. den Abbau von einigen Medikamenten beeinflussen können...
Ist auf jeden Fall ein spannendes Thema! Auch wenn eher aus nur nicht so schönem Anlass. Aber ich werde da definitiv auch mal n bisschen recherchieren bzw. Mal schauen was meine Substiärztin dazu sagt.

Wie geht's dir denn mittlerweile???
Hoffe es ist etwas besser geworden!

LG und gute Besserung!
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- Nightwish
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 18.02.20 09:34
Sorry für den Doppelpost, aber es geht um ein

- ganz anderes Thema -

Unzwar: Wechselwirkungen von Quellmittel wie Leinsamen, Chiasamen usw.

Eigentlich ging es mir die letzten Monate richtig super mit meiner Poladosis.
Hab es manchmal sogar Morgens vergessen, weil es mir bis vormittags wirklich noch gut ging.
Vor ca. einer Woche fing es jedoch an, dass ich von einen Tag auf den anderen schon früh morgens entzügig wurde. Ab halb 5 war meine Nacht vorbei, nur noch hin u. her wülen, dieses eklige Körpergefühl, dass man egal wie man liegt, sitzt oder steht sich einfach nur ekelhaft fühlt, Schüttelfrost, solche heftigen Niesattacken (10-15 mal direkt hintereinander und so schnell) dass ich manchmal schon das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. Ca. 20-30 Min. nachdem ich mein Pola getrunken hab alles wieder gut.

Ungefähr zu der gleichen Zeit hab ich angefangen, regelmäßig Leinsamen zu essen in meinem Frühstücksjoghurt. Und auch nicht gerade wenig, da ich was natürliches gegen meine Verstopfung machen wollte. Nun hab ich gelesen, dass Leinsamen den Magen-Darm Trackt so zuquellen können, dass Medikamente nicht mehr richtig aufgenommen werden können.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ??

Es wird empfohlen, mind. ne Stunde zu warten nachdem man Medikamente genommen hat. Und tatsächlich hab ich immer so ne 3/4 Stunde nach dem Pola Frühstück gegessen.
Nun kann man beim Pola ja nie genau sagen wie schnell es abgebaut wird, oder hat es damit garnix zu tun???
Gibt es nen Festen Wert/ ne feste Zeit ab wann das Pola komplett aufgenommen wurde, bzw. wann die Plasmakonzentration am höchsten ist? oder ist das auch bei jedem unterschiedlich? Hab nix dazu gefunden...

Also es ist doch so mit der Halbwertzeit, dass der Wirkstoff aufgenommen wird, und nachdem die höchste Plasmakonzentration erreicht ist beginnt der Abbau oder lieg ich falsch?

Denkt ihr es reicht beim Pola wirklich aus wenn man Leinsamen Zeitversetzt einnimt, oder sollte man es lieber komplett sein lassen?
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- Nightwish
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.05.20 19:11
Hat hier jmd Erfahrung mit Polamidon (Take Home mit etwas Sirup) rektal gemacht?
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 11.05.20 13:35
Also bei der guten oralen Bioverfügbarkeit wäre mir mein Pola zu schade um es mir in den Hintern zu schieben^^
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Traumländer



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  Geschrieben: 27.03.21 16:49
Hallo Leute,

mein Substitutionsarzt hat die Theorie, dass alles über 8ml (in meinem Fall Polamidon) keine große Wirkung hat.

Würde man zB mich nehmen: 11ml Polamidon und mir "heimlich" nur 8 ml geben, würde ich, bzw die meisten das nicht mal merken.

Ich würde dem fast zustimmen. Leider spielt der Kopf ja auch ne große Rolle:
würde man es den Patienten sagen, dass sie zB von 11 auf 8 gehen, denke ich dass die meisten sich einbilden würden, dass sie sich schlechter fühlen.

Entzügig kann man davon auf keinen Fall werden bei 8ml.

Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht?

Braunes Blut in den Adern... hier hast du was erreicht, wenn du umsteigst auf Weiß...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.06.21 06:08
Hey Stitches, Erstmal sorry für die späte Antwort aber ich hab die Hoffnung das ich dich nach 3 Monaten doch noch erreiche.
Mein Doc sagt auch das bei 8 ml/40mg Polamidon die Rezeptoren 90% belegt sind. Sind wir zufällig beim selben??? Dr.B?

Nun kann ich aus eigener Erfahrung teilweise widersprechen. Also fraglich ist erstmal ob du Fast-Metabolizer (ja sowas gibt es) bist. Heist dein Körper baut das Substitut schneller ab als beim normalen User. Ist so ne Enzym-Geschichte... Bei mir wurde das mal festgestellt indem man Morgenurin unverwässert gleich ins Labor schickt und den Restwert vom Metha/Pola vom Vortag misst. Wenn der Wert unter einer bestimmten Grenze liegt hast du morgens und warscheinlich auch nachts schon so viel Wirkstoff abgebaut das du morgens entzügig bist.

Sinngemäß wären die Rezeptoren dann nicht mehr richtig belegt und man kann die Dosis erhöhen. Nun baut ja jeder Mensch etwas unterschiedlich ab, was an mehreren Faktoren liegt. Somit wäre es sinnvoll höhere Dosen als die von dir angegebenen 8ml zu geben! Ich bin schon mehr als mein halbes Leben im Programm und kenne Leute die mit deutlich mehr als 8ml, nämlich 18, 22ml rum LAUFEN.

Ich selbst bin momentan auf 12ml Methadon 1% also 120mg. Nun stellt sich die Frage welche Wirkung du dir vom Metha erhoffst. Willst du funktionieren und möglichst klar sein, dann versuch so niedrig wie möglich dosiert zu bleiben. Wünscht der Patient sediert zu sein dosiert man halt etwas höher. Mein Doc sagt immer das man jeden Shore-Affen mit max. 8ml Pola/MEtha auffangen kann, weil Heroin angeblich nicht mehr Rezeptorenbelegt als diese 8ml. -Seine Theorie, kann schon sein...

Ich steh auf die Nebenwirkungen beim Pola, die bei mir erst bei 10ml anfangen, sprich Sedierung, emotional abgestumpft sein. Brauch einfach eine "Schutzschicht" vor meiner Umwelt und deshalb bin ich gern bereit etwas mehr Metha/Pola zu saufen.

Hoffe ich konnte weiterhelfen, denkt dran: Das ganze ist eine rein objektive Meinung und Erfahrung von mir! Jeder empfindet anders..
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
Traumländer

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  Geschrieben: 13.06.21 10:01
zuletzt geändert: 13.06.21 11:09 durch crankdre87 (insgesamt 2 mal geändert)
Das habe ich von meinem ehemaligen Arzt auch schon gehört, kann ich mir aber ehrlich
gesagt nicht wirklich vorstellen.

Denn wenn man eine Toleranz von 8-9ml hat, könnte man doch keine Überdosis
mehr bekommen da ja sowieso schon alle Rezeptoren besetzt sind, oder habe ich
irgendeinen Denkfehler?

Gibt's dazu eigentlich eine Studie? Außerdem funktioniert ja nicht jeder Körper
gleich. Es heißt ja auch, dass Naloxon Oral eingenommen erst ab 400mg den
First- Pass Effekt überwinden- und im Gehirn andocken kann.
Bei mir funktioniert es auch ganz zuverlässig und ich habe mich bereits durch
relativ hohen Dosen Targin vom Heroin heruntergeholt.
Gestern hatte ein Kumpel nach bereits 2 Tabletten Tilidin (Ich glaube maximal 100mg Naloxon) einen Turbo-Entzug bekommen und wäre fast drauf gegangen.
Deswegen sind das meiner Meinung nach Durchschnittswerte, welche man nicht pauschal
auf jeden Menschen übertragen kann.

Peace und sorry für das ständige Bearbeiten; Ich bin nach langer Zeit mal wieder
auf Benzos und mir fallen ständig die Augen zu und dann vertippe ich mich ständig.^^

Aber ich bin weiterhin Clean von Opiaten/ Opioiden und nur noch körperlich abhängig
von Pregabalin was ich momentan ausschleiche. Alle 2 Wochen hau ich mir innerhalb
von 2 Tagen eine Flasche Diazepam rein und Halbbiere die Dosis Pregas.

Das mit den Benzos klappt seit mittlerweile 5 Jahren und ich komme nicht drauf,
weil ich zu großen Respekt vor dem Entzug habe.

Mir reicht der Pregabalin Entzug. Dagegen war der letzte Opiatentzug ein Kinder-
Garten. OK, aber 15*300 mg ist ja auch ein kranke Dosis ( mittlerweile nur noch
600 mg.

Gut Nacht ich penne noch ne Runde.





 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.06.21 22:30
Ja die Geschichte mit dem Naloxon hab ich auch gelesen. Die PDF spukt auch im Netz noch rum. Bei mir ist bei ca 250mg Naloxon oral Schluss, hab das auch mit Targin mal rausbekommen. War nebenbei eine furchtbare Erfahrung, wenn nicht sogar abgesehen von Noid-OD´s, die schlimmste..

Die Theorie das man mit einer Dosis von 9ml pola/Metha keine Überdosis mehr bekommen kann würd ich so nicht unterschreiben aber ich persönlich kann mir Unmengen H reinlassen ohne umzukippen seit ich substituiert bin. Mein Doc hat auch die Theorie das jahrelanger Metha.Konsum die Rezeptoren so stark schädigt, dass sogar nach langen Cleanphasen kein Opioid/Opiat mehr wirkt-kann ich leider bestätigen!

Kann mich gut erinnern als ich mal 8 Monate komplett clean hab ich am Tag des Rückfals von halbwegs guter Shore 2 Gramm iv durchgelassen. Abgesehen von der Kotzerei hatte ich keine Überdosierung-Erscheinungen. Klar bin ich mal leicht weggepennt und hab mich gekratzt aber ich war weit von einer Atemdepression oder Euphorie weg..

Selbes Spiel nach 22 Monaten Cleanphase. Erste Dosis 0,2G iv. Leichte Wirkung aber kein Nodden etc. An der Qualität lags nicht.. ich hab halt auch sehr früh mit Opis angefangen, vll hat durch die Entwicklung in den wichtigen Jahren der Konsum wirklich was an den Rezeptoren verändert?! Vll. kann jemand ähnliches berichten?

@crankdre87 Gut das du vom Pregabalin langsam runter kommst. Ist halt ein richtig dreckiger Entzug! Viele Entgiftungen geben mittlerweile beim Prega-Entzug gar kein Pregabalin mehr sondern dosieren das mit Benzos aus. Kann mir nicht vorstellen das das richtig klappt. Vor allem sind das genau die Entgiftungen die uns vor 10-15 Jahren alle mit Lyrica zuschütteten, weils damals als Wundermittel gegen Suchtdruck angepriesen wurde und heute wirds verteufelt! Glaub das ist alles ne Frage des Geldes, Pregabalin ist ja sauteuer!

Benzos sind halt hinterlistig. Durch die Wirkung macht man sich ganz schnell was vor und ist schneller drin als man sich eingesteht! Drück dir trotzdem die Daumen und lass dir Zeit mit dem abdosieren!
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Traumländer

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  Geschrieben: 11.07.21 14:30
Hi,

ich suche Infos zu Polamidon spritzen.

Beim Stoff handelt es sich um Pola von der Apo ohne Sirup,...

Frage:
Kann man sich das Substitut einfach in die Bauchfalte spritzen?
Falls ja wie heissen in der Apo solche "Thrombose / Insulin" Spritzen die man selbst befüllen können muss?

Oder ist i.V. die erste Wahl?

Ich möchte die Variante austesten um Stoff zu sparen.

Oral erscheint mir als pure Verschwendung...

Was sind die Alternativen?

THX@all!

Peace!

 
Traumländer



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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 11.07.21 16:20
ALternative
Rektal sei die BV bisschen höher (obwohl die ja auch oral nicht schlecht ist)
Wie hoch die bei rektalem Konsum ist hab ich mithilfe von Google nicht gefunden.
(ein bisschen "verbenzt" daher vllt dämlich^^)

In einem anderen Forum habe ich von Usern gelesen dass sie rektal schon ziemlich feiner fanden.
(länger her, kann leider kein Link schicken)
Schnell Anfluten wird es ja dann auch & wenig Risiko.

Sonst hab ich keine Erfahrung o.Ä. mit Spritzen
(rektal außgenommen) und kann dazu nichts sagen.
Pass auf dich auf.

"Es bleibt Alles so wie es war und wird nie so sein!"

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