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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.07.18 17:46
Hallo,
könnte hier evtl. jemand RC-Benzos, die noch nicht vom BtmG erfasst sind, mit möglichst langer Halbwertszeit vorschlagen? Abgesehen von Clonazolam bitte, welches mich zu sehr sediert und eine massive Blackout-Gefahr besitzt, sowie Norflurazepam, welches mich letztlich doch nicht so sehr überzeugt hatte, berücksichtigt man das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie sieht es da etwa mit Flualprazolam aus?
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  Geschrieben: 28.07.18 00:18
Hätte nen Shop der Flunitrazolam anbietet. Wirkt das wie die Rohypnol? Oder sind die von der Wirkubg schwächer oder anders? Wieviel braucht man von der Substanz?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.18 00:19
@Murmeltier

Flualprazolam scheidet definitiv aus, das hat eine Halbwertszeit um die zehn, zwölf Stunden höchstens, wenn überhaupt. Ich merke am Folgetag überhaupt keinen Hangover oder sonstige Nachwirkungen, selbst bei Dosen, die mich ins Koma geschickt haben. Sobald die Hauptwirkzeit vorbei ist, fühlt man sich bei Flualprazolam im Grunde auch gleich wieder nüchtern.

Besser sieht es mit Bromazolam aus, da bist duch auch den Folgetag noch entspannt und angstgelöst, weshalb ich die HWZ als ähnlich hoch wie bei Clonazolam einschätze, also um die 16 Stunen.

@Allgoodthings

Wenn du dich mit Flunitrazolam ausschalten willst und zuverlässig einschlafen willst, ist die Dosis bei 0,75 - 1 mg. (Also 3-4 Pillen, von denen mit 0,25mg Wirkstoff, falls du die hast) Zum Runterkommen von Uppern nehme ich fünf Pillen, also 1.25 mg. Schickt einen zuverlässig in den Tiefschlaf, egal was du für Upper im Blut hast.
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  Geschrieben: 28.07.18 00:43
@Murmeltiersalbe:
Wenn dich Clonazolam schon so sehr sediert, dann würde ich auf jeden Fall von Flualprazolam abraten. Flualpra ist ein Hypno Benzo, was nicht nur sehr sedierend wirkt, sondern extrem hypnotisch, vor allem bei Leuten ohne Toleranz...

Sonst fallen mir noch folgende Rc-Benzos ein, die nicht im BtMG sind:
- 3-Hydroxyphenazepam (HWZ: 24-36h)
- Flubromazolam (HWZ: ca. 20h)
- Flunitrazolam (HWZ: 15-20h)
- Fluclotizolam (HWZ: ?)
Ja und eben Clonazolam, Flualprazolam und Norflurazepam....

Das sollte derzeit so der aktuelle Stand sein...

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.18 16:02
zuletzt geändert: 28.07.18 16:26 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 5 mal geändert)
@PhilMontana & @Diprenorphina:

Danke für Eure Antworten. Ich habe nicht unbedingt etwas gegen eine hypnotische Wirkung, im Gegenteil - Zopiclon etwa war immer meine GABAerge Lieblingssubstanz und habe ich jederzeit einem "echten" Benzo vorgezogen, sogar, was die angstlösende Wirkung angeht. Schläfrig wurde ich von den Z-Compounds nie, sie haben mich immer nur in einen Zustand absoluter Ruhe versetzt. Für mich gibt es einen großen Interpretationsspielraum zwischen den Bezeichnungen "hypnotisch" und "sedierend":

Während "hypnotisch" für mich einfach komplette gedankliche Entspannung und eine Art Trance bzw. meditative Zufriedenheit bedeutet (habe das immer mit dem besonderen, bitteren Geschmack von Zopiclon assoziiert^^, aber meine Quelle ist vor ein paar Monaten versiegt), meint eine "Sedierung" für mich einfach nur dumpfe Abstumpfung bzw. "Verdummung" ohne jegliche Euphorie und eine Müdigkeit, oft trotzdem ohne mich in einen Zustand der Entspannung zu versetzen, um schlafen zu können. Eigenschaften, die ich z.B. mit der Wirkung von Clonazolam verbinde. Nachdem ich durch Clonazolam dazu noch meinen ersten mehrtägigen Blackout (nach zehnjährigem mehr oder weniger gelegentlichen Konsum von Benzos) erlebt habe, mache ich möglichst einen Bogen um diese Substanz.

3-Hydroxyphenazepam stelle ich mir übrigens ähnlich unangenehm und blackout-gefährdend vor, wenn es mit Phenazepam mehr als nur den Namen gemeinsam hat (es ist wohl einer der Metaboliten von Phenazepam).

Vielleicht werde ich Flubromazolam nochmal eine Chance geben, hatte das vor Jahren ein paar mal und keine herausragenden Erinnerungen daran, was aber auch daran liegen könnte, daß ich zu dieser Zeit bei weitem nicht so niedergeschlagen und angstbesetzt war wie heute. Zu dieser Zeit war meine GABAerge Toleranz allerdings auch bei weitem niedriger als heute. Durch regelmäßigen Alkohol- , Phenibut- und allgemeinen Benzokonsum (v.a. Etizolam) brauche ich im Vergleich zur Zeit vor 3-4 Jahren heute Dosen, die einen Elefanten ausknocken würden.

@Allgoodthings:

An das gute alte Flunitrazepam (das ich ebenso als typisch "hypnotisch" bezeichnen würde) kommt, so glaube ich, leider kein Benzo heran, erst recht nichts aus dem RC-Bereich. Kam vor etwa 10 Jahren 2x oder 3x in den Genuß einer Verschreibung durch meine damalige Psychiaterin (allerdings schon damals nur jeweils ein 10er-Blister) und schwärme noch heute davon.

RC-Benzos habe ich niemals als so angenehm erlebt wie den "Klassiker" Flunis bzw. ansatzweise so genossen. Irgendwie machen sämtliche RC-Kandidaten mich entweder nur "bräsig in der Birne" (etwa Clonazolam), sind in niedriger Dosierung rein angstlösend, also rein funktional, und in höherer wiederum zu sedierend (Etizolam, obwohl das ja längst dem BtmG unterstellt ist und strenggenommen durch seinen medizinischen Einsatz in Asien kein RC ist) oder zeigen quasi überhaupt keine Wirkung (in meinem Fall z.B. Flubrobazepam, auch inzwischen BtmG). Die Wirkungsunterschiede zwischen Benzos sind so individuell (wie Du ja mit Sicherheit selbst weißt), daß da wohl nur ausprobieren hilft...
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  Geschrieben: 28.07.18 22:06
zuletzt geändert: 28.07.18 23:01 durch allgoodthings (insgesamt 1 mal geändert)
@Philmontana @Murmeltiersalbe

Danke für eure ausführlichen Antworten

Richtiges Flunitrazepam kenne ich leider auch nicht. Auch an ,,Ludes" aus The Wolf of Wallstreet ranzukommen ist ebenso unwahrscheinlich.Hatte gehofft mit diesem Rc eine vergleichbare Alternative zu haben. Aber nice das man sich zumindest damit ausknocken kann.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.08.18 16:58
Murmeltiersalbe schrieb:
An das gute alte Flunitrazepam (das ich ebenso als typisch "hypnotisch" bezeichnen würde) kommt, so glaube ich, leider kein Benzo heran, erst recht nichts aus dem RC-Bereich. Kam vor etwa 10 Jahren 2x oder 3x in den Genuß einer Verschreibung durch meine damalige Psychiaterin (allerdings schon damals nur jeweils ein 10er-Blister) und schwärme noch heute davon.

RC-Benzos habe ich niemals als so angenehm erlebt wie den "Klassiker" Flunis bzw. ansatzweise so genossen.

Ich denke, das liegt daran, dass du damals, als du Flunis bekommen hast noch relativ jungfräulich warst, was Benzos angeht.
Hättest du zu dem Zeitpunkt eines der heute erhältlichen sehr starken RC-Benzos konsumiert (und danach nicht mehr), würdest du genau jenes aus heutiger Sicht wahrscheinlich für den heiligen Gral halten, den Flunis für dich darstellen.

So klingt deine Schilderung für mich zumindest. Geht unzähligen Leuten so, mit allen möglichen Substanzen. Wie oft hört man z.B. in der Feierszene, die Teile seien heute alle scheiße?! Natürlich ausschließlich von Leuten, die vor langer Zeit die ersten Male Teile geworfen haben und heute aufgrund ihrer Toleranz ein halbes Gramm MDMA fressen könnten und außer Kieferspastik nichts erleben würden...

Ich bekam auch mal ein paar Flunis und fand sie unglaublich langweilig und überhaupt nicht stark. Hätte ich vorher kaum Benzos konsumiert hätte ich die Wirkung sicherlich ganz anders erlebt und abgespeichert...

LG
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.08.18 20:52
Muss ich auch sagen hatte heut1mg Rohypnol aus Österreich. Waren grüne mit Bruchrille die sind nur halb bis 3x so Stark Hypnotisch wie 1mg Flualprazolam (die gelben Pellets). Die jetzigen RC Benzos gehen fast alle in die Hypnotische richtung und sind sehr Stark.

https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.08.18 17:06
psy schrieb:
Ich denke, das liegt daran, dass du damals, als du Flunis bekommen hast noch relativ jungfräulich warst, was Benzos angeht. Hättest du zu dem Zeitpunkt eines der heute erhältlichen sehr starken RC-Benzos konsumiert (und danach nicht mehr), würdest du genau jenes aus heutiger Sicht wahrscheinlich für den heiligen Gral halten, den Flunis für dich darstellen.

Was Du schreibst, ist sehr gut möglich. Andererseits haben mich schon damals - abgesehen von den Flunis - andere Benzos wie Lorazepam, welches mein erstes Benzo war, so gut wie nicht interessiert (nur bei Bedarf, d.h. einer Panikattacke und nur in therapeutischer Dosierung, so wie es auch vorgesehen war). Und Zopiclon, also ein Benzo-ähnlicher Stoff, hatte für mich auch in all den Jahren andererseits seine "Magie" nie verloren. Nur die Toleranz ist zwischenzeitlich natürlich enorm gestiegen.

Um ontopic zu werden, statt wehleidig zurückzublicken: Ich finde es sehr schade, daß sehr viele RC-Benzos, welche (noch) nicht im BtmG stehen, mit extremer Sedierung und häufig auch Blackout-Gefahr verbunden sind und wohl auch zum vermeintlichen Zweck des "Druffens" hergestellt und verkauft werden (meiner Empfindung nach sogar die meisten, insbesondere Clonazolam). Ein "praktisches" Benzo, das vorwiegend angstlösend ist und evtl. etwas mehr "verzeiht" als andere, mit dem man kein Risiko in Sachen BtmG eingeht (nachdem Etizolam oder auch Diclazepam dafür ideal waren und diesem unterstellt wurden), scheint es kaum noch zu geben.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.08.18 19:44
Im Vergleich mit Loraz oder meinetwegen auch Oxaz sticht Fluniz natürlich heraus, da gebe ich dir vollkommen recht. Angenommen ich wäre GABA-Sedierungs-hungrig und hätte nur die standard Pharma-Benzos zur Auswahl: Ich würde bestimmt nicht nein sagen zu Fluniz. ;-)

Und was du sagst mit der "Magie" von Zopiclon:
Davon habe ich zu meiner Benzozeit sogar trotz ordentlicher Toleranz (80mg Diaz-Äquivalenz pro Tag) etwas gespürt, mit "nur" drei 7,5mg-Tabs... Kann ich also nachvollziehen was du sagst.

Und ja, dass z.B. Pyrazolam kaum noch zu kriegen ist, ist schon schade, das war m.M.n. das beste anxiolytische Benzo überhaupt!
Gerade dass es halt nicht zur terminalen Sedierung^^ geeignet ist, macht es für viele wahrscheinlich auch totlangweilig und so ist nicht so viel Kohle damit zu machen...
Bei einem UK-Vendor wurden einem Pyrazolam-Pellets irgendwann hinterhergeworfen, wahrscheinlich weil im Bluelight und auf Reddit stand, dass das Zeug nicht ordentlich ballert... Ja, schade...

LG
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  Geschrieben: 02.12.18 19:11
Ein Wort der Warnung...

Ich hab jetzt so viel Vergleiche, dass ich sagen kann, dass der Entzug von Clona- / Flunitrazolam kein Vergleich zu Diazepam/Tavor/Flunitrazepam etc ist! Während andere schon längst genesen sind, hab ich noch starke und v.a. andere Symptome.

Das liegt evtl auch der Vergangenheit, aber mit Sicherheit zum Großteil daran, dass einfach entweder auch anderes drin ist als angegeben, ein Mix aus verschiedenen benzos ist (was ich auch an den Tests und Abbauprodukten sehen konnte) und oder es einfach eine andere wirkweise hat.

Da sind bspw psychische Symptome wie Psychosen, psychotische Gedanken, Delirium, sehr starke und langanhaltende Gedächtnisprobleme(die gibt's zwar auch bei normalen Benzos, aber bei den RC Benzos geht es viel schneller, dass heftige Symptome auftreten) oder physische wie langanhaltender Tremor/Krampfanfälle/Blutdruck und Pulsprobleme/Schwäche/Schlaflosigkeit/abfallende Hautflächen und schmerzhafte Wunden, die nicht durch äußere Einflüsse entstehen, etc PP.

Während andere über Jahre nicht annähernd so starke und langanhaltende Symptome haben, fing bei mir bereits nach Wochen eine körperliche Abhängigkeit an und nach ein paar Monaten hatte ich wesentlich gefährlichere Beschwerden als die Kollegen mit pharmazeutischen Benzos.

Auch nach vielen Wochen halten viele Symptome an. Ob das Gedächtnis wieder den alten Zustand erreicht, kann ich noch nicht sagen.

Sobald ich aus der Klinik bin und an den Laptop kann, schreibe ich detaillierter.

Fazit: Lieber Pharmabenzos oder gleich Finger weg!
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 03.12.18 17:18
@stillermitleser

Das kann ich dir genauso unterschreiben,

Mit clonazolam hatte ich zum Glück noch keine direkte Solo Abhängigkeit.

Ich habe schon mehrere Entzüge von Etizolam, Diazepam, Tavor und Clonazepam gemacht.
Aber mein erster war auch von rc Benzos (Diclazepam, Meclonazepam und Flubromazepam)
Daher kenne ich die von dir beschriebenen starken Entzugs Symptome.

Die Entzugserscheinungen hielten bei mir sehr lange
gut 2-3 Monate, aber ich hab auch ordentlich konsumiert, zum Ende hin bis zu 20-30x 3mg Meclonazepam täglich und das über Monate hinweg, fast ein halbes Jahr.
(Bitte nicht nachmachen, kein safer Use!)
Ich wurde dann auf Station mit 7,5mg Tavor abgeturnt, der Entzug war so heftig
das ich nach 2 Wochen abgebrochen hab und mich dann selbst abdosiert hatte, erfolgreich.

Ich muss dazu sagen das ich den Fehler tat und mit Meclonazepam und Diclazepam abdosiert
hatte da durch hatt ich Probleme mit der HWZ und habe den teilweise kalt gemacht weil ich nur 3 Wochen lang abdosiert hab.
Ich war sogar fast ein Jahr Abstinenz danach weil der Entzug mich so abgeschreckt hat.

In Sachen abdosieren habe ich folgendes gelernt :
Sobald ich merke das es mit einem rc Benzo eskaliert leite ich selber eine abdosierung mit Clonazepam ein, ich rate davon ab mit rc Benzos abzuturnen wegen der meist ungenauen HWZ.
Deswegen rate ich zu Pharma Benzos mit bekannter HWZ.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.12.18 19:08
zuletzt geändert: 03.12.18 19:24 durch InfraRed (insgesamt 2 mal geändert)
Kann stillermitleser nur zustimmen, der Entzug von Clo ist kein Vergleich zu Eti oder sonst was. Ich musste damals stationär, weil ich nur noch am krampfen war und die hatten trotz 150 mg Diaz pro Tag, Carbamazepin und Valproat Probleme, dass ich keine Epileptischen mehr bekomme. Kann auch sein, dass ich da extrem anfällig für bin, aber es war echt kein Spaß, mal von dem ganzen Zeug, was im Kopf dabei abgeht (und ich hatte zusätzlich noch Pola am abdosieren). Hätte mir mein bester Freund mir meinen Haustürschlüssel nicht abgenommen, wäre ich da abgehauen, weil ich fast durchgedreht bin. Ich hab Blackouts über Wochen, teilweise Monate, an die ich mich nicht richtig erinnere. Dazu durch den damaligen Mischkonsum von allen möglichen SeroUppern und C Psychosen, die beim Clo-Entzug richtig schlimm wurden. Mich haben sogar Altjunkies, die seit JAHREN drauf sind gefragt, was ich gemacht habe, dass ich so scheiße aussehe/klar komme mit dem Entzug.

Ich sollte 6 (!) Wochen da bleiben, bin dann nach 4 aber geflogen, weil ich Xanax genommen habe. Das war auch das letzte mal für ein Jahr, dass ich überhaupt Benzos angerührt habe. Wer mich kennt weiß, ich bau mir echt alles hemmungslos ein, aber ganz im ernst: Das Zeug is abartig gefährlich und ich werde es so schnell, wenn überhaupt, nie wieder nehmen, weil ich fast dran gestorben wäre. Mehrfach.

Deswegen gleich nächste Frage:
Ich hab Flunitrazolam hier und habe gehört, dass das Zeug sogar ohne Abhängigkeit Krampfanfälle auslösen soll? Ich nehm ausnahmslos nur noch Etizolam, wollte aber ein nicht-turnendes Benzo haben um mich vom C runter holen und pennen zu können und hab schon öfter gelesen, dass Flunitrazolam im Gegensatz zu Clonaz nicht turnen, sondern nur sedieren soll. Nachdem ich das jetzt aber gesagt bekommen habe, habe ich kein gutes Gefühl dabei das Zeug anzurühren, da ich ja offenbar echt anfällig für Krämpfe bin.
Dazu: Ich bin körperlich NICHT abhängig von Benzos gerade und von Opis auch nicht. Und eigentlich kurz davor den Scheiß abzugeben oder wegzuschmeißen.


Ach und noch ein EDIT zum Thema Clo: Ich hab bestimmt 4 Monate gebraucht um wieder zusammenhängende Texte lesen zu können ohne nach zwei Sätzen zu vergessen worum es geht. Und ich war vielleicht ein Jahr auf dem Zeug. Ich hatte teilweise richtig Panik, dass das meine sowieso schon durch ADS beschissene Konzentration nun total im Arsch ist. Es ist aber zum Glück wieder besser geworden.
Mal konkret: Wer ist wirklich pervers auf dem Planet?
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ICQ
  Geschrieben: 03.12.18 20:00
@InfraRed

Schau am besten nach, gegen was es hilft bzw. Die Wirkung ist, dann weißt wie es aussieht mit paradoxen Wirkungen
oder rebound beim absetzen des Benzos.

Als Bsp. Etizolam ist bekannt für eine starke angstlösende Wirkung, wenn man Etizolam also absetzt oder Paradox wirkt führt es verstärkt zu Ängsten.

Oder anderes Bsp. Was du ja sicher weißt, Clonazolam wirkt stark anti konvulsiv, also kann es beim absetzen oder als paradoxe Wirkung Krampf Fördernd wirken in Richtung epileptischen oder gar Krampfanfall.

Nur wenn ich persönlich Zweifel an einer Substanz habe oder Ängste, gerade in Richtung krampfanfall wenn ich anfällig für bin, würde ich es lassen.

Falls deine Toli nicht zu hoch ist würde mir meist eine dosis Steigerung reichen bei Etizolam,
Also 1-2mg wirken bei mir mit niedriger Toleranz ordentlich angstlösend, ab 3-4 fährts schon gut rein und ich penne leicht weg, bleib lieber bei dem Benzo mit dem du gut klar kommst :)

Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.12.18 20:03
@knasterking

Hast mit allem, was du geschrieben hast, natürlich Recht, aber das wusste ich vorher auch schon (soll jetzt nicht böse klingen, fall's es so rüber kommt. Soll es nicht).

Es geht halt gerade darum, dass ich gesagt bekommen habe, dass das Flunni sogar OHNE Absetzen beim EINMALIGEM Konsum Krampfanfälle auslösen kann. Darum ging es mir. Also, ob da jemand hier Informationen zu hat. Bei Dauerkonsum liegt es ja auf der Hand.


Mit dem Eti will ich die Toleranz halt gar nicht erst wieder so hoch pushen, indem ich mich damit vom C dann runter hole. Also ich nehm ab und zu zum H und zum Uppen was, maximal 5mg. Aber wenn ich dann noch zum Einpennen weitere 5 brauche (und die brauch ich dann auch), geht mir die Toleranz wieder viel zu schnell unter die Decke und das brauch ich nicht. Aber ich mache jetzt eh erstmal zwangsweise Pause von C und H, also wird das Eti da auch weniger, weil Benzos allein mach ich nicht mehr. Nur desto mehr Eti ich nehme, desto turngeiler werde ich. Deswegen habe ich halt gedacht so ein Benzo, was einen nur wegkomat, macht da mehr Sinn. War ja auch mein Problem mit Clonaz damals. Hab mich damit immer von allem runter geholt und konnte nicht aufhören, weil der Turn allein so gut war.
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