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Abwesender Träumer



dabei seit 2017
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.09.17 00:46
Lustig schrieb:
dankeapotheke schrieb:
Beim Konsum von Cannabis werde ich extrem ängstlich und innerlich unruhig.


Ist eine ganz normale Wirkung, vorallem wenn man (zu) hoch dosiert. Und zu hoch kann schon 2mg Blüten sein.

Zitat:
Bei Kratom wird mir einfach nur sehr stark übel.


Eine der Häufigsten Nebenwirkungen von Opioiden. Vorallem bei Kratom, wo man dieses ekelhafte Pflanzenmaterial konsumieren muss., ist auch Dosisabhängig.

Zitat:
Bei Tavor wurde mir einfach nur wirklich unangenehm schwindelig.


Ist auch ganz normal. Schwindel ist ein Hauptproblem von diesem Sachen (vorallem bei alten Menschen) und nicht jeder mag abgedichtet zu sein und nichts zu fühlen. Die Problematik verstärkt sich mit höherer Dosierung.

Phenibut wird ähnlich wie Lorazepam wirken. Es sind beides GABAerge Substanzen, nur dass Phenibut tendenziell langweiliger ist. Bezüglich Dosierungen, lies doch diesen Thread? Da steht genügend und du weiß auch, was dich erwartet.

Allgemein solltest du mehr lesen, bezüglich was du da konsumierst.


Aber wenn das so "normal" ist, wieso sind diese Substanzen dann so beliebt und warum gibts dazu so viele positive Berichte? Es ist ja nicht so, dass ich hoch dosiere (eher ziemlich im Gegenteil). Und diese negativen Effekte waren ja auch nicht einmalig. Und es geht hier nicht um lediglich eine einzelne Substanz. Also zu 100% normal ist das denke ich auf keinen Fall.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
2.227 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 14.09.17 00:59
Ich weiß nicht, was du erwartest, aber nur weil es anderen gefällt muss es dir nicht auch gefallen.
Hoch ist eine relative Angabe. Relativ zu dem, was du als Individuum verträgst. Manche brauchen nur Bruchteile eines Gramms an Gras um angenehm high zu werden und es gibt sehr viele, denen es nicht gefällt. Ich habe auch selbst Phasen in denen ich nicht kiffen kann, weil ich sofort Panik bekomme.
Deine Probleme sind übrigens Substanzspezifisch. Ich habe zu jeder Substanz deine speziellen Nebenwirkungen benannt. Wenn du mir nicht glaubst ließ doch mal den Beipackzettel von einem Opi oder Benzo, da steht exakt das drin, was du beschreibst. Dass sie nicht einmalig, sondern reproduzierbar sind unterstreicht dies nur. Für mich gibt es keinen Opi Turn, ohne Übelkeit und Benzos fasse ich kaum an, unter anderem weil es das Gleichgewicht stört.

Du versuchst dich als besondere Ausnahme darzustellen und ich kann es nicht nachvollziehen. Kratom ist ekelhaft, Benzos langweilig und Gras verursacht Panik. Stink normale Reaktionen.

p.s.:
Nicht jeder mag (jede) Drogen. Wenn alle gefallen finden würden gäbe es keine Kriminalisierung und 50% der Bevölkerung wären druff.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



dabei seit 2017
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.09.17 01:18
Hm ja, das kann ja sein, aber bei all diesen Substanzen? Normalerweise, wenn Leute von negativen Nebenwirkungen berichten, dann berichten sie von diesen in Begleitung zu der bekannten erhofften positiven Wirkung oder nicht? Ich erfahre aber wirklich größtenteils nur die negative.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.09.17 01:47
Vllt bist du mittlerweile auch einfach in diesem Muster drin und du achtest viel mehr auf die negativen Aspekte einer Substanz, bzw. überinterpretierst diese. Persönlich habe ich früher sehr häufig gekifft, aber da komme ich mittlerweile selbst immer wieder in unangenehme Zustände. Persönlich vertrage ich z.B. Koffein nur in geringsten Mengen, bereits eine Tasse Kaffee konnte bei mir an schlechten Tagen zu Herzrasen und Schweißausbrüchen führen. Dass dir Alkohol gefällt kann ich nachvollziehen, ich kombiniere Alkohol gerne mit allen möglichen Substanzen (auch Kratom), weil es bei mir viele Wirkungen in eine "positivere" Richtung abdriftet. In welchem Mengen hast du eigentlich Kratom zu dir genommen? Ohne Toleranz hatte ich z.B. bereits mit 2 bis 2,5g eine angenehme Wirkung, bei zuviel des Guten hat mich Kratom auch schonmal ziemlich überfordert.

Das ist natürlich alles eher OT, klar kannst du mal Phenibut ausprobieren, vielleicht solltest du versuchen anfangs gar nicht so direkt auf etwaige Nebenwirkungen zu achten und dich einfach mehr dem Gesamtgefühl hingeben. Kurzum, niemand wird dir sagen können, ob dir Phenibut Spaß machen wird. Du musst es einfach ausprobieren, aber weniger ist anfangs sowieso erstmal mehr.
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Abwesender Träumer

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225 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.09.17 20:15
ich hatte auch schon kratom turns, die wirklich ausschließlich negativ waren.
von der angenehmen wirkung nichts zu spüren, dafür gings mir einfach nur dreckig und ich war froh als es nachlies und ich schlafen konnte.

bei DXM hatte ich bei jedem versuch hauptsächlich schlechte erfahrungen. deshalb lass ich das einfach.

@phenibut
nimm einfach etwas und dann vergiss, dass du was genommen hast.
dann sitzt du schon nicht den ganzen abend da und wartest darauf, dass die nebenwirkungen los gehen. was sie - wenn man so darauf wartet - bestimmt tun werden.
die tatsache, dass phenibut ewig und drei tage zum anfluten braucht, dürfte diesem vorgehen zuträglich sein.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.09.17 01:02
Habe heute Mittag Phenibut getestet. Ich nahm 2 Kapseln mit je 250mg. Nach 3-4 Stunden keine Wirkung habe ich nochmal 2 genommen. Insgesamt bis dahin also 1g Phenibut geschluckt. Wieder 3-4 Stunden gewartet. Und in dieser Zeit spürte ich eine bestimmte Anflutung. Ich habe mich schon auf eine tolle Wirkung gefreut, doch leider musste ich feststellen, dass sich die Wirkung von Phenibut bei mir kaum von den Wirkungen von Tavor und Kratom unterschied. Mir war genau gleich eher nicht gut zumute. Starker Schwindel begleitet von leichten Kopfschmerzen und immer wieder auftretender aushaltbarer Übelkeit.

Das ist doch unmöglich, dass so vieles bei mir immer aufs Selbe herauskommt. Ich denk mir manchmal vor Zweifel nur: Vielleicht habe ich eventuell ein neurologisches Problem, welches den psychoaktiven Substanzen ihre richtige Funktionsweise in meinem Nervensystem unmöglich macht oder sehr erschwert. :D
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Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.09.17 01:25
um dich mal ein wenig aufzubauen :bei mir wirkt phenibut auch nicht .

da du noch tavor erwähntest :wenn ich mich absolut gut fühle und mir zb dennoch tavor und/oder alpras einwerfe, dann passiert nichts außer starke
müdigkeit und ich geh schlafen .

bin ich aber depressiv, was in den letzten monaten sehr oft leider aus verschiedenen gründen der fall ist, dann schlagen 0,5 mg alpra und 1,25 mg
tavor ein wie eine bombe und das so nach ca. 20/30 min auf relativ nüchternen
magen .

FAZIT für DICH :DU scheinst wahrscheinlich derzeit von problemen befreit und völlig normal zu funktionieren .also sei froh und glücklich und widme dich anderen dingen wie zb Benzos .

ps: das ist keineswegs bös gemeint .ich habe vor vielen jahren sämtliche benzos zum chillen und ertrinken meiner probleme genommen und kannte die suizidalen folgen nicht, die daraus hervor gehen können und es endete in einem suizid .
man rennt wie ferngesteuert los und will sich im schlimmsten fall einfach nur umbringen . war auf ca. 50/60 mg diaz,bromas,alpra,tavor täglich und dachte, das ich einfach kalt nach diesen vielen monaten aufhören kann .
falsch gedacht, am 3. TAG kam der hammer und ich schrieb noch abschiedsbriefe usw......bin im KH aufgewacht, weil meine freundin mich zu früh fand und ich scheinbar großes glück hatte .

HÄNDE WEG VON BENZOS,WENN NICHT VOM DOC VERORDNET !!!
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dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.09.17 04:35
Wundert mich, daß hier so oft der Vergleich zwischen Benzos und Phenibut gezogen wird. Für mich haben diese Substanzen nur sehr wenig gemein. Phenibut ist schließlich, ähnlich wie Baclofen, ein reiner GABA-B-Agonist. Phenibut macht mich persönlich nicht "gleichgültig" oder "schläfrig" wie gewisse Benzos (z.B. Alprazolam), im Gegenteil - es ist imho eher mit einer "Upper"-Komponente ausgestattet, steigert den Antrieb und auch den Sexualtrieb. Eine angstlösende Wirkung kommt nur so "nebenbei" an.

Ich vermute deshalb auch eine leichte dopaminerge Komponente. Auch hat es nur einen sehr geringen "Spaßfaktor" bzw. ist keine "Rauschdroge", d.h. ich genieße die Wirkung nicht unbedingt. Es scheint jedoch therapeutisches Potenzial während depressiven Zuständen oder Agoraphobie zu haben, darum kann ich leider nicht davon lassen.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2017
152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.09.17 11:34
Mercedes AMG S65 schrieb:
um dich mal ein wenig aufzubauen :bei mir wirkt phenibut auch nicht .

da du noch tavor erwähntest :wenn ich mich absolut gut fühle und mir zb dennoch tavor und/oder alpras einwerfe, dann passiert nichts außer starke
müdigkeit und ich geh schlafen .

bin ich aber depressiv, was in den letzten monaten sehr oft leider aus verschiedenen gründen der fall ist, dann schlagen 0,5 mg alpra und 1,25 mg
tavor ein wie eine bombe und das so nach ca. 20/30 min auf relativ nüchternen
magen .

FAZIT für DICH :DU scheinst wahrscheinlich derzeit von problemen befreit und völlig normal zu funktionieren .also sei froh und glücklich und widme dich anderen dingen wie zb Benzos .

ps: das ist keineswegs bös gemeint .ich habe vor vielen jahren sämtliche benzos zum chillen und ertrinken meiner probleme genommen und kannte die suizidalen folgen nicht, die daraus hervor gehen können und es endete in einem suizid .
man rennt wie ferngesteuert los und will sich im schlimmsten fall einfach nur umbringen . war auf ca. 50/60 mg diaz,bromas,alpra,tavor täglich und dachte, das ich einfach kalt nach diesen vielen monaten aufhören kann .
falsch gedacht, am 3. TAG kam der hammer und ich schrieb noch abschiedsbriefe usw......bin im KH aufgewacht, weil meine freundin mich zu früh fand und ich scheinbar großes glück hatte .

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Erstmal danke für die Nachricht, aber bei dir wirkt Tavor dann wenigstens entweder neutral also nicht negativ oder schlaffördernd (müde), was ich bei Tavor als eigentliche und gute Wirkung sehe. Bei mir wirkt alles negativ. Und problemfrei bin ich sicher nicht. Bin in psychischer Behandlung aufgrund starker Sozialphobie und einer wahrscheinlich daraus entstandenen Depression. Mit diesen Probleme habe ich schon sehr lange zu tun. Kann die Psyche eventuell einen so negativen Effekt auf den "Rausch" einer Substanz haben? Ich meine, so dass Schwindel entsteht. Bei Cannabis versteh ich meinen unterschiedlichen Rausch z.B., da da meine Sozialen Ängste oftmals deutlich verstärkt werden.

Siehe also, ähnlich wie bei dir, probierte ich mich an versch. Substanzen ranzutasten, um zumindest einmal in der Woche einen schönen und angstfreien Tag erleben zu können. Leider ist da bei mir bis jetzt immer noch lediglich der Alkohol eine wirkliche Hilfe.
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  Geschrieben: 17.09.17 17:18
@dankeapotheke es wurde hier im Thread schon erwähnt aber vllt lohnt es sich ja nochmal anzumerken bzw nahezulegen das du mit kratom bzw Phenibut einfach nochmal mit kleineren bzw langsam nach oben dosierten Dosen beginnst und wenn du nix merkst den nächsten Versuch auf einen anderen Tag legst um Überdosierungen und Nebenwirkungen besser vermeiden zu können anstatt nachzudosieren. Mir geht es mit den psychischen Problemen ähnlich wie dir und mir haben jeweils kratom und Phenibut sehr geholfen mal ein bisschen Pause von dem gedankenkarusell und Ängsten zu bekommen. Vllt wenn du nich schon eine hast leg dir ne gute Waage zu und für Buch über deine Versuche und erlebten Wirkungen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
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  Geschrieben: 17.09.17 20:24
Bei Kratom habe ich das gemacht. Ich habe damit über Monate experimentiert. Von ganz niedrig zu etwas höher. Mit vielen Pausen. Und immer das gleiche. :/
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  Geschrieben: 18.09.17 11:31
Vor einer knappen Woche habe ich auch endlich Phenibut ausgetestet. Die Substanz hatte ich durch die positiven Berichte schon länger im Auge, wusste aber, dass sie mir auch viel Potential bietet drauf kleben zu bleiben (sprich den Konsum ausarten zu lassen). Deshalb habe ich es erst einmal gelassen gehabt. Ich neige leider dazu meine Probleme mit Downern wegzuschieben und die Wirkung hat auf jeden Fall den Eindruck vermittelt ein ziemlich guter Schirm dafür zu sein, da man viel Ausgeglichenheit gewinnt, insgesamt ein entspanntes Gefühl hat und alles ein Stück weit leichter wird. Zusammen mit einem Bier und ein bisschen Weed geht dahingehend schon ordentlich.

Da ich nach meinem Benzo-/Opiat-Entzug nun aber für mich festgelegt habe Downer nicht mehr zu konsumieren um damit Problemen aus dem Weg zu gehen, fand ich die Wirkung oder eher das, was davon ab davon übrig bleibt, gar nicht mehr so geil.
Man fühlt sich so ein bisschen wie besoffen und ich bin kein großer Freund vom Alkoholrausch. Es ist jetze nicht so, dass sich in meinem Kopf alles gedreht hat, aber mir war gerade beim Laufen schon sehr schwindelig und bei Schwindel beginnt irgendwann die Übelkeit, va. wenn die Koordination dann schwer fällt.
Solange ich gelegen habe, war das Phenibut so ganz angenehm, aber öfter kann ich es mir zum Glück deshalb gar nicht vorstellen. Dazu ist es mir am nächsten Tag ordentlich auf den Magen geschlagen und ich konnte nur schwer etwas essen.

Also die Wirkung ist ganz ok, aber wenn man nur einen Abend ruhig chillen will, kiffe ich lieber, da mir die angstlösende Komponente viel zu gefährlich scheint.




Mal konkret: Wer ist wirklich pervers auf dem Planet?
Und zu vertieft in radikale Politik und Gebet
Die Welt steht in Flammen und keiner kümmert sich darum
Doch sag einmal das Wort „Fotze“ und alle drehen sich um
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  Geschrieben: 19.09.17 04:38
zuletzt geändert: 19.09.17 04:53 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 3 mal geändert)
Vielleicht hast Du auch einfach nur eine psrsönliche Überdosierung erwischt und solltest Dich eher langsam herantasten? Ich für meinen Teil empfinde die Grenze, zwischem der noch vorteilhafte , aber im Sinne eines "Rauschs" (der für mich eher einer Überdosierung gleicht und alles andere als angenehm wirkt) nicht zu spürende Effekte zu empfinden sind, und einer unangenehmen Überdosierung so minimal, daß es sofort aufs Ganze und auch schnell ins unagenehme Spektrum geht, sobald man eine gewisse Dosis überschritten hat. Für mich liegt diese Schwelle bei etwa 2 Gramm aufwärts und alles, was darüber hinausgeht, verursacht Schwindel, eine unangenehme "Aufgekratzheit" (die die teils anxiolytische Wirkung komplett überlagert) und eine leichte und durchaus unangenehme Hypomanie. Deshalb ist Phenibut für mich keine "Rauschdroge" und verursacht kein Bedürfnis, das Ganze nochmal zu wiederholen. Lowdose habe ich es jedoch recht gerne, um die Stimmung leicht zu verbessern und die Agoraphobie zumindest ein kleines bißchen zu lindern.

Ich habe Phenibut in den vergangenen Wochen durch pausenlose agoraphobische Zustände bzw. Sozialphobie mehrmals täglich benutzt, meist um die 1,5g/d. Ich verspüre jedoch absolut kein Craving und die Angst scheint sich nicht zu verstärken, wenn ich es nach 4-5 Tagen Dauerkonsum 1-2 Tage weglasse. Das muß natürlich nicht für alle Konsumenten gelten, man hört immer wieder von Usern, die in eine Abhängigkeit hineingerutscht sind - und vielleicht habe ich es bisher auch nur verharmlost und das Schlimmste steht mir noch bevor?!
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  Geschrieben: 19.09.17 04:39
Murmeltiersalbe schrieb:
Phenibut ist schließlich, ähnlich wie Baclofen, ein reiner GABA-B-Agonist. Phenibut macht mich persönlich nicht "gleichgültig" oder "schläfrig" wie gewisse Benzos (z.B. Alprazolam), im Gegenteil - es ist imho eher mit einer "Upper"-Komponente ausgestattet, steigert den Antrieb und auch den Sexualtrieb.


Ich möchte hier noch hinzufügen, dass einen die Einnahme von Phenibut ab einer (un-)bestimmten Menge definitiv nicht nur schläfrig macht, sondern sie in einen langanhaltenden, tiefen Schlaf bis sogar „komatösen“ Zustand mit außerordentlich lebhaften Träumen münden kann, aus dem man sich – mitunter aus äußerst unbequem anmutenden Körperhaltungen – erst mal nur mit großer Mühe wieder aufrichten kann, weil der ganze Körper wie betäubt und kaum zu bewegen ist.

Die von Dir angesprochene Upperkomponente kenne ich auch – allerdings nur zu bestimmten Phasen, das heißt vor allem am Anfang der Wirkung, und in eher niedrigeren Dosierungen. Diese würde ich als Euphorie mit leichtem Tatendrang beschreiben – nicht wirklich so, wie ich eine klassische Upperwirkung empfinde, da eben auch deren typische Fokussierung und Klarheit fehlen.
»Zu einer Erkenntnis […] muß man durch Not, Leiden an seiner Fülle gekommen sein, muß geglaubt haben, ›entwurzelt‹ zu sein […], muß am Intellekt gelitten und ihn durch den Geist überwunden – muß mit dem Menschen gerungen haben.«
— Ernst Toller
Traumländer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.09.17 05:06
Dao schrieb:
Ich möchte hier noch hinzufügen, dass einen die Einnahme von Phenibut ab einer (un-)bestimmten Menge definitiv nicht nur schläfrig macht, sondern sie in einen langanhaltenden, tiefen Schlaf bis sogar „komatösen“ Zustand mit außerordentlich lebhaften Träumen münden kann, aus dem man sich – mitunter aus äußerst unbequem anmutenden Körperhaltungen – erst mal nur mit großer Mühe wieder aufrichten kann, weil der ganze Körper wie betäubt und kaum zu bewegen ist.

Das habe ich persönlich nie erlebt, da mir ab einer gewissen Dosis - also etwa ab 2 Gramm - diese "Upperkomponente" zu stark wurde und sich für mich inklusive Schwindel und all den anderen Nebenwirkungen dieser Dosisbereich einfach unangenehm anfühlt. Hätte ich die Dosis dann nochmals gesteigert, könnte ich mir allerdings gut vorstellen, daß die Wirkung wieder in ein Gegenteil kippt und in einem sedativen, schlafinduzierenden Zustand mündet (aufstehen ist dann allerdings wohl nicht mehr, bei dem starken Schwindel). Darauf war ich allerdings nie scharf, da ein Highdose-Konsum von Phenibut auf mich eher unangenehm wirkt und ich es deshalb nicht als Rauschdroge, sondern "nur" therapeutisch oder aber zur Steigerung der Libido, also toleranzfrei immer unter 2 Gramm, maximal 1,5 Gramm, nutze.
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