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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 18:43
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Wer zu viel will, kriegt zu viel!, welcher von gwen geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 20.06.2006.

Diese Diskussion wurde am 20.06.2006 von Die_Unkrot gestartet.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 18:43
Wer sich solche Mengen gibt, sollte sich zuvor "psychedelisch bilden", um mit Egotod-Erfahrungen umgehen zu können.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 20.06.06 20:52
das muss ein echt heftiger flash gewesen sein.
hatte auch mal nen krassen abkacker, allerdings "nur" auf cannabis.

auf pilze hätte ich wohl noch mehr horror gehabt, auch wenn ich bei
meinem abkacker dachte schlimmer gehts nicht oO
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 21:21
Das war kein Egotod, die Gefühle, die hier beschreiben werden, kenne ich von einem Lowest-Possible-Dose Pilztrip, der trotzdem absolut in die Hose ging.
Das Gefühl der Leere entsteht nur, wenn man an Maßstäben festhält und sich nicht von den Pilzen führen lässt (was nicht möglich ist, wenn man z.Zt. zuviel um die Ohren hat).
Was musste ich auch die ganze Zeit dagegen ankämpfen?
Hätte ich losgelassen (loslassen können), wäre alles noch schön geworden...

Also ich denke, das dieser "schlechte Film" nur Aufgrund des Sets zu einem geworden ist.
Mit der Dosis hat das nix zu tun.

Gruß
Nichts ist so wie es soll
was ich will, ist Eistee und ihn schlürfen
Die Welt könnte anders sein aber nur wenn sie dürfte.

-n.do-
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 21:36
Astreiner TB.
Hab mich mit vielen Stellen identifizieren können. Hab's zwar schoma woanders reingeschrieben ( Hier ), aber hier passt's besser rein =)
Zwar waren es bei mir "nur" 3.5 g allerfeinste Mexis von unseren Freunden der sacredmush...,
aber das reichte. Nach dem Post von Santos weiß ich auch in etwa, warum dieser Trip Horrormäßig war.
Das mit dem Wahnsinnigwerden hab ich auch erlebt. Mir kam es allerdings eher so vor:
Sämtliche negativen Dinge (Vergangenheit, Gegenwart und sich daraus durch meiner (wg. Pilze) unendlichen Weisheit resultierenden Zukunft) schossen mir gleichzeitig durch den Kopf, und zwar nicht nur mich betreffend, sondern auch der Mitmenschen. Mir war, als würde ich mich nur noch an einem Faden festhalten, hätte ich losgelassen, wäre ich wahnsinnig geworden (so dachte ich - ist ein unbeschreibliches Gefühl).

Eines habe ich gelernt: Bei solch einem Trip einfach hinsetzen (nach Belieben Augen schließen, ansonsten in der Gegend rumgucken - die Optics sind nicht ohne ;)). Die Gedanken schwappen irgendwann wieder in die andere Richtung. Dies kann sich noch 3 - 4 mal wiederholen, und dann ist es vorbei.

greez
finally, i killed that church
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 22:02
Legalomat schrieb:
Die Gedanken schwappen irgendwann wieder in die andere Richtung. Dies kann sich noch 3 - 4 mal wiederholen, und dann ist es vorbei.

greez


Genau so sehe ich das auch..
Egal wie sehr es reinfickt das schlimmste was man tun kann is sich aufgeben und wegschaun exclaim Das gefühl durchgedreht zu sein "jetz endlich" kenn ich sehr gut aber dennoch merkt man beim runter kommen das alles wieder normal wird..
Sobald man durch die tür zurück ist, ist man zurück
findet man jedoch den weg nicht,
ist man verloren..
Grüße
Where do you expect us to go when the bombs fall?

Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.06.06 22:24

Irreal schrieb:

Legalomat schrieb:
Die Gedanken schwappen irgendwann wieder in die andere Richtung. Dies kann sich noch 3 - 4 mal wiederholen, und dann ist es vorbei.


Das gefühl durchgedreht zu sein "jetz endlich" kenn ich sehr gut aber dennoch merkt man beim runter kommen das alles wieder normal wird..
Sobald man durch die tür zurück ist, ist man zurück
findet man jedoch den weg nicht,
ist man verloren..



Hm, ich fand, dass meine Gedanken zwar sehr abstrakt waren, aber wenn ich nicht drauf geachtet hab, hatte ich meine "innerste Stimme" noch nicht verloren.
Tief, tief in mir drin war alles normal und rational wie immer.
Keine Chance, das nach außen zu geben.
Dann -gegen Ende- merkte ich, wie die Pilz-Gedankenschleifen immer kürzer und weniger wurden und sich diese innere Stimme durchsetzt und an Kraft gewinnt.
Als meinen Mund wieder das verließ, was ich eigentlich sagen wollte (und eben nicht nur zusammenhangloser Schmarrn), beschloss ich, dass ich "normal" war.
Da bekam ich erst richtig Angst, hängengeblieben zu sein, weil meine Optik noch extrem verzerrt und Musik und Geräusche immer noch soviel Tiefgang hatten.
Naja, runter kommen sie alle... so auch in diesem Fall.

Trotzdem werd ich bald mal wieder Pilzen (dieser Horrortrip liegt ein dreiviertel Jahr zurück), jedoch nicht, ohne:

1) ausreichende Vorbereitung (mental)
2) mit mir im Reinen zu sein
3) wirklich Lust drauf zu haben
4) einen Grund dafür zu haben

und es ist eben kein Grund, sowas zu machen, weil gerade Samstag ist oder so...

Oben genannte Punkte trafen damals alle nicht zu, ich hab mich trotzdem überreden lassen.
Tja, passiert mir so schnell nicht wieder ;)

Gruß
Nichts ist so wie es soll
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-n.do-
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.06.06 06:11
Hallo gwen,
ganz interessanter TB.

gwen schrieb:
Es war schlimm, aber ich denke, es geht bestimmt noch um einiges schlimmer


ich glaube das es sowohl im angenehmen wie im unangenehmen auf psychedelika fast keine grenzen gibt. ich glaube das das kompette leid mehrerer schlimmer schicksale in einer stunde durchlebt werden kann, aber auch das glück und die freude vieler in konzentrierter form auf einem trip durchlebt werden kann. erst wenn man sich einem dieser oder ähnlicher extreme genähert hat, dann weiß man welche macht psychedelika wirklich haben können. hängen bleibt man dabei dann aber auch nicht mehr als sonst die gefahr dazu besteht. es dürfte aber kaum eine lehrreichere erfahrung geben, die einem das ganze leben begleitet. (gruppenerfahrungen, transpersonal)

gwen schrieb:
Es war in meiner eigenen Wohnung, woanders wäre die Panik wahrscheinlich größer gewesen


vermutlich, aber was wirklich schlimmer gewesen wäre, ist das ein großes maß an verwirrung dazugekommen wäre. Alleine der satz
Schatz, was sind eigentlich Sinneseindrücke?
hat dich ja schon voll fertig gemacht. überleg mal wenn du dich gezwungener maßen woanders mit allen möglichen situationen hättest auseinander setzen müssen. das kann dann wirklich gefährlich werden, und verwirrende verknüpfungen produzieren, die anhaltend sein können.
die verwirrung wegen dieses satzes macht auch deutlich wie wichtig es ist sich bei kritischen situationen nur auf sein innenleben zu konzentrieren.

gwen schrieb:
Aber wie verzogen alles wirklich war wurde mir dann klar, als ich meinen Blick bewusst auf das Geschehen im TV richtete. Das eine Fernsehbild ging in fünf riesige Pixel auf, die beiden Personen vereinigten sich zu einem Strudel und dieser machte Anstalten mir aus dem Fernseher entgegen zu kommen! Meine erste Bewegung während des Trips bestand darin ganz schnell den Fernseher auszuschalten.



ich hab mir vor kurzem den fernsehbericht "LSD, entdeckung einer Wunderdroge" mehrmals angesehen, was mir besonders auffiel war hofmanns bemerkung, das man auf LSD keine halluzinationen hat, sondern eine andere sichtweise. nach meiner vermutung kam diese feststellung dadurch zustande, das viele optiken so exakt und charakteristisch sind, dass man nicht mehr von halluzinationen sprechen kann, sondern es ist eher ein sehen als spirituelles wesen, welches das thema was man gerade erlebt, optisch wiederspiegelt.
Gerade ein fernseher wird oft vom unterbewußtsein benutzt um auf wichtige themen hinzuweisen. aber vermutlich war das thema zu kras, so das du abgeschaltet hast. vermutlich hat etwas in dir schon gewußt was kommen würde, und sich so dagegen gewehrt. Das deine emotionen zu diesem zeitpunkt schon unheimlich waren dürfte klar sein, sonst hättest du dich doch bestimmt über die optik amüsiert, aber so mußte irgend was unternommen werden. es wär interessant gewesen ihn laufen zu lassen, oder nur den ton abstellen hätte auch gereicht, und gelegentlich ein blick in die kiste hätte deine erfahrung vermutlich bereichert. was du da gesehen hast ist leider sehr wenig, und auch vielleicht nicht so genau beschrieben. die ideen die ich dazu habe: du hast nur 5 pixel gesehen obwohl eigentlich ein ganzes bild hätte da sein müssen, was darauf hindeuten könnte, das du gerade anfängst was zusammen zu setzen, bzw das sich elemente anfangen zusammenzufügen, oder aber das die welt wie du sie kennst anfängt auseinander zu fallen. ich halte die töne auch für interessant, kann so aber nix dazu sagen. hat es sich vielleicht so angehört als ob sie sich in ein hall eines größeren raumes verwandeln? wäre deshalb interessant weil du auch von pulsierenden wänden berichtet hast, was auf raumveränderung hindeuten kann (vermute ich sogar), somit sogar transpersonalen charakter haben könnte, und auf eine besondere erfahung hindeuten würde.
ich vermute das bei deiner erfahrung sogenannte perinatale (geburt, vorgeburt) elemente vorherschend waren. nach dem was du schreibst müßte es sich dann (wenns perinatal war) entweder um PM 1 oder PM 2 handeln. bei PM 1 (embryophase) gibts 2 zustände, gewöhnlich sind schöne kosmische gefühle im vordergrund. wenn die bedingungen aber nicht günstig sind (körperliche not der mutter, toxische einflüsse, schwere psychische schwierigkeiten) dann verwandelt sich die umgebung in einen grauenhaften ort. leute mit paranoiden tendenzen finden hier ihre wurzeln für das leid. der zustand hat auch mit gegensätzen zu tun, zb ständige erweiterung des ich mit gleichzeitiger vernichtung des ich, inhaltslos und allumfassend, bis es eins wird mit allem. ich selbst habe vermutlich mit diesem zustand anhaltend zu tun (nach einer nicht richtig verarbeiteten LSD erfahrung), passend zu den gegensätzen hab ich lange überlegt ob was in mich eingedrungen ist (unheimliche gefühle, das gefühl besessen zu sein), oder ein teil ausgeschlossen wurde (deshalb fühl ich so leicht und scheine meine umgebung vollständig auszufüllen). mir sind aber noch andere sachen aufgefallen die dazu passen, so zb das man sein zimmer nicht gerne aufräumt, und sich der müll anfängt aufzutürmen, hat ähnlichkeit mit schlechten bedingungen bei PM 1. was ein bisschen auf deine erfahrung zusätzlich darauf hindeutet ist deine aussage - und für den Bruchteil einer Sekunde sah ich so viel: Schönes, Schreckliches, alles! - bei solchen erfahrungen fängt das unterbewußtsein nicht nur an selber zu sehen, sondern auch zu denken, das sollte man auch berücksichtigen.
bei PM2 (vorgeburtlich wird damit das ende als embryo eingeleitet) geht es um das thema aussichtslosigkeit. man ist in eine falle gegangen aus der es kein entrinnen mehr gibt, und keine hoffnung auf besserung. farben werden als extrem düster empfunden. es soll auch oft von einem mahlstrom berichtet werden, der alles in sich verschlingt. leider hab ich mein passendes LSD buch dazu vegammelt, so dass ich weiter dazu nichts sagen kann.

gwen schrieb:
Die Bilder bei geschlossenen Augen waren überwältigend farbintensiv, ein leuchtendes Gelb auf der einen und ein sattes Lila auf der anderen Seite. Doch das Muster bewegte sich immer schneller und formierte sich wie im Fernseher zu einem schwarzen Strudel. Also Augen wieder auf.



das der strudel schwarz war würde ich als symbol für aufkommendes unheil sehen, die frage ist ob du das gefühl hattest von den pulsierenden wänden erdrückt zu werden, bzw ob es dich eingeengt hat, wenn ja würde viel für PM2 sprechen.

gwen schrieb:
Und an den Wasserhahn zu gehen traute ich mich nicht. Ich hatte zuviel Angst, dass Wasser könnte nicht aussehen wie immer. Dafür hatten mich die Sachen mit dem Fernseher und der Wand zu sehr mitgenommen.


ich hab mich spontan gefragt ob du neulich den film der horrortrip gesehen hast, und dachtest es würde dir den rest geben wenn das wasser wie blut aussehen würde.

gwen schrieb:
Vom Tisch lachte uns das schöne Weed an. Also begannen wir wie die Wilden zu kiffen und zu trinken. Nach der zweiten Tüte war die Welt wieder in Ordnung!


also das verstehe ich am wenigsten. bei ner richtig üblen abfahrt raucht man glaub ich erst mal nix mehr.

ich möchte noch sagen das man sich so gut vorbereiten kann wie man will, üble themen unter psychedelika müssen kommen. nach grofs einschätzung ist man zb physisch geboren, hat sie aber psychisch noch nicht vollzogen, besonders unangenehme erlebnisse unter psychedelika gehen auf dieses konto, und vollziehen die geburt sozusagen jetzt erst psychisch. dies sind tief liegende regionen im unterbewußtsein und verantwortlich für schweres psychisches leiden.
Transpersonale erfahrungen sind vermutlich noch extremer, und nicht leicht zugänglich.
hier zitat aus grof - LSD psychotherapie S. 336

Stanislav Grof schrieb:

Bei vielen Klienten treten spirituelle Elemente auch nach vielen LSD Sitzungen nicht auf. Diejenigen, die mystische Erlebnisse haben, müssen oft seelische Qualen durchmachen, die denen bei den Übergangsriten mancher Stämme oder bei asketischen Glaubensübungen in nichts nachstehen.



mein tipp an dich, versuche nochmal zu analysieren was im TV dargestellt wurde, es kann auch interessant sein welches thema bei der sendung behandelt wurde, und versuche die akustik zu verstehen, kann auch wichtig sein. für dich geht es dabei dann darum zu verstehen wie das unterbewußtsein auf psychedekika komuniziert, dies ist wichtig falls du vorhast weiter solche stoffe zu benutzen. außerdem versuche dich in zukunft bei schweren themen einfach fallen zu lassen, gerade bei höllenerfahrungen muß man erst annehmen das man einen unerträglichen zustand für immer beibehalten muß, erst dann werden die gegentore geöffnet, und das leiden gleichzeitig beendet.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.06.06 13:52
jaaa...
jaaa...
ich kenn das leider auch...
echt schade, dass das mit mir noch so viele andere leute durchmachen müssen/mussten...
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 24.06.06 19:55
zuletzt geändert: 24.06.06 19:58 durch gwen (insgesamt 3 mal geändert)
Hallo alle miteinander,

ich freue mich über die doch recht hohe Resonanz.




Zitat:
Wer sich solche Mengen gibt, sollte sich zuvor "psychedelisch bilden", um mit Egotod-Erfahrungen umgehen zu können.



Das habe ich inzwischen begriffen. Besser spät als nie, denk ich mir. Aber bezüglich der "Bildung": Hast du da irgendwelchen speziellen Tipps, wie z.B. Literatur, Techniken oder was auch immer?

@ eldo6030:
Ich finde es sehr aufmerksam von dir, dass du dir so viel Zeit genommen hast zu versuchen meine Erlebnisse zu analysieren. Eine "besondere Erfahrung" wäre es auf jeden Fall beinahe geworden. Da bin ich mir sehr sicher. Ich weiß, dass ich an was ganz großem vorbeigeschlittert bin. Aber da ich offensichtlich auf sowas nicht vorbereitet war glaube ich dass, als es dann los ging ich Panik bekommen habe und einfach nicht richtig loslassen konnte. Das muss ich wohl noch lernen. Daher auch an dich die Frage bezüglich einiger Literaturtipps oder ähnlichem.
Zu der Sache mit dem Fernseher: Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Inhalt der Sendung mich unterbewusst beeinflusst hat, da eine total banale Sendung auf MTV lief, in der ein Ami hintereinander drei Mütter datet, um danach zu entscheiden, mit welcher ihrer Töchter er ein richtiges Date will. Also belangloser Müll, den ich wirklich nicht wahrgenommen habe.
Den Film "Horrortrip" kenne ich bislang nicht. Meine Wasserhahn-Paranoia war mehr so "wenn das, was da raus kommt nicht zu 100% so aussieht wie es immer aussieht, dann dreh ich durch". Ich habe dabei nicht an irgendwas Schlimmes oder bewusst Schreckliches gedacht. Jegliche Normabweichung hätte ich einfach nicht verkraftet. Wahrscheinlich auch ein deutliches Zeichen dafür, dass ich nicht loslassen konnte. Bei einem für mich "normalen" Trip wäre ích zu Wasserhahn gerannt, um zu gucken ob da was anders aussieht und wäre dann sogar noch enttäuscht gewesen, wenn das Wasser normal ausgesehen hätte. Na ja, dumm gelaufen.

Zitat:
also das verstehe ich am wenigsten. bei ner richtig üblen abfahrt raucht man glaub ich erst mal nix mehr.


Dafür liebe ich das gute Gras: Habe in meinem ganzen Leben keine wirklich schlechte Erfahrung mit dem Kraut gemacht. Und als Dauerkiffer entspannt das Rauchen mich dann beim Runterkommen und boostet den Trip nicht noch mal. Eine Stunde vorher hätte ich nicht gekifft, aber als ich merkte die Fahrt geht zuende, wollte ich das Ganze natürlich so schnell wie möglich hinter mir haben.

Liebe Grüße Gwen
the basic nature of the universe is love - aldous huxley
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.06.06 05:14
Literatur zu psychedelika:
ich kann immer nur stanislav grof - topographie des unbewußten - empfehlen, es ist ein buch von insgesamt 5 die alle zu einem band gehören, und sich mit LSD beschäftigen, und aus 20 jähriger forschungsarbeit entstanden sind. das toporaphiebuch ist mit abstand das umfangreichste dazu, und gut zu verstehen. es bespricht das komplette spektrum psychedelischer erfahrungen, und meiner meinung auch ein muß für thema mystik, philosophie, psychologie. es enthält auch TB zu einzelnen gebieten.
von LSD psychotherape (auch buch aus der reihe) würd ich aber abraten, ist zu speziell, aber interessant für zusatzinfos
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.07.15 19:26
du sprichst von einem band mit 5 büchern,
ich kenne " topographie des unbewußten" sowieso "lsd-psychotherapie", [ absolute pflichlektüre für psychonauten ]
welches sind die 3 anderen?
kann mir da jmd weiterhelfen?
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.

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