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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.09.06 06:54
Hi!

Ich habe vor c.a. 2 Monaten das letzte mal gekifft und es war extrem Schlimm, was ich da für ein Film geschoben habe ist unglaublich. Ich bin meinen grössten Ängsten begegnet - dabei hab ich mir das alles nur eingebildet. Dann habe ich mich entschlossen, keine Drogen mehr zu nehmen und mich die letzte Zeit richtig gut gefühlt so Drogenfrei, mal nicht immer den Gedanken "wo besorg ich mir jetzt was" zu haben. Aber es geht einfach nicht... es ist so langweilig und immer dasselbe ohne Drogen. Die Drogen geben mir einfach so ne Zeit absolut nur für mich alleine - die kann ich mir auch clean nehmen, aber es ist einfach nicht das selbe. "Hm, mit Weed wär jetzt alles viel interessanter und witziger", "Mit Koks könnte ich das locker packen!" etc. Ich hab halt einfach nichts da, deswegen hab ich noch nichts genommen. Und Dealer kann ich zur Zeit auch keine erreichen. Tja... voll scheisse. Bald geht Schule wieder los, ich bin schon gespannt wie lange es dauert bis ich weiss wer da was besorgen kann. In der letzten Klasse hats glaube ich ne Woche gedauert und ab da gabs dann immer was. Ich will nicht mehr clean sein.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.06 07:15
naja, ich finde der konsum von drogen hat hobby-charakter!
und ich finde, da ist auch nichts verwerfliches drann!

jeder sollte seine freizeit so gestallten, wie es ihm am besten passt!
und wenn dir nunmal kein anderes hobby so gut gefällt wie das drogen nehmen, bitte!
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.09.06 07:43
Hehe Hobby stimtm schon irgendwie. Ich hab auch noch andere Hobbies, aber mit z.B. Koks kombiniert wären die noch viel geiler. Aber das aller schlimmste ist die Zeit in der man einfach nur Zuhause ist, Sonntage und so. Da geht einfach niks, ich muss mich immer mehrfach beschäftigen sonst bin ich genervt. So sitzt ich am Computer... surfe von einer Seite zur anderen und hab soviel zu gucken... aber irgendwie ist es doch langweilig, mit Weed wär es viel Interessanter. Ich muss froh sein das ich diesen krassen Film auf Weed geschoben habe, der hat mich meinen Ängsten und Fehlern gestellt und meine Persönlichkeit positiv weiterentwickeln lassen! Es gibt allerdings immernoch ein paar Sachen die mich ankotzen und zu denen ich keine Lösung habe... also sollte ich einfach nochmal so kiffen vielleicht lös ich das dann auch noch. Ich hatte übrigens nach ner längeren Zwangspause 1 Joint mit extrem starken und viel Gras alleine gekifft innerhalb von 1 Minute... ich hab mir richtig Hardcore gegeben und so war dann auch die Wirkung
 
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  Geschrieben: 04.09.06 11:24


Es scheint dass es dir so geht wie vielen anderen auch: Du verträgst cannabis nicht/mehr.

Und wie es scheint, verhältst du dich in dem Falle wie viele andere auch: Du lässt es dennoch nicht sein.

Auf diese Weise begehst du das Schulbeispiel zur Züchtung einer Psychose, mit der, wenn du Pech hast, du Jahrzehntelang zu tun haben wirst.

Lasse Canabis sein, wenn sich solche Symptome dabei einstellen. Lässt du es nicht sein, läufst du Gefahr, mit jedem Konsum einem sich entwickelnden Wahnsinn neue Nahrung zu geben. Das Ende ist dann der Besuch beim Psychiater oder, fast nich schlimmer, bei Narcotics Anonymous



 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
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  Geschrieben: 04.09.06 13:23
Also, wenn ich mir nach einer längeren Pause zuviel starkes Gras gebe, krieg ich auch Panikattacken und ich hab das bis jetzt eigentlich immer als Symptom einer typischen Überdosis gesehen.
Dieser Zustand läßt allerdings mit der Wirkung des Cannabis von selbst nach , und läßt sich im Vorhinein durch vernünftiges Dosieren vermeiden (ein Zug aus der Purpfeife reicht, nach längerer Abstinenz, meist völlig aus).
Wie lange hielten deine Angstzustände denn an?

btw, die Gedanken die du schilderst, beschreiben für mich mehr den Beginn einer psych. Abhängigkeit, als ein "Hobby".

lg
Kaum warst du Kind, schon bist du alt.
Du stirbst — und man vergißt dich bald.
Da hilft kein Beten und kein Lästern:
was heute ist, ist morgen gestern
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dabei seit 2006
473 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.06 15:12
zuletzt geändert: 04.09.06 15:23 durch karlox (insgesamt 1 mal geändert)
Das muss aber nicht notwendigerweise so sein.
Es verhält sich oft so, dass die Leute, sobald die Wirkung abklingt oder sie ganz ohne Wirkung sind, in einen Zustand geraten, in dem sie nicht sein wollen. Dieser Zustand wird oft durch weiteren Gebrauch eben kurz gemildert, danach aber verstärkt, so dass beim Gebraucher leicht der Irrtum entsteht, es wäre gut für ihn, weiter zu gebrauchen. Tatsächlich reitet er sich damit aber mehr und mehr in einen psychotischen Zustand der eben gerade dann anhält, wenn er nichts gebraucht.

Ich finde, unter all dem Geschrei der fanatischen Anhänger von Cannabis, wird der Psychose fördernden Eigenschaft dieses Stoffes viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt...-

Die Versammlungsräume der Narcotics Anonymous sind voll mit solchen Fällen.
Es empfiehlt sich dann auch, -wenn auch nur um sich ein Bild über solche Zustände zu schaffen, ein Besuch bei dieser Vereinigung.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
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  Geschrieben: 04.09.06 23:54
so hab ich das noch nie gesehen! Danke!


zum Glück hab ich mich aber schon vor einer Woche dazu entschieden diesem Zustand zu entkommen. Nach sechs Jahren dauer-kiffen. und ich bin erst 20. BLÖDHEIT
hab zwar mein ABI hinbekommen, aber ich will diese Lebensart nicht mehr.
"Ihr seid das Salz der Erde." Matthäusevangelium 5,13

"... unsere Suppe ist versalzen"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.09.06 13:15
ja danke, karlox...
mir gibt das grade auch sehr zu denken, weil es micht teils doch anspricht in meinem cannabis-konsumverhalten.
hab ich bisher auch noch nie so wahrgenommen.
noch geht es ganz gut, aber es bleibt ein drahtseilakt.
und ich möchte nicht verlieren!!!
 
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 09.09.06 13:23
ich kenne die probleme. GBL hat mich auch dahin gebracht das ich wenn mir total langweilig war irgendwas gesucht habe was man konsumieren konnte. Es ist wirklich eine art hobby ein schlichter zeitvertreib mit leider oft relativ schlimmen langzeitfolgen. Ich selbst habe es geschafft dem zu wiederstehen und auch mal ne langweilige phase locker zu überstehen. Dabei geht zwar heute noch immer der gedanke das ich in diesen momenten gerne irgendwas konsumieren wollte aber da nichts vorhanden ist und ich mir auch nichts dafür kaufe lässt sich damit ganz gut leben. Ausserdem hilft mir ne freundin an der man rumspielen kann wenn man langeweile hat. Falls du keine hast versuche in dieser zeit eine zu bekommen ist zwar nicht unbedingt immer ganz so einfach aber es hat durchaus nach einer zeit ein sehr schönes erfolgserlebnis wenn ich überlege wie die entwicklung von mir selbst in letzter zeit war ist das wirklich beeindruckend. Also arbeitet an euch selbst wenn ihr langeweile habt oder besorgt euch noch nen anderes hobby macht irgendwas aber greift nicht immer zu drogen ich konsumiere selber zwar auch noch immer aber man muss auch immer gucken das man noch wiederstehen kann. Viel glück
Ich spielte mit dem Feuer nun spiele ich mit meinem Leben - Von der Pyrotechnik zu Drogen

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