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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 04.12.06 10:14
Interessante Fakten:
Es ist nachgewiesen, dass die Drogenkontrollpolitik, welche auf dem Drogenverbot basiert, verheerend ist. So sitzen in den USA von den 2 Millionen GefängnisinsassInnen 60% wegen nicht-gewaltsamen Drogenvertössen ein.

In Grossbritannien liegt das durchschnittliche Alter von Heroinabhängigen bei 26 Jahren und sinkt weiter, währenddem in Holland das Durchschnittsalter bei 39 Jahren liegt und ansteigt.
(Quelle:droleg.ch/)

So für James Geddes, der fünf Pflanzen zum Eigengebrauch anpflanzte. Dafür bekam er in Oklahoma zweimal fünfundsiebzig Jahre Gefängnis aufgebrummt.

Amy Pofahl: ihr seinerzeit schon lange von ihr getrennt lebender Mann ließ Ende der 80er Jahre bei Imhausen in Lahr eine Million Ecstasy-Tabletten herstellen. Erwischt und festgenommen bat er sie, ihm zu helfen. Durch diese Hilfe wurde sie, die von den Machenschaften ihres Ex-Mannes nichts wußte, für die amerikanische Staatsanwaltschaft zur Komplizin in einem Bandenverbrechen. Er saß vier Jahre in deutschen Gefängnissen und ist nun - wie wunderlich - auf freiem Fuß. Sie weigert sich, gegen ihn oder den gemeinsamen Freundeskreis auszusagen und sitzt inzwischen das fünfte von aufgebrummten vierundzwanzig Jahren im Knast.
(Quelle:a42.de)

Wie findet ihr diese unglaublichen dinge? Was könnten mögliche Lösungen sein, um die "Bösen" in den Knast zu bringen und die "Guten" zu verschonen? Wie soll die Justiz unterscheiden?lg, phanity
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.12.06 11:29
Hat sich Amnesty International mal mit den Fällen auseinandergesetzt?
schmeckt würziger
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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 04.12.06 11:39
zuletzt geändert: 04.12.06 11:43 durch Phanity (insgesamt 1 mal geändert)
Das ganze wird unterstützt von einer organisation, die sich Human Rights 95 nennt und gerade nur für solche probleme einsetzt. hier ist die homepage von denen, auf der man noch mehr krasse fälle sehen kann ( ist aber auf englisch!) :  http:// www.hr95.org/hr95faces.html

aber im falle james geddes: er hat eine haftminderung von 150 jahren auf "nur" 90 jahre bekommen, dank protestaktionen, unterschriftensammlung und briefen von mitbürgern usw.-> na, immerhin!!!
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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 21.12.06 10:06
 http:// www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/51886.html


Zitat: "Der Kampf gegen Drogen, hier ist er ein Krieg: 90 Prozent des weltweit konsumierten Opiums kommen aus Afghanistan, rund die Hälfte davon verlässt das Land in Richtung Iran. Der Iran hat aufgerüstet. Hat Stacheldrahtzäune gebaut, Wachtürme, Garnisonen und Straßen, hat insgesamt 290 Kilometer Gräben ausheben lassen.(...) Mehr als 10.000 Drogenhändler sind in den letzten zehn Jahren hingerichtet worden. Dennoch kostet ein Schuss Heroin in Teherans Straßen weniger als eine Schachtel Zigaretten. Von den 250.000 Iranern, die Heroin spritzen, ist jeder Vierte HIV-positiv. Es ist die schlimmste Drogenepidemie der Welt."
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.12.06 10:21
Phanity dein Link zu der Menschenrechtsorganisation ist echt hart.

Es macht mich schon wütend nichts tun zu können...

Und der Fall mit 150 Jahren für 5 Pflanzen, dazu fällt mir nichts mehr ein!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.12.06 12:52
2x 75 für 5 pflanzen o.O

Das ist unlogisch... Unrealistisch... Dumm... Kp.. Eh -.-

Ich verstehs net auch wenn sagen wir, leute sagen ja scheiß drogen kunde oda so aber es war doch nur für ihn er alleine oder vllt ein kumpel is steif .. und ? lass sie doch .. sowas kapier ich net is doch ihr leben... auserdem noch dümmer.. da ssind keine kunde die was böses herstellen oda so das ist doch mutter natur... keiner hats erfunden es war doch schon da

ne geld strafe ok sowas muss denn weils ja gegens gesetzt ist aber sowas

ich würd das nichma wollen bzw. verlagen wennd er 1000 pflanzen hat und die in seinen dorf verkauft also grass oda so !!!NATUR!!! und man kann ihn doch net wegsperen damit ist sein einzisgtes leben was man hat weg .. nur im gefägnis

alle heulen rum wie doll das is das diese eine ( die eingespeert war 10jahre oda so ) wie furchtbar weil sie nix mitbekommen hat aber was ist das da im gefängniss o.O

es ist bekloppt , ich kanns nich verstehen.. will es auch net usw...

maaaaannnnnnn motz
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.12.06 14:50

Phanity schrieb:
aber im falle james geddes: er hat eine haftminderung von 150 jahren auf "nur" 90 jahre bekommen, dank protestaktionen, unterschriftensammlung und briefen von mitbürgern usw.-> na, immerhin!!!




Wie krass, das hat es ja voll gebracht, 60 Jahre( die er warscheinlich eh nich erleben wuerde) weniger. Und das alles wegen 5 laecherlichen Pflanzen, wie ist dann die Strafe wenn die dich dort auf nem ganzen Feld erwischen????

Sonderbar....
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 21.12.06 16:40
Ich bin für ein Verbot von sowohl Alkohol als auch Cannabis. Zwar halte ich eine Gleichstellung von Can. und Alk. prinzipiell für richtig, doch finde ich die teils sehr verharmlosende Darstellung von Cann. seitens der Anhänger sehr bedenklich und gefährlich. So scheinen zwar die körperlichen Folgeerscheinungen durch regelmäßigen Alkoholkonsum wesentlich gravierender als jene durch Cann.Konsum, doch sind dafür die sozialen Folgen von regelmäßigem Cann.Konsum weitaus beträchtlicher. Ich glaube jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, wird mir zustimmen, dass Cann. einen schon nach kurzer Zeit regelmäßigen Konsums stark verändern kann. Das Klischee vom lethargischen antriebslosen Kiffer ist da gar nicht so weit von der Realität entfernt, wie gerne von selbigen behauptet wird. Das kann ich sowohl aus eigener Erfahrung, als auch aus Beobachtungen in meinem Freundes- u. Bekanntenkreis nur bestätigen. Schnell geht es nur noch darum "Ist noch was da? Wo kriegen wir was her? Wo, wie und wann fucken wir uns dicht?". Cann. wird nach und nach zum Lebensmittelpunkt und wenn es dann schließlich soweit ist, kommt es schnell zu einer psychischen Abhängigkeit und geistiger Abstumpfung. Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Cann. um ein Psychedelikum handelt, wenn es auch ein sehr schwaches ist. Man muss eigentlich nur mal einen Blick in den Sammelthread "Psychosen" werfen und es wird schnell deutlich, dass das Bild von der harmlosen, befriedenden Entspannungsdroge C. ein sehr einseitiges ist.
Auf der anderen Seite ist das Bedürfnis des Menschen sich zu berauschen wahrscheinlich so alt wie er selbst und ich sehe Nichts, was gegen einen gelegentlichen und verantwortungsvollen Konsum von einigen berauschenden Substanzen sprechen würde. Noch besser als ein Verbot fände ich daher eine vom Staat überwachte, regulierte und begrenzte Abgabe von Drogen(Cannabis, Pilze evtl. einige Opiate und andere Halluzinogene) an Leute ab dem 21. Lebensjahr nach einer entsprechenden Schulung/Aufklärung zu einem hohen Preis. So verdient zum einen der Staat noch etwas daran und es wird der Entstehung von Sucht vorgebeugt. Substanzen wie Nikotin, die kein primäres Rauscherlebnis zur Folge haben, stattdessen ein hohes Suchtpotenzial aufweisen, müssten IMO komplett verboten werden. Nikotin ist ein starkes Nervengift(giftiger als Arsen und Zyankali) und als solches sollte es auch behandelt werden!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 24.12.06 01:15

Phanity schrieb:

In Grossbritannien liegt das durchschnittliche Alter von Heroinabhängigen bei 26 Jahren und sinkt weiter, währenddem in Holland das Durchschnittsalter bei 39 Jahren liegt und ansteigt.
(Quelle:droleg.ch/)



In der Niederlande ist das Durchschnittsalter von Heroinabhängigen deswegen so hoch, weil sie durch ihre liberale Drogenpolitik (Coffeeshops usw.) es erfolgreich geschafft haben "weiche" und "harte" Drogen voneinander zu trennen. Deswegen kommen Jugendliche auch nicht so leicht an "härtere" Drogen heran, sondern können sich mehr oder weniger legal ihre Kiffe organisiern und geraten dann nicht in "böse Drogenkreise". Sehr klug und in anderen Ländern wäre so eine Drogenpolitik auch angebracht, aber das werden die meisten Länder nie einsehen, obwohl Statistiken dies bestätigen.
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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 14.12.07 17:19
^^push

und wieder mal die amis:

Ein Bundesrichter im US-Bundesstaat Utah hat einen 25-jährigen Chef einer Musikfirma und Cannabishändler zu 55 Jahren Haft und einem Tag verurteilt. Anschliessend kritiserte der Richter sein eigenes Urteil, wies aber darauf hin, dass ihm das Gesetz keinen Spielraum ließ. editiert verkaufte bei zwei Gelegenheiten Cannabis im Wert von 350 Dollar (ca. 270 Euro) an einen Polizeispitzel. Dabei trug er eine versteckte Schusswaffe bei sich, von der er keinen Gebrauch machte.

Sollte er die Strafe überleben, wäre er bei seiner Freilassung 80 Jahre alt. Seine beiden Kinder, jetzt 5 und 7, wären dann 60 bzw. 62 Jahre alt. Ein Jahr Haft kostet die US-Steuerzahler etwa 25.000 Dollar. Bei 55 Jahren wären das also rund 1,3 Millionen Dollar.

Hätte der Unternehmer jemanden erschossen, ohne dabei Cannabis zu verkaufen, dann wäre das Urteil deutlich milder ausgefallen. Ein Mörder muss nach den selben Strafmassrichtlinien normalerweise mit höchstens 25 Jahren rechnen, also 30 Jahre weniger als der Cananbishändler, der keine Waffe zog.
Zwei Stunden vor dem Urteil gegen editiert hatte der selbe Richter einen Mörder zu 22 Jahren hinter Gittern verurteilt, der eine alte Frau mit einem Holzpfahl zu Tode geprügelt hatte.

Der Richter forderte editiert Anwalt auf, nach der Ausschöpfung aller Rechtsmittel ein Gnadengesuch an Präsident Bush zu richten, damit dieser die Strafe verkürzt. Ob er damit Erfolg haben wird, ist zweifelhaft. Seit Jahrzehnten hat kein US-Präsident so wenige Gnadengesuche unterschrieben wie George W. Bush.

Die derzeit geltenden strengen und unflexiblen Mindeststrafen bei Drogendelikten wurden in den 80er Jahren unter dem Einfluss einer Crack-Hysterie in den Medien erlassen. Zahlreiche Richter drängen inzwischen auf Reformen. Den Konsum illegaler Drogen haben diese Strafen jedenfalls nicht gebremst. Die USA liegen dort nach wie vor mit an der Weltspitze, trotz überquellender Gefängnisse.
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http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.12.07 17:44

Stammkurde schrieb:
Ich bin für ein Verbot von sowohl Alkohol als auch Cannabis. Zwar halte ich eine Gleichstellung von Can. und Alk. prinzipiell für richtig, doch finde ich die teils sehr verharmlosende Darstellung von Cann. seitens der Anhänger sehr bedenklich und gefährlich. So scheinen zwar die körperlichen Folgeerscheinungen durch regelmäßigen Alkoholkonsum wesentlich gravierender als jene durch Cann.Konsum, doch sind dafür die sozialen Folgen von regelmäßigem Cann.Konsum weitaus beträchtlicher. Ich glaube jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, wird mir zustimmen, dass Cann. einen schon nach kurzer Zeit regelmäßigen Konsums stark verändern kann. Das Klischee vom lethargischen antriebslosen Kiffer ist da gar nicht so weit von der Realität entfernt, wie gerne von selbigen behauptet wird. Das kann ich sowohl aus eigener Erfahrung, als auch aus Beobachtungen in meinem Freundes- u. Bekanntenkreis nur bestätigen. Schnell geht es nur noch darum "Ist noch was da? Wo kriegen wir was her? Wo, wie und wann fucken wir uns dicht?". Cann. wird nach und nach zum Lebensmittelpunkt und wenn es dann schließlich soweit ist, kommt es schnell zu einer psychischen Abhängigkeit und geistiger Abstumpfung. Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Cann. um ein Psychedelikum handelt, wenn es auch ein sehr schwaches ist. Man muss eigentlich nur mal einen Blick in den Sammelthread "Psychosen" werfen und es wird schnell deutlich, dass das Bild von der harmlosen, befriedenden Entspannungsdroge C. ein sehr einseitiges ist.
Auf der anderen Seite ist das Bedürfnis des Menschen sich zu berauschen wahrscheinlich so alt wie er selbst und ich sehe Nichts, was gegen einen gelegentlichen und verantwortungsvollen Konsum von einigen berauschenden Substanzen sprechen würde. Noch besser als ein Verbot fände ich daher eine vom Staat überwachte, regulierte und begrenzte Abgabe von Drogen(Cannabis, Pilze evtl. einige Opiate und andere Halluzinogene) an Leute ab dem 21. Lebensjahr nach einer entsprechenden Schulung/Aufklärung zu einem hohen Preis. So verdient zum einen der Staat noch etwas daran und es wird der Entstehung von Sucht vorgebeugt. Substanzen wie Nikotin, die kein primäres Rauscherlebnis zur Folge haben, stattdessen ein hohes Suchtpotenzial aufweisen, müssten IMO komplett verboten werden. Nikotin ist ein starkes Nervengift(giftiger als Arsen und Zyankali) und als solches sollte es auch behandelt werden!



Mit deinen Ausführungen zu Cannabis hast du vollkommen recht. Es kann einen Menschen stark psychisch schädigen, wie aber alle anderen Drogen auch.
Und was du vielleicht sagen wolltest, ist dass auch vermeintlich "weiche" Drogen extreme, unerfreuliche Auswirkungen haben können.

MMn zeugt es ohnehin von Unwissendheit oder Ignoranz bestimmte Drogen kategorisch als "weich" oder "hart" einzustufen. > Alkohol etwa ist für viele Menschen eine "Bereicherung" im Leben, für andere ist es, teils, ein Leben lang die Hölle auf Erden.

Und zum Thema Prohibition:
Davon halte ich gar nichts! Und zwar nicht aus eigennützigen,hedonistischen Gedanken heraus, sondern weil es die Misere, die der missbräuchliche Konsum einer jeden Droge auslösen kann, noch verstärkt. Belege dafür gibt es in Vielzahl in der Geschichte
( Alkoholprohibition ) und in der Gegenwart!

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.12.07 13:22
zuletzt geändert: 21.12.07 13:24 durch the killer breed (insgesamt 1 mal geändert)

Stammkurde schrieb:
Ich bin für ein Verbot von sowohl Alkohol als auch Cannabis. Zwar halte ich eine Gleichstellung von Can. und Alk. prinzipiell für richtig, doch finde ich die teils sehr verharmlosende Darstellung von Cann. seitens der Anhänger sehr bedenklich und gefährlich. So scheinen zwar die körperlichen Folgeerscheinungen durch regelmäßigen Alkoholkonsum wesentlich gravierender als jene durch Cann.Konsum, doch sind dafür die sozialen Folgen von regelmäßigem Cann.Konsum weitaus beträchtlicher. Ich glaube jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, wird mir zustimmen, dass Cann. einen schon nach kurzer Zeit regelmäßigen Konsums stark verändern kann. Das Klischee vom lethargischen antriebslosen Kiffer ist da gar nicht so weit von der Realität entfernt, wie gerne von selbigen behauptet wird. Das kann ich sowohl aus eigener Erfahrung, als auch aus Beobachtungen in meinem Freundes- u. Bekanntenkreis nur bestätigen. Schnell geht es nur noch darum "Ist noch was da? Wo kriegen wir was her? Wo, wie und wann fucken wir uns dicht?". Cann. wird nach und nach zum Lebensmittelpunkt und wenn es dann schließlich soweit ist, kommt es schnell zu einer psychischen Abhängigkeit und geistiger Abstumpfung. Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Cann. um ein Psychedelikum handelt, wenn es auch ein sehr schwaches ist. Man muss eigentlich nur mal einen Blick in den Sammelthread "Psychosen" werfen und es wird schnell deutlich, dass das Bild von der harmlosen, befriedenden Entspannungsdroge C. ein sehr einseitiges ist.
Auf der anderen Seite ist das Bedürfnis des Menschen sich zu berauschen wahrscheinlich so alt wie er selbst und ich sehe Nichts, was gegen einen gelegentlichen und verantwortungsvollen Konsum von einigen berauschenden Substanzen sprechen würde. Noch besser als ein Verbot fände ich daher eine vom Staat überwachte, regulierte und begrenzte Abgabe von Drogen(Cannabis, Pilze evtl. einige Opiate und andere Halluzinogene) an Leute ab dem 21. Lebensjahr nach einer entsprechenden Schulung/Aufklärung zu einem hohen Preis. So verdient zum einen der Staat noch etwas daran und es wird der Entstehung von Sucht vorgebeugt. Substanzen wie Nikotin, die kein primäres Rauscherlebnis zur Folge haben, stattdessen ein hohes Suchtpotenzial aufweisen, müssten IMO komplett verboten werden. Nikotin ist ein starkes Nervengift(giftiger als Arsen und Zyankali) und als solches sollte es auch behandelt werden!




Ja,aber bei Alkohol ist das nicht viel anders.Wenn du Alk abhängig bist dreht sich auch irgendwann alles nur darum,sich die nächste Flasche holen zu gehen.Morgens wenn du aufwachst ist der erste Gedanke:Ich brauch jetzt was zu drinken.

Nur hat man halt bei Alk die Beschaffungsproblematik nicht.Er ist legal und billig.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.12.07 18:11
Ich würde niemals, sagen das cannabis ungefährlich wäre aber alkohol ist imho gefährlich.. es schädigt sowohl psychisch als auch physisch mehr als gras......

Ach und wie kommst du auf die idee opiate frei zu verkaufen?? Opiate sind mit (bzw nach crack) ide gefährlichsten drogen....

Ich wäre für eine legalisierung von cannabis(bis sagen wir 50g im jahr bzw 1g pro woche) mdma(in sehr begrenzten maße.. vlt 2 doßen im jahr) und des zurückschraubens des leichten bezuges von alkohol.. auch da müsste eine grenze da sein
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.12.07 18:52
hier mal kleine Geschichte zum Thema Cannabis:Ich weiß nicht ob ihr die Band Motörhead kennt.Müsste mittlerweile eigentlich auch Leuten ein Begriff sein,die keine Metal Fans sind.

Dessen vorheriger Drummer war absoluter Cannabis Raucher.Sein jahrelanger extrem Konsum führte dazu das er irgendwann seine Drum Parts nicht mehr behalten konnte.Der hat sich quasii seinen Verstand weggeraucht.

Ok,ist ein absolutes Extrem Beispiel.Der hat jahrelang wirklich einen Jolly nach dem anderen angesteckt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.12.07 21:16
Klar, und Phil Taylor von Motörhead ist aus keinem anderen Grund aus der Band geflogen?

Schwachsinn... er hat gesoffen wien Loch, hat sich wahrscheinlich jeden Scheiß eingeschmissen, wie der ganze Haufen und das er sich das Handgelenk gebrochen hat darf auch zu einer Abnahme seiner Leistungsfähigkeit als Drummer beigetragen haben (weißte so mit wo drauf haun, das geht nicht ohne Hand).
 

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