je hoeher ich schwebte, umso freier begann ich mich zu fuehlen. ich konnte regelrecht spueren wie ich mich von meinem alltag, von meinem begrenzten sein entfesselte. die musik trug mich wie auf einem pegasus davon, weit weg. vielleicht in die sterne, die ich erst vor wenigen minuten noch so bewundert hatte. vielleicht auch in die tiefen meiner eigenen existenz. wohin war unwichtig, wichtig war nur dass ich diese fesseln sprang. ich sah die dinge differenzierter, mein ganzes leben schien eine andere bedeutung zu bekommen.
bahnte sich der prozess des zerfalls des egos an? diesen gedanken verwarf ich sehr schnell, da ich schon am runterkommen war und man sehr leicht bestimmte zustande mit drogentypischen erlebnissen assoziiert. doch in meinem fall war die dosis fuer solch einen prozess wohl zu niedrig. nichtsdestotrotz loeste sich etwas auf: die realitaet. aufloesen ist wohl der falsche begriff, losloesen trifft es besser. darauf bezieht sich das entfesseln auch hauptsaechlich: ich loeste mich von meiner vertrauten realitaet, begann zu realisieren dass meine these mit parallelen realitaeten korrekt ist. waehrend des trips gab es immer wieder sehr komische ereignisse. eine reihe von deja vu's und szenen aus der vergangenheit waren mitverantwortlich fuer die gerade ueberwundene verplantheit und mir wurde bewusst dass ich einiges durcheinandergebracht habe. seit jeher traeumte ich schon sehr intensiv und stand mit einem fuss nicht mehr in der realitaet. waehrend des trips war dies zeitweise auch so, wie mir jetzt klar wurde. die einzigartigkeit der realitaet des lebens, was ich hier fuehre (zur vereinfachung werde ich es fortan diesseits nennen), war mir genommen, die grenzen zu anderen realitaeten, die sonst klar vorhanden und unueberwindbare barrieren waren schienen zeitweise aufgebrochen gewesen. doch nun, nachdem meine gedanken sich immer mehr formten und immer mehr an klarheit gewannen, loeste ich mich von saemtlichen realitaeten und fuehlte mich als ob ich in der ursuppe des seins gelandet war. dort fuehlte ich mich wahnsinnig wohl und geborgen, es kam mir wie der ort vor von dem alles ausging, an dem alles geboren wurde und doch schon seit ewigkeiten existierte. das sein erschien mir als groesstes kunstwerk dass es je gab. ich war total entzueckt und genoss das gefuehl der fuelle das in mir aufkam und mit jedem string von psychonavigation perfekter und vollkommener wurde. namlook seine musik navigierte mich durch diese ursuppe, der raum wurde zu einem phantastischen klangkosmos. ich stand ueber allem, leuchtete wie ein stern (so fuehlte ich mich), und wollte unterbewusst eine hilfe fuer meine vielen reinkarnationen in den dutzenden parrallelwelten da unten sein.

Kann aber auch ganz schön Krass sein, wenn man zb. erkennt, dass viele Probleme die man hat, damit zusammenhängen, dass man einfach ein Arschloch ist.... :roll:

Und wenn das keiner zu dir sagt, sondern du selbst darauf gekommen bist (obs jetzt stimmt oder nicht, kA), dann kann einem soetwas ganz schön fertig machen :lol:

Die Hallus sind zwar auch witzig und gehören dazu, sind aber im Vergleich zum veränderten Geist völlig unwesentlich!

Und ja, ich bin auch der Meinung, dass der Pilz einem viel zeigen kann!


Kann aber auch ganz schön Krass sein, wenn man zb. erkennt, dass viele Probleme die man hat, damit zusammenhängen, dass man einfach ein Arschloch ist.... :roll:

Und wenn das keiner zu dir sagt, sondern du selbst darauf gekommen bist (obs jetzt stimmt oder nicht, kA), dann kann einem soetwas ganz schön fertig machen :lol:

hat hir eigentlich schon mal jemand ein "out of body" erlebnis auf psychedelikas gehabt.