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Umfrage: Hier kommt Deine Frage.
   (Gestartet: 23.03.2007 17:11 - zeitlich unbegrenzt)

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AutorBeitrag
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.03.07 17:11
hallo.

ich frage mich, was eigentlich der unterschied zwischen crack und freebase ist. kann mir das jemand erklären? ich höre da immer ganz verschiedene aussagen drüber.
und stimmt es, dass diese substanzen so stark abhängig machen, dass man nicht wieder davon wegkommt, sondern alles dafür tut, an diese drogen zu gelangen und sie immer wieder zu konsumieren? oder kann man vielleicht auch einfach nur ab und zu was rauchen? was habt ihr da für erfahrungen?

danke, ukwezi
 
Abwesender Träumer



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68 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.03.07 17:14
was soll die "umfrage"?
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.03.07 17:20
oh, da hab ich wohl was falsch angeklickt... kenn mich hier noch nich so aus...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.03.07 17:26

ukwezi schrieb:
oh, da hab ich wohl was falsch angeklickt... kenn mich hier noch nich so aus...



Und anscheinend mit der Suchfunktion auch nicht...derartige Informationen findest du wie Sand am mehr, und zum Suchtpotential einzelner Substanzen gibt es so viele Meinungen wie Erdenbürger. Der eine probiert H und lebt sein Leben normal weiter, der andere geht am Alkhol nach ein paar Jahren ein. Konsumkarrieren sind ambivalent wie die Konsumenten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.07 18:06
zuletzt geändert: 23.03.07 18:11 durch Blütenduft (insgesamt 2 mal geändert)
Ob Crack das Selbe ist wie Base, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Crack ist jedenfalls das berüchtigte Zeug, was da in Amerika solche Probleme macht. Soll wohl mit Backpulver aufgekocht werden.
Base wird mit Natriumhydrogencarbonat (ich kürze es als NHC ab) aufgekocht, das ist reines Bullrichsalz ohne weitere Zusätze (welches normalerweise gegen Sodbrennen innerlich getrunken wird).
Backpulver besteht aus dem Selben (NHC), nur es hat noch Zusätze wie Säuerungsmittel (z.B. Diphosphate) und Weizenstärke.
Ob das beim Aufkochen einen Unterschied macht weiß ich auch nicht. Jedenfalls kommt es sowieso darauf an, dass beim kochen nur das reine Coca übrigbleibt - und nichts anderes.
Man kann das Base nicht mehr durch die Nase nehmen - nur möglich mit den mehr oder weniger schädlichen Lösungsmitteln.
Das muss man können, sonst hat man am Ende Verluste oder ein unreines Base. Unreines Base kann vielleicht Lungenbläschen vernichten - und ich kann mir vorstellen, dass bei Crack und Base oft unrein gearbeitet wird. Unrein schmeckt es absolut eklig und hart. Rein kann man bei Gewöhnung Geschmack daran finden. Es kommt einem zuerst ein wenig wie Platikgeschmack vor, aber sehr mild.
Reines Base hat zwar eine angenehme Wirkung, ruhiger als
Coca durch die Nase, macht nicht so hippelig. Aber man jagt gerne bald dem nächsten Kick hinterher, obwohl die Wirkung doch eigentlich einige Zeit anhält. Man braucht sehr viel Selbstdisziplin - und die Droge knabbert dennoch daran.
Gelegentlichen Konsum halte ich für sehr schwierig. Ob man allerdings nach wenige mal probieren gleich so süchtig ist wie es in den Gerüchten heißt, halte ich für unrealistisch. Mir sind
bei "reinem Base" zwar keine richtig schweren körperlichen Entzugserscheinungen bekannt, doch es gehört ungeheuer viel Kraft dazu, diese Droge im Griff zu halten oder völlig sein zu lassen. Mehr noch als wenn man es durch die Nase zieht. Und es ist noch teurer, denn man behält ja nur den Prozentsatz reines Coca übrig, ohne Lösungsmittel und ohne Streckmittel.
Daher kann ich es - trotz positiver Seiten - leider nicht empfehlen. Ich meine: Mit Coca an sich sollte man sehr bewußt und vorsichtig sein! Und es gehört auch zu der Sorte Drogen, die besonders die Persönlichkeit verändern zum Teil im neg. Sinne.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.07 19:06
zuletzt geändert: 23.03.07 19:07 durch BIG (insgesamt 1 mal geändert)
soweit ich weiss
Crack= Koks+Natron(in usa im backpulver enthalten)
Freebase=Koks+amoniak

crack bleibt aber z.g.t freebase nur halt verunreinigter.

naja suchtpotenzial is schon höher als kokain, sollt man zumindestens kennen bevor man dadran geht...

lg
"Ich habe die besten Geister meine Generation gesehen, von Wahnsinn zerstört, hungrig, hysterisch nackt, // sich am Abend durch die Strassen der Neger schleppend auf der Suche nach einem üblen Schuss.”
Allen Ginsberg
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.07 19:30
zuletzt geändert: 23.03.07 19:31 durch Blütenduft (insgesamt 1 mal geändert)
Erst mal kenne ich nur die Bezeichnung Base, nicht geläufig ist mir Freebase. Muss aber bestimmt dasselbe sein. Was sonst.
Aufkochen zum Herstellen geht als Alternative Amoniak.
Wie mans halt lieber machen möchte.
Nur: Ich glaube, dass Base von diesen Hilfsmitteln absolut nichts mehr enthält. Es sind nur die Katalysatoren, die das reine Coca von allen anderen Stoffen trennen, damit Base entsteht.
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 24.03.07 08:23
Glaubt ihr denn nicht, dass man den Konsum ganz unabhängig von der Substanzart sehen kann? Ist es denn nicht entscheidender, ob sie körperlich oder "nur" psychisch wirkt und ein entsprechendes körperliches oder psychisches Verlangen hervorruft?
Wenn eine Substanz wie Heroin oder Alkohol so weit konsumiert wurde, dass sie zu körperlichen Entzugserscheinungen führt, steht die Motivation oder gar der Zwang zum weiteren Konsum natürlich außer Frage. Aber, was soll es denn bei Crack und Base so schwierig machen, nicht nur ab und zu, zu konsumieren und ansonsten die Finger davon zu lassen? Gerade wenn es keine körperlichen Entzugserscheinungen gibt. Kiffen kann man doch auch einfach nur ab und zu.
Vielleicht sind das ja blöde und naive Fragen, aber es interessiert mich wirklich.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
173 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.07 08:49
Es liegt denk ich mal daran, das Crack nur ca. 5 bis 15 minuten wirkt und man nach dieser zeit wieder unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück kommt und man dann diesem Flash nur noch hinterherrennt
Ich habe meinen Anwalt bei mir.
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.07 08:54
ist denn die wirkung so plötzlich vorbei oder schleicht sie aus?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.03.07 10:54

ukwezi schrieb:
Glaubt ihr denn nicht, dass man den Konsum ganz unabhängig von der Substanzart sehen kann? Ist es denn nicht entscheidender, ob sie körperlich oder "nur" psychisch wirkt und ein entsprechendes körperliches oder psychisches Verlangen hervorruft?
Wenn eine Substanz wie Heroin oder Alkohol so weit konsumiert wurde, dass sie zu körperlichen Entzugserscheinungen führt, steht die Motivation oder gar der Zwang zum weiteren Konsum natürlich außer Frage. Aber, was soll es denn bei Crack und Base so schwierig machen, nicht nur ab und zu, zu konsumieren und ansonsten die Finger davon zu lassen? Gerade wenn es keine körperlichen Entzugserscheinungen gibt. Kiffen kann man doch auch einfach nur ab und zu.
Vielleicht sind das ja blöde und naive Fragen, aber es interessiert mich wirklich.




Keine Substanz macht beim 1. Konsum körperlich abhängig, eine psychische Abhängigkeit (neuronal wohl in dieveren Neurotransmittersystemen zu suchen) kann dann aber schon vorliegen. Ob es hier noch etwas mit starkem Willen zu tun hat, ob jemand so lange weiterkonsumiert, bis eine eventuelle körperliche Abhängigkeit einsetzt, wage ich zu bezweifeln; so etwas liegt in gewissen Hirnautomatismen begründet (siehe http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/475146/, wobei es bessere und objektivere Quellen gibt, die zu suchen ich grad aber keine Zeit habe). Kein H- oder Crackuser hat sich beim ersten Mal gewünscht, ein Junkie zu werden, die meisten dachten, es bleibe dabei(wie es vielfach ja auch vorkommt) Gelänge das jedem, hätten wir keine Junkies, keine Alkies etc.pp., vermutlich nicht einmal annähernd so viele Raucher. Aber diesen Kampf gegen das Hirn verliert das Bewußtsein meistens...
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
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  Geschrieben: 24.03.07 14:07
du glaubst also, es gibt durchaus leute, die ab und zu crack oder base konsumieren ohne abhängigkeiten zu entwickeln? was unterscheidet die denn von personen, die unkontrolliert konsumieren? also, warum schaffen die es und andere nicht?
kennst du leute, die diese substanzen nur ab und zu gebrauchen?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
330 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.07 16:27
ich z.b. habs ma probiert und später noch ma...
allerdings gibts das auch voll selten.

aber das is fst auschlisslich wille eben, ich bin stark von überzeugt das ich nie psychisch süchtig werde.
am besten du bekommst das nur über nen guten kumpel der da nen auge drauf hat.

ich möchte an der stelle natürlich nich das suchtpotenzial von freebase übergehen.
aber so geil find ichs gar nich, wirkt viel zu kurz. allerdings verliert koks dabei son bissl am zauber.
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Allen Ginsberg
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

dabei seit 2007
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.07 16:33

BIG schrieb:


aber das is fst auschlisslich wille eben, ich bin stark von überzeugt das ich nie psychisch süchtig werde.
am besten du bekommst das nur über nen guten kumpel der da nen auge drauf hat.

ich möchte an der stelle natürlich nich das suchtpotenzial von freebase übergehen.
aber so geil find ichs gar nich, wirkt viel zu kurz. allerdings verliert koks dabei son bissl am zauber.




hast du denn einen freund, der ein auge auf dich hat?
und was macht dich glauben, dass du nicht psychisch abhängig werden kannst?

das würde ja gerade bedeuten, dass es eben nicht allein am suchtpotenzial der substanz liegt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2004
2.845 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 24.03.07 16:34
voraus zu sagen, wer süchtig wird und wer nicht, darüber zerbrechen sich wissenschaftler heute noch die köpfe!
es müssen eine vielzahl von genetischen und sozialen faktoren mit berücksichtig werden...
 

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